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Ultraleicht Trekking

Suche Schlafsack für leichte Minusgrade


hwq

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Hallo zusammen,

ich habe ja schon viel von meinem Kleinkram abgespeckt, aber an die großen Teile traue ich mich irgendwie nicht ran aus Angst vor einem Fehlkauf :( Ich tue mich wahnsinnig schwer bei der Suche nach einem neuen Schlafsack. Bin schon seit Monaten am grübeln und das stresst mich. Leider sind Daunenschlafsäcke so wahnsinnig teuer... das ist ein kleines Vermögen für mich und ein Fehlkauf wäre eine mittlere Katastrophe.

Momentan habe ich (183 cm, 86 kg) einen Schlafsack von Aldi, 1700g, Komfort +1°C, in dem ich mit Klamotten unter 4 Grad friere und einen Sommerschlafsack, 1000g, Komfort +10°C.

Nun habe ich mich gefragt, was eine sinnvolle langfristige Lösung für mich wäre, um auch mal bei leichten Minusgraden (bis -7°C oder so?) draußen schlafen zu können. Meistens bin ich jedoch bei 0 bis 15 Grad unterwegs, daher brauche ich etwas, das auch diesen Temperaturbereich abdeckt. Bisher nur im deutschen Mittelgebirge, aber Schweden, Norwegen, Schottland würde ich auch gerne mal besuchen. Ist die Frage, ob man das mit EINEM supertollen Schlafsack hinkriegt? Achja, ich übernachte in Deutschland im Regelfall unterm Tarp, drehe mich nachts immer mal wieder auf die Seite.

Überlegt hatte ich z.B. den Cumulus Panyam 600, aber passt das? Kann man sich darin noch drehen? Als Optionen hatte ich gedacht: Länge M, Pertex Quantum Pro gegen Feuchtigkeit, Breite +10cm, +90g Daune, hydrophobe Daune. Aber dann kostet das Teil statt sowieso schon teuren 319€ wahnwitzige 529€ :shock:. Oder Mysterious Traveller 700 oder ganz was anderes? Eigentlich war mein Plan, nicht mehr als 200€ auszugeben ursprünglich... dann dachte ich mir, ok, wenn es jahrelang hält, dann auch widerwillig ein bisschen mehr... aber nicht sooooo viel :(.

Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, was das Schlafsackkonzept angeht? Was langlebig, universell einsetzbar und nicht megateuer ist? Das wäre ganz toll.

PS: Nächste Baustelle wäre dann mein Rucksack, der 2440g wiegt, aber das kommt sinnvollerweise zum Schluss :-D

 

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vor 6 Minuten schrieb schluppe:

200€ für einen leichten hochwertigen Daunenschlafsack sind wirklich knapp kalkuliert. Vielleicht schaust Du Dich nach einem gebrauchten Modell um, da dürfte das Budget eher passen.

300€ gingen wie gesagt auch noch, wenn er lange hält. Gebraucht? Hmm da bin ich skeptisch, man weiß nicht, wie der Schlafsack behandelt wurde und ob der nicht schon Wärmeleistung verloren hat?

Sind denn meine Konfigurationsänderungen am Panyam 600 nötig und sinnvoll? Oder brauch ich die +10cm Breite und die hydrophobe Daune vielleicht gar nicht? Hmm.

Bearbeitet von hwq
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hey,

 

ich komm mit dem cumulus lite line 400 (2015er Modell) für den Temperaturbereich gut klar. Dazu nochn den ul bivi von cumulus.

damit deckst du auf jeden den temp von -2- 15grad topstes ab - nach meiner Erfahrung mit dem Schlafi. teuer ist er auch nicht. knapp über 200 euro in der stanni-konfiguration. in Kombi mit dem bivi biste flexibler was Temperatur angeht...

 

best

*f

 

ps. bin auch seitenschläfer

Bearbeitet von effwee
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Und wenn es günstig aber trotzdem gut sein soll, dann kommt vielleicht eher Kunstfaser in die Tüte?

vor 24 Minuten schrieb hwq:

Ist die Frage, ob man das mit EINEM supertollen Schlafsack hinkriegt?

Ein Apex 200 Quilt sollte um die 700 g wiegen und kann alle genannten Tourarten abdecken. Im Hochsommer ist er dann aber natürlich dann viel zu warm. Preis: 200-270 EUR von der Stange, viel weniger als MYOG.

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Und wieder einmal kommt es viel auf die persönlichen Empfindungen an. ^_^

Ich hatte genau die gleiche Kombi. LL 400 Xl plus Cumulus UL-Bivi @effwee. Bei mir war das Ding eine einzige Katastrophe.

Minus 15 im LL 400 ist sportlich und das sage ich als nicht Verfrorener! 

Der Schlafsack war ständig platt und total nass! Schön wenn man ein paar Tage am Stück auf Achse ist und nicht trocknen kann. Der Bivi hat es nur noch schlimmer gemacht. Atmungsaktiv? Mit viel Phantasie vielleicht. In meinen Hunka XL hab ich nie soviel Kondensfeuchte. (wenn ich ihn den mal nutze, ich habe ja Säcke mit Membran für Herbst und Winter)

Wenn er dann so abgerockt und platt war hat er auch immer schön nach frittiertem Entenbürzel gerochen. So wie als ob die Daune nicht richtig gereinigt war. Kenne ich so von meinen anderen Daunensäcken nicht. Hab beides ganz schnell wieder verkauft. Kann die vielen positiven Meinungen zu Cumulus nicht teilen. Meine Erfahrungen waren da ganz anders. 

Den Bivi hat wer hier ausm Forum, den Schlafsack wer aus einem Bushcraft Forum. Der hatte das gleiche Problem und hat ihn sofort zu Cumulus geschickt und erstmal die Daune tauschen lassen plus etwas overfill reinmachen lassen. Mit der Hydro-Daune+OF ist er jetzt für ihn ok.Er hält auch besser den Loft. Vorher war auch er unzufrieden mit dem Teil. Er hatte ihn von mir frisch gereinigt übernommen. War kein Jahr alt. 

 

LG

Bearbeitet von Tipple
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vor 9 Minuten schrieb effwee:

ich komm mit dem cumulus lite line 400 (2015er Modell) für den Temperaturbereich gut klar. Dazu nochn den ul bivi von cumulus.

damit deckst du auf jeden den temp von -2- 15grad topstes ab - nach meiner Erfahrung mit dem Schlafi. teuer ist er auch nicht. knapp über 200 euro in der stanni-konfiguration. in Kombi mit dem bivi biste flexibler was Temperatur angeht...

Bis 0 Grad ist das sicher eine gute Kombination. Aber eher nicht für -7°C? Ich scheine ja eh schon verfroren zu sein, wenn ich bei meinem jetzigen Schlafsack schon über der Komforttemperatur friere? 249 + 89 Euro laut Website... macht auch schon 338. Wobei mich eine  Kombination von zwei Schlafsäcken auch reizen würde weil flexibler. Also beispielsweise den Lite Line 400 mit irgendwas dickerem als nem Bivi kombinieren für den Winter? Dann aber wahrscheinlich wieder zu schwer (und evtl zu teuer?).

Bisher hatte ich manchmal zwei Sommerschlafsäcke ineinander (1000+1000g) und fand das nicht störend, also vom Prinzip her.

vor 6 Minuten schrieb SouthWest:

Und wenn es günstig aber trotzdem gut sein soll, dann kommt vielleicht eher Kunstfaser in die Tüte?

Ein Apex 200 Quilt sollte um die 700 g wiegen und kann alle genannten Tourarten abdecken. Im Hochsommer ist er dann aber natürlich dann viel zu warm. Preis: 200-270 EUR von der Stange, viel weniger als MYOG.

Hmm damit bei -7°C? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen? Auf der Website steht -1°C? Und ich scheine ja eh etwas verfroren zu sein...

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vor 3 Minuten schrieb hwq:

Hmm damit bei -7°C? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen? Auf der Website steht -1°C? Und ich scheine ja eh etwas verfroren zu sein...

Wenn ich weiss dass es so kalt sein wird, dann nahme ich noch eine Isojacke mit Kapuze mit, sowie eine warme Hose (lange Wollunterhose oder sogar lange Fleeceunterhose) . Die werden dann auch in das Schlafsystem integriert. Multi-Use eben.

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vor 8 Minuten schrieb Tipple:

Wenn er dann so schön abgerockt und platt war hat er auch immer schön nach frittiertem Entenbürzel gerochen.

:D bei mir ists nasser hund ...

aber spass bei Seite: wie gesagt die kombi klappt auch mit viel feuchte ganz okay... ist natürlich nicht optimal. das das irgendwann mufft, sehe ich als die komforteinbusse des outdoorisms - 

 

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vor 8 Minuten schrieb Tipple:

Minus 15 im LL 400 ist sportlich und das sage ich als nicht Verfrorener!  

Wenn er dann so abgerockt und platt war hat er auch immer schön nach frittiertem Entenbürzel gerochen. So wie als ob die Daune nicht richtig gereinigt war.

Hmm -15°C im Lite Line 400? Ich glaube gemeint war -2 bis +15 :-D

Igitt, das geht gar nicht. Ich hatte mal ne Daunenjacke, die gerochen hat, bäh. Aber sonst lese ich immer viel positives über Cumulus? Hätte da eher bei China-Direkt-Importen wie Aegismax Bedenken wegen des Geruchs. Wobei dieser leichte Aegismax für 120 Euro im Sommer auch interessant klingt. Aber naja, im Moment suche ich ja was für Frühjahr, Herbst und Winter eher.

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Ja, ich habs falsch gelesen, Asche auf mein Haupt. :D

vor 17 Minuten schrieb hwq:

temp von -2- 15grad 

Schaut halt ein wenig nach -15 auf den ersten Blick aus. ;)

Ich lese auch immer viel positives über Cumulus, kann das aber von meiner Warte und Erfahrung mit dem LL-400 nicht bestätigen. 

 

LG

Bearbeitet von Tipple
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vor 7 Minuten schrieb SouthWest:

Wenn ich weiss dass es so kalt sein wird, dann nahme ich noch eine Isojacke mit Kapuze mit, sowie eine warme Hose (lange Wollunterhose oder sogar lange Fleeceunterhose) . Die werden dann auch in das Schlafsystem integriert. Multi-Use eben.

Hmm scheint mir trotzdem irgendwie etwas knapp kalkuliert, wenn ich bewusst bei Temperaturen unter 0 rausgehe. Bei meinem jetzigen Komfort+1 Schlafsack hatte ich bei 0 Grad so viel an... Thermo-Unterwäsche+Fleecehose+Fleecepulli+dünne wattierte Winterjacke mit Kapuze und ich habe in der zweiten Nachthälfte nicht vernünftig schlafen können.

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vor 12 Minuten schrieb Tipple:

Wobei ich mit der Kombi plus VBL schon im Harz bei minus 13 geschlafen habe. Das ging, der Sack war nach 3 Tagen allerdings nur noch ein nasser Lappen und das trotz VBL und Bivi in einem Hubba HP! Für mich daher nicht brauchbar.

:shock: Wenn ich das lese, bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich wirklich einen Daunenschlafsack will. Ich dachte so feuchtigkeitsempfindlich sind die gar nicht, wenn man etwas aufpasst, nicht in der Pfütze oder im Regen zu liegen.

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OT:

Ich bin nur einer, viele andere berichten was anderes, also lass dir von mir nicht gleich Daune vermiesen @hwq!

Ich bin bei Daune geblieben, halt nur bei anderen Firmen gelandet. Ich habe MH für den Sommer und Yeti PL mit Dry Membran für Hebst und Winter. 

In meinen beiden Polentüten habe ich recht wenig Probleme. Klar ziehen auch die Feuchte, aber halt nicht so krass. Ich schwitze viel, alles Faktoren die mit reinspielen. Wir hatten seinerzeit im Harz auch so blödes Flip Flip Wetter.Tags über leichte Plusgrade und nachts dann ein krasser Temperaturabfall. Dazu packst du das Teil ja nie richtig trocken ein, durch das komprimieren, auch wenn es nicht extrem ist, leidet die Bauschkraft auch wieder. Die Summe aller Teilchen war dann eben das komplett fertige Loft beim LL-400 nach 3 Tagen auf dem Hexenstieg. Ansonsten penne ich ganz oft zwischen 2 Flüssen, da hast du immer jede Menge Luftfeuchte. Unter anderen klimatischen Verhältnissen verhält sich ein LL evtl ganz anders. Das kann ich aber nicht beurteilen. 

LG

Bearbeitet von Tipple
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vor 28 Minuten schrieb Tipple:

Ich bin nur einer, viele andere berichten was anderes, also lass dir von mir nicht gleich Daune vermiesen @hwq!

Ich bin bei Daune geblieben, halt nur bei anderen Firmen gelandet. Ich habe MH für den Sommer und Yeti PL mit Dry Membran für Hebst und Winter. 

In meinen beiden Polentüten habe ich recht wenig Probleme. Klar ziehen auch die Feuchte, aber halt nicht so krass.

Ich habe halt noch überhaupt keine Erfahrung mit Daune (außer bei Bettdecken :-D). Aber wegen des Gewichts und des hoffentlich besseren Schlafklimas (teilweise schwitze und friere ich gleichzeitig bei Kunstfaser) erscheint mir das an sich sinnvoll.

Hast du den Schlafsack wieder nutzbar machen können oder war der anschließend hinüber?

Mit den Aura-Schlafsäcken bin ich gerade etwas überfordert, zumal auf deren Website irgendwie auch einige Angaben zu fehlen scheinen bzgl. Gewicht und Füllung.

Hmm falls ich einen Cumulus-Schlafsack nehmen würde, welche Optionen wären denn wichtig und welche weniger? Ist +10cm Breite wichtig, um sich drehen zu können (55€)? Pertex Quantum Pro gegen Feuchtigkeit (45€)? Hydrophobe Daune (60€)? 90g Daune extra (27€)?

Ab welcher Temperatur nach oben würde man im Panyam 600 zu sehr schwitzen selbst mit geöffnetem Reißverschluss?

Bearbeitet von hwq
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OT:

@hwq

Nach dem er aus der Reinigung kam hat er wieder super geloftet. Das ist ja das schöne an Daune. Du kannst ihn sehr lange durch reinigen wieder in Schuss bringen. Das geht bei Kufa nicht. Wenn die Daune dann echt mal fertig ist schickst du ihn einfach zu den Mädels vom Outdoor Service Team und lässt dir neue reinmachen. 8-)  https://www.outdoor-service.com/ Ist der einzige Laden den ich kenne wo Daune und Hülle separat gewaschen werden! 

Bei deinen Fragen zu Cumulus kann ich dir leider nicht helfen, das soll mal wer machen der auch einen besitzt. Könnte mir gut Vorstellen das der Panyam 600 (evtl XL) eine Überlegung wert ist.  

Was die Aura Säcke angeht, schreib denen doch einfach ne Mail und frag nach. Ich sehe was du meinst, die haben nicht bei jedem Modell alle Infos eingetragen. :wacko:

LG

 

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vor 4 Minuten schrieb Tipple:

Nach dem er aus der Reinigung kam hat er wieder super geloftet. Das ist ja das schöne an Daune. Du kannst ihn sehr lange durch reinigen wieder in Schuss bringen. Das geht bei Kufa nicht. Wenn die Daune dann echt mal fertig ist schickst du ihn einfach zu den Mädels vom Outdoor Service Team und lässt dir neue reinmachen. 8-)

Das klingt gut bzgl. Langlebigkeit. Eine ganz normale Reinigung vor Ort oder besser ein Spezial-Service für Schlafsäcke im Internet? Ich hatte mal eine Daunenjacke (vorhin vergessen zu erwähnen) selbst gewaschen und dann mit Tennisbällen im Trockner, die war danach enttäuschend platt und hat auch noch unangenehm gerochen.

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@hwq Also halten wir mal fest:

  • Du willst bei -7 grad komfortabel schlafen, obwohl du dich selber als frostbeule einstufst. Du brauchst also eigentlich einen Winterschlafsack, e.g. -12 grad komfort-T
  • Normalerweise kommen Frosttemperaturen aber nicht vor. Du brauchst also eigentlich keinen Winterschlafsack 
  • Du fragst in einem ultraleicht forum. Das ganze darf also nichts wiegen. Das spricht vielleicht eher für edle Daune (e. g. 850 fill)
  • Das ganze sollte am besten nur 200 EUR kosten. Das spricht gegen edle Daune.

Irgendeinen Kompromiss musst du also eingehen. Idealerweise hast du einen Dreijahreszeitenschlafsack (besser Quilt) und später dann vielleicht zusätzlich noch einen Winterschlafsack.

Mit Kunstfaser sparst du Geld und musst dir um Tierwohlfragen und Feuchtigkeit keine Gedanken machen.

Denk mal drüber nach statt Schlafsack einen Quilt zu nehmen. Das spart ordentlich Gewicht und ist viel flexibler. Nur bei Temperaturen unter 0 ist ein Schlafsack eindeutig besser. Aber die kommen ja bei dir eher selten vor. Ich habe mit meinem Zweijahreszeitenquilt bei trockenen -6 grad mit Isoklamotten auch schon kuschelig warm geschlafen. Das muss man aber alles selber einfach mal ausprobieren.

Bearbeitet von SouthWest
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@SouthWest Ja, ich weiß, es ist schwierig, das alles unter einen Hut zu bekommen, deshalb bin ich ja so unentschlossen ;) Sorry. Meine Hoffnung war halt, dass ich nicht zwei Schlafsäcke dafür brauche sondern das mit einem einzigen abdecken kann.

  • Frostbeule oder nicht ist so eine Sache. Ich hoffe halt, dass der Aldi-Schlafsack einfach nur schlecht ist und ich in anderen Schlafsäcken bei der angegebenen Komfort-Temperatur gut schlafen kann. Und dass ich z.B. mit Panyam 600 und Fleece-Klamotten im Notfall auch bis -10 käme. Habe leider noch keine anderen als die von Aldi ausprobieren können.
  • Wenn es eine gute Alternative gibt für eine Kombination von Schlafsack Komfort 0°C mit irgendwas, dann wäre das auch in Ordnung denke ich. Das muss dann auch nicht perfekt sein, weil es ja (wie du schon sagst) nicht sooo oft vorkommt. Aber vernünftig schlafen möchte ich schon können. Und ich denke, dass mir da ein 0°C-Schlafsack mit ein paar Klamotten nicht reichen würde.
  • Muss nicht extrem ultraleicht sein, aber leicht wäre schon schön. 1000g ist super, wenn man von 1700g kommt ;)
  • Von den 200€ habe ich mich ja schon verabschiedet. Unter der Voraussetzung, dass der Schlafsack langlebig ist und ich ihn für meine Zwecke gut nutzen kann. Die 319€ für den unmodifizierten Panyam 600 wären dann wohl noch verkraftbar.
  • Die Idee mit dem Quilt finde ich grundsätzlich gut (auch weil man sich besser drehen kann), habe damit aber noch keine Erfahrung und wie du schon sagst, unter 0°C wäre das wahrscheinlich nicht das richtige. Ich sage mal so: Wenn ich nur über 0°C unterwegs sein wollen würde, dann wäre es einfacher. Aber ich habe mir in den Kopf gesetzt, in Zukunft auch mal bei tieferen Temperaturen draußen zu schlafen, ich möchte das unbedingt mal ausprobieren (und nicht dabei erfrieren :-D).

In Summe kann man also sagen: Ich möchte es vermeiden, einen zweiten Schlafsack für den Winter kaufen zu müssen, darf dann auch von mir aus 320€ kosten. Oder ist das aussichtslos? Wenn ich zwei Schlafsäcke bräuchte, käme ich ja bestimmt auf ca. 250+300 Euro zusammen oder noch mehr, viel zu viel im Moment :(

Oder einen 0°C Daunenschlafsack/Quilt und da rein sowas wie den Aegismax im Winter? Wobei das in Summe dann wohl auch nicht richtig günstig ist...

"Einfach mal ausprobieren" ist ja etwas schwierig, Umtausch nach Gebrauch wohl eher nicht möglich denk ich mal. Nimmt Cumulus überhaupt Sachen zurück?

Bearbeitet von hwq
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Wieso eigentlich -10 Grad?

Ich denke den einen Schlafsack, der das ganze Jahr abdeckt gibt es nicht.

Für die wärmeren 3 Jahreszeiten würde ich mir z.B. einen Cumulus Quilt mir 350 oder 400 Gramm Daunenfüllung kaufen. Den kann man wenn es warm ist auch als Decke verwenden und bis unter Null Grad kommt man damit, eine entsprechend gute Isomatte (z.B. XLite) vorausgesetzt, auch komfortabel.
Wenn Du wirklich im Winter bei Schnee unterwegs sein willst, dann brauchst Du noch sowas wie den Panyam oder besser. Ich selbst habe bei Temperaturen unter -5 Grad keine Erfahrungen aber in den einschl. Foren ist man sich wohl in der Mehrzahl einig, dass man hier besser zu einem Schlafsack greift statt zu einem Quilt. 

Wegen des großen Temperaturunterschieds wirst Du bei kalten Temperaturen ziemlich sicher Kondenswasser im Zelt oder Bivy haben, das dann ziemlich sicher an deinen Schlafsack kommt. Je nach Wetterlage und Sonnenkraft kann es dann schwierig werden den Schlafsack tagsüber wieder richtig zu trocknen. Hydrph. Daune hilft da evtl. ein bisschen aber erwarte da auch keine großen Wunder!.

Trotzdem hat die Daune Vorteile: geringeres Gewicht und die viel längere Lebensdauer.

Fazit: Du brauchst (mind.) zwei Schlafsysteme - eines für 3 Season und eins für den Winter. Ich selbst habe 3: für den Sommer, für eher kühlere Temperaturen und für Minusgrade...

 

VG

Gerrit

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