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Ultraleicht Trekking

Winterschlafsack Western Mountaineering Antelope


Michas Pfadfinderei

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

auf der Suche nach einem neuen Winterschlafsack habe ich mich auf den Antelope von Western Mountaineering festgelegt. 

Nun gibt es diesen Schlafsack in 2 Ausführungen. Die normale MF und die Windstopper Variante GWS. 

http://www.westernmountaineering.com/sleeping-bags/microfiber-series/antelope-mf/

http://www.westernmountaineering.com/sleeping-bags/gore-windstopper-series/antelope-gws/

Meine Rahmenbedingungen:

Mehrtageswanderungen 3-7 Tage auf der Schwäbischen Alb, im Schwarzwald und Schwäbisch-Fränkischen Wald. 

Ich schlafe entweder unter dem DD Superlight 3x3 Meter Tarp, oder unter dem Gatewood Ponchotarp. 

Unter beiden Wetterschutzvarianten kann je nach Lagerplatz der Wind durchziehen, und es kann sich auch Kondenswasser bilden.

Hat jemand von euch einen der beiden Schlafsäcke und kann mir eine Empfehlung geben?

Freue mich auf eure Erfahrungen. 

Gut Pfad, Micha 

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Aber du hast doch in deinen Videos von dem Waterbloc so toll geschwärmt.

Hoffenlich hast du das korrigiert, nIcht das nach dir viele anderen noch

den im Werkstattshop  kaufen, weil du den so gut gefunden hast.

Als Youtuber hat man schließlich eine große Verantwortung und will nicht

nur Klicks generieren.

Einen Hinweis beim Picogrill wegen der verbrannten Erde ist bis heute nicht erfolgt.

 

Gruss

Konrad

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Mit WM machst Du erstmal nix falsch, die sind richtig klasse, ich dachte ja vorher schon, ich haette echt gute Daunen-Schlafsaecke, aber der WM (Megalite) war damals dann nochmal ein "Aha-Erlebnis" und liegt nochmal 2 Klassen drueber.

Eine Membran wie z.B. Gore behindert die "Atmung" des Schlafsacks bzw es wird, gerade, wenn Du im Schlafsack schwitzt, etwas mehr Kondenswasser im Schlafsack bleiben, was natuerlich, falls Du haeufiger laenger im kalen Winter unterwegs bist, das "Eisprob" verstaerkt entstehen lassen kann.
Da hat MFS seine Vorteile, deswegen geht es bei mir bei der Grundempfehlung so grob in der Richtung :
Pfadfinder usw, die auch mal so draussen pennen wollen
, Gore
Bei Zelt MFS

Wenn man weiss, was man macht, also dass der Wind keinen Regen unter´s Tarp treiben kann und man in der Beziehung "on" ist, kann man imho den MFS nehmen.
Ich bin schon mit meinem WM ohne Gore mit Tarp unterwegsa gewesen und wuerde es jederzeit wieder machen...

Ach wenn wir grad beim Schwitzen sind, imho sollte man klar einen Schlafsack waehlen, in dem man nicht friert, aber er sollte auch nicht zu warm sein, ist ja nicht nur Mehrgewicht durch´s Material, wenn der Schlafsack zu warm ist, produzierst Du auch mehr Kondenswasser, d.h. must mehr Aufmerksamkeit auf das Trocknen des Schlafsacks richten und traegst evtl dadurch mehr Gewicht.

Ich kenne das, dass man bei der Schlafsack-Auswahl lieber sozusagen ein paar Grad Sicherheits-Reserve bei haben will, aber gerade im UL-Bereich sollte man den Schlafsack sozusagen "realistisch" aussuchen und wenn es dann doch mal kaelter wird, eben Socken, Muetze, evtl Bekleidung im Schlafsack an haben, oder wenn man es vorher absehen kann, dass es kaelter als "normalerweise" wird, kann man das Teil ja auch fuer den Einsatz mit dem STS Reactor Extreme (bringt nach meinen Erfahrungen gut 6 Grad) pimpen.

Die WM-Temp-Angaben sind meiner Erfahrung nach, eher vorsichtig, wenn Du also nicht eine ausgesprochene Frostbeule bist, kannst Du da ruhig nochmal 2 Grad draufrechnen bzw weiter ins Minus rechnen...
Wahrscheinlich hast Du Dir ja die Auswahl gut ueberlegt, aber bist Du sicher, dass Du fuer Touren in D im Winter ausserhalb des Alpenraums einen so warmen Schlafsack brauchst ?
Oder waere evtl ein WM mit etwas weniger Isolierung / Gewicht auch ausreichend ?

Wenn ich jetzt durch Deine Aswahl des Antelope davon ausgehe, dass Du einen "mittelweit" geschnittenen Schlafsack von WM willst, waere ja der naechste, 5 Grad weniger warme Schlafsack der Badger, wenn es auch enger sein darf, der Apache...

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vor 20 Stunden schrieb Michas Pfadfinderei:

@Konradsky

Ich hätte mich über eine PN von dir gefreut, da dein Inhalt nichts mit meiner Frage zu tun hat. 

Ich schreibe dich persönlich an. 

Er scheint sehr wohl etwas mit der Frage zu tun zu haben und ist durchaus von allgemeinem Interesse -- wie Deine Antwort oben ja auch bestätigt. @Konradsky: Insofern hätte ich mich über genauere Angaben gefreut, wenn es denn schon kein Link sein soll...

Bearbeitet von nats
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Bei längeren Winter-Touren unterhalb 0 Grad setzt man ohnehin meist einen VBL ein. Ansonsten schwitzt man die Daune dauerhaft voll und verliert an Leistung. Bei einem reinen Winterschlafsack für tiefe Temperaturen und langen Einsätzen würde ich immer eine dichte Hülle wählen.

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vor 7 Minuten schrieb Dingo:

Bei längeren Winter-Touren unterhalb 0 Grad setzt man ohnehin meist einen VBL ein. Ansonsten schwitzt man die Daune dauerhaft voll und verliert an Leistung.

So allgemein wuerde ich das nicht ausdruecken.

Wenn man unter folgenden Bedingungen unterwegs ist :
- nachts ist es innerhalb des Zeltes bzw unterm Tarp deutlich unter Null
- auch tagsueber bleibt es deutlich unter Null Grad auch bei Sonneneinstrahlung

- nachts ist der Schlafsack eigentlich zu warm, dadurch schwitzt man stark
hat man das Problem, dass ein Schweissanteil innerhalb des Schlafsack kondensiert und friert.
Wenn es dann tagsueber auch bei Sonneneinstrahlung nicht warm genug wird, dass dieses Eis wieder taut und verdunstet, hat man ein Problem, da der Schlafsack immer schwerer wird und die Isolation abnimmt.
Dann ist eine Moeglichkeit, einen VBL einzusetzen, wodurch die Feuchtigkeit erst gar nicht in den Schlafsack gelangt.

Ich mag die Dinger nicht, hatte bis jetzt bei Wintertouren ohne VBL bei bis zu minus 20 nachts und - 10 tagsueber noch nie ein Problem damit, allerdings achte ich auch drauf, den Schlafsack so einzusetzen, dass er nachts nicht zu warm wird, so dass erst gar nicht soviel Schweiss entsteht.
Ein Freund von mir setzt dagegen bei Winterzelttouren in Skandinavien die Teile sehr gerne ein.
Ist also wie immer, jeder wie er will und wie es fuer ihn passt :mrgreen:
 

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Ich habe mal im Winter über 118 Tage am Stück jeden Morgen meinen Topquilt gewogen und

die entsprechende Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Hängematte unterm Tarp

notiert. Fazit war, je höher die Luftfeuchtigkeit war, desto feuchter mein Topquilt.

Abwohl ich nicht geschwitzt habe, verliere ich nachts Kondensfeuchtigkeit.

Wenn aber die Außenluft gesättigt ist, kann diese keine Feuchtigkeit von meinem Sack aufnehmen.

Folglich brach der Loft der Hydrodaune zusammen und kollabierte. Bei 977g Topquilt waren

es nur 50g Wasser und der Loft kollabierte. Bei um die 24g Wasserzunahme war kein Loftverlust

zu erkennen.

Ich hatte eine Nacht am Brocken mit -5° und Sturm. Das Gewicht am nächsten Tag war nur 5g

schwerer als trocken. Kalter trockener Wind hilft also schon, dass es nicht feucht wird.

Im Umkehrschluss hieße das, wenn ich Temperaturen von +5 bis -5° in Deutschland habe, die

Luft sehr oft gesättigt ist und somit meine Daune Feuchtigkeit durch mich aufnimmt.

Wenn ich den Sack am nächsten Tag bei so einem Wetter trocknen will, ist das nahezu unmöglich.

Also am nächsten Abend in den noch feuchten Sack weil bei so einem Wetter kann man auch nix

trocknen, außer man packt in der vollen Ausflugskneipe seinen Schlafsack aus und versucht den dann in diesem

tropischen Feuchtklima zu trocknen.

Das ist einfache Füsik. Da hilft auch kein so dolles Gewebe,

 

Gruss

Konrad

 

 

 

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