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Ultraleicht Trekking

Jakobsweg optimale Vorbereitung ???


ElDudinero

Empfohlene Beiträge

Salve zusammen:

Als Altpfadi weiss ich ja: Je kleiner der Pfadfinder, desto schwerer der Rucksack. - Drum trugen wir auch oft die Rucksäcke der "Kleinen" gleich mit.

Aber hier gehts um eine Wanderung von schlappen 2500 km mit Herbergsübernachtung (Ohropax muss mit).

Dabei will ich mich sehr langsam an mein Tagespensum (Derzeit 30km) herantasten und den Körper nicht überlasten (Gelenke, Blasen)

Wer von Euch war auf dem Camino? Was MUSS mit, und was nicht? Welches Material hat sich für den Weg durch mehrere Klimazonen, Höhenstufen und Jahreszeiten als geeignet erwiesen?

Zwiebelschale ist bekannt, Tarp ist bekannt, was ist das derzeit leichteste (vorzugsweise Holz) Kochermodell?

Welche Latschen bieten Grip und sind leicht genug, Welche Funktionsklamotten sind derzeit leicht, trockenen schnell und miefen nicht nach 5 minuten?

Meine Silberfadensocken (Antimief) kommen auf jeden Fall mit....

Hat jemand Erfahrung mit Paketservices an Herbergen, falls man sich etwas shcicken lassen muss?

Was ist die gescheiteste Kamera&Laderichlösung (Meine d800 bleibt definitiv zu hause!!!)

Eine häretische Frage zuletzt: Hat jemand GPX, oder KML Tracks des Camino von der Schweiz oder Frankreichs? (von Spanien sind die ja zu finden...)

Alles Liebe und ULTREIA!

ElDudinero

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... Welche Latschen bieten Grip und sind leicht genug ...

überall, wo wir bisher über den jakobsweg stolperten, seis in den alpen, vogesen, jura, pyrenäen bestand er aus einer staubig harten oder gar asphaltierten autopiste. grip brauchst du da nicht, nur dämpfung.

ich muss wohl nicht anfügen, wir haben den jakobsweg jeweils so schnell wie nur möglich wieder verlassen.

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Grüß dich!

Hmmm, noch etwas unspezifisch, deine Fragen. Je spezifischer, desto besser werden die Antworten sein!

Wie sieht das Konzept aus? Nur Herbergsübernachtung? Campen? Gemischt? Musst du überhaupt kochen? usw. ...

Zu einigen konkret von dir angesprochen Punkten:

- Base layer: nie wieder ohne dünne Merino Klamotten! Entweder 100% oder mit bis zu 40% Kunstfaser (haltbarer).

- Socken: Sonderthema. Ich bin konsequent bei Merino Mischfaser gelandet (Woolpower 200). Gibts aber unterschiedliche Ansätze.

- Schuhe: Trailrunner OHNE Mebrane. 1-2 Nummern größer als normal!

Ich denke, so viel kann man guten Gewissens global sagen.

Sorry für die Standard-Antwort, aber: mach ne Packliste. Dann wird die Diskussion schnell konkret und macht Spaß ;) (das soll es ja!)

Gruß derschorsch

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Servus,

Ich bin 2007 den Camino gegangen. Ich versuche mich mal an einer Kurzantwort auf einen Teil Deiner Fragen:

Schuhe? Turnschuhe, reicht völlig aus, Dämpfung ist wichtig.

Hosen? Ich hatte ein sehr preisgünstiges Modell von Quechua dabei. Trocknet ratzfatz, mehr brauchst Du nicht. Eventuell eine zweite, man möchte abends teilweise " stadtfein" sein.

Wichtig: Regenschirm! Wegen Sonne und Regen

Kocher brauchst Du nicht, in den meisten Herbergen gibts Kochgelegenheiten. Alternativ abends (leider sehr spät) essen gehen. Ansonsten Spiritus. Eine 600-700ml Topftasse würde ich mitnehmen, ebenso einen Löffel und ein Opinel (Stichwort: Schinken!)

Günstige Rgenjacke ist praktisch, falls der Schirm nicht mehr ausreicht. Oder ein Ponchotarp, damit wäre auch die Frage nach einer Notfallbehausung_geklärt.

Ansonsten: Dünne Kleidungsschichten wählen, die trocknen schneller und lassen sich besser kombinieren. Ein Wanderhemd aus kufa (z.b. odlo) hat sich als praktisch erwiesen. Ich hatte seinerzeit genau zwei komplette kleidersets dabei. Eis im pack, eins am mann. Zusätzlich poncho und regenhose. Man ist doch recht viel in der zivilisation unterwegs, da wollte ich nicht an den klamotten sparen. War ein heiteres wechselspiel aus waschen und tragen.

Was war noch? Achso, ein handy mit mp3 player und evtl eingebautem lautsprecher hatte ich dabei. Das sorgt in menschenleeren herbergen für etwas abwechslung. Und ein paar meter wäscheleine, vielleicht zwei wäscheklammern.

Ich suche mal die alte packliste...

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Hm, gerade hier stellt sich sicher auch die Frage nach den Motiven für den Weg?

Entsprechend wird auch die Ausrüstung etwas unterschiedlich sein! Bei einer (eher) religiös motivierten Wanderung gehören bestimmt ein Gesang/Gebetbuch dazu, evtl. Mitbringsel...

Bei einem rein sprtlichen Antrieb fällt das sicher weg.

Allein die 2500 km werden gut ein Vierteljahr dauern, da solltest Du auch mal Pausentage einkalkulieren. Der lagernde Versand von Ausrüstung geht glaube nicht mehr, da wird Dir aber sicher ein CF-Pilgerforum besser helfen können. Lt. meiner Pilgerfibel nur in Santiago und auch nur für 14 Tage möglich.

Tipp: Auf jeden Fall nicht in Santiago aufhören, sondern bis zum Kap weitergehen. Nach der Strecke kannst Du dort dann mit dem größten Vergnügen deine Socken verbrennen.

oletta

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Danke für Eure Anregungen und danke dass sich kein einziger Troll gemeldet hat - Mein Respekt an die Community!!!

Die Idee mit dem Ponchotarp ist genial, so lässt sich Gewicht spatren und für die Not hat man einen Unterschlupf.

Auch die Idee bis ans Ende der Welt weiterzutippeln ist gut. Mach ich! Vom Sockenverbrennen gibts dann aber ein Bild :lol:

Was die Latschen angeht, so hab ich das Problem einer im Frühling gerissenen Achillessehne. Dank Rehaübung von Dr.Knobloch (Treppendehnung) und Kyboot-Latschen, welche den Heelkick wegdämpfen bin ich aber schon wieder bis 30km hochalpin unterwegs. Joggen hingegen ist noch völlig ausgeschlossen. Da werde ich wohl einen hochdämpfenden Trekkingschlappen der selben Marke nehmen. (Hallo Kyboot Hersteller: Bitte noch vor dem Frühling konstruieren!!)

Loslatschen werde ich im Spätfrühling von der Haustüre in Hinterwalde (Schweiz). Seit ich mir vorgenommen habe den Jakobsweg zu gehen, sind alle meine Wohnorte per Zufall immer direkt am Jakobsweg....

Meine Motivation ist weder rein religiös noch rein sportlich bedingt, sondern ich möchte einfach einmal eine Zeit auf dem Weg sein und quer durch Europa wandern.

Outdoorcamp oder nicht: Das ist die grosse Frage!! In Frankreich sind die Herbergen dünn gesät, aber Outdoor ist dort teils auch nicht ganz risikolos bzw legal.

Naja, erstmal müsste ich wissen, welcher ultraleichte Schlafsack für alle Bedingungen von Schweiz im Frühling bis Spanien im Sommer sowohl unterm Tarp als auch in der Herberge für mich Schnellfrierer geeignet ist.

Mein guter alter Ajungilak auf jeden Fall nicht... Da gibts doch neu die Dinger, welche sich selbst aufplustern?

Irgendwelches Trockenfutter schlepp ich wahrscheinlich nicht mit, da der Camino immer in der Nähe irgendwelcher Siedlungen verläuft.

Aber ein Kombi Holz/Gaskocher, und ne (grosse) Metalltasse wären wohl sinnvoll. Gibts da irgendwelche Kaufempfehlungen?

Im Augenblick knacke ich ausserdem an der Wahl des richtigen GPS und Tracks & Herbergswaypoints rum. Etrex30 soundso von Garmin ist laut der im Netz befindlichen Jubeldroiden derzeit angesagt... ???

Kann man das auch mit Eneloops betreiben? Sollte ich ein Solarpanel aufm Rucksack mitschleppen? - Aber wenn mir das Ganze geklaut wird oder sich mit Error 08/15 ins Datennirvana verabschiedet bin ich am Ar*** :evil:

Ein Universaladapter mit Universalladerich wiegt auch eine Menge, könnte aber auch wegen einer extrem starken (dimbaren) LED-Taschenlampe mit Akkus, die unbedingt mit muss, Sinn machen.

Doch wie ich vermute, hängt sicher an jeder Herbergssteckdose schon irgend ein Ladegerät....

Eben so schleierhaft ist mir als Besitzer von im Laufe meines Lebens mindestens zehn Rucksäcken noch das ideale Leichtgewicht mit Rückenbelüftung...

Mein geliebter Lowe Alpine ist einfach zu klein.

Was die Socken angeht, so tendiere ich zu solchen mit eingewebten Siberfäden - Die miefen bei mir dank Silberkationen auch nach Jahren nicht.

Zwei Garnituren Klamotten mit Funz-Unterwäsche ist sicher gut. Persönlich tendiere ich da zu Icebreaker (meine Güte ist das Zeug teuer!!!)

Eine Zipoff-Hose aus Schnelltrocknendem Gewebe macht sicher Sinn. Als Altpfadi bin ich Anhänger des Zwiebelschalenprinzips.

Regenhose und Jacke mit Reflektoren sind deshalb auch klar.

Fragt sich nur, was derzeit die geeignete ideale "Volumenschicht" ist. Volumen=Platzverbrauch, aber gerade am Abend friere ich ungerne....

Medis: Was gegen Wolf (Hirschtalk) und Blasen (an den Füssen!!)(Compeed) Was gegen Dünnpfiff (Immodium), Verstopfung und Fieber (Paracetamol). Desinfektionsmittel (Braunol) und Pflaster,

Sowie unbedingt maximaler Gehörschutz für die Übernachtungen, das sollte reichen.

Ihr werdet mich wohl hauen, aber ohne meinen Eichenstab (2.5 kg) gehe ich nirgend wo hin. Er ist nicht nur eine gute Stütze, sondern auch ein schlagendes Argument bei den wenigen Hunden, die sich partout nicht streicheln lassen wollen.

Und als richtiger Schweizer mache ich ohne mein "Sackmesser" und zwei Meter Gleitschirmschnur, sowie Wasserflache sowieso keinen Schritt vor die Türe.

Als Kopfbedeckung hätte ich an meinen australischen Lederhut gedacht, der kühlt, ist dampfdurchlässig, wasser&winddicht und unkompliziert.

Hab ich was Essentielles vergessen?? :shock:

Tja und vorher heisst es trainieren, trainieren, trainieren...

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Was Deine Motivation angeht, die war bei mir dieselbe. Allerdings wird Dich der Weg sehr schnell lehren, dass man einen Pilgerweg eben nicht "nicht pilgern" kann. ;)

Zu Thema Kocher: Ich empfehle einen MYOG-SuperCat und einen ca. 600ml großen Alutopf mit breitem Durchmesser. Als Deckel entweder Alufolie oder einen aus Silikon-Backpapier. Damit sollte sich das Gesamtgewicht bei etwa 100-120g einpendeln. Anschaffungskosten < 10,-€!

Solarlader und solch Zeugs brauchst Du nicht, schließlich wanderst Du durch die Zivilisation. Je weniger Kram Du dabei hast, desto besser - glaub' mir. Dein gedanklicher Fokus wird sich sehr schnell auf zwei Fragen reduzieren:

1. Wo schlafe ich heute abend?

2. Was gibts wann und wo zu essen?

Mir ist damals erstmals aufgegangen, wie wenig man wirklich zum leben braucht. Auch das GPS würde ich zu Hause lassen und stattdessen Karten kaufen und ggf. Bei nicht mehr brauchen wegwerfen oder verschenken. Bei der Wahl der Taschenlampe (Stirnlampe, eh klar) würde ich auf maximale Batterieverfügbarkeit achten, Akkus würde ich wegen des notwendigen Laders nicht mitnehmen.

Medikit finde ich i.O., Kleidung ist sehr individuell. Ich hatte auch einen Hut dabei, sehr praktisch.

Achso der Rucksack: Ich hatte einen Golite Breeze dabei (40+20l), der war zu groß, will heißen niemals voll. Ein Laufbursche Huckepäckchen wäre heute meine Wahl. Damals hatte ich überlegt einen Vaude Cross ultralight 35 mitzunehmen. Der war aber 200g schwerer als der Breeze. Langer Rede kurzer Sinn: Du wirst sehr wahrscheinlich nicht mehr als 35l brauchen. Wenn Du was in der Größe da hast, nimm ihn mit.

Ich kann mir keine Tour vorstellen, bei der das KISS-Prinzip mehr Geltung hätte als der Jakobsweg.

Buen Camino!

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Den Pilgerstab kannst du ja nicht in den Rucksack stecken - der zählt also gar nicht zum Rucksackgewicht! :D

GPS ist wohl nicht nötig auf dem Jakobsweg. Ein Handy, das du ohnehin dabei hats tuts auch, wenn du in Googlemaps deine Herbergen und andere POI als Favoriten speicherst. Tracks sind auf dem Jackobsweg wahrscheinlich nicht zwingend nötig. Und wenn dir die Qualität reicht, ist auch gleich die Kamera dabei. Ich habe meine Polenfotos mit meinem Handy gemacht.

Um nur gelegentlich heisses Wasser zu machen, würde ich mir einen einfachen Alk-Brenner basteln. Zusammen mit einem kleinen Titanbecher und Alufolie als Windschutz und Topfdeckel sicher ausreichend, kompakt und leicht.

Welche Silbersocken hast du im Auge?

Für Spanien im Sommer ist ein silberbeschichteter Schirm als Sonnenschutz sicher eine gute Idee. Ist vielleicht sogar leichter als dein Lederhut.

Mit ein paar Gramm mehr, gibts sogar einen Schirm mit eingebauter Taschenlampe :D und du hast zwei gute Gründe, das Ding nicht zu verlieren.

Mit der Ponchovariante könntest du auch noch dein Regenzeug sparen. Für das Aufstellen im Regen hast du ja noch einen Schirm...

(Vorher aber testen, wie sich das Ponchtarp mit deinem Eichenstab aufstellen lässt.)

Anstelle von Solarlader einfach einen Doppelstecker mitnehmen (der schweizer Stecker passt ja auch ohne Adapter im übrigen Europa, soweit ich weiss), dann sind besetzte Steckdosen kein Problem.

Beim Schlafsack würde ich mir einen für den spanischen Sommer einen Superleichten und kleinen kaufen.

Oder auch was Pflegeleichteres mit Kunstfaser.

Für den Frühling in der Schweiz kannst du den mit einem Liner pimpen, der nimmt nicht so viel platz weg und wenn du ihn nicht mehr brauchst, schickst du ihn nachhause.

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Kurz zu den Socken: Ich nutze seit ein paar Jahren von Frühling bis Herbst die X-Socks Sky Run Silver. Die haben einen kurzen Schaft und heizen nicht so dolle :D

Außerdem sind die wirklich robust, leicht (45 g das Paar in 46-47) und das Silbergarn funktioniert bei mir ganz gut. Ich habe es noch nicht geschafft, da ein Loch reinzulaufen. Ich würde 1 Paar zum Laufen nehmen und ein zweites Paar (extl. X-Socks Trekking Extrem light) mit längerem Schaft. Dann kann man Nachts, wenn man bei tieferen Temperaturen pennt, das Hosenbein gegen hochrutschen festklemmen. Die Sky Run sind da zu kurz.

Außerdem würde ich in Spanien nicht ohne Trinksystem laufen wollen. Regelmäßiges trinken ist für mich bei großer Hitze sehr wichtig. Und mit dem Trinksystem nehme ich mehr Flüssigkeit auf, als mit einer "Flaschen-Lösung".

Gruß,

Waldkind

PS: Einen Solarlader würde ich auch nicht mitnehmen. Ich habe mir einen zugelegt, aber dann doch nie mitgenommen. Allerdings war ich nie so lange am Stück unterwegs. Falls Du doch einen mitnehmen möchtest, melde Dich.

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Doppelstecker! So naheliegend und nicht dran gedacht! Super Idee!

Hmm, wenn ich mein Eierphone mit nem ordentlichen Akkupack aufmotze, sollte das Stück eigentlich auch mal länger halten.

Karte&Kompass haben den Vorteil, dass ihnen nie die Batterie ausgeht, Aber alle Karten&Rategeber zusammen sind sicher schwerer als ein GPS oder Eierphone.

Das mit dem Regenschirm ist mir noch nicht ganz klar. Mit einer Hand den Stab (Pilgern ist pilgern und nicht einfach Langdistanzwandern, da gehe ich völlig eins) und mit der anderen den Regenschirm, das stell ich mir eher etwas spassig vor.

(Es gab doch mal die Regenschirmstirnbänder mit so einer Art Blitzableiter und Schirmchen oben drauf, aber irgendwie mag ich meinen alten Lederschlapphut eben. - Und im schlimmsten Fall kann man damit Wasser schöpfen oder Nüsse sammeln :D ) Pilgern ist eben anders als Wandern. Oder ist der Regen/Sonnenschirm wirklich unverzichtbar?

Die Silversocks meinte ich, danke für den Tipp mit der langen und kurzen Variante!!

Die Idee mit dem inline-Schlafsack ist genial: So habe ich gleich drei Schlafsäcke und Gewicht gespart: Inline plus Schlafsack für kaltes Klima, normaler Schlafsck für mittleres Klima und nur inline für warmes Klima.

A pros pos: ich nehme ja nicht an, dass Ihr spezielle Pjamas mitnehmt, oder doch? Dauernd in denselben Klamotten das dürfte bald nach "Toter Elch" riechen... Bin ich richtig, wenn ich einfach an die Funktionsunterwäsche denke?

Meine Reise soll aber nicht um dauernde Sorge nach Food und Unterkunft verdorben werden, genau deshalb setze ichja auf eine gut vorbereitete Herbergsliste und einen antändigen Track. (Ja, mach ich beides, voraussichtlich anhand der Papierführer MIT vorheriger Verifikation selber.) Dann stellt sich auch das Problem von Horrorrouten auf mehrspurigen Schnellstrassen etc. weniger. - Es gibt ja schon gute Tracks im Web. Die "fliege" ich wohl mal virtuell vorher ab.

Die Idee mit nem Silikondeckel für die Pfanne find ich schon ganz gut. Ich dachte da eher an die klassischen "Notfallhörnchen mit Bouillon" in einer grossen (!) Tasse gekocht und gefuttert.

Gibts Kocher für Holzspäne UND Benzin (Mein alter MTV Mountain Stove frisst zwar auch alles was irgendwie flüssig ist, von Kerosen, Öl bis zu Benzin und Sprit ohne zu explodieren, ist mir aber zu schwer zum Rumschleppen.

Wass die Rucksackwahl angeht, so muss ich mich wohl mal begoogeln und in ein paar Sportläden umsehen.

Bächli Bergsport oder Transa dachte ich da in der Schweiz. - Gibts was Gescheiteres eventuell in Deutschland, Region Konstanz, Lindau oder München?

Alles Liebe und DANKE für Eure bisherige Hilfe :):)

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Hi,

ein GPS hat einen gravierenden Nachteil: Du hast zwar eine Karte und eventuell kannst du auch nach bestimmten Adressen suchen, aber wenn du nicht genau weißt wohin du willst oder nicht den genauen Namen kennst oder das System die Adresse nicht kennt, dann wird fast jeder Einheimische nichts mit der Kartendarstellung des GPS anfangen können und dir dementsprechend nicht helfen können. Eine klassische Karte ist da wesentlich hilfreicher. Natürlich hast du dann aber keine Positionsangabe.

Ein Akkupack für das Telefon ist eine gute Idee. Das mache ich auch so. Ich nutze den Sanyo Booster, die neue Version sollte auch das I-Phone unterstützen. Wobei ein Smartphone nicht allzu gewichtsfreundlich ist aufgrund des hohen Akkuverbrauchs. Ich habe meist ein Simpelhandy dabei, der Akku hält meist 2 Wochen ohne Nachladen aus (wenn ich nicht telefoniere).

Schirm solltest du dir wirklich überlegen. Es gibt nichts besseres gegen die Sonne. Frag einfach mal ein paar Japanerinnen oder Chinesinnen, die nutzen den auch um nicht braun zu werden bzw um attraktiv weiß zu bleiben.

Zum Thema Schlafanzug: Kauf dir einfach lange Kufa Unterwäsche. Die kannst du entweder beim Pilgern nutzen oder eben als Schlafanzug. Wenn die mal mieft, kannst du sie waschen. Trocknet dann schnell bzw Restfeuchte trocknet dann am nächsten Tag an deinem Körper. Wie du wäscht? Ziplocbeutel mit ein bißchen Waschmittel füllen, heißes Wasser drauf und Pulver auflösen, Klamotten rein, Beutel zu, eventuell ein bißchen durchkneten, stehen lassen, nach 1h wieder aufmachen, Wasser raus, auswringen und ab zu aufhängen.

Bitte nehm kein Immodium mit. Was raus muß soll raus. Immodium hilft dir nur falls du mal mit dem Bus fährst und Durchfall hast. Dann gehts nicht anders, dann brauchst du Immodium. Ansonsten, raus mit der Scheiße. Das ist das beste für dich. Immodium hilft nicht gegen den Durchfall, sondern unterbricht nur die Darmbewegung. Da ist Tannacomp hilfreicher, das gerbt den Darm und behindert somit die Flüssigkeitsabgabe in den selbigen. Du verlierst somit weniger Wasser bzw dehydrierst langsamer. Prinzipiell kannst du aber gegen Durchfall nichts anderes machen außer genügend Elektrolyte zu dir nehmen. Wenn der Durchfall länger anhält, brauchst du einen Arzt und eventuell Antibiotika, passiert aber selten.

Grüße

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Auch wenn es bedeutet, dass Du in der Schweiz es unterwegs kalt hast: Geh früh im Jahr los. Nicht nur die Hitze in den Sommermonaten wird Dir zusetzen, sondern ganz sicher auch die 2.500 vor und 8.000 hinter Dir, mit denen Du ggf. um ein Bett konkurrierst. Kein Witz, an manchen Tagen laufen die in Reihe... Da musst Du, schon erwähnt, viel Wasser samt Mineralien dabei haben. Denn auch die Trinkplätze werden teils umlagert sein.

Als Sonnenschutz kannst Du auch ein Stück Rettungsdecke (ca. 50 x 100 cm) nehmen. Quer über den Kopf und unter den Trageriemen festgeklemmt. Da Du ja sicher ein paar Wäscheklammern (Plastik) mit hast, kannst Du sie damit noch weiter befestigen, z.B. an einer Kappe.

Wir sind in diesem Frühjahr Ende März/Anfang April morgens noch bei leichtem Frost gestartet, nachmittags um 25°, und dann entlang von Landstraßen, ein Traum. Gelaufen sind wir ab Sarria.

oletta

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  • 1 Monat später...

Intereressanter Faden, da ähnliche Thema wie mein neuer Faden hier zur Tour Hamburg Krakau.

Tja und bei Jakobsweg kann ich nur von ganz ganz früher berichten. Ich bin das Teil gewandert (Der Spanische Hauptweg) lange vor Harpe und Qo als das noch niemand kannte in Deutschland. Inzwischen ist das ja eine Pilgerautobahn und du kriegt eh alles und überall. Kochen brauchst du da nicht. Herbergen gibt es inzwischen ja jede Menge. Also man kann den Weg auch mit ganz wenig Klamotten und Ausrüstung gehen. Aber heute gibt es ja auch noch Handy, GPS, Funktionssachen usw. Gab es damals alles nicht und ging auch prima. Aber bevor ich weiter vom Krieg erzähl... Ich verfolge das hier weiter und habe auch für mich schon gute Tips hier mitnehmen können. Ich steh auch auf Merino und Quilt ist auch eine Alternative zu schwereren Schlafsäcken.

Gruß Martin

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Moin (für die Nordlichter), Grüezi (für die Schweizer), Saletti zäme (für die Zürcher)

Keine Sorge, Die Pilgerautobahn nehme ich nicht: Ich versuche den alten, nördlichen Weg.

Unterdessen habe ich meine Ausrüstung zusammen und bin schon mal ein wenig probegetippelt.

8.5 Kg inklusive Zelt, Kocher, Klamotten, Apotheke, Elektroklimbim Unterlagsmatte und Schlafsack.

Tränenden Auges habe ich den Pilgerstab weggestellt. 2 kg sind einfach zu schwer! Das geht so ab Kilometer 15 gewaltig auf die Schultergelenke und sorgt für Rückenverspannung.

Also hab ich mir Faltstöcke von Ack-Diamond besorgt. Die dämpfen beim Bergablatschen und helfen beim Anstieg. Ausserdem geben sie prima Zeltstangen für meinen Ponchotarp ab.

Dem Ponchotarp (inkl leichtem Unterbodentuch) habe ich zuerst gar nciht getraut. Aber nachdem ich die Nähte wie beschrieben selbst silikongedichtet habe (Fitzelig, fitzelig, macht das nie alleine...) bin ich hell begeistert.

Den "ich campiere unter dem Gelächter von Frau&Katze im Schneesturm draussen Test" hat das Ding tiptopp überstanden. Alles eine Frage der Standortwahl und des richtigen Aufstellens!

Die Latschen waren schwierig: Wenn ich ganz sparsam sein will, gehe ich gleich barfuss oder in gummierten Zehensocken. - Als Altpfadi hab ich zu viele in Turnschuhen auf ganz normalen Strassen verstauchte Knöchel gesehen, deshalb: Meindl Treking mit EVA drin. Die dämpfen den Heel-Kick auch und sind überraschend luftig! Die x-Trailsocken scheinen zudem zu taugen: Weder Schubbern noch Blasen an den Füsssen! (und kein Mief dank Silber)

Der Funktionsklamottentest mit alten Plastikfunktionsklamotten und Icebreaker verlief wie zu erwarten: Plastik mieft und wärmt nass weniger als Merino: Also Merino.

Einen ganz leichten Faserpelz (Packvolumen) und eine Softshell, sowie eine Windjacke nehm ich dennoch mit.

Zwei schnelltrockenende, leichte Zip-Off Pants sind wohl genug.

In den Medizinbeutel gehören neben echter (!!) Hirschtalgsalbe und Zahnbürste eine Duschseife (feste Seife, geht auch für Klamotten), Desinfektionsmittel, Antidünnpfiff- Verstopfungs-, Fieber- und Schmerztabletten, Blasenpflaster.

Die dehydrierte Trekkingastronautennahrung habe ich ausprobiert: Mag ja dank Kohlehydraten und Salz toll bei Langzeittrecks sein, aber ich hoffe schwer, dass die spanische Küche was Besseres zu bieten hat.

Meine Katze auf jeden Fall, die sonst für jeden Spass zu haben ist, hat das Zeug nach kurzem Beäugen als ungeniessbar eingestuft.

Den 80g Kocher der Sprit, Brennpaste und Esbit frisst, und ne Titan Litertasse schlepp ich auf jeden Fall mit ein paar Teebeuteln und einigen Bouillonwürfeln vermutlich ungenutzt durch Spanien...

Dazu ein kleines Taschenmesser, Feuerstahl Feuerzeug, Stirnlampe mit USB-Akku und der Garmin Etrex30 (Achtung, da gibts "Montagsserien" - unbedingt ausgiebig austesten) ein Batteriesolarlader, ein europäischer Zweifachstecker, Eierphone, Ladeegerät, Eneloops.

Der leichte Trekkinghut hat sich beim ersten Windstoss nicht bewährt. - ich bleib bei meinem eingefetteten Lederhut! Perfektes "Raumklima" sowohl bei Sonne als auch Regen.

Die Waypointliste gibts beim Rother-Bergverlag - Sofern man einen ihrer Wanderführer für den Camino kauft. (Gut als Notkarte falls der Elektrozoo aussteigt.)

Die Karten gibts (teuer) bei Garmin oder bei Open street Map - Da lassen sich auch Teile der Karten (also ein "Korridor" ) ins Etrex transferieren.

Jetzt heissts "Marschleistung steigern". Unterdessen bin ich mit voller Packung +2 L Wasser bei ca 20 km in der "Komfortzone". Das sollten bis August aber mindestens doppelt so viele werden...

Die Frage des Tages ist: Welche Unterhose trägt Mann(!!) damit einen nicht der Wolf beisst? - Sollte notfalls auch als Badehose durchgehen. Keine Shorts, keine Baumwolle.

Aber mit Merinounterhosen durch die spanische Sommerhitze???

Wer weiss wie Wildcampen in Spanien geregelt ist? Welche Feuervorschriften gibts?

Welche Impfungen sind empfohlen? (Wundstarrkrampf lasse ich auf jeden Fall auffrischen) (Bitte keine Impfdiskussionen)

Danke für Eure Tipps!! (auch weiterhin)

Ultreia!!!

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Die Frage des Tages ist: Welche Unterhose trägt Mann(!!) damit einen nicht der Wolf beisst? - Sollte notfalls auch als Badehose durchgehen. Keine Shorts, keine Baumwolle.

Aber mit Merinounterhosen durch die spanische Sommerhitze???

Ich nehme Funktionsunterhosen oder neuerdings welche mit Wolle und Merino. Entscheidend ist meiner Meinung nach nicht die Unterhose sondern. Sauber halten und schmieren :D Bei längeren Wanderung immer Vaseine in oder Gehwohl Fußcreme dahin wo es scheuern könnte. Und sobald allerderste Zeichen von Reibung entstehen nachschmieren. Dann klappt das auch. Und wenn der Wolf angefangen hat: Es gibt da nichts besseres als Gewohl Fußcreme (Original in silberner Tube) Brennt kurz und hefig aber hilft. Ist mit einem Rezept das schon die Soldaten im Feldzug gegen Frankreich 1870/71 eingesetzt haben. (ehrlich, kein Scherz!) Unveränderter Rezeptur mit vielen guten natürlichen Bestandteilen...

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Hallo,

wenn Du ein Smartphone hast, dann würde ich das mitnehmen, das ersetzt Dir das Handy, die Kamera und das GPS sowie Karten.

Bin den Küstenweg gelaufen. Dort konnte man gut nach den Wegzeichen (Jakobsmuscheln, Pfeilen) laufen.

Bon camino

Wenn ich so viele Fotos mit meinem Smartphone mache, wie mit der Kamera, dann müsste es aber mindestens zwei mal am Tag geladen werden, bzw. 2 Akkus in der Nacht laden. Das wäre mir zu stressig. Da würde ich lieber auf eine richtige Kamera setzen. Außerdem haben Kameras in Smartphones zu viele Nachteile. Ist aber Geschmacksache...

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Nach 700 Höhenmetern runter und 300 rauf auf 19 km im Schweizer Pieselwetter (3°C bei Nebel und Nordwind)

kann ich den Merinoklamotten nur ein Loblied singen: Das Zeug taugt! Bloss ein Langarm-Merinohemd und Windjacke - Dabei nicht gefroren. - Bei der Mampfpause musste allerdings ein Odlo-Faserpelz zwischen Hemd und Windjacke.

Danke auch für den Tip btrl Gehwohl !!! :_)) Ich hab mir vom Jagdhof Weber (Jagdhof-weber.de) deren Hirschtalgsalbe schicken lassen. - Mal sehen was die taugt. Bis jetzt haben sich anstatt Wolf nur ein paar Hofhunde sehen lassen. - Welche aber alle Angst vor Treckingstöcken(!!) hatten. - Abgesehen von einem Mops, der unbedingt gestreichelt werden wollte, aber das ist eine andere Story...

Bei den Unterhosen habe ich mich bei Icebreaker schlau gemacht: Es gibt Sommer und Wintermerino: Also 2x Sommermerino.....

Was Handy/Kamera/GPS betrifft, so gehts einerseits ums Gewicht, andererseits um die Batterien und drittens ums Klumpenrisiko bei Verlust. Da ich nicht wie ein vollcomputerisierter Nerdiot rumeiern will, sollen alle Geräte möglichst vom gleichen Ladegerät aufgeladen werden können bzw. gängige Batterien verwenden, die's überall zu kaufen gibt. Das ist bei der Petzl-Stirnlampe der Fall (AAA oder USB Aufladen), Das Etrex30 verwendet 2 AA - lädt aber selber NICHT über USB auf (Mist), das Eierfon lädt über USB.

Die Kamera eines Ei-Fons ist prinzipiell eine Lochkamera. Also hohe Tiefenschärfe bei extrem schwacher Lichtstärke und eher bescheidener Blende. - Die Nikon bleibt dennoch zuhause! Mal sehen, was sich da bis Mitte Jahr in Sachen Fotografie tut....

PS: War verdammt froh, mit richtigen Wanderschuhen unterwegs zu sein. Ausgerutscht auf einem absolut harmlosen Geradeausstück. Das hätte ohne Gelenkstütze böse daneben gehen können. - Ausserdem ist 3°C einfach kein Turnschuhwetter.

Weiterhin vielen Dank für alle Tipps!!!

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Ausserdem ist 3°C einfach kein Turnschuhwetter.

Heyho. Ich finde meine Füße bewegen sich im Turnschuh mehr, bzw. ganzheitlicher (yey Modewort) als in Stiefeln. Man rollt ja eher ab und bewegt auch seine Zehen.

Solang es trocken ist werden die bei mir deshalb beim Wandern auch nicht kalt. Aber vielleicht habe ich auch Glück :-)

Gruß

Hendrik

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Danke auch für den Tip btrl Gehwohl !!! :_)) Ich hab mir vom Jagdhof Weber (Jagdhof-weber.de) deren Hirschtalgsalbe schicken lassen. - Mal sehen was die taugt. Bis jetzt haben sich anstatt Wolf nur ein paar Hofhunde sehen lassen. - Welche aber alle Angst vor Treckingstöcken(!!) hatten. - Abgesehen von einem Mops, der unbedingt gestreichelt werden wollte, aber das ist eine andere Story...

Was ich genau gemeint habe ist diese Creme hier: http://www.gehwol.de/fusspflegeprodukte/gehwol/cremes/102410500

Die schmiert nicht nur sondern bildet eine regelrechte Schutzschicht. Wenn schon was wund ist brennt es kurz....aber dann ist es um so besser. Am Besten die originale silberne Tube.

Das sind die Wirkstoffe: http://www.gehwol.de/wirkstoffe/gehwol-wirkstoffe/

Und nein....ich kriege keine Prozente. :D

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In der Kantonsschule (Schweizer Hirnbleiche analog Abi-Penne bei Euch) hatten wir nen Freak, der latschte jeden Tag barfuss rum.

Wenn man sichs gewöhnt ist.... Der auf jeden Fall war auch im Winter bei Schnee und Eis barfuss unterwegs und nie krank.

Aber für den normalen Bürogummi ist das nix. - Kuck Dir mal die Statistiken vom BFS (Bundesammt für Statistik der Schweiz) an:

Knöchel werden in Schuhen ohne Knöchelschutz bei gleichen Umständen signifikant häufiger und vor allem derber verknackt.

Dabei ist zwischen Running, Walking, Trekking und Gebirgswandern zu unterscheiden. - Jogging mit Wanderschuhen? eher weniger oder?

Aber in herbem Terrain, besonders wens rutschig (wie gestern) oder sehr uneben ist, bin ich um angepasstes Schuhwerk froh.

Haben wir die Schuhdiskussion schon irgendwo im Forum? Wo wann welcher Schuh am geeignetsten ist und welche Eigenheiten man bei der Benutzung beachten sollte? - Wär spannend!

@ Stronwalker: Also gut, Du hast mich neugiereig gemacht und ich besorg mir n Tübchen :-)

Euch allen einen guten Wochenstart - IMMER WEITER!

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@ Stronwalker: Also gut, Du hast mich neugiereig gemacht und ich besorg mir n Tübchen :-)

Euch allen einen guten Wochenstart - IMMER WEITER!

Na mach das mal. Ich freue mich auf deine Erfahrung damit. Schon ein paar Tage vor der Tour regelmäßig auftragen ist auch kein Fehler. Ich selbst nehme das nicht mehr regelmäßig unter den Füßen sondern halte die ehr trocken und nehme dazu auch mal Fußpulver und trage zehensocken. Aber eine Resttube Gewohl habe ich gern dabei wenn der Wolf kommen sollte (ebenso wie ich immer ein bischen Vaseline dabei habe). Probier es mal aus.

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... Kuck Dir mal die Statistiken vom BFS (Bundesammt für Statistik der Schweiz) an:

Knöchel werden in Schuhen ohne Knöchelschutz bei gleichen Umständen signifikant häufiger und vor allem derber verknackt.

Dabei ist zwischen Running, Walking, Trekking und Gebirgswandern zu unterscheiden. - Jogging mit Wanderschuhen? eher weniger oder?

Aber in herbem Terrain, besonders wens rutschig (wie gestern) oder sehr uneben ist, bin ich um angepasstes Schuhwerk froh.

Haben wir die Schuhdiskussion schon irgendwo im Forum? Wo wann welcher Schuh am geeignetsten ist und welche Eigenheiten man bei der Benutzung beachten sollte? - Wär spannend!

leider hat das BFS wohl ein - für uns - sehr wichtiges kritierium ausser acht gelassen: UL. somit sind deren zahlen - für uns - eher nicht massgebend.

die schuhdiskussion hatten wir schon zig mal, wo und wann weiss ich leider nicht. aber mach dafür am besten einen neuen thread auf, sonst wirds hier komplett unübersichtlich.

ps: ohne die statistik genau zu kennen (kannst vielleicht einen link posten), könnte das ganze auch einem typischen statistischen fehler unterliegen. all die leichten unfälle mit denen man gar nicht erst zum arzt geht, werden nicht gemeldet und finden somit keinen eingang in die statistik!

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  • 1 Monat später...

Also dass mit dem Wolf, dass möcht ich gern erklärt haben...

wir rätseln jetzt schon seit Stunden, was da gemeint sein könnte :oops:

Naja, ansonsten würd ich halt mal raten, nach nem Bänderriss zum Orthopäden Deines Vertrauens zu gehen. Ich renn schon seit bestimmt 10 Jahren inzwischen immer mit Sportschiene durch die Gegend, da ich seitdem kein Band im rechten Sprungelenk habe, und der körpereigene "Ersatz" dieses auch nicht ausgleichen kann. Die Schiene gibts im Sanitätsfachhandel, kostet mich hier 10 Euro Zuzahlung - wie dass allerdings in der Schweiz ist, keine Ahnung - und da ich bei meinem Orthopäden immer noch unter Hochleistungsschwimmerin laufe (auch, wenn dass schon ein Weilchen her ist..), bekomm ich immer die Chlorbeständige, dehnbare Sportschiene mit Gelenkvertärkung und mit eingearbeiteten Silberionen (Silberfäden oder so). Die fühlt sich etwas fester an, als ein gut gearbeiteter Socken, und macht diesen meist überflüssig. Stützt aber, sorgt dafür, dass ich rennen kann, springen etc. - alles was seit ner Weile auch so wieder geht, aber auch auf langen Wegen, wo ich s mich nicht trau. Und sollt ich wieder anfangen, auf kürzeren Wegen umzuknicken, hab ich im Erste-Hilfe-Set immer Klettverband, mit dem ich mir Notfalls ne Sportbandage selbst wickeln kann (vielleicht vorher auf Fotos im Internet ansehen, wie sowas aussehen sollte - und relativ locker bleiben beim Wickeln). Ich hatte einmal Wanderschuhe, als Kind, und hab sie gehasst. Und meine Docs (Dr.Martens) hol ich nur aus dem Schrank bei -10°C und Eis und Winterwaldwanderungen. Ansonsten: Sportschuhe. Natürlich gute Sohle, im Winter. Oder Billigtrekkingschuhe von Tchibo. Ich hatte noch keine einzige Blase mit denen, und die machen schon ihre 10,15 km mit mir (und bis vor kurzem Ultraheavy) mit.

Lg,

Bine

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