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Firefly - Erfahrungen mit dem Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer


Stromfahrer

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Firefly - Erfahrungen mit dem Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer

Im Rahmen dieser Forumsaktion habe ich für einige Dutzend User FireFlys von Tortoise Gear beschafft.

Mit diesem Faden lade ich euch ein, eure Erfahrungen mit dem feurigen Zahnstocher zu posten. Schließlich gibt es eine Menge Fragen:

  • Wie gut zündet er im Vergleich zu anderen Stählen?
  • Ist euch einer gebrochen? Wenn ja, woran lag es?
  • Welchen Nutzen zieht ihr daraus: Notfalloption? Redundanz? Einzige Funkenquelle?
  • Wie gelingt euch das Zünden am besten?
  • Wart ihr in einer Situation schon mal besonders froh, einen FireFly am Messer gehabt zu haben?

Ich bin gespannt, was das Crowd-Testing so ergibt.

Für alle, die den FireFly noch nicht kennen, hier die Info/Videoanleitung:

 

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Meinem alco stove krieg ich damit angezündet. Bislang aber nur indoor probiert.

Feuer machen bislang nicht hinbekommen. Beim ersten Versuch das halbe Ding schon durchgerubbelt. War aber auch dumm gemacht. Wollte Birkenrinde direkt anzünden. Das geht ja mit nem großen schon kaum. Zu allem übel war es auch noch leicht feucht. Nächstes Mal probier ich mit trockenem Gras wie im Video. 

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vor 13 Stunden schrieb zeank:

Meinem alco stove krieg ich damit angezündet. Bislang aber nur indoor probiert.

Feuer machen bislang nicht hinbekommen. Beim ersten Versuch das halbe Ding schon durchgerubbelt. War aber auch dumm gemacht. Wollte Birkenrinde direkt anzünden. Das geht ja mit nem großen schon kaum. Zu allem übel war es auch noch leicht feucht. Nächstes Mal probier ich mit trockenem Gras wie im Video. 

Hallo @zeank,

trockenes Gras geht mMn deutlich schlechter als Birkenrinde. Vor allem hat Birkenrinde eigentlich den Vorteil, dass sie auch feucht noch anzündbar ist (als Versuch habe ich schon Rinde in ein Glas Wasser getunkt und danach angezündet - wunderbar).

Du hast wahrscheinlich die Rinde nicht richtig vorbereitet - Du muss die weiße hauchdünne Außenhaut aufrubbeln... siehe hier:

Grüße Richi

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Es geht tatsächlich am besten mit der Rückseite der Säge, meines Victorinox. Ansonsten verhält sich das Teil wie ein ganz normaler Magnesiumstab. Ich habe alles zum Brennen damit bekommen. Auf UL-Wandertouren wird dieses Teil meinen dicken Brocken ersetzen. Im Bushcraft-Camp werde ich ihn nicht einsetzen, da ich nur einen habe und er ja auch (noch) nicht, leicht zu bekommen ist. Ich freue mich, dass ich das süße Teil besitze.

Nochmal ein fettes Danke an @Stromfahrer.

 

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vor 47 Minuten schrieb r.lochi:

Du hast wahrscheinlich die Rinde nicht richtig vorbereitet - Du muss die weiße hauchdünne Außenhaut aufrubbeln... siehe hier:

Doch, doch, das hab ich schon so gemacht. Ich schaffe es einfach nicht, genug "Funken" von dem Ding zu rubbeln.

vor 23 Minuten schrieb rentoo:

Es geht tatsächlich am besten mit der Rückseite der Säge, meines Victorinox.

Ich hab das Classic SD und den Mini Firefly ... hab ich vergessen zu erwähnen.

Ist halt beides schon sehr klein, oder ich zu grobmotorisch.

Dass es mit einem größeren Messer und dem größeren Firefly besser geht, ist einleuchtend.

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Ich hab mich bisher auch noch etwas schwer getan. Bin aber auch kein Feuerstahl Experte. Mit dem Victorinox Mini hatte ich besondere Schwierigkeiten, da dort, meiner bisherigen Erfahrung nach, das Messer am besten geht und ich das nicht stumpf machen will. Ich werde daher den Trick vom Hersteller anwenden und die rückseitige  (eingeklappte) Kante der für mich eh nutzlosen Nagelfeile anschleifen, damit sie einen scharfkantigen Grat bekommt. 

Zur Birke/Stroh/Gras/Anzündemittel-Problematik: Am besten bekomme ich ein Feuer mit nem Feuerstahl an, wenn ich den Feuerstahl mit einem Blatt Klopapier umwickele und dann ganz normal den Feuerstahl anreisse. Hab ich mal auf Youtube gesehen. Mit was anderem hab ich es bisher noch nicht probiert. 

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vor einer Stunde schrieb zeank:

Doch, doch, das hab ich schon so gemacht. Ich schaffe es einfach nicht, genug "Funken" von dem Ding zu rubbeln.

Was ich noch festgestellt habe ist, dass ganz trockene Birkenrinde (ich hab mal einen Vorrat gesammelt, der im Keller liegt und trocknet) nicht mehr so gut funktioniert.

vor einer Stunde schrieb zeank:

Ich hab das Classic SD und den Mini Firefly ... hab ich vergessen zu erwähnen.

Ist halt beides schon sehr klein, oder ich zu grobmotorisch.

Ok mit so einer kleinen Kombi ist das ganze sicherlich schon schwieriger...

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vor 42 Minuten schrieb Trekkerling:

Zur Birke/Stroh/Gras/Anzündemittel-Problematik: Am besten bekomme ich ein Feuer mit nem Feuerstahl an, wenn ich den Feuerstahl mit einem Blatt Klopapier umwickele und dann ganz normal den Feuerstahl anreisse. Hab ich mal auf Youtube gesehen. 

Gute Idee, werde ich mal testen :)

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Bzgl. Toilettenpapier: z. B. hier ab ca. 1 Minute. Wie in dem Video auch erwähnt, hilft es, wenn sich die Funken im Papier verfangen. Daher wickele ich meist noch einmal mehr als in dem Video um den Feuerstahl oder das Messer, damit nicht so viele Funken wegfliegen können.

Bearbeitet von Trekkerling
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Moin,

es ist schön zu lesen, dass ihr erste Erfahrungen mit dem Firefly sammelt. Mich würde interessieren, wie die Langzeiterfahrung mit diesem Feuerstahl aussieht. 

* Wie oft kann man den Funkenstahl nutzen bis der Stab kaputt geht oder bricht?

* Ist die Länge wirklich ausreichend auch bei unangenehmen Wetter den Stahl zu bedienen?

* Sitzt der Stab auch noch nach einer Weile fest in dem Taschenmesser oder besteht die Gefahr, dass man den Stahl verliert?

* Wird es den Firefly auch irgendwann im Handel  bzw. Ersatz geben?

Ich muss dann wohl mal bis zum Frühjahr warten, bis ich etwas derartiges von euch höre.

Danke aber schon einmal

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Am 9.10.2018 um 08:33 schrieb r.lochi:

Hallo @zeank,

trockenes Gras geht mMn deutlich schlechter als Birkenrinde. Vor allem hat Birkenrinde eigentlich den Vorteil, dass sie auch feucht noch anzündbar ist (als Versuch habe ich schon Rinde in ein Glas Wasser getunkt und danach angezündet - wunderbar).

Du hast wahrscheinlich die Rinde nicht richtig vorbereitet - Du muss die weiße hauchdünne Außenhaut aufrubbeln... siehe hier:

Grüße Richi

Man lernt doch immer wieder dazu!!!

Ich bin verblüfft wie einfach man ohne Feuerzeug eine Flamme zaubern kann.

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vor 55 Minuten schrieb r.lochi:

Hast Du es schon probiert? In der Realität fällt es einem dann doch immer wieder mal schwer :D

Nächste Stufe ist dann Feuer-Bohren, -Sägen,...

ich habe mal einen Steinzeitler erlebt , der hat das mit dem Feuerstein gemacht, hätte seinen Reiz, komplett ohne „Industrieprodukte“

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Komplett ohne "Industrieprodukte" geht, aber es kommt noch viel mehr auf den richtigen, guten Zunder und die richtige Technik an.

Meinem jetzt 6-jähriger Großneffen habe ich vor gut nem Jahr zum Geburtstag einen Gutschein für einen "Feuerkurs" samt Stahl, Zunder und Lederbeutel geschenkt und mit ihm über 1 1/2 Jahre immer wieder mal Feuer-Machen mit Firestick und Zunder geübt. Jetzt zum Herbst bekommt er dann das "kleine Feuerdiplom" von mir. 

Es geht inzwischen ziemlich gut

Mal sehen, vlt. bekommt seine kleine Schwester jetzt auch so ein Set - und er nächstes Jahr nen Kurs mit Feuerstein und Schlageisen.

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Da fällt mir, außer bohren, nur Feuerstein mit Feuerstein oder mit Markasitknolle ein...

Wobei, in der Steinzeit wurde wohl eher selten "neues" Feuer gemacht sondern das bestehende als Glut aufbewahrt und als Glutnest weitergetragen.

Aber du hast Recht, der Teil ist wirklich der spannendere...

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Nur um den Fusselpisser rauszuhängen ;-), chemisch ist Markasit und Pyrit dasselbe (FeS), nur die Kristallform ist eine andere. Und die meisten Knollen sind Markasit, die schönen Einzelkristalle Pyrit.

Geraspelter Zunderschwamm ist ne gute Idee, da ist die Oberfläche noch größer und damit wahrscheinlicher, das der Funke angenommen wird.

OT: Aber damit verlassen wir aber den Bereich des UL, ne handliche Knolle wiegt deutlich mehr als ein BIC Feuerzeug...

Bearbeitet von SouthWest
OT Markierung
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Am 9.10.2018 um 23:12 schrieb viking:

Erfahrungen mit dem Firefly sammelt. Mich würde interessieren, wie die Langzeiterfahrung mit diesem Feuerstahl aussieht.

Ja, mich auch. Das war die ursprüngliche Idee dieses Fadens.

Könnten wir bitte vom OT „Feuer machen ohne FireFly“ zum eigentlichen Thema zurückfinden? ;-)
Danke.

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  • 1 Monat später...
Am 17.10.2018 um 10:27 schrieb pielinen:

ich habe mal einen Steinzeitler erlebt , der hat das mit dem Feuerstein gemacht, hätte seinen Reiz, komplett ohne „Industrieprodukte“

einen Feuerstein in meiner gegend im Wald zu finden ist schwieriger als funktionierende Bicfeuerzeuge in Mülleimern an den Hütten zu erbeuten...

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Da hilft dann nur noch Feuerbohren (braucht man aber zumindest eine Klinge aus was auch immer z. B. Horn, Stein oder richtige Messerklinge  und ein Stück Schnur) oder ein Handrill und dann üben, üben, üben....

Gibt da so einen Spezi in der schönen Schweiz der ohne viel Ausrüstung draußen überlebt ;)

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vor einer Stunde schrieb Dean:

Taschenmessern, welches ist denn das "leichteste" erschwingliche um diesen Zweck dann zu erfüllen?

Der FireFly Regular (groß, schräger Kopf) passt nur in die mittleren und großen Schweizermesser. Victorinox listet die Gewichte ja auf und das Waiter ist mit 35 g ein sehr guter Kompromiss aus Größe und Gewicht. Aber am Ende musst du dir selbst die Frage beanwtorten, welche Funktionen du tatsächlich brauchst.

Die leichteste Lösung ist ein FireFly Mini für die kleinen Schweizermesser, . Viele hier im Forum nehmen nur ein kleines oder nur die SwissCard oder gar nur die Klinge aus der SwissCard mit. Ich persönlich verwende bei Zugreisen ein Signature (23 g)., bei Flugreisen (Handgepäck) ein ebenso kleines Escort mit nur Klinge (Feile entfernt! 12 g) und einen separaten Nagelclipser, weil der eine integrierte bündige Feile hat, die von der Flughafen-Security nicht beanstanded wird.

(Hinweis: Ich erwähne das Thema Messer im Handgepäck hier nur als Grund für die Differenzierung; bitte das Thema hier nicht vertiefen, sondern ggf. dort weiter diskutieren.)

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