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Ultraleicht Trekking

Schlafsack durch Quilt ersetzen


bwegner

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Hallo,

ich möchte mein Gepäck leichter machen. Sowohl Gewicht, als auch Packmass, damit ich einen leichteren Rucksack nehmen kann. 

Unterwegs bin ich im deutschen Mittelgebirge. Im September den Querweg durch den Südschwarzwald und Ende Oktober in die Pfalz. Es war die letzten Jahre dort teilweise 0-5 Grad nachts.

Ich habe bisher einen deuter exosphere -4. Der ist durch die Stretchsache recht bequem und auch ganz gut warm. 
https://www.bergzeit.de/deuter-exosphere-4-schlafsack-sllinks/

Aber ich habe Probleme mit der Fußbox. Die ist mir zu klein. Und das Teil wiegt 1,6 kg und das Packmaß ist recht umfangreich.
Ich habe eine Therm-a-Rest NeoAir Xlite in einem MSR Nook.

Ich bin 192 cm, 86kg, sportlich, Schuhgröße 48 und bin bei meinen Mitwanderern als Frostbeule verschrieen.

Da ich auf keinen Fall Daune möchte, dachte ich mir auf ein Quilt auszuweichen. 

Im Trekking Lite Store gibt es diesen beiden Quilts im Angebot, aber ich bin mir nicht sicher ob die meinem Wohlfühlfaktor gerecht werden
https://www.trekking-lite-store.com/as-tucas-sestrals-quilt-200.html
https://www.trekking-lite-store.com/gramxpert-elite-quilt-apex-200.html

Ideen? Vorschläge?

Vielen Dank & Gruß
Benjamin

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Apex 200 bei beiden Quilts würde bei mir bis  0°C als Nichtfrierer und mit etwas Isokleidung sehr rgut hinhauen,bei richtiger Isokleidung auch gerne -5°C .Den Gram-Epert gibt es auch in Apex 266,was wohl für eine Frostbeule etwas geeigneter ist.Aber zum individuellen Kälteempfinden was Definitives zu schreiben ist eigentlich unmöglich.Da kommen wahrscheinlich noch 10 unterschiedliche Meinungen. 

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Was den von @Dingo angesprochenen Punkt angeht, würde ich dann eher zu As Tucas tendieren,da  diese Quilts einen guten,schlafsackähnlichen Rundumschutz ohne größere Kältebrücken bietet.Vor allem verzichtet er auf diese völlig bescheuerten Kordelsysteme.:rolleyes:

OT: Mal sehen,wie sich mein neuer 133 Sestrals Poncho demnächst auf Tour schlägt.

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Ich würde nur Mal in den Raum stellen wollen, das ein Quilt selbst bauen sehr einfach ist. Meine Freundin hat schon zwei genäht, geht mittlerweile an einem Nachmittag. Materialkosten von Extremtextil sind auch nur knapp 76-82€ für Apex200. (Die Varianz ist dadurch, das ich Gurt Verlängerungen mitnehme, um das quilt unter der Isomatte "Fest-zumachen")

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vor 9 Stunden schrieb Dean:

Ich würde nur Mal in den Raum stellen wollen, das ein Quilt selbst bauen sehr einfach ist. Meine Freundin hat schon zwei genäht, geht mittlerweile an einem Nachmittag. Materialkosten von Extremtextil sind auch nur knapp 76-82€ für Apex200. (Die Varianz ist dadurch, das ich Gurt Verlängerungen mitnehme, um das quilt unter der Isomatte "Fest-zumachen")

Selbst bauen reizt mich auch. Aber ich werde mir die Zeit nicht nehmen wollen.

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vor 11 Stunden schrieb Dingo:

Sehr verfroren und Quilt muss man üben denke ich. Es gibt auch KuFa Schlafsäcke, die leichter sind. Die Lamina Reihe ist nicht zu eng geschnitten und bestimmt leichter, als der Deuter. Auch das Packmaß dürfte langen.

 

Ehrlich gesagt hadere ich tatsächlich mit dem quilt. Ich habe es bei kaltem Wetter sehr geschätzt den Schlafsack komplett zuzumachen und mich komplett einzumummeln. So dass nur die Nase raus schaut. Das geht bei einem quilt vermutlich nicht.

 

Lamina wäre dann so einer?

https://www.globetrotter.de/shop/mountain-hardwear-lamina-z-flame-258620/

da würde ich in Long 400g sparen. Mhhh

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Also den As Tucas kannst du prinzipiell wie eine Decke komplett über dich - bzw. deinen Kopf - ziehen wenn's zu kühl wird, so staut sich die Wärme noch besser. Er lässt sich wie die üblichen verdächtigen von EE, Gramxpert und co zwar nicht im Halsbereich zu ziehen, aber du kannst dich komplett darunter vergraben. Die richtige Länge natürlich vorausgesetzt. ;)
Ist zwar Anfangs echt gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich dran.

Bearbeitet von st3vie
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Ich habe mir für meine As Tucas Quilt noch zwei extra Druckknöpfe von denen schicken lassen und oben angenäht, damit er am Hals besser schließt, das ist dann wie eine Kapuze. Einen Kältekragen hat er allerdings tatsächlich nicht.

Für den Wohlfühfaktor habe ich daher zusätzlich noch ein Seiden-Inlett. Und statt der Gummibänder habe ich kleine Knebel befestigt und schließe die mit einem Knopflochgummi. Das ist bequemer zu schließen und hält besser.

Ein zusätzlicher Vorteil ist übrigens: Du kannst den Quilt (anders als einen Schlafsack) im Biwak sogar zusätzlich wie als eine Jacke tragen und brauchst keine extra dicke Jacke für Abends einzupacken.

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Am 2.9.2018 um 22:35 schrieb Dr.Matchbox:

Meine Frau nutzt ihren Cumulus LL fast immer als Quilt. Einfach Reißverschluss ganz auf und über sich ausbreiten. ;)

Macht meine Holde ebenso.

@bwegner: Dann mal viel Spaß mit dem Teil!!!

 

Bearbeitet von Chris2901
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Es ist nicht unüblich den Schlafsack einfach lose in den Rucksack zu stopfen. Hat den Vorteil dass er so genau den Raum einnehmen kann, ohne dass vom Packsack eine - eventuell unpraktische - Form vorgegeben ist. 

Wenn genug freier Platz ist im Rucksack kann man so den Schlafsack auch weniger komprimieren, was denen ja ganz gut bekommt. 

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vor einer Stunde schrieb bwegner:

Schlafsack ist angekommen und ich habe gestern Probe gepackt. 

Was mir nicht klar ist:

ich versuche die Packsäcke weg zu lassen. Aber den kompressionssack für den Schlafsack lasse ich doch nicht weg, oder?

 

Doch, da viele Leute einen normalen Müllsack als Innenschutz für den ganzen Pack benutzen, kannst du dann den Schlafsack einfach in den Pack stopfen. Wie schon MarcG richtig gesagt hat, ist der Schlafsack dann bei weitem nicht so stark komprimiert

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Also in dieser Reihenfolge alles in den Rucksack "stopfen":

  • Heringe im Beutel
  • Zelt (MSR Nook)
  • Schlafsack lose
  • Isomatte (Therm-a-Rest neoairxlite) zusammengefaltet, ohne Beutel
  • Kleidung -- hier überlege ich es doch lieber in einen Kompressionssack zu tun, falls was anderes nass wird
  • Kocher
  • Essen -- im Beutel
  • Hygiene mit erste Hilfe in Deckelfach
  • Handyladekabel mit Wertsachen usw. ins Deckelfach

Ich probiere mein Glück heute abend.

 

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vor 2 Stunden schrieb bwegner:

.....Kleidung -- hier überlege ich es doch lieber in einen Kompressionssack zu tun, falls was anderes nass wird......

Mach mal ruhig einen Test mit einem HG-Müllsack (HundsGewöhnlichen). Du brauchst keine Angst zu haben, dass IM Pack was nass wird, wenn du den Müllsack richtig zudrehst und nicht durchstichst. Der Pack kann ruhig nass werden - wird er auch mit Pack-Cover, wenn der Regen stark ist und horizontal daherfegt. Da ist ein Müllsack m.M.n. der viel bessere Schutz.

Dann brauchst du auch keine extra Packsäcke für die Kleidung....

Bearbeitet von Tumurbel
Meinte natürlich Pack-Cover und nicht LIner...
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vor einer Stunde schrieb bwegner:

Also in dieser Reihenfolge alles in den Rucksack "stopfen":

  • Heringe im Beutel
  • Zelt (MSR Nook)
  • Schlafsack lose
  • Isomatte (Therm-a-Rest neoairxlite) zusammengefaltet, ohne Beutel
  • Kleidung -- hier überlege ich es doch lieber in einen Kompressionssack zu tun, falls was anderes nass wird
  • Kocher
  • Essen -- im Beutel
  • Hygiene mit erste Hilfe in Deckelfach
  • Handyladekabel mit Wertsachen usw. ins Deckelfach

Ich probiere mein Glück heute abend.

 

Versuch macht klug...

ICH will mein Zelt oder Tarp sicherlich vor dem Quilt und der Matte aus dem Rucksack nehmen können - insbesondere bei schlechtem Wetter. 

Wasserunempfindliches wie Kocher, evtl. Lebensmittel, Heringe, Tarp, Regenbekleidung etc. kommen bei mir garnicht in den Packliner - das hat den für mich angenehmen Nebeneffekt von mehr Ordnung bzw. schnellerem Zugang zu diesen Teilen...

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vor 7 Minuten schrieb bwegner:

Sorry, ich kapier es nicht. 

Was kommt in den Müllsack und was einfach so in den Rucksack?

1) Müllsack in den Rucksack

dann

2) Komplette Ausrüstung in den Müllsack

(ausser natürlich wenn das Zelt nass geworden ist, DAS kommt natürlich erst mal nicht in den Müllsack, sondern aussen dran)

 

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