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Ultraleicht Trekking

Tipps für erste Solo-Tour im Juli/August,.. aber wohin?


Miguel_Wo

Empfohlene Beiträge

Hey Leute,

gerne würde ich im Juli oder August für ca. 5-10 Tage verreisen. Bis lang war ich noch nie alleine unterwegs und habe ehrlich gesagt auch ein wenig Angst/Respekt vor. Dennoch möchte ich endlich diesen Schritt wagen. Der Knackpunkt ist die Destination! Wohin im hochsommer? Die Flugreise sollte nicht länger als 5 Stunden dauern und unter 250€ kosten. Zelten sollte legal/gedulted sein. Der Trail sollte nicht allzu wild und zivilisationsfern sein.

Gerne würde ich irgendwas in Spanien (spreche spanisch - würde mich dadurch wohler fühlen) machen aber die Temperaturen schrecken mich zu dieser Zeit sehr ab.

Als kleine Orientierung: Gewandert bin ich bereits den GR221 und den Fishermans Trail.

Würde mich über Tipps sehr freuen :)

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Wenn Ihr halbwegs schwindelfrei und trittsicher seid, böten sich auch noch einige schöne Rundwege in den Alpen an. Dort wimmelt es nicht so von Midges und Deutsch bzw. Englisch spricht dort auch jeder. Verlaufen ist im Sommer Dank der sehr guten Beschilderungen und Markierungen auch fast unmöglich. Als Sicherheit gibt es zudem immer die Hütten.

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norwegen! - hat ausser im norden (finnmark) kaum ein midges/mückenproblem.

island - dem hörensagen nach überlaufen, kann ich mir für die ostfjorde aber kaum vorstellen (zurück die fähre dürfte etwas übers budget schrammen).

was sinnvolles im hochsommer machen: ne woche eiskurs mitm alpenverein :-)

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vor 32 Minuten schrieb Fabian.:

Gerade für die erste Solotour würde ich den Kungsleden empfehlen. Hin- und Rückreise lag bei uns damals glaube ich bei 80€ für die Flüge + 120€ für den Nachtzug ab Stockholm. 
Wenn es etwas menschenleerer sein soll, dann Sarek.

Wenn erste Solotour und dann aber gleich nach Lappland, dann würde ich doch eher den Padjelantaleden empfehlen (https://padjelanta.se).

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http://www.malebenraus.de/steil-gehen-in-den-picos-de-europa-i-der-winter-im-schafspelz/

http://www.hikr.org/tour/post85176.html

Vielleicht die Picos der Europa in Nordspanien ...

Wild und bis auf einige touristische Ecken erstaunlich einsam.

Und klar: Hochgebirge - das Wetter kann sehr garstig sein ...

Bearbeitet von momper
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Ich überlege derzeit den Bohusleden nochmal zu wandern. Flüge nach Göteborg sollten nicht so teuer sein. Von der Haustür bis zum Trailstart sollte es in unter 5 Stunden machbar sein. Kartenmaterial ist im Web zu bekommen und hier im Forum gibts Berichte.

War sehr schön das letzte Mal....

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Ich find diesen Thread richtig genial :-). Ich werde voraussichtlich übernächstes WE (verlängert) den Traumpfad Streckenabschnitt "Brauneck - Hall" testen. Der dürfte von der Zeit her in etwa passen. Die Daten:

Anreise:
Flixbus/Bahn würden nach München fahren, von dort würde die BOB (Bayerische Oberland Bahn) nach Lenggries fahren und von dort würden die Füße oder der Bus zur Brauneck-Bahn gehen/fahren (Kosten ab Flensburg ca 60€)

Rückreise:
Ab Hall gehen die Füße schnell nach Innsbruck und da warten wieder Flixbus/Bahn (Kosten nach Flensburg ca 50€, da keine Bahn).

Kommunikation mit Einheimischen:
Sowohl Bayrisch als auch Österreichisch gelten als deutsche Dialekte, dürften aber minimal komplizierter sein als Niederländisch ;-). Die Leute aus Brauneck dürften komplizierter zu verstehen sein als die Innsbrucker, da in Brauneck mehr 'Dialekt' gesprochen wird als in der großen Stadt.

Währung/Besorgungen:
Jo, schwer zu glauben, aber auch bei uns in Bayern und sogar bei den Schluchtenscheissern nebenan wurde bereits der Euro eingeführt.

Lektüre:
https://www.amazon.de/München-Marienplatz-Markusplatz-GPS-Tracks-Wanderführer/dp/3763340696

Sonst. Empfehlung:
DAV Hausham: http://www.dav-hausham.de/

Viele Grüße,

Magnus

Bearbeitet von naturbezogen
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vor 7 Stunden schrieb naturbezogen:

Jo, schwer zu glauben, aber auch bei uns in Bayern und sogar bei den Schluchtenscheissern nebenan wurde bereits der Euro eingeführt.

In Bayern ist aber der "Kini" aka Ludwig II auf dIe Münzen geprägt...

PS: Der Brauneck ist ein Berg bei Lengries und keine Ortschaft :geek:

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Wie ist es denn mit dem Hermannsweg? Vielleicht kommt man bis nach Rheine sogar mit dem Niedersachsenticket, es ist noch so urban, dass man jederzeit abbrechen kann, der Weg hat einige Highlights (Hockendes Weib, Externsteine), nette Städtchen, in denen man sich versorgen kann (Tecklenburg!), ein paar Jugendherbergen auf dem Weg, Schwimmbäder auch und es gibt verzeichnete Hütten (hier) und Förster habe ich bisher auch wenig gesehen. Als Kinder haben wir jedenfalls immer mal dort im Wald gezeltet.

Allerdings ist es „nur“ eine mitteldeutsche Erhebung, die ich aber sehr mag.

Hier gibt Threads dazu: Link1, Link2.

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Am 7.6.2018 um 14:21 schrieb Miguel_Wo:

Gerne würde ich irgendwas in Spanien (spreche spanisch - würde mich dadurch wohler fühlen) machen aber die Temperaturen schrecken mich zu dieser Zeit sehr ab.

Such dir einfach ein schönes Mittelstück aus dem GR11 raus.

  • Die Pyrenäentemperaturen sind auch im August gut auszuhalten.
  • Schwieriger als der GR221 wird es eigentlich nicht.
  • Fernbus, TGV und Flieger sind in deinem Preisrahmen.
  • Spanisch wird da teilweise auch gesprochen. ;-)
  • Auf Dauer wirst du nicht völlig allein sein.
  • Zelten kannst du an vielen schönen Seen.
  • Hütten und Orte passierst du häufig.
  • Varianten kannst du jederzeit per Smartphone gehen.

Habe ich irgendwas aus deinem Anforderungs-Post vergessen?

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vor 59 Minuten schrieb Dingo:

Wales. Küste und Berge in einem Aufwasch möglich. Vorteil an UK. Man tastet sich dank netter Begegnungen etwas ins Solowandern ein. Nicht ganz so einsam, wie Skandinavien.

Kann ich nur bestätigen. Tolle Landschaft, nette Menschen und immer ne Möglichkeit zur Versorgung/Übernachtung in nicht weiter ferne. Hab zu Wales auch erst vor kurzem nen Reisebericht geschrieben: Link (nicht ganz so umfangreich, aber gibt vielleicht nen guten Einblick).

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Hermannsweg finde ich persönlich extrem unattraktiv, so wie die meisten "Trails" hier in Deutschland. Gerade solo ist das doch nur öde. :-) Für 'nen Overnighter okay, aber wenn man Zeit plus Geld hat, gibt's doch viel spannendere Optionen.

Alpen ist nur das Problem, dass es im Sommer fast täglich gewittert und es schnell ungemütlich werden kann. Mich stresst das eher. Ich finde da muss man schon damit umzugehen wissen.

Insofern plädiere ich ebenfalls für Kungsleden, Bohusleden, Sörmlandsleden... Wales, Schottland (super, aber WHW eher öde). Ist schwierig dir was zu empfehlen, so ganz ohne Anhaltspunkte. :-) Wie wäre es mit dem The Snowdownia Way? 196km in der Bergroute.

Südeuropa würde ich mir nicht antun!

Bearbeitet von Mil
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vor 38 Minuten schrieb Mil:

Hermannsweg finde ich persönlich extrem unattraktiv, so wie die meisten "Trails" hier in Deutschland. Gerade solo ist das doch nur öde. :-) Für 'nen Overnighter okay, aber wenn man Zeit plus Geld hat, gibt's doch viel spannendere Optionen.

Jo, wenn man aber etwas austesten m,öchte, bei dem man nicht sicher ist, ist vertrautes Terrain vielleicht nicht so doof.

vor 39 Minuten schrieb Mil:

Alpen ist nur das Problem, dass es im Sommer fast täglich gewittert und es schnell ungemütlich werden kann. Mich stresst das eher. Ich finde da muss man schon damit umzugehen wissen.

Das ist Unsinn. Ich war schon Wochen in den Alpen im Sommer unterwegs ohne Gewitter.

 

vor 40 Minuten schrieb Mil:

Insofern plädiere ich ebenfalls für Kungsleden, Bohusleden, Sörmlandsleden... Wales, Schottland (super, aber WHW eher öde). Ist schwierig dir was zu empfehlen, so ganz ohne Anhaltspunkte. :-) Wie wäre es mit dem The Snowdownia Way? 196km in der Bergroute.

Britannien ist schön, aber im Sommer kann es dort recht frisch werden. Grade den Snowdon kenne ich eigentlich nur im Nebel, die Küste nur windig und regnerisch. Im Juli/August. Skandinavien ist da nicht besser. Und: Mücken u.ä.

vor 41 Minuten schrieb Mil:

Südeuropa würde ich mir nicht antun!

Wenn man spanisch spricht und Hitze mag schon.

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Wie wärs mit dem Maira-Rundweg (mittlerer Teil) in den italienischen Westalpen? War meine erste Solo-Tour in den Alpen.

-Falls das mit dem Zelten nicht so ne Priorität hat. Ist in Italien mein ich offiziell nicht erlaubt.

Ist nicht so hochalpin, technisch nicht so schwierig und nicht so viel los. Viele der Hütten sind sehr schön gemacht mit super Essen und abends trifft man da nette Leute. Könnte bei der ersten Solotour auch wichtig sein, so ein bissl Kontakt.

Sollten die Flüge bis Turin zu teuer sein, kann man auch bis Mailand fliegen und dann mit dem Zug weiter. Oder -je nach Wohnort - direkt mit dem Zug (Europaspzial/Nachtzug)...

Infos/Bilder zum Valle Maira

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Am 9.6.2018 um 23:25 schrieb notenblog:

Jo, wenn man aber etwas austesten m,öchte, bei dem man nicht sicher ist, ist vertrautes Terrain vielleicht nicht so doof.

Das ist Unsinn. Ich war schon Wochen in den Alpen im Sommer unterwegs ohne Gewitter.

 

Britannien ist schön, aber im Sommer kann es dort recht frisch werden. Grade den Snowdon kenne ich eigentlich nur im Nebel, die Küste nur windig und regnerisch. Im Juli/August. Skandinavien ist da nicht besser. Und: Mücken u.ä.

Wenn man spanisch spricht und Hitze mag schon.

Ich war Zeit meines Lebens Alpenbewohner und auch wenn es durchaus mal gewitterarme Sommer gab, so hat es in den meisten Sommern doch mindestens alle paar Tage gekracht und an den anderen Tagen war es oft ungewiss, ob was kommt, ergo stressig. Aber ist ja "Unsinn".

Komisch, ich empfand die Sommer in Cornwall eigentlich für britische Verhältnisse immer ganz angenehm... :?

Ich bin durchaus "Hitze-Fan", aber bei an die 40 Grad im Schatten macht Bergsteigen dann doch eher weniger Spaß, mir zumindest. 

Es geht hier aber garnicht um recht haben. Ich hab einfach nur meine Meinung geschrieben.

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  • 1 Monat später...

Hi!

Du bist bestimmt fertig mit Deiner Planung... aber, falls zukünftig jemand diesen Thread für weitere Ideen liest:

Ich finde die westliche Hardangervidda im Juli/August eine sehr gute Wahl für das erste Solotour. (Zu der Landschaft muss man nichts sagen.) Es ist zwar nicht wirklich "zivilisationsnah," aber auch nicht wirklich "wild": 

1.Die DNT Wege sind gut ausgebaut, gepflegt und markiert, man ist aber nicht an sie gebunden. Man hat also so viel Freiheit/Sicherheit wie man gerade verträgt.

2. Die Hütteninfrastruktur erlaubt einen langen Tour ohne Riesenproviantklotz am Anfang (und ohne jeden Tag in ein Laden laufen zu müssen) und bietet eine gewisse Sicherheit, falls unerwartet Probleme auftreten.

3. Es ist genug Platz für alle--man findet also genau das, was man möchte: Abstand von allem abseits der Menge, Anschluss/Erfahrungsaustausch auf den Hütten.

Man kann also vieles ausprobieren...

 

Bearbeitet von DerBlinde
Einschränkung der Jahreszeit
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