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Ultraleicht Trekking

Erfahrung mit wildem campen?


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vor 8 Stunden schrieb Tubus:

War letzte Woche 3 Tage um den Brocken unterwegs, zweimal morgens mit Forstbeamten zu tun gehabt. Weder das Wildcampen,

Du hast zwei mal in einem Nationalpark wird gecamped...?  :shock:
Kumpel hatte einen live miterlebt, der dafür 450 blechen durfte vor paar Jahren.

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Blechen durfte ich noch nichts, einmal wurden auf der Seiser Alm Personalien aufgenommen, hab aber seit dem Urlaub 2016 nichts weiter gehört.. das handhabt jedes Land, jedes Bundesland/Kanton anders. Oft hast du realistische Beamte die sagen: „.. ob man jetzt in ner Baude oder Schutzhütte übernachtet, was ja im Notfall mitten in der Grauzone liegt, oder ob man irgendwo pennt und alles so hinterlässt wie man es vorgefunden hat, ist vollkommen egal.“

 

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Meiner Erfahrung nach laufen Jäger nur sehr wenig im Wald, die Hochsitze sind meist mit dem Auto erreichbar.

Einen entsprechend späten Aufbau und frühen Abbau vorausgesetzt: Wenn man neben einem Pfad sein Zelt aufschlägt, braucht man sich keine Sorgen machen, entdeckt zu werden. Wenn ich neben einem befahrbaren Weg zelte, überlege ich mir, welche Stelle vom Autoscheinwerfer nicht ausgeleuchtet wird.

Insgesamt bin ich mir unter den Voraussetzungen zu fast 100 Prozent sicher, nicht entdeckt zu werden. Selbst wenn man entdeckt wird, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Jäger durchaus Sympathie mit einem einzelnen Wanderer hat und sich ihm als "Waldfreund" verbunden fühlt.

Und wenn man tatsächlich mal entdeckt wird und ein Jäger/irgendjemand ernsthaft jemanden ruft, der befugt ist, einem eine Strafe aufzubürden - ja, nun, dann muss ich eben mal eine Strafe zahlen. Hat man durch die Ersparnis an Campingplätzen/Pensionen schnell wieder raus. Und man hat den Gewinn einer deutlich größeren Flexibilität: Man kann genau dann aufhören zu wandern, wenn man keine Lust mehr hat.

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Am 2.8.2018 um 23:41 schrieb Tubus:

Weder das Wildcampen, noch der (wirklich sehr verantwortungsbewusste ) Umgang mit dem Gaskocher am Morgen ( geht nicht ohne Tee/Kaffee ), wurde mir zum Verhängnis.

Sorry, dass ich hier nochmal drauf rumhacke, aber der sicherlich vorsichtige Umgang mit einem Gaskocher hat bei uns gerade 4000 m² Nationalpark abgefackelt: https://www.sz-online.de/nachrichten/polizei-ermittelt-wegen-brandstiftung-3989732.html

Sie haben das Feuer nach Tagen immer noch nicht endgültig gelöscht und es treten immer wieder Feuer aus Glutherden auf. Dabei ist das Verlassen der Wege sogar verboten und nachts darf man gar nicht mehr in den Wald. <_<

Worauf ich hinauswill: Eine erfolreiche Aktion macht noch keine Statistik, das Risiko ist gerade groß und wenn es knallt, knallt es ordentlich. :(

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vor 5 Minuten schrieb Ziz:

Sorry, dass ich hier nochmal drauf rumhacke, aber der sicherlich vorsichtige Umgang mit einem Gaskocher hat bei uns gerade 4000 m² Nationalpark abgefackelt: https://www.sz-online.de/nachrichten/polizei-ermittelt-wegen-brandstiftung-3989732.html

 

Ich persönlich lese da etwas von einem Lagerfeuer, das wahrscheinlicher ursächlich für den Brand ist...

Zitat

An der Boofe wurden auch Reste einer Feuerstelle entdeckt.

 

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Um hier mal schnell vermittelnd einzugreifen: wenn ich den Text richtig verstanden habe, wird der Campingkocher zusammen mit den anderen Utensilien (Campingstühle, Isomatten, Ukulelen und Rucksäcke) als Indiz dafür gewertet, dass in der Boofe übernachtet wurde. Als Auslöser für den Waldbrand scheint aber eher die Feuerstelle angenommen zu werden.

Viel entscheidender und passender zu diesem Faden finde ich aber die letzten Absätze, in denen auf das nächtliche Betretungsverbot hingewiesen wird. Das wäre für mich jetzt zum Beispiel eine Situation, in der ich (!!) auf jegliche Übernachtung im Wald in entsprechenden Regionen verzichten würde. Weil in der Öffentlichkeit kommt leider wieder einmal an, dass Wildcampen Schaden verursacht (siehe die Sache neulich im Allgäu am Schrecksee). Die Toleranz der Bevölkerung für einen wichtigen Aspekt (Übernachten in der Natur) unseres Hobbies dürfte durch solche Meldungen deutlich leiden. Ich sehe schon Horden von Rentnern durch deutsche Wälder stiefeln, die jetzt, anstatt Falschparker, uns bei der Polizei melden. :-o

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