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Ultraleicht Trekking

Te Araroa 2018/19


tschipsfrisch

Empfohlene Beiträge

Hallo,

nachdem ich merke, dass ich doch mindestens 1000 Fragen zum Thema Ausrüstung für den Te Araroa habe und doch am Ende eine Packliste posten möchte, würde ich gerne in diesem Thread meine Fragen zu den verschiedensten Ausrüstungsgegenständen stellen. Vielleicht kann man ja die anderen Threads, die ich eröffnet habe hier einfügen?

Außerdem will ich so den Überblick behalten :-).

Fest steht bisher folgendes:

Schlasa: Daune X Lite 300, Komfort 2 Grad  (465 g)

Isomatte: Therm a rest neoair x-lite (354g)

Zelt: Zpacks Solplex (411g + 8 Heringe Gewicht?+ 27g Kurzezeltstange)

 

Im Moment beschäftige ich mich damit welches Zelt ich mitnehmen möchte.

Eigentlich habe ich schon das Nordisk Lofoten 1 ULW bestellt, bin mir mit dieser Entscheidung aber überhaupt nicht mehr sicher. Es ist zwar super leicht und deshalb verführerisch (unter 500g), aber die Wassersäule des Bodens beträgt nur 1.600mm am Außenzelt und 3.500mm am Boden.

Ist ein Zelt mit diesen Werten überhaupt ratsam für ein solch großes Unterfangen? Hat jemand hier vielleicht sogar persönliche Erfahrungen mit diesem Zelt oder kennt einen Blog oder sonst irgendwas wo ich noch mehr Infos bekommen kann?

Wie immer vielen Dank für eure Hilfe.

Bearbeitet von tschipsfrisch
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Hallo @tschipsfrisch!

Ich würde mit keine Sorgen machen über die Wassersäule, das ist völlig ausreichend. Das gGewicht und die Packsize sind auch super. Ich hätte dieses Zelt jedoch nicht gewählt, denn es ist viel zu klein. 70 cm Innenzelthöhe bedeutet, das reinkriechen musst und dich drinnen nicht hinsetzten kannst. Außerdem hätte ich bedenken, das wegen des geringen Volumens Kondens ein großes Problem wird. Vor allem Kondens an Klamotten und Schlafsack. Das ist eigentlich kein Zelt, sondern ein 2 Lagen Bivaksack. Ich denke das Zelt ist eher ein Marketinginstrument und nicht praxistauglich.

Mal ein Zitat von einem deutschsprachigen Blog, den man in 2 min findet:

" Der Einstieg in das Zelt ist nicht ganz komfortabel. Da muss man eine Technik entwickeln, um zuerst mit den Beinen und dann mit dem Rest rein zu kriechen. Es ist schon recht klein. Aber irgendwo müssen ja Abstriche gemacht werden: die Höhe des Innen-Zeltes mit 70 cm reicht bei meiner Körpergröße nicht, um im Zelt aufrecht zu sitzen.

Die Liegefläche ist 1,90 cm. Zusammen mit Isomatte und Schlafsack füllt man aber im Fußbereich den kompletten Raum aus. Das hat zur Folge, dass morgens der Schlafsack durch Kondenswasser feucht sein kann.

Wenn das Zelt am nächsten Morgen außen feucht ist, dann bekommt man das auch beim Aussteigen direkt ab. Damit muss man natürlich bei Zelten dieser Art rechnen. Ebenso ist es schwierig bis unmöglich, seine Sachen im Zelt wieder zu packen. Das ist jetzt keine Überraschung, aber bei schlechtem Wetter sollte man das berücksichtigen. "

Es ist also völlig ungeeignet für dein Vorhaben.

Bearbeitet von Martin
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Hallo @Martin,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Wenn die Wassersäule bei diesem Zelt ausreicht bin ich erstmal erleichtert.

Den Blog habe ich auch gelesen :-)

Also ich weiß um die Nachteile, aber dennoch würde ich das Zelt zumindest mal 1- 3 Nächte testen um einen Eindruck zu bekommen, mein Ergebnis teile ich hier gerne mit.

Allerdings wäre ein Test überflüssig wenn es nicht Wasserdicht ist. Allerdings habe ich bisher noch nicht darüber nachgedacht, das ein kleines Volumen zu mehr Kondenswasser führt :-(

Ist für dich die Kondenswasserproblematik das KO Kriterium?

 

 

 

Bearbeitet von tschipsfrisch
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Hi, 

es gibt ja verschiedene Meinungen wie man den TA am Besten macht, um sich gut zu Informieren viele viele Blogs lesen ^^

Machst du den ganzen Weg, oder nur die Südinsel, wenn ja könnte sich das auch enorm auf das benötigte Zelt auswirken, denn auf der Südhalbinsel gibt es viele Hütten, die nicht nur sehr praktisch sind, sondern auch irgendwie zum Trampen in NZ dazu gehören, entsprechend braucht man dann auch kein so großes/gutes Zelt mehr, da die Hütten eigentlich gut liegen. In der gesamten Südinsel schlief ich nur 15 mal im Zelt und den Rest der 3 Monate in Hütten.
Persönlich würde ich nur für die Südhalbinsel inzwischen eher nur ein Tarp mitnehmen, und die Sandflies mit Insektenschutzmittel so gut es geht in Zaum halten.

Die Nordhalbinsel ist ein anderes Problem, da es dort wesentlich weniger Hütten gibt(Karte) und sich da ein Zelt mit ein bisschen Komfort bezahlt macht. 

Das Nordisk Zelt ist ja jetzt auch nicht das günstigste, wie teuer wäre es denn sowas wie das Zpacks Duplex, oder das neue Plexamidzu importieren? 

Wenn du weitere Fragen hast immer her damit, ich bin den TA 15/16 gelaufen.

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Für mich ist ein KO Kriterium, wenn das Zelt so klein ist, das mein Schlafsack an der Wand reibt. Das es so klein ist, das ich mich drinnen nicht umziehen kann, wenn es draußen regnet. Das ich nicht im Zelt sitzend Essen kochen und verspeisen kann.

Ich habe auf na Tour mal gesehen, wie das mit so einem Minizelt läuft: Nach dem aufstehen muss erstmal der Schlafsack irgendwo zum trocknen und auslüften angehängt werden, weil sich Kondens im Iso-Material gesammlt hat.

Z-Packs Zelte sind zwar schön- ich finde 900€ aber einfach zu viel.

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vor 2 Stunden schrieb hmmm_42:

@hmmm_42 (wie geht das mit dem @ ?)

Wow vielen Dank für dein Angebot, darauf komme ich gerne zurück :-)

Ich habe vor auch den Norden zu gehen. Start soll der 1. Oktober sein.

Das Plexamidzu kann ich nicht finden? Hast du da was für mich?

@ Martin

Z Packs sind ja wahnsinnnnn!!! :wub: Aber lässt sich das alleine aufbauen?

Ich überlege mir eins zu holen :-D Ich checke erst jetzt was das kosten soll... krass...

Also das Nordisk wird es nicht. Vielen Dank für eure Hilfe, echt super.

 

Bearbeitet von tschipsfrisch
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vor 3 Stunden schrieb hmmm_42:

In der gesamten Südinsel schlief ich nur 15 mal im Zelt und den Rest der 3 Monate in Hütten.

hast du dir auf der Südinsel sehr viel Zeit gelassen, oder noch was anderes gemacht? Oder sind 3 Monate eine realistische Laufzeit für die Südinsel? Ich hatte eigentlich mit ca. 2 Monaten gerechnet...

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Ich persönlich würde den TA nie ohne Fliegennetz machen. Die Sandflies sind teilweise sehr extrem, kann mir nicht vorstellen das man sie mit Insektenmittel im Zaum hält.
Es stimmt schon das auf der Südinsel einige Hütten sind aber von Kiwis höre ich, dass der TA mittlerweile immer stärker bewandert wird und die Hütten haben teilweise auch nicht gerade viele Schlafplätze.
 

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@tschipsfrisch ich habe mir mit dem Süden Zeit gelassen, es ist auch wirklich schön da, wobei 2 Monate schon sportlich sind. Es gibt in der Nordinsel relativ viele Straßen, die mann auch gut hitchen kann,. Wenn es Zeitkritisch bei dir wird würde ich eher empfehlen die Nordinsel durch das hitchen der Straßen zu verkürzen.

Und ja Neuseeland ohne Fliegennetz ist nicht Angenehm, aber die Hütten sind eigentlich ok voll gewesen, es müssten wirklich viel mehr Menschen sein, auf dass man nicht noch eine Ecke findet um Isomatte und Schlafsack hinzulegen.

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vor 18 Stunden schrieb hmmm_42:

Wenn du weitere Fragen hast immer her damit, ich bin den TA 15/16 gelaufen.

So und schon das nächste Thema:

Ich bin gerade auf der Suche nach den richtigen Stöcken. Ich weiß, dass Stöcke auf dem Te Arraroa wohl recht ordentlich beansprucht werden und natürlich wichtig sind (auch für mein Zelt).

Sind leichte Stöcke wie die Black Diamant Distance Carbon Z (298g) stabil genug?

Sollte ich lieber stabilere Stöcke verwenden?

Übrigens müssen sie nicht unbedingt höhenverstellbar sein.

 

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vor 8 Stunden schrieb hmmm_42:

Aus meiner Erfahrung mit dem Duplex lohnt es sich verstellbare Stöcke zu haben, um immer einen guten pitch zu haben.

Gutes Argument welche Stöcke hast du verwendet?

 

vor 2 Stunden schrieb Randysch:

Ich habe noch ein Paar 130er wenn du Interesse hast bitte PN.

Danke für dein Angebot, ich tendiere im Moment zu stabileren Stöcken, da ich mich voll auf diese verlassen können möchte.

Und für die Zeltkonstruktion nehme ich dann wohl höhenverstellbare.

Zum Basisgewicht gehören die ja nicht dazu? Ich trage sie ja nicht im Rucksack.

Macht das Stockgewicht sich eigentlich bemerkbar auf so einer Reise?

Bearbeitet von tschipsfrisch
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Was haltet ihr von denen?

https://www.outdoorsports24.com/leki-carbon-ti-system?number=17B-2991012381929&gclid=EAIaIQobChMIuoWOx-LC3AIVDrvtCh0-RwlnEAQYAiABEgLZBfD_BwE

 

Edit:

ok es sind jetzt diese Stöcke geworden: Helinox Helinox GL 145.

Die Entscheidung viel für eine gute Stabilität aus, auch wegen der vielen Flussüberquerungen, da will ich mich möglichst auf meine Stöcke verlassen können.

Bearbeitet von tschipsfrisch
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Thema Powerbank:

Welche hattet ihr dabei?

Ich lese in den Blogs von recht großen und schweren PBs. Also z.B. Easy Ace 16750 mAh und 308g.

 

Ist eine solch große PB wirklich nötig? GPS und Handy müßten geladen werden. Gerade auf den Abschnitten länger ohne Zivilisation hätte ich schon gerne genug Power. Ich denke, dass ich hauptsächlich  das GPS zum navigieren verwenden werde und das Handy zum Fotografieren.

Bearbeitet von tschipsfrisch
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Das Stockgewicht ist schon bemerkbar, da mann die dinger ständig hoch und runter hebt, aber ~400g sind schon ok.

Bei den PB lohnt es sich schon eine große mitzunehmen, da es ja auch mal länger dauern kann. GPS würde ich persönlich eher nicht mitnehmen und das handy zum navigieren nutzen. dazu noch die Karten von der TA Webseite jeweils in der nächst größeren Stadt im Copy shop druchen und mann hat auch ein backup, falls das handy mal ausfällt.

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@tschipsfrisch, Wie wäre es mit dieser 180g PB, GPS mitnehmen, ausschalten und nur im absoluten Bedarfsfall einschalten? Hast Du für Fotos vielleicht eine kleine Kamera? Ich würde das Handy auch tagsüber ausschalten, denn im Notfall brauchst Du es, um Hilfe zu holen, oder um Infos herauszusuchen. 

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vor 1 Minute schrieb rentoo:

@tschipsfrisch, Wie wäre es mit dieser 180g PB, GPS mitnehmen, ausschalten und nur im absoluten Bedarfsfall einschalten? Hast Du für Fotos vielleicht eine kleine Kamera? Ich würde das Handy auch tagsüber ausschalten, denn im Notfall brauchst Du es, um Hilfe zu holen, oder um Infos herauszusuchen. 

Hm die sieht gut aus finde ich, sollte für ca 5 mal Galaxy S7 reichen oder? Sprich im Extremfall müßte eine Handyladung 2 Tage halten..., da es ja Abschnitte gibt mit 10 Tage keine Zivilisation.

 

 

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Was hast du denn alles vor mit dem Smartphone? Wir hatten zu zweit eine 10‘000er dabei, habe das iPhone für die Navigation, wenig Musik hören sowie Abends ca 30min Hörbücher (bin meist vorher eingeschlafen) genutzt. Mit ein paar „Tricks“ reichte ein Akku so (wenn ich mich recht entsinne) 3 Tage.

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Ich würde das Handy auch tagsüber ausschalten, denn im Notfall brauchst Du es, um Hilfe zu holen, oder um Infos herauszusuchen. 


Zumindest auf der Südinsel dürfte dies aufgrund des oft nicht vorhandenen Empfangs meist scheitern...
Daher empfehle ich das Smartphone für die Navigation, evtl. Photos und Musik zu nutzen und für den Notfall zur Sicherheit ein leichtes PLB (z.B Ocean Signal, 115g) mitzunehmen!
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