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Ultraleicht Trekking

Wasserversorgung Filter


Mr.magoo

Empfohlene Beiträge

Ich hab da mal ne Frage was ihr für Wasserfilter verwendet?

 

Ich suche einen Filter der verhindert dass ich Durchfall vom Wasser bekomme. Klar.

 

Ich habe bis jetzt im schwedischen Fjäll keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Da meine Outdooraktivitäten sich eher in der Nähe von Stockholm abspielen schleppe ich oft Wasser mit mir rum, da ich dem zivilisationsnahen Wasser nicht richtig traue und es hier auch meistens Seen sind.

 

Ich suche also einen Filter, der folgende Kriterien erfüllt

 

Muss verhindern dass ich Durchfall bekomme.

Sollte eine dreiköpfige Familie mit Wasser versorgen können.

Relativ leicht sein.

Eher kein campfilter da es meistens tagestouren sind.

 

Sawyer kenne ich, finde aber das Tüten System nicht so toll, da weiche Flaschen schwer in einem See zu befühlen sind.

 

MSR hyperflow klingt gut aber 250g?

 

Andere die ich nicht kenne?

 

 

Grüße Mr.Magoo

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vor einer Stunde schrieb Mr.magoo:

Ich habe bis jetzt im schwedischen Fjäll keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Da meine Outdooraktivitäten sich eher in der Nähe von Stockholm abspielen schleppe ich oft Wasser mit mir rum, da ich dem zivilisationsnahen Wasser nicht richtig traue und es hier auch meistens Seen sind.

 

Ich suche also einen Filter, der folgende Kriterien erfüllt

 

Muss verhindern dass ich Durchfall bekomme.

Sollte eine dreiköpfige Familie mit Wasser versorgen können.

Relativ leicht sein.

Eher kein campfilter da es meistens tagestouren sind.

Kann es sein, dass du dasgleiche grad auf "Vandra fjäderlätt" gefragt hast? :-P 

Anyway, es gibt zumindest am Sörmlandsleden jede Menge "kallkällor", aus denen kann man bedenkenlos trinken. Ich würde die Touren einfach danach ausrichten.

Ausserdem - ich weiss, es ist nicht jedermanns Sache, meine gewiss nicht - kommt man ja unter Umständen an Häusern vorbei, wo man auch lieb fragen könnte.

Ich trinke im Frühjahr auch das Wasser aus den Seen direkt und hatte noch nie Probleme damit. Jetzt allerdings würde ich das in der Tat nicht mehr machen.

vor einer Stunde schrieb khyal:

Sawyer Squeeze mit Evernew Faltflaschen, laesst sich auch easy zum Gravitationsfilter umbauen.
Wenn Du Faltflaschen unguenstig zum Befuellen in stehendem Gewaesser findest, schneid halt ne PET-Flasche ab als (Befuehl)becher.

Ja, mach ich auch so. Hab ne wide-mouth PET-Flasche dabei normal, oder ich nehm meinen Topf als Schöpflöffel.

Wie im anderen Forum schon angemerkt auf den Unterschied zwischen Mini und Squeeze achten. Letzterer ist deutlich schneller, spätestens wenn du für mehrere Leute filtern musst, hört beim Mini der Spass auf.

 

Bearbeitet von zeank
bei private fragen ergänzt
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vor 10 Stunden schrieb zeank:

Kann es sein, dass du dasgleiche grad auf "Vandra fjäderlätt" gefragt hast? :-P 

Anyway, es gibt zumindest am Sörmlandsleden jede Menge "kallkällor", aus denen kann man bedenkenlos trinken. Ich würde die Touren einfach danach ausrichten.

Ausserdem - ich weiss, es ist nicht jedermanns Sache, meine gewiss nicht - kommt man ja unter Umständen an Häusern vorbei, wo man auch lieb fragen könnte.

Ich trinke im Frühjahr auch das Wasser aus den Seen direkt und hatte noch nie Probleme damit. Jetzt allerdings würde ich das in der Tat nicht mehr machen.

Ja, mach ich auch so. Hab ne wide-mouth PET-Flasche dabei normal, oder ich nehm meinen Topf als Schöpflöffel.

Wie im anderen Forum schon angemerkt auf den Unterschied zwischen Mini und Squeeze achten. Letzterer ist deutlich schneller, spätestens wenn du für mehrere Leute filtern musst, hört beim Mini der Spass auf.

 

Nur um mich hier kurz auch einzuklinken, wenn man eigentlich nur davon ausgeht das man alleine sein wird, ist der Mini doch ne gute Lösung oder ? Der Squeeze kostet halt leider auch das doppelte.

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vor 21 Minuten schrieb Dean:

Nur um mich hier kurz auch einzuklinken, wenn man eigentlich nur davon ausgeht das man alleine sein wird, ist der Mini doch ne gute Lösung oder ? Der Squeeze kostet halt leider auch das doppelte.

Der Mini ist scheiße....ich hab den schon länger. Es hängt nicht von der Anzahl Personen, sondern von der Wasserqualität ab. Auch sauber aussehende Bäche können den nach einem Liter so verstopfen, dass man dann nen halben Liter Rückspülen muss, dass wieder einigermaßen was unter viel Druck durchträufelt...und bei Wasser mit knapp über 0°C macht das nicht mal bei warmen Wetter spass da 1,5 Liter mit zu filtern mit ständigem Rückspülen usw....

Ich hab den Katadyn BeFree seit Januar. Zwei Wochen jetzt Dauereinsatz in Skandinavien - 0,5 Liter in ca. 15 Sekunden durch (in der Zeit hat man bei dem Sawyer gerade mal so viel Wasser IN die Blase gefüllt). Auch nach den zwei Wochen bei gut 4 - 5 Litern am Tag. Ab und zu nur Schütteln um den durchzuspülen.   Ein Nachteil:  eine der Filterfilamente ist "gebrochen". Es ist anscheinend ein Kunststoff, welcher nicht brennbar ist und auch noch "zerfällt"...es war mir nicht möglich diesen zu verschließen.  Hoffe der Ersatz kommt schnell und hält länger. Wenn dieser auch kaputt ist, hole ich mir den PointOne, der eine ähnliche Durchflussrate hat, aber dann nicht mehr so schnell kaputt geht.

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Mein Problem mit dem BeFree ist halt leider, das auf dem Ultralight Subreddit, es mittlerweile gefühlt mehr Kritiker gibt als Fans. Viele berichten schon das nach ca 200 Litern, das Ding unbrauchbar wird. 

 

Klar ist 200 L eine Menge, aber trotzdem wünscht man sich bei so einem Produkt ja eigentlich das es eher dreistellige Literzahlen ohne Probleme schafft.

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vor 13 Stunden schrieb Mr.magoo:

Sawyer kenne ich, finde aber das Tüten System nicht so toll, da weiche Flaschen schwer in einem See zu befühlen sind.

Das ist nicht unbedingt ein Problem, da der Mini/Sqeeze auch auf "Standard-Flaschen" draufpasst, also z.B. die billigen leichten 1.5L Wasserflaschen aus dem Discounter o.ä. Ansonsten halt wie von den anderen geschildert einfach schöpfen.

Ich hab den BeFree (mit ner Seeker-Flasche) auch seit ca. 4 Monaten. Bin sehr zufrieden, aber bisher hab ich auch keine arg verdreckten Wasserquellen damit angezapft. Mal schauen wie lange das Ding durchhält... bisher sind da ca. 60L durchgelaufen, und ich kann noch keine Verschlechterung der Durchflussgeschwindigkeit feststellen.

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Ich habe sowohl den Sawyer Mini als auch den BeFree. Seitdem ich den BeFree habe, liegt der Mini zu Hause. Über den Mini kann ich nach geschätzten 70-100 Liter noch nichts negatives sagen.

Die Kritikpunkte vom Mini teile ich vollumfänglich. Für ungeduldige Menschen wie mich ist das keine Dauerlösung, auch nicht auf kurzen Mehrtagestouren.

Nun interessiert mich aber noch wie man den am BeFree erkennt, dass der unbrauchbar ist? Das Problem ist ja, dass selbst optisch einwandfreies Wasser noch Krankheitserreger enthalten kann. Wie soll ich also erkennen, dass der Filter hinüber ist.

Früher hatte ich übrigens noch einen Katadyn Mini. Würde ich auch nicht mehr mitnehmen. Dann eher eine Lösung ala Squeeze als Gravitationsfilter.

Tabletten und Co überzeugen mich seit meiner Militärdienstzeit auch nicht mehr, wobei es hier sicher bessere Lösungen als diejenige der CH Armee gibt. Bei den verdammten Tabletten hatte ich immer das Gefül ich trink ein Schwimmbad aus. Kommt dazu, dass die Tropfen und Tabletten zuerst rund 30 Minuten einwirken müssen. War zumindest bei den Micropur so, die ich mal versuchshalber ausprobiert habe.

Bearbeitet von zweirad
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vor einer Stunde schrieb rudidercoole:

Für eine Notfalllösung würde ich Chlortabletten nehmen.
In Gegenden wo man auf einen Filter angewiesen ist würde ich sogar Sawyer Squeeze + Chlortabletten nehmen.
Der Mini als Notfalllösung macht bei dem Gewicht keinen sinn, verglichen mit Chlortabletten.

OT: Ja, stimmt eigentlich. Ich vergess nur immer erstens, dass es sie gibt, zweitens sie zu kaufen. Und Not ist auch nicht gleich Not. Vielleicht Not as in kommt schon mal vor auf einer Tour von vier bis zehn Tagen oder sollte eigentlich wirklich nicht vorkommen. Die Wartezeit bei Tabletten finde ich nämlich auch nicht so prickelnd. Wenn ich durstig bin, bin ich durstig und dann warten müssen, macht es nur noch schlimmer.

Bearbeitet von zeank
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vor 1 Stunde schrieb zweirad:

Ich habe sowohl den Sawyer Mini als auch den BeFree. Seitdem ich den BeFree habe, liegt der Mini zu Hause. Über den Mini kann ich nach geschätzten 70-100 Liter noch nichts negatives sagen.

Die Kritikpunkte vom Mini teile ich vollumfänglich. Für ungeduldige Menschen wie mich ist das keine Dauerlösung, auch nicht auf kurzen Mehrtagestouren.

Nun interessiert mich aber noch wie man den am BeFree erkennt, dass der unbrauchbar ist? Das Problem ist ja, dass selbst optisch einwandfreies Wasser noch Krankheitserreger enthalten kann. Wie soll ich also erkennen, dass der Filter hinüber ist.

Früher hatte ich übrigens noch einen Katadyn Mini. Würde ich auch nicht mehr mitnehmen. Dann eher eine Lösung ala Squeeze als Gravitationsfilter.

Tabletten und Co überzeugen mich seit meiner Militärdienstzeit auch nicht mehr, wobei es hier sicher bessere Lösungen als diejenige der CH Armee gibt. Bei den verdammten Tabletten hatte ich immer das Gefül ich trink ein Schwimmbad aus. Kommt dazu, dass die Tropfen und Tabletten zuerst rund 30 Minuten einwirken müssen. War zumindest bei den Micropur so, die ich mal versuchshalber ausprobiert habe.

Einige berichten davon, das der BeFree keinen Durchfluss mehr hat, trotz Pflege. Würde ja ein paar Posts raussuchen, aber Reddits suchfunktion ist miserabel. 

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Am 9.7.2018 um 10:03 schrieb Dean:

Nur um mich hier kurz auch einzuklinken, wenn man eigentlich nur davon ausgeht das man alleine sein wird, ist der Mini doch ne gute Lösung oder ? Der Squeeze kostet halt leider auch das doppelte.

Also ich kann viele der Bedenken hier nicht teilen, ich war einige Jahre, auch laengere Touren, mit dem Mini unterwegs, (inzwischen mit dem Squeeze.)

Im Druckbetrieb (also PET-Flasche draufgeschraubt) bin ich mit dem Mini auf 0,8 l / min und im Gravitationsbetrieb auf 11 l / std gekommen.

Druckbetrieb benutze ich eigentlich kaum, dazu bin ich zu faul, ueblicherweise uebernachte ich in Wassernaehe, werfe den Rucksack ab, gehe zum Wasser, fuelle meine 2  2l Evernew-Beutel und haenge die dann nacheinander mit dem Filter mit einem 3. 2l Evernew Beutel bzw Kochtopf drunter, im Gravitationsbetrieb auf.
Bis ich dann das Zelt aufgebaut, Isomatte, Schlafsack drin, Kochkram ausgepackt ist, sind die 4 l durchgelaufen, oder bei rel zugerotztem Mini eben 2 Liter und waehrend ich koche, die anderen 2.

Klar setzt sich der Mini schneller als der Squeeze zu, aber so 2-3 Wochen bin ich immer ohne Backflushing klargekommen.
Allerdings schaue ich auch beim Wasser holen drauf, so zu zapfen, dass ich mir nicht zu viele Schwebeteilchen ins Wasser hole.

Ich wuerde es so abstufen, wer Langstrecke wandert, auf jeden Fall Squeeze, zum Einen Durchfluss-Geschwindigkeit hoeher (damit mehr Reserven, bis es wirklich zu langsam wird) zum Anderen Membran-Oberflaeche groesser.
Wer viel in Skandinavien unterwegs ist, wegen der vielen Schwebeteilchen (da hat es mir auch normale Katadyn-Pumpfilter zugerotzt) auch eher Squeeze.
Wer eher nur verlaengertes Wochenende unterwegs ist und um die g kaempft, Mini.
Dazwischen, je nach dem, wo man seine Prioritaeten setzt und ob man Bock hat, beim Wasserzapfen darauf zu achten, dass man wenig Schwebeteilchen hat.

Der Squeeze hat halt auch den Vorteil, dass wenn man eh den Schraubring (Cleaning-Adapter) fuer das Gravitationssystem bei hat, man die Cleaning-Spritze zuhause lassen kann, was das hoehere Gewicht wieder relativiert.

Im Zweifelsfall den Squeeze nehmen.

So´n Kram, wie den Befree, wo man sich ohne viel Strickerei noch nicht mal nen vernuenftiges Gravitationssystem basteln kann, waer nix fuer mich.

Achja, bei vielen Schwebeteilchen wirkt Kantieren Wunder.


 

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Servus, benutze schon länger den MSR GUARDIAN. Kein Leichtgewicht ca. 550 Gramm soll aber auch Viren rausfiltern.

Das Ding  gibts inzwischen für ca. 260,00 €, der Ersatzfilter kostet c. 130,00 €. Wie lange der hält ? hängt vom Verschmutzungsgrad ab.

Die Anschaffung seh ich aber auch als Krisenvorsorge. 8-)

 

Gruß EK

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vor 7 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

MSR GUARDIAN. Kein Leichtgewicht ca. 550 Gramm

[... ]

Die Anschaffung seh ich aber auch als Krisenvorsorge. 8-)

OT: Also ich hab ja meistens ne Kettensäge dabei. Damit kann man sich superschnell ein paar Bäume fällen und ein anständiges Lagerfeuer machen. Wasser drauf und das ist dann anständig entkeimt.
Bei Krisen denke ich hauptsächlich an Zombies. Auch da ist die Kettensäge ein ganz wundervoller Helfer. Double Use also.
Es handelt sich natürlich um eine mit Benzin betriebene Kettensäge. Das zählt im Gegensatz zu Akku und Solarpanel nicht ins Baseweight. Trägt sich angenehmer. ;-)
PS: nicht böse gemeint!

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