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Ultraleicht Trekking

Der „Microabenteuer“ Thread


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Hey!

Da ich so Microabenteuer (und über dieses Thema zum trekking und von dort zum UL gekommen bin) echt super finde und demnächst einige auch umsetzen möchte dachte ich mir wir könnten uns hier ein wenig über dieses Thema unterhalten und eine Sammlung von Microabenteuern starten.

Meine Vorhaben:

  • Den nahegelegenen See durchschwimmen mit Rucksack auf der anderen Seite was kochen und wieder zurück.
  • Auf allen Bergen ringsherum im Umkreis von 10km (7 Stück) im WINTER 1x übernachten. Auf die Berge zu Fuß hochlaufen von zuhause aus.
  • bei Starkregen im Garten das Tarp aufbauen und dort diese Nacht schlafen.
  • Tageswanderung ohne Karte und Wasser (Sich den Magen voll zuschlagen mit Wasser ist das Ziel).
  • Direkt an einem Ufer von einem See übernachten...

Was haltet ihr von Microabenteuern? Welche habt ihr gemacht und was waren eure Erfahrungen?

Welche Ausrüstung habt ihr "improvisiert" und was habt ihr dabei gemacht?

Her mit den Abenteurern!

Bearbeitet von SouthWest
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vor 41 Minuten schrieb gerritoliver:

Für mich klingt das irgendwie sehr komisch aber ich denke das ist eine Frage des Altersunterschieds und unterschiedlicher Hormonhaushalte...

Außer Punkt 5: da hätte ich gesagt: "Jo, normal... und?!"

Aber macht mal - ich werde neugierig verfolgen, ob mich nicht doch ne Idee fängt.:grin:

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Ich neige wohl auch zu solchen Sachen... im Winter auf'm See Zelten, Spaziergangsee aus der Kindheit Packraften, täglich irgendwie anders zur Arbeit fahren, nen overnighter machen oder etwas ausprobieren.

Der Alltag wird bei mir in von ul, kiss und multiuse bestimmt...es ist aber irgendwie immer noch zu viel von allem da. Nur so ein Gefühl.

 

 

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vor 41 Minuten schrieb schrenz:

Von Zuhause aus in alle vier Himmelsrichtungen eine Wochenendtour unternehmen ( Osten fehlt mir noch).

Für die "ost-tour" bietet sich der Elisabethpfad an, evtl nicht komplett ... Wobei du bist ja flott unterwegs ;-)

Ich werd ihn nach meinem Umzug Anfang September vermutlich auch noch abhaken, dann fehlt mir nur noch Süden.

Norden Burgwaldpfad, Westen Lahn-Dill-Berglandpfad, was gibts schönes im Süden?

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vor 8 Stunden schrieb Omorotschka:

Ich neige wohl auch zu solchen Sachen... im Winter auf'm See Zelten, Spaziergangsee aus der Kindheit Packraften, täglich irgendwie anders zur Arbeit fahren, nen overnighter machen oder etwas ausprobieren.

Wollte auch gerade, nicht ganz so erst gemeint, erwähnen:  Fahrt zur Arbeit.   Wobei das meistens eher ein Makro-Abenteuer ist :?   Mind. eine Vollbremsung pro Woche und täglich mind. ein mal für irgendeinen Idioten bremsen, der mal wieder 50 - 100 m von der Ampel entfernt direkt vor dem Auto über die Strasse rennt..so wie der Dad mit dem Kleinkind an der Hand vor zwei Tagen :-(   Vielleicht sind das deren Micro-Abenteuer...? :roll:

Zum Thema:  ich selber sehe jede WE-Tour die ich so unternehme als "Micro-Abenteuer".  Ein Ziel und Zwischen-POIs auf der Karte markieren bzw. meistens nur eher angedachten Schlafplatz und von irgendwo (= Auto im Ort abstellen, wo es auch zwei bis drei Tage unbeschadet stehen bleibt - man muss nicht zwei Abenteuer gleichzeitig beginnen :grin:) irgendwie da hin.
Ich mache es, wenn es der Wald zulässt, wie der Sacki:  immer der Nase nach.  D.h. wo ich im Wald vorwärts komme (und kein Nationalpark ist), dann laufe ich auch in den Wald. Vom Weg aus sieht man selten was vom Wald, da die Waldränder oft sehr zugewachsen sind.  Sehe ich etwas interessantes, was fernab von meiner aktuellen Route liegt, dann laufe ich da hin und von dort aus dann irgendwie mit Umwegen wieder Richtung Ziel.  Uswusw..  Ne Route komplett vorplanen und diese Punk-für-Punkt ganz genau abzulaufen ist gar nicht meins.

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vor 8 Stunden schrieb basti78:

Für die "ost-tour" bietet sich der Elisabethpfad an, evtl nicht komplett ... Wobei du bist ja flott unterwegs ;-)

[...]

Norden Burgwaldpfad, Westen Lahn-Dill-Berglandpfad, was gibts schönes im Süden?

Nord und West stimmt sogar, wobei ich durch den Burgwald frei Schnauze gelaufen bin, ein tolles Gebiet da überraschend einsam, nach Süden kann man einiges in Richtung Vogelsberg unternehmen, allerdings sind die schönsten Wege, z.B. Vulkansteig erst weiter im Süden.

Nach Osten will ich tatsächlich mal grob nach Eisenach latschen. 

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Ich hatte mal überlegt, an einem Fluss entlang zu wandern, und an geeigneter Stelle ein Floß oder Kanu zu bauen. Eine Nacht draußen verbringen, und am nächsten Tag mit dem Kanu nach Hause fahren. Bevor ich das mache, will ich das aber an einem Baggersee testen. Hier in Pforzheim hätte ich 3 Flüsse zur Auswahl.

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vor 7 Stunden schrieb Marko:

Ich hatte mal überlegt, an einem Fluss entlang zu wandern, und an geeigneter Stelle ein Floß oder Kanu zu bauen. Eine Nacht draußen verbringen, und am nächsten Tag mit dem Kanu nach Hause fahren. Bevor ich das mache, will ich das aber an einem Baggersee testen. Hier in Pforzheim hätte ich 3 Flüsse zur Auswahl.

Und woraus baust du dein Boot? Das klingt eher so, als würde sich ein Packraft anbieten.

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  • 2 Wochen später...

Ich persönlich werde am Wochenende sehr viele Dinge machen die ich bisher noch nicht gemacht habe:

1. In Wald gehen, dort ein Zelt mit Axt und Säge aus totholz bauen, dies tarnen und darin ein Nickerchen machen. Dabei so weich wie möglich liegen ohne Isomatte.

2. Eine Wanderung machen von 25km und mein Mittagessen mit dem Kocher zubereiten. Es gibt tomatensuppe mit Brötchen...

3. Mein erstes Feuer machen im garten ohne ein Feuerzeug....

 

Freu mich wie Sau drauf...

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vor 1 Minute schrieb Ziz:

Wow... :roll:

SCNR :P

Viel Spaß bei deiner Wanderung. ;)

Es geht ja nicht um die Wanderung, es geht darum sein neues Equipment auch bedienen zu können und zu wissen wies halt so läuft damit. Unter anderem habe ich nen neuen Standfuß den ich kontrolliert testen möchte...

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vor 12 Minuten schrieb Painhunter:

Es geht ja nicht um die Wanderung, es geht darum sein neues Equipment auch bedienen zu können und zu wissen wies halt so läuft damit.

Guter Ansatz und sehr wichtig. Man sollte sein Material und seine Fähigkeiten vor "richtigem" Einsatz beherrschen. Es wäre nicht gut, wenn man Defizite erst auf einer längeren Wanderung bemerkt. Probiere das Material auch unter verschiedenen Witterungsbedingungen aus.

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vor 50 Minuten schrieb Painhunter:

Es geht ja nicht um die Wanderung, es geht darum sein neues Equipment auch bedienen zu können und zu wissen wies halt so läuft damit. Unter anderem habe ich nen neuen Standfuß den ich kontrolliert testen möchte...

Ich glaube, wir haben verschiedene Definitionen von Abenteuer. Es dachte, es ginge um was neues und (wenn auch im Kleinen) außergewöhnliches. Ich hab mein Tarp vor der ersten Tour auch im Innenhof aufgestellt. Ist das schon ein Mikroabenteuer? :rolleyes:

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Lass doch die Leute selber entscheiden, was für sie ein Abenteuer ist. Jemand der noch nie draussen im Freien geschlafen hat, für den ist das sicher schon ein Abenteuer mal im Garten zu zelten. Usw. usf.

Nicht jeder geht mal eben schnell 50km mit einem Rucksack am Rücken. Die meisten Wanderungen meiner Wandergruppe sind deutlich unter 20. Und die Leute sind danach müde und fertig.

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Oha, hier wird ja "Micro Adventure" ziemlich wörtlich ausgelegt.

Ich bin vor 2 Wochen am Freitag nach der Arbeit nach Hause gekommen, habe meinen neuen Rucksack geschnappt, hab mir im Supermarkt auf dem Weg Abendessen gekauft und bin nach Norden über den Taunus los gewandert. Auf einer schönen Lichtung habe ich mein Gatewood Cape aufgeschlagen, das erste Mal die Piranha RT90 Heringe probiert (so lala) und meine neue Matte Probe geschlafen (eine Bereicherung).

Samstag habe ich mir dnn auf der Karte einen kreisförmigen Weg um Wiesbaden rausgesucht, größtenteils über den Limes Wanderweg und bin los gelaufen. Abends wollte ich noch einmal im Taunus übernachten, bin aber statt dessen bis nach Hause gelaufen und von Westen wieder in die Stadt gekommen. Dabei hat mich am Abend vor allem motiviert, das ich die für mich bisher längste Tagesetappe laufen würde.

Es waren 2 klasse Tage und ich habe viel von meiner Wahlheimat kennen gelernt. Ich werde versuchen solche Ad-hoc Wanderungen öfter in den Alltag einzubauen. Versucht es auch mal- es ist sogar noch besser als Geartalk und Gear Shopping! Ich habe mich gefragt, warum ich eigentlich immer irgendwohin fliege um wandern zu gehen. Ich kenne die Umgebung meiner Wohnung nichtmal richtig.

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vor 18 Minuten schrieb zeank:

Lass doch die Leute selber entscheiden, was für sie ein Abenteuer ist

Da kann und muss ich nur beipflichten. Was man als Abenteuer empfindet ist eh eine ganz individuelle Definition. Auch für mich war irgendwann die erste Nacht draußen, oder ein Feuer im Regen hinzubekommen mal ein richtiges Abenteuer. Irgendwie muss der Anfang ja gemacht werden. 

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vor 5 Minuten schrieb rentoo:

Irgendwie muss der Anfang ja gemacht werden.

Absolut. Wenn ein kompletter Büromensch der nix mit Natur am Hut hat anfängt 5km von der Arbeit nach Hause zu laufen...dann hat er meinen größten Respekt und er hatte für sich ein Microabenteuer welches ihn inspiriert weiter zu machen. 

Das ist doch die Basis. 

Wir neigen stark uns mit anderen zu vergleichen, dabei übersehen wir uns selber. Lasst uns das Abenteuer erleben was jeder vor hat. Lasst uns raus gehen, egal ob 500m in den Garten oder 5k Meilen nach Lappland. Und lasst uns vor allem Spaß haben. Egal ob das erste Feuer im Garten stattfindet oder aufm einsamen Trail im amazonasgebiet. Die Freude das es brennt wird bei beiden exakt die selbe sein. Also wo ist der Unterschied in der Freude? Es gibt keinen. 

Das erste mal draußen schlafen...so richtig...für mich ein absolutes Abenteuer mit vielen unwägbarkeiten...für @rentoo gewöhnlich.

Aber auch hier...die Aufregung war beim ersten mal die selbe. Und die Vorfreude auf etwas ist doch immer das schönste. Und das zweitschönste ist das Ergebnis genießen zu können. Jemand der noch NIE in seinem leben ein Feuer angezündet hat, der hat sein Microabenteuer mit einem Streichholz. Das ist...EINFACH WUNDERBAR! 

Weniger reden, weniger vergleichen..rauus und machen...egal wie klein..jeder hat meinen Respekt!

 

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