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Ultraleicht Trekking

Biwaksack


schluppe

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Hallo, ich suche einen Biwaksack. Hab jetzt noch einen von der Bundeswehr, super robust aber viel zu schwer. Er sollte geräumig sein, da ich 196 cm groß bin und zumindest einen Teil  von der Ausrüstung (Jacke etc. ) mit hineinnehmen möchte damit die Sachen im Winter nicht so eisig werden. Atmungsaktiv muss er unbedingt sein, da ich ihn mit Daunenschlafsack nutzen möchte. Schön wäre ein Reißverschluss, um ihn zumindest halb öffnen zu können um leichter hineinzukommen. Zumindest die Unterseite sollte stabil sein, falls doch mal ein Steinchen oder Stöckchen darunter liegt. Leicht ist natürlich Bedingung, wobei ich hinsichtlich der Stabilität lieber kompromissbereit bin was das Gewicht angeht. Moskitonetz wäre gut, ist aber nicht Bedingung. Preislich hatte ich mir 200-250€ vorgestellt. Falls jemand was passendes gebrauchtes herumliegen hat, bin ich auch interessiert. Dankeschön Stefan 

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Hallo Stefan, warum soll es denn ein Biwacksack für den Winter sein?

Nach meinem Kenntnisstand bildet sich gerade im Winter zwischen Schlafsack Aussenhülle und Biwacksack jede Menge Kondeswasser was dann gefriert. 

Ich denke spätestens nach der dritten Nacht fällt dann der Loft deines Daunenschlafsacks zusammen. 

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@schluppe suchst du einen "europäischen" biwacksack, also mit vollem Wetterschutz, der als voller Shelter-Ersatz benutzt werden kann? 

Oder die "amerikanische" Biwacksack-Variante die unterm Tarp nur Wind-, Spritzwasser- und evtl Mückenschutz bietet. Solltest du diese Variante suchen, kann ich die bivys von borahgear empfehlen! Aber auch der von MLD ist super! Da gibts auch ne Variante mit Membran, also Wasserdicht(er) dafür nicht so atmungsamtiv. Auch die von As Tucas benutzen hier einige und sind damit sehr zufrieden ...

 

Solltest du den vollen Wetterschutz suchen, kann ich dir leider keine Empfehlung geben. Außer vielleich über die Variante amerikanischer bivy plus kleines Tarp nachzudenken ... Oft nicht schwerer als ein wasserdichter, atmungsaktiver Biwacksack aber viel besser belüftet und trotzdem vor den Elementen geschützt!

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Genau das Kondenswasser ist das Problem. Die amerikanische Variante würde mir ausreichen, mache oft Wintertouren im Elbsandsteingebirge. In den Boven ist man ja zumindest etwas geschützt, allerdings wird oft eine Menge Schnee hineingeweht, gerade wenn es stürmisch ist

Basti, hast Du vielleicht einen Link zu dem wasserdichten Bivi von MLD? Ich hab nur englische Seiten gefunden und mein Schulenglisch ist leider lange her

Der würde meinem Bedarf glaube ich am nächsten liegen

Ich hab jetzt einen Bericht über den RAB Alpine Bivy gelesen. Hat da jemand Erfahrung? Wiegt allerdings auch 493 Gramm

Bearbeitet von SouthWest
Zusammengeführt
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Ich hab auch vor kurzem recherchiert meinen, schweren, nicht sonderlich atmungsaktiven OR Bivy zu ersetzen. Am Ende bin ich beim Katabatic Gear Bristlecone oder Sierra Designs Backcountry Bivy gelandet, vor allem wegen den Möglichkeiten, die Säcke weit zu öffnen und wegen des Insektenschutzes (ist für meinen Bivy ein must have).

Die Verfügbarkeit in Deutschland und auch die Preise sind allerdings deftig und so werde ich noch ein wenig in Kondenswasser schmoren und nur vom Neuen träumen. ^_^ Ich werde hier aber mal mitlesen, um meine Wunschliste vielleicht etwas zu verlängern. :mrgreen:

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Ich persönlich finde die Bivis von Cumulus super. Der UL-Bivi wäre wahrscheinlich ideal für dich. Er ist nicht wirklich Wasserdicht (eher abweisend), hält aber den Schnee zuverlässig fern. Dafür ist er aber recht atmungsaktiv und die Gefahr von Kondensbildung ist deutlich geringer. Ist aktuell auch im TLS verfügbar.

Alternativ gibt es noch den Shield Bivi, der ist wirklich Wasserdicht (Pertex Shield Membran). Den würde ich aber im Winter nicht nehmen, denn da bildet sich garantiert Kondens.

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Ach ja, einen Bivi von AsTucas habe ich auch. Der Schöller-Stoff ist einfach Klasse (fühlt sich super an), aber ich mag nicht, dass der Bivi komplett geschlossen ist (bei mir mit einem kleinem Netzfenster). Ich mag es lieber, wenn der Kopf frei liegt. Außerdem atmet man in den Bivi, was wiederum zu starker Kondenswasserbildung beiträgt.

Wenn es nicht eilt, können wir uns Ende September bzw im Oktober (vorher habe ich leider kein freies Wochenende mehr) auch mal auf eine Wochenendtour im Elbsandsteingebirge treffen und ich bringe dir alle 3 Bivis zum probieren mit.

Bearbeitet von mawi
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Der von MLD wäre mein Favorit, aber der Preis ist wirklich heftig zumal ja noch die Zollgebühren dazukommen. Der UL Bivy von Cumulus sagt mir nicht so zu, da ich unbedingt einen Reißverschluss zum weiten öffnen haben möchte. Tour mit Anprobe hört sich super an, allerdings bin ich beruflich auch sehr eingespannt 

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Ja, das stimmt. Das Ein- und Aussteigen ohne Reißverschluss ist sehr lästig. Diesen Nachteil hatte ich vergessen. Allerdings könntest du dir auch einen anbringen lassen. Entweder direkt bei Cumulus anfragen, zum Schneider geben oder selbst machen. Ist an sich keine große Sache.

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Am 7.8.2018 um 20:38 schrieb schluppe:

[..]

Ich hab jetzt einen Bericht über den RAB Alpine Bivy gelesen. Hat da jemand Erfahrung? Wiegt allerdings auch 493 Gramm

Der Vollständigkeit halber: 

Den RAB hab ich und bin auch zufrieden damit, da er bisher der atmungsaktivste unter den wasserdichten ist die ich hatte. Ich bin allerdings günstig dran gekommen, zum vollen Preis würde ich eher zu einem leichteren aus einer der Custom Schmieden greifen. Für den von dir angedachten Zweck in einer Boofe würde eventuell, wenn der Felsüberhang groß genug ist, sogar ein ganz simpler Tyveksack reichen (MYOG Kostenrahmen ~20€).

 

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So, hab jetzt doch direkt bei Katabatic Gear bestellt, da der TLS nicht auskunftsfähig war, wann der Bivy lieferbar sein wird. Außerdem gibt es dort sogar eine weite Version. Hat hoffentlich den Vorteil, dass ich bei extremen Temperaturen zwei Schlafsäcke ineinander stecken kann. Werde nachberichten wenn er da ist. Der Preis war gut aber die Versandkosten happig

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Ich hab mir mal den Mammut Grevling zugelegt. 350g, wasserabweisend, atmungsaktiv und schützt vor Funkenflug, was für mich wichtig war. Ich habe ihn aber bisher nur einmal im Winter benutzt, und er war komplett feucht innen. Kostete 45€. Wollte den nur mal der Vollständigkeit halber erwähnen.

Gruß Marko 

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  • 4 Monate später...

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