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Ultraleicht Trekking

[IT,FR] (ein bisschen GTA) 2018 von Nice nach Torino


Oslo

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1. Tag (8.6.2018) Nice - Nationalpark Mercantour

Aufstehen: 4h15, Abflug: 6h15. Ich verlasse um ca. 9h45 den Flughafen Nice-Cotè d`Azure und fahre mit dem Bus in das Zentrum von Nizza um bei expe.fr eine Gaskartusche zu holen.  Um 12h20 soll der Train des Merveilles nach St.Dalmas de Tende vom Bahnhof Nice Ville fahren. Ich beeile mich also. Umsonst. Der SNCF Streikt. Ein Ersatzbus steht um 17h30 bereit. Eine Alternative (früherer Bus) gibt es nicht. Mein Plan um ca. 14Uhr in St.Dalmas losgehen zu können zerschlägt sich.

Wo zu der Stress? Ich springe also am Plage Publique de l'Opéra ins Mittelmeer und erkunde bis 17uhr noch die Stadt.

Mit dem Bus geht es dann leider nicht über Sospel ins Val Roya sondern, Richtung Osten nach Italien und später bei Ventimiglia (dort ergibt sich die Roya dem Mittelmeer) in den Norden nach Breil-sur-Roya (kurze Kontrolle an der Grenze) und weiter bis nach St.Dalmas de Tende. (ca.20h30).

Die Landschaft ist sehr schön. Ich kaufe in einem kleinen Laden noch ein bisschen Obst, Wurst und Baguette und mache mich gleich auf den Weg Richtung Lac des Mesches. Von dort weiter Richtung Lac Long Superieur (Nationalpark Mercantour).  Auf ca. 1800m und dem Ende der Dämmerung komme ich zu einer winzigen Hütte mit Brunnen und schlage dort mein Nachtlager auf. Ich schlafe bestens!:)

 

Achja, ich bin nicht so der begnadete Fotograf .

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2. Tag (9.6.2018) Schöne kleine Hütte vor Lac Long Superieur - ein wenig oberhalb von St. Grat

Der Morgen ist Wunderbar,  ich frühstücke in der Sonne und freue mich auf den Tag. Nach 30min erreiche ich den schönen Vallon de la Miniere. Es hat viel Wasser. Mit dem  Refuge des Merveilles  ist auch das  Vallée des Merveilles in Sichtweite. Ich mache mich auf den Weg Richtung Refuge Nice. Am Baisse de Valmasque  (2549m) kehre ich um. Bis hier her war es nicht schwer. Allerdings entmutigt mich der Blick auf den Baisse du Basto. Schnee. Schnee. Schnee. Extrem viel dieses Jahr. Es hatte bis auf 2100m Nachtfrost. Ich werde also den Rest der Tour "engere" Regionen oberhalb von 2500m meiden.

Ich treffe später noch zwei Franzosen, sie begleiten mich eine Weile. Nachmittags ziehen Wolken auf. Aus mangel an Alternativen steige ich ins Vallée de la GORDOLASQUE nach St. Grat ab und nächtige etwas oberhalb auf der anderen Talseite.

  22km, ↑1300hm, ↓1500hm

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3. Tag (10.6.2018) Ein wenig oberhalb von St. Grat - Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon

Morgens wieder schöner Sonnenschein. Es gibt (schon)wieder meine 175g Müslimischung mit Himbeeren und einen Kaffee. Dann geht's zum Baisse de Prals an der Madone de Fenestre (War in der Kirche und habe eine Kerze angezündet und zwei kleine Souvenirs gekauft) vorbei einen schönen Bergrücken hinunter bis zum GR52 und ein wenig weiter hinter den Lac de Boréon. Dort im Tal am Le Bor' spanne ich an einer geschlossenen Alm mein Tarp auf.

  21km, ↑1500hm, ↓1300hm

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4. Tag (11.6.2018) Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon - St.Anna di Vinadio

Der Morgen ist Wolkenverhangen, die Nacht war trocken. Ich beeile mich. Noch vor dem Col de Salése beginnt es zu regnen. Ich entschliesse mich den Gr52 zu verlassen und das zu tun, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ein Skigebiet passieren. Es geht also Richtung Col Merciére nach Isola 2000. Der weg zum Pass ist wunderbar. Schönster einsamer Waldweg. Der Regen hat zugenommen. Ich lasse Isola 2000 links liegen und gehe einen Teil des Sentirio Italia Tappa E11 bis zum Col de Lombarde. Ich bin in Italien.  Es hat aufgehört zu regnen. Vom Pass geht es westlich zunächst über eine aufgelassene Militärstrasse über einen lang gezogenen Grat zum Téte Grosse du Cheval. Weiter zum Lago del Col di S.Anna zum Rifugio Tallone, in dessen Winterraum ich nächtigen wollte. Aber zum einem ist es erst 15Uhr und zum anderen ist es modrig feucht in im Winterraum. Ich entschliesse mich nach einer längeren Pause zu den Seen vor dem Passo Bravaria zu gehen um dort zu schlafen. Ich kann sie gegenüber gerade so erkennen. Dort sieht es sehr einladend aus.

Als ich auf dem Weg dorthin jedoch das Sant Anna di Vinadio passieren will stehen dort zwei Italiener und eine Italienerin. Ich grüße - sie fragen mich wo ich herkomme. Wir kommen ins Gespräch.... am Ende laden Sie mich ein bei Ihnen  zu nächtigen. Prima. Duschen. Trocknen. (normal) Essen. Auch irgendwie schön ;)  Sie waren sehr herzlich. Gemeinsam mit 8 weiteren Mitstreitern (alles Freiwillige) haben sie heute das Santuario aus dem Winterschlaf erweckt. Es gibt ein gemeinsames Abendessen. Ich verlasse das Santuario am nächsten morgen um 5Uhr.

  30km, ↑1600hm, ↓1300hm

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5. Tag (12.6.2018) St.Anna di Vinadio  - Pietraporzio

Das Bett war zu kurz und irgendwie ists draussen schöner :)  Ich gehe ohne Frühstück los - Essen wird sowieso überbewertet. Es wird ein sonnige Vormittag, ich komme alsbald an den schönen Seeen vorbei und stelle fest, dass es ein prima Schlafplatz gewesen wäre. Irgendwie doch schade. Aber der Zivilisationskontakt war auch schön :) Über den Passo d Bravaria gehts weiter nach Bagni di Vanadio. Es ziehen Wolken auf. Ich kaufe im Dorf Alimentari Pasta&Pesto und ein paar Kekse. 100hm weiter in Besmorello fängt es an stark zu Regnen. Ich stelle mich unter und mache die Pasta. Der Regen hört auf. Ich gehe weiter über die Rc di Monte Vaccia zum Monte Vaccia

 Ich sehe in Süden wieder bedrohliche Wolkenbildung und machen mich alsbald auf den Weg nach  Pietraporzio (und werde vom Gewitter eingeholt). Dort nächtige ich nahe Castello an einem Schafsstall.

 

  24km, ↑1500hm, ↓2300hm

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vor 7 Stunden schrieb sja:

Hm letztes Bild: Meine Etappe Sambuco - Rif. Migliorero 5 Wochen später...???? Ist das die Caserma? Könnte grob hinkommen? Sieht aber etwas anders aus bei mir die Hütte. Hab die Karte nicht zur Hand.

 

Ja, das ist sie. Da sieht man mal was 5 Wochen Sonnenschein so machen :)

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6. Tag (13.6.2018) Pietraporzio - Rif. Gardetta

Schäfchen am morgen geben einem  irgendwie ein kuschliges Gefühl :) Ich lasse mir Zeit. Das Wetter ist grau in grau.  Wolkenverhangen im Tal und am Berg. Ich verwerfe meinen Plan weiter nach Westen bis nach Larache zu gehen (und dabei den Bus zu benutzen was meinen Vorsatz alles per Pedes zu machen widerspricht). Ich mache mich etwas planlos auf den Weg Richtung Sambuco umd dann nach Norden zum Colle della Guia aufzusteigen. Die Bewölkung nimmt mit der Höhe zu. Es beginnt wieder zu Regnen und es ist sehr windig. Am Pass eh noch mehr. Über den Colle di Salas Blancias geht es weiter Richtung Gardetta Hütte. Der Regen lässt nach. Es folgt ein Schneefeld nach dem Anderen. Kein Tag um es sich irgendwo mal gemütlich zu machen. Schade. Die Hochebene auf die ich zwischen Bric Servagno und Rocca la Meja (ein wirklich extrem ästhetischer Fels) hinab blicke ist wundervoll.

Ich erreiche am frühen Nachmittag durchnässt die Rif. Gardetta die zu meiner freudigen Überraschung geöffnet ist. Es ist noch alles kalt. Die Hüttenwirte selbst sind auch erst seit einer Stunde da.

Ich setze mich an den Ofen und mache es mir gemütlich. Es kommt noch die Hüttenreferentin mit einer Freundin. Später gibt es Pasta&Gulasch und ein . Fein. Wir unterhalten uns lange. Der Hüttenwirt erzählt mir, dass er schon lange mal von Nizza aus durch die See&Kottischen Alpen gehen wollte. Er kommt nur nicht dazu :) Er gibt mir Tipps wie es weiter gehen könnte und ruft für mich bei der Rif. Alpetto an um zu hören, ob Sie offen ist. Ist sie. Sic!

Es kommen noch die  Kinder vom Hüttenwirt mit Freunden. Es wird ein lustiger Abend. :)

Ich sage dem Hüttenwirt, dass ich kein Frühstück brauche und gehe irgendwann ins Bett - bzw. lege mir eine Matratze auf den Boden. Und schaue noch zum Fenster hinaus in den Sternenhimmel.

 

  20km, ↑1400hm, ↓300hm 

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7. Tag (14.6.2018) Rif. Gardetta - San Martino Superiore

Ich stehe früh auf, mache mich fertig und finde ein kleines Frühstück vor :) Grazie!  Ich lasse meine Seele in der Morgensonne eine ganze weile neben einem Murmeltierbau baumeln ;) Aber dann, auf geht's: Am Rocca la Meja vorbei  zum Col d'Ancoccia. Die Landschaft ist wunderschön. Das Bild vom Col d'Anoccia zeigt den Blick zurück Richtung Col de Gardetta. Unglaublich, dass in sich hier in diese grandiosen Landschaft die Menschen so feindselig gegenüberstanden.

Das Becken (6. Bild) zwischen  Col d'Anoccia und Colle dei Morti ist auch wunderschön. Hier mache ich eine längere Pause ehe ich zum Col del Mulo weitergehe.

Und schon (ein paar Höhenmeter später) bin ich im Sagen umwobenen Val Maira. In der  BAR BISTRO' NEGOZIO L'APE MAIRA mache ich eine ausgiebige Pause. Geniesse ein Panini,  zwei Lurisia Chinotto und Obst :)

Am späten Nachmittag mache ich mich auf den Weg nach San Martino Superiore. Dort konsumiere ich noch ein Glas Rotwein in tierischer Begleitung. Der Blick zurück geht bis zum schneebedeckten Col del Mulo.

Ein wenig abseits von San Martino schlafe ich wieder exzellent im Tarp.

 

  36km, ↑1700hm, ↓2500hm 

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8. Tag (15.6.2018) San Martino Superiore - Rif. Alpetto

Prolog: Hätte mir jemand vorher gesagt, wie viele Höhenmeter ich heute machen werde, ich hätte es nicht geglaubt :)

Ich stehe früh auf. Das ist überhaupt das beste am Draußensein: Mit der Dämmerung aufwachen und einschlafen. Die Tage sind allerdings gerade sehr lang:)

Ich verlasse San Martino und mache mich auf den Weg zum Colle de Sampeyre. In der Sonne vor dem  Refugio La Sousto trinke ich einen Cafè. Mit Blick auf die Spitze des Monviso, der sich hinter dem Colle de Sampeyre befindet. Ins Tal geht es über einen wunderschönen Steig nach Gamen und weiter auf die andere Talseite nach Calchesi bzw. Roccia. Etwas oberhalb von Roccia gibt es Pasta.Von dort hoch zum Colle di Luca. Der Monviso liegt nun ziemlich genau nordwestlich von mir.

Kurz vor der Meira Bulé überfliegt mich dann ein Steinadler mit seinen zwei Jungvögeln. Ein tolles Bild. Der Adler und die beiden genau unter seinen Flügeln. Das war magisch. Oder so.

Eine kleine Herausforderung hatte ich dann am Meira Bulé. Es war einfach unglaublich viel Wasser unterwegs die ganze Zeit. Regen. Schneeschmelze. Jedenfalls war die ganze eben ein großer See. Und der Hauptbach den ich überqueren musste war "leicht" ausgeweitet. Nach 20min alternativen Weg suchen. Bin ich dann doch durchgewatet (unten ohne). Mit Stöcken kein großes Problem.

Kurz vor der Hütte erwarten mich dann noch 4 Steinböcke und verfolgen mit Ihren Blicken meinen Weiterkommen. Es ist kurz nach 20Uhr und ein kleinen bisschen spüre ich den Tag :)

Ich komme dann bei beim Rif. Alpetto an und sie ist entgegen meiner Erwartung geschlossen. Macht nichts. Es liegt eine angebrochene Palette Sprite rum. Mundraub.  ) Die Holzterrasse ist prima für mein Nachtlager. Ich mache es mir gemütlich. Schaue nochmal auf den Felsen wo die Steinböcke waren. Es ist sehr schön hier oben.

  28km, ↑2650hm, ↓1800hm 

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9. Tag (16.6.2018) Rif. Alpetto - Ostana

Um 6 Uhr kommt die Sonne um den Berg. Ich habe sie seit guten 20 Sekunden voll im Gesicht. Dann keine 30 Sekunden später stehen 4 Menschen neben meine Terassentarpaufbau. bzw. dem was davon übriggeblieben ist. Ich brülle ein "BON GIORNO" aus meinem Schlafsack.

Der Hüttenwirt samt Anhang ist hier. Wunderbar.

Der Hubschrauber kam aus dem Nichts. Mich und mein Tarp durcheinander. Es hat gehalten. Aufgewirbelt wurden ein Packsack und der Packsack vom Schlafsack. Letzterer blieb verschollen.

Es folgen 17 weitere Flüge. Sie wollen einen Winterraum anbauen. Unter anderem ein Kompressor (Baujahr '67) und Zubehör landen hier oben. Jede menge Essen. Ich bekomme ein paar Weintrauben. Ich helfe beim Ausräumen der Transportsäcke. Mittags werde ich zum Essen eingeladen. Es sind zwei ältere Hüttenwarte der Sektion anwesend und ihre jungen Nachfolger.  Schön wie respektvoll und geduldig sie miteinander umgehen.

Ich bleibe viel zu lange. Und mache mich dann kurz vor einem warmen Gewitterguss auf den weg ins Tal.Und lande ins Ostana. Dort übernachte ich im Refugio - ich muss trocknen. Im Nachhinein hätte ich besser nach Crissolo gehen sollen. Und von dort über den Colle dela Porte weiter nach Rorà. Oder gleich in der Rif. Alpetto eine Nacht verbringen. Trotzdem war der Tag ein spannender. :)

Achja hier im Val Po entspringt der PO :)

 

  12km, ↑250hm, ↓1200hm 

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9. Tag (16.6.2018) Ostana - Kurz vor Rorá

Ich war ja dann doch am Col delle Porta. Aber die Norseite war komplett im Nebel. Hatte ich wohl keine Lust mehr auf den Schnee. Und bin dann doch zum Col del Vallone und über die Punta Rumella an Rucas vorbei weiter Richtung Touren Ausstieg. Ich verbringe die Nacht in einem wunderschönen Heuschuber - talseitig geöffnet.

Achja. An diesem Tag ist mir doch mal das Wasser ausgegangen. Hinter Rucas - das ich im Schweinsgalopp passiert habe. Jedenfalls laufe ich so weiter. Habe durst. Kein Bach weit und breit. Bin ja auch schon relativ weit unten. Ich höre stimmen. Verlassen den schönen weg über den Bergrücken Richtung Stimmen. Und komme alsbald zu einer kleinen Schotterstraße und einem kleinen Häuschen. Im "Garten" sitzen mehrere Ältere Damen am Tisch und spielen Karten. Die Männer lungern rum :) Ich grüße und frage nach Wasser. Ich dachte die haben eine Quelle da am Haus. Einer der Männer kommt sogleich mit einer Wasserflasche an. Sie fragen mich wo ich herkomme. Ich lasse die letzten Tage grob Revue passieren.  Sie sind beeindruckt:) Die älteste Dame bietet mir mitleidig Kuchen an :) Ich nehme dankend an. Und weil es so schön ist bleibe ich noch eine Weile. Als ich aufbrechen will wollen die Damen wissen wo ich denn schlafe. Ich wusste es natürlich noch nicht. Das fanden sie sehr beunruhigend. Ich bekomme also noch eine Flasche Wasser und zwei Stücke Kuchen damit ich auch ja nicht verhungere:)

Solche Begegnungen sind einfach nur gut für die Seele.

 

25km, ↑1500hm, ↓1750hm 

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10. Tag (16.6.2018) Kurz vor Rorá - Torre Pellice

Mein letzter Tag. Ganz glücklich bin ich mit meinem Tourenaustieg nicht. Rucas war gruselig. Die Nacht im Heu prima. Ich geniesse mein Frühstück (Kuchen!) und mach mich dann auf den Weg nach Rorá. Leider hat die Bar dort noch nicht offen, so dass ich gleich weiter nach Torre Pellice gehe. An der Brücke über den Torrente Péllice sehe ich einen jungen auf seinem Mountainbike. Er schaut in sein Handy. Ich hole mein Opinel  aus der Hosentasche und drücke es ihm in die Hand. Er ist freudig überrascht :) Ich trinke dann noch einen Espresso am Piazza Libertà. Und warte auf den Bus nach Pinerolo. Von dort geht es mit dem Zug weiter nach Turin. Ich komme Mittags in Turin an und beziehe eine Bleibe in der Via Nizza (wie sollte es auch anders sein :)) Ich bummle durch Nizza. Esse, trinke. Schaue mir ein kleines Programmkino an und halte ein Schwätzchen mit einem der Betreiber. Ich verbringe den späteren Abend dann alleine auf meiner Terrasse und schaue in den Himmel..... Ich schlafe bestens :)

 

18km, ↑750hm, ↓1350hm 

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