ULgeher Geschrieben 20. August 2018 Teilen Geschrieben 20. August 2018 (bearbeitet) Hallo zusammen, Vielleicht sollte das jetzt in Ausrüstung stehen, aber da es MYOG betrifft poste ich mal hier... Kürzlich bin ich wieder mal in sintflutartigen Regen gelangt. Das Ergebnis war, dass am Ende etwas Wasser in den Rucksack gelangte. Entweder im Verlauf des Tages mit dem Essen und bei anderen Gelegenheiten, bei welchen ich den Rucksack geöffnet habe (unter Baum oder so), oder der Regen ist irgendwo reingeleckt. Das war nicht unbedingt schlimm und wohl auch nicht viel, aber das Wasser hat sich unten im Rucksack gesammelt, wo auch mein Schlafsack war. Der war zwar in einem mit Silikon abgedichteten Packsack, irgendwie hat das Wasser aber trotzdem den Weg in die Daunen gefunden. Was für eine Sch.....! Wahrscheinlich wurde das Wasser im Verlauf des Tages durch das Gehen regelrecht in den Packsack hineingearbeitet... Das ist mir vor einiger Zeit schon mal passiert. Danach hatte ich nochmals eine extra Lage Silikon aufgetragen und dachte, das Problem sei nun behoben, aber offenbar war dem nicht so. Beide Mal hatte ich Glück und Sonne am nächsten Tag, aber das muss ja nicht immer so sein... Kennt ihr das Problem, und wie geht ihr damit um? Ich werde den Packsack nun nochmals nachdichten, aber gibt es bessere Lösungen? Schlafsack nicht ganz unten im Rucksack, z.B.? Und gemäss dem Motto "nach dem Rucksack ist vor dem Rucksack" frage ich mich, ob es nicht sogar gut wäre, wenn das Wasser notfalls unten rauslaufen könnte, so z.B. wie bei Colin Ibottson's "Tramplite Pack". Bearbeitet 20. August 2018 von ULgeher Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zeank Geschrieben 20. August 2018 Teilen Geschrieben 20. August 2018 Plastiksack statt Packsack? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgeher Geschrieben 20. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 20. August 2018 (bearbeitet) Plastiksack über den Silnylonbeutel drüber war tatsächlich mein Notbehelf auf der letzten Tour. Plus andere Dinge zuunterst packen... Nötig müsste das aber eigentlich nicht sein, oder? Und das Wasser ist dann immer noch zwischen Plastiksack und Rucksack gepresst... Bearbeitet 20. August 2018 von ULgeher Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zeank Geschrieben 20. August 2018 Teilen Geschrieben 20. August 2018 Genau, der Silnylonsack ist gar nicht nötig. questor reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michas Pfadfinderei Geschrieben 20. August 2018 Teilen Geschrieben 20. August 2018 Ich verwende diese Liner Säcke. https://www.trekking-lite-store.com/tld-rucksack-liner.html Oben verschließe ich diese mit einer Quetschklammer für Gefrierbeutel (gibt es in verschiedenen Größen) Ultraleicht und Ultra Regensicher. Gut Pfad, Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noodles Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 und hier gibt es die berühmten compactor bags, tatsächlich sehr robuste liner. https://www.amazon.de/Hefty-Trash-Compactor-Bags-GAL/dp/B002BXRGQA zeank reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dingo Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 Dein Rucksack hat vermutlich Nähte. Und da kommt das Wasser nun mal rein. Deshalb nutzen viele ganz pragmatisch große Mülltüten (die klassischen Blauen) als Liner oder eben die Compactor Bags. Auch so ein Kunstfaserschlafsack ist irre beruhigend. zeank und P4uL0 reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
danobaja Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 ich mach das mit 2 müllsäcken. einer innen fürs zeug und einer als regenhülle aussen. je nach material trägt man sonst nen richtig vollgesoffenen und deutlich schwereren rucksack durch die gegend. wenns nach regen aussieht ist der innere immer im einsatz, zumindest für das was trocken bleiben muss. nasses zelt/tarp kann ja dann obendrüber in den rs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgeher Geschrieben 21. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 21. August 2018 Danke für die Tipps. Dass ein wenig Wasser reinkommt ist klar, wenn nicht durch die Nähte eben durch nicht ganz trockene Ware oder kleine Regenmengen, die beim Öffnen reinkommen (nasses Tarp u. dgl. bleibt selbstverständlich draussen). Einen Liner für alles möchte ich genau deshalb nicht, da wäre das Wasser ja am Ende auch drin. Ich hätte halt gehofft, dass ich den Silnylon-Beutel genügend dicht kriege, also ein wenig Wasser im Rucksack aber nicht in den einzelnen Packsäcken drin... aber das ist offenbar nicht so einfach. @Dingo: Kufa-Quilt habe ich auch, aber von dem wollte ich aus Volumengründen wieder weg... Doppelt einpacken finde ich auch irgendwie doof. Lieber hätte ich einen einzigen Sack der richtig dicht ist. Werde also nochmals gründlich nachdichten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zeank Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 In den Müllbeutel packe ich nur was wirklich nicht nass werden darf: Schlafsack und Klamotten. Essen ist in einer extra Tüte. Der Rest darf nass werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Freierfall Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 in meinen packliner muss ich tagsüber nur wenn ich eine lange Pause mache (= nicht bei Regen) und deswegen die daunenjacke brauche. Ich sonst bleibt der tagsüber zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 Ich benutze für Sachen die trocken bleiben sollen, die STS ultra-sil dry sacks und darin bleibt der Kram trocken auch bei Canadier Kenterungen oder bei Rucksaecken, die nicht besonders dicht sind. Liner finde ich umständlich und unnötig, aber jeder hat eine andere Packweise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Idgie Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb khyal: Ich benutze für Sachen die trocken bleiben sollen, die STS ultra-sil dry sacks und darin bleibt der Kram trocken auch bei Canadier Kenterungen oder bei Rucksaecken, die nicht besonders dicht sind. Ich nutze diese in der NanoVariante, nochmal deutlich leichter und bislang absolut dicht! Bearbeitet 21. August 2018 von Idgie Michas Pfadfinderei reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 21. August 2018 Teilen Geschrieben 21. August 2018 vor 2 Stunden schrieb Idgie: Ich nutze diese in der NanoVariante, nochmal deutlich leichter und bislang absolut dicht! Ja die habe ich frueher auch mal genutzt, spart im Schnitt pro Beutel ca 10g. Aber sowohl mir als auch mehreren Bekannten sind die Nanos unterhalb des Versteifungsbandes fuer den Rollverschluss eingerissen. Deswegen nehme ich lieber 20 g mehr mit und habe dann Beutel, auf die ich mich verlassen kann. Beruecksichtigen muss man dabei natuerlich, dass ich im Jahr deutlich mehr "draussen bin", als der Durchschnittsuser, bei dem werden sie vermutlich deutlich laenger als bei mir halten. Ist aber btw der Grund weswegen die Teile bei manchen Laeden wie z.B. sackundpack.de aus dem Programm geflogen sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 22. August 2018 Teilen Geschrieben 22. August 2018 Ich hatte ebenfalls einen NanoSil beutel und eine Zeitlang einen Exped Schnozzel Pumpbag. Beide haben je 2 Wochen Tour überstanden und dannach Löcher entwickelt. Ich packe den Schlafsack nicht nach unten. Hier lagern meine Essensvorräte für die nächsten Tage. Hat den Vorteil, das ich diese während des laufenden Tages nicht aus dem Rücksack holen muss und auch in der Nacht im Rucksack lasse. Darüber kommt ein Wasserdichter Sack, der Kleidung, Medikamente/Reperaturzeug und Schlafsystem enthält. Ganz oben sind außerhalb des wasserdichten Sacks Essen für den Tag und Abend, Regenkleidung, Kochsystem, Zelt/Tarp. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 23. August 2018 Teilen Geschrieben 23. August 2018 Am 22.8.2018 um 13:23 schrieb Martin: Ich hatte ebenfalls einen NanoSil beutel und eine Zeitlang einen Exped Schnozzel Pumpbag. Beide haben je 2 Wochen Tour überstanden und dannach Löcher entwickelt. Ich packe den Schlafsack nicht nach unten. Hier lagern meine Essensvorräte für die nächsten Tage. Hat den Vorteil, das ich diese während des laufenden Tages nicht aus dem Rücksack holen muss und auch in der Nacht im Rucksack lasse. Darüber kommt ein Wasserdichter Sack, der Kleidung, Medikamente/Reperaturzeug und Schlafsystem enthält. Ganz oben sind außerhalb des wasserdichten Sacks Essen für den Tag und Abend, Regenkleidung, Kochsystem, Zelt/Tarp. Packe fast identisch, nur dass bei mir die Töpfe mit Essen in Ziplockbeuteln ausgefüllt sind und der Schlafsack noch weiter oben ist (warum soll ich die Daune mehr als nötig komprimieren). Schlafsack unten im Rucksack finde ich auch unguestig, sobald etwas auslaeuft, Wasser im Rucksack ist.... Zelt ist ausserhalb des Rucksacks an der Seite, warum soll ich die Feuchtigkeit in den Rucksack bringen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgeher Geschrieben 24. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2018 Am 23.8.2018 um 16:34 schrieb khyal: Packe fast identisch, nur dass bei mir die Töpfe mit Essen in Ziplockbeuteln ausgefüllt sind und der Schlafsack noch weiter oben ist (warum soll ich die Daune mehr als nötig komprimieren). Schlafsack unten im Rucksack finde ich auch unguestig, sobald etwas auslaeuft, Wasser im Rucksack ist.... Zelt ist ausserhalb des Rucksacks an der Seite, warum soll ich die Feuchtigkeit in den Rucksack bringen... Gut, dann werde ich mir jetzt für den Quilt einen kommerziellen Packsack mit verschweissten Nähten besorgen, Spass an MYOG hin oder her. Der Grund für den Schlafsack unten war vor allem, dass er den Rucksack dort gut auffüllt und ich Gewicht (zusätzliches Essen) lieber weiter oben in Rückennähe packe. Aber Isomatte und Erste-Hilfe-Kram können auf jeden Fall nach unten. Werde das mal ausprobieren... Das andere Zeug brauche ich manchmal doch tagsüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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