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Ultraleicht Trekking

Neuer leichter Midlayer gesucht: Daune/Merino


Variatio

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Moin zusammen,

Nach meinem gerade beendeten Urlaub löst sich mein vielgenutzter Lieblingsmidlayer (dünner Patagonia-Daunen-Pullover, 170g, faustgroß komprimierbar) langsam an den Nähten auf.

Bei diesem schätze ich:

  • Das super Wärmeverhalten (gerade im Vergleich zum Gewicht), ohne zu warm zu sein
  • Die glatte Oberfläche (kein "Verhaken" mit 1. und 3. Layer, keine Knötchen)
  • Die Komprimierbarkeit
  • Die gewisse Winddichtigkeit
  • Keine Kapuze - solche habe ich an anderen Jacken genug

Was ich bei ihm nicht so mag:

  • Pullover - es ist wegen seines schmalen Schnitts immer recht aufwändig, rein zu kommen --> Belastung der Nähte. Jacke/Frontreißverschluss daher bevorzugt
  • Nässe-/Schwitzverhalten - wenn feucht, dann doof
  • Haltbarkeit der Nähte

Ich suche also was Neues, was die Vorteile beibehält und die Nachteile so gut wie möglich behebt. Zudem schätze ich bei meinem zukünftigen Lieblingsmidlayer, wenn er eine gewisse Winddichtigkeit bietet. Denn bisherige reine Fleece- und dickere Merino-Midlayern habe ich immer wieder abgestoßen, da ich sie auch gerne mal ohne zusätzlichen Hardlayer/Windschutz tragen will, dann aber bei aufziehenden Lüftchen nicht besonders happy war.
Das spricht zunächst einmal für eine klassische Softshell, diese sind mir aber i.d.R. zu dick/schwer, und ich mag als Midlayer natürliche Rohstoffe (Daune/Wolle). Daune wegen Wärmeverhalten/Gewichts-Verhältnis, Merino wegen Klima und Feuchtigkeitsverhalten/-weiterleitung. Daher bin ich auf der Suche nach genau einer solchen, mit einem Gewicht von max. 300g (Daune bis 200g).

Auf den ersten Blick bin ich über die Ortovox Fleece Light Jacket M gestolpert, die ich sehr interessant finde, und die auf den ersten Blick viele meiner gewünschten Eigenschaften vereint. Oder eine der vielen leichten Daunenjacken, die dann vergleichbar zu meiner Patagonia sind, allerdings wie diese vermutlich weiterhin das Feuchtigkeitsproblem haben.

Habt ihr noch Vorschläge/Tipps?

LG & Merci!

Bearbeitet von Variatio
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vor 3 Stunden schrieb Dr. Seltsam:

Wolle ist (in dem Gewichtsbereich) nicht winddicht

Hm, wenn da ein bisschen Pertex drauflaminiert ist, würde das schon hinkommen :)

Den Micro Puff schaue ich mir mal genauer an, vielleicht taugt der ja auch als KuFa-Teil was.

Merci!

Bearbeitet von Variatio
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Ist zwar ne KuFa Jacke, aber der Patagonia Nano-Air Light Hoody ist in Größe S mit Kapuze 273 g leicht, und es gibt ihn auch als Nano-Air Light Jacke [Affiliate Link!] (allerdings scheint der ohne Kapuze nicht leichter geworden zu sein, wohl wegen dem RV). Ich habe meinen nano-Air Light Hoody nun seit einem Jahr im Einsatz und schätz eiHn sehr als Midlayer (normalerweise über einem T-Shirt getragen). Mit der DWR Beschichtung relativ gut winddicht und wasser-resistent, der lange Zipper ist gut zum Lüften, die Ärmel sind elastisch und könne einfach hochgezogen werden, also ein wirklich toller Midlayer für mich, der mir seit einem Jahr hue Dienste leistet (nachts dann als Kissen)!

Love backpacking in these surroundings

 

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Wenn wir das Kriterium Daune/Merino also jetzt einfach ignorieren, kann ich ja auch direkt meine MH-Jacke empfehlen. Oder eben die neuere Version davon.

 

vor 10 Minuten schrieb Variatio:

Ach so - damit meinte ich, dass ich keine eigene zusätzliche Windschutz-Jacke (mit zusätzlichen Reißverschlüssen, Taschen, Bembeln & Zeugs) drüber haben will, um winddicht zu sein

Der Verzicht auf einen Reißverschluss nimmt dir aber viele Möglichkeiten zur feineren Wärmeregulierung. Taschen, Bembel und Zeugs haben ultraleichte Windjacken ja eh nicht. Was ist denn das Problem an einer zusätzlichen Jacke?

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vor 47 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Der Verzicht auf einen Reißverschluss nimmt dir aber viele Möglichkeiten zur feineren Wärmeregulierung. Taschen, Bembel und Zeugs haben ultraleichte Windjacken ja eh nicht. Was ist denn das Problem an einer zusätzlichen Jacke?

Ja, ich sehe in gewissem Sinne den Punkt mit der Wärmeregulierung :)

Da spielt dann eine Befindlichkeit bei mir rein, dass ich recht "temperaturschwankungsresistent" bin, und nicht zum Schwitzen neige. Sprich: Mit einem recht universellen Midlayer komme ich schon ziemlich weit - wenn es ausgehend von der Optimal-Außentemperatur des Midlayers (sagen wir 12 Grad) hinreichend wärmer oder kälter (sagen wir von 4 bis 20 Grad) wird, fühle ich mich immer noch wohl, ohne regulieren zu müssen.

Daher könnte ich die Kleidungsschichten noch feiner aufdröseln, wäre aber unnötig und führt nur zu Passungs-Schwierigkeiten (reines Fleece-Midlayer und UL-Windjacke haben unterschiedliche Schnitte, reiben aneinander etc) und Handhabungs-Overhead (zwei Jacken, die gesondert an- und abzuziehen sind, zusätzlich noch ggf. Wärmeregulierung/Reißverschlüsse/...).

Die MH Thermostatic sieht auch nicht schlecht aus - vielleicht sollte ich KuFa tatsächlich mal ne Chance geben ;-)

Bearbeitet von Variatio
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Das Merinoloft-Dingen sieht spannend aus. Allerdings finde ich nirgendwo Gewichtsangaben. Bestell doch mal und berichte! ;)

Edit: Oh, doch was gefunden: Gewicht: Medium = 600g / 21.1 oz

Phew, a bissi viel, verglichen mit ner EE Torrid oder Patagonia Nano-Air Light...

Bearbeitet von waldgefrickel
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Also ich sehe bei der Merinoloft Hyperia Light ein Gewicht von Medium = 360g / 12.6 oz. Also leichter als 600g, aber halt doppelt so schwer wie mein Daunenpulli.

Ich habe gerade noch einmal bei Ortovox gestöbert, und über folgende extrem spannenden Jacken gestolpert:
230g: https://www.ortovox.com/de/shop/herren/swisswool-light-pure/dufour-jacket-m/
310g: https://www.ortovox.com/de/shop/herren/swisswool-hybrid/swisswool-piz-roseg-jacket-m/

Die Piz Roseg gefällt mir von den Features fast ein bisschen besser (Daumenschlaufen, rucksackoptimierte Taschen), wogegen die Dufour ein wenig minimaler ist. Aber immerhin trotzdem mit Brusttaschen.

Edit: Ah, gerade gestöbert - die Roseg hat den Ripstop-Layer nur im Frontbereich und Arme/Rücken entsprechen einem normalen Wollfleece, wogegen die Dufour komplett beripstopt ist.

Bearbeitet von Variatio
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Ich hab' mal beide bestellt. Mal sehen, was das taugt, und werde berichten 8-)

Mit Wolle habe ich bisher bzgl. Wohlfühlklima hervorragende Erfahrungen gemacht, nicht nur bei Merino-Baselayer, sondern z.B. bzgl. Woll-Bettdecken (Kamelhaardecke, ganz großartig - seitdem kannst du mich im Bett mit Daune/Federn jagen). Und für das Merino-Baselayer gibt es nach meinen Erfahrungen und Recherchen noch kein annähernd so effizientes (Wärme+Feuchtigkeitsweiterleitung+Geruchshemmung) Substitut.

Bei synthetischen Fasern bin ich daher noch ein bisschen skeptisch, lasse mich aber gerne auch vom Gegenteil überzeugen.

Bearbeitet von Variatio
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Berghaus VapourLight Hypertherm Reversible Race Smock

160g in größe L

Wendefunktion. Eine ist Wasserabweisend und Winddicht, hält die Körperwärme in der Isolierung. Die andere ist für Bewegung und lässt die Körperwärme aus der Isolierung raus.

Bearbeitet von Ronsn
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vor 18 Minuten schrieb Variatio:

Und für das Merino-Baselayer gibt es nach meinen Erfahrungen und Recherchen noch kein annähernd so effizientes (Wärme+Feuchtigkeitsweiterleitung+Geruchshemmung) Substitut.

Baselayer ist auch was anderes als Midlayer, aber ich bin auch beim Baselayer von Merino auf Kunstfaser (Rohan Ultra Silver) gewechselt und habe keinen Grund, zu Wolle zurückzukehren. Geruchshemmung ist ähnlich gut, trocknet wesentlich schneller, ist wesentlich dünner/robuster, warm wär es in der gleichen Stärke wahrscheinlich auch ähnlich - finde aber Baselayer mit 200 g/qm schlicht unpraktisch.

Finde Synthetik auch als Midlayer sehr angenehm, sowohl Fleece als auch "Puffy"-Isolierungen. Geruchshemmung spielt da sowieso kaum eine Rolle.

 

vor 5 Minuten schrieb Ronsn:

Berghaus VapourLight Hypertherm Reversible Race Smock

Da fehlt der durchgehende Reißverschluss.

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@Variatio
Ich habe das Ding ja selbst. Es ist ein Midlayer mit halben Reißverschluss und Kufa Isolierung.

Aber ich habe mich zu sehr auf deine Probleme konzentriert. Denn das kann das Teil gut.

Ansonsten schau mal bei Montbell, Daune 140g.

https://euro.montbell.com/products/disp.php?cat_id=25010&p_id=2301460&gen_cd=1

Bearbeitet von Ronsn
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@Variatio Berichte mal, welche von den beiden Ortovox Du besser findest. Habe genau den gleichen Bedarf für das Midlayer - gut von Dir auf den Punkt gebracht. Habe die o.a. Patagonia Nano Air Light und die Ortovox Swisswool Piz Roseg bestellt - bin gespannt, welche von den beiden mir mehr zusagt (die andere geht dann zurück).

Viele Grüße

Bearbeitet von Stue007
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Am 27.9.2018 um 11:05 schrieb Dr. Seltsam:

Baselayer ist auch was anderes als Midlayer, aber ich bin auch beim Baselayer von Merino auf Kunstfaser (Rohan Ultra Silver) gewechselt und habe keinen Grund, zu Wolle zurückzukehren. Geruchshemmung ist ähnlich gut, trocknet wesentlich schneller, ist wesentlich dünner/robuster, warm wär es in der gleichen Stärke wahrscheinlich auch ähnlich - finde aber Baselayer mit 200 g/qm schlicht unpraktisch.

Kann man die Kleidung nur aus UK beziehen oder gibt es eine Möglichkeit die Versandkosten von 17 Euro zu sparen?

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