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Ultraleicht Trekking

Trekking und Fliegen? Schon mal Aufgabegepäck verloren?


Blitzer

lost gear  

48 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wer hat schon einmal Ausrüstung/Gepäck beim Fliegen verloren?

    • ja, ist auch nicht mehr aufgetaucht
      0
    • ja, ist Tage später wieder aufgetaucht
    • nein, bis jetzt ist alles gut gegangen.


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

ich habe leider kein passendes Thema mit der SuFu gefunden, deswegen starte ich mal diesen Thread. Ich bin noch recht frisch im Thema Trekking, zumindest was das Fernreisen angeht. Bis jetzt bin ich nur mit Auto/Bus/Bahn gereist. Geflogen selber nur anderweitig ein-, zweimal. Ich möchte nächstes Jahr nach Kanada und habe z.B. große Sorge, dass das Gepäck verloren geht. Was natürlich beim Trekking der Supergau wäre. Über die gängigen Tipps, wie man was verpackt etc., was man für Ansprüche und Möglichkeiten im Fall der Fälle hätte, bin ich schon hinaus. Ich wollte hier nur gern von Euren Erfahrungen hören, ist Euch schon einmal Gepäck beim Fliegen verloren gegangen?

Ein anderes Thema wäre, was mir besonders bei UL interessiert, nur mit Handgepäck zu reisen. Oft gelesen habe ich schon, dass neben Brennstoff (sowieso) auch keine nackten Gaskocher, Zeltheringe und Trekkingstöcker mit ins Handgepäck dürfen. Wie ist es mit den flexiblen dünnen UL-Zeltstangen, die man zusammensteckt?? Sonst noch irgendetwas?

Wenn ich mit Handgepäck reisen wollen würde, welchen ca. 70l Rucksack kann man auf Handgepackgröße komprimieren? Dieser dürfte kein Gestell haben, oder eines welches man entfernen und auseinanderbauen kann, wenn es sowas überhaupt gibt?? Gelesen habe ich das zumindest bei dem Sea To Summit Hydraulic Dry Pack. Jemand Erfahrung mit dem Model? Das Gewicht des Rucksacks wäre mir nur sekundär, wenn er die genannten Bedingungen erfüllt. Wenn er dazu noch wasserdicht ist, umso besser. Nebst Ausrüstung würde ich das dann in eine Handgepäckgroße Tasche, Koffer stopfen, welchen ich dann im Hotel lasse. Ich buche meist den ersten und letzten Tag mit Unterkunft, da darf man dann eigentlich immer Ausrüstung bunkern, die man nicht braucht. Den Rest würde ich dann vor Ort kaufen. In Kanada gibt es ja Outdoor Shops fast so oft wie Supermärkte.

Vielen Dank für Eure Mühen im Voraus ;-) .

LG,

Bliter

Bearbeitet von SouthWest
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Ich bin gerade in Neuseeland und habe meinen MLD Prophet, zwar ohne Trekkingpoles, aber mit Stangen, Heringen, einem kleinen Messer und meinem Kocher, ohne Murren und übermäßiges Kontrollieren. Ging nach China problemlos und auch in Neuseeland stand dann erst nach der Landung die Zeltkontrolle an.. aber das hat ja nix mit den Flugbestimmungen zu tun

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vor einer Stunde schrieb Tubus:

[...]erst nach der Landung die Zeltkontrolle an.. aber das hat ja nix mit den Flugbestimmungen zu tun

Was genau meinst Du damit? Neuseeland Tüv für Trekker :mrgreen: ?

vor 16 Minuten schrieb SouthWest:

Trekking und fliegen? Dazu steht hier was ;)

Zum Anreisen nur mit Handgepäck gibt es schon Fäden. Zum Beispiel hier und hier.

ups, sorry. Aber ein kleines Update kann nie schaden :D

vor 15 Minuten schrieb SouthWest:

Interessant ist also nur noch die Frage ob schon mal Gepäck verloren gegangen ist. Machen wir ne Umfrage?

gesagt, getan :)

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vor 50 Minuten schrieb Blitzer:

Was genau meinst Du damit? Neuseeland Tüv für Trekker :mrgreen: ?

Um fremdartige Pflanzen / Sporen / Pilze und so aus dem Land fernzuhalten schauen die Neuseeländer sich bei deiner Einreise Zelthäringe und Wanderschuhsohlen an.

https://www.mpi.govt.nz/travel-and-recreation/arriving-in-new-zealand/items-to-declare/

Bearbeitet von SouthWest
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Man kann sich auch echt verrückt machen.

Kaufste halt n entsprechenden Rucksack (HMG, MyTrailCo usw.) Packst es zusammen mit den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen in eine Reisetasche, die Handgepäckmaße hat und gibst den Rest auf. Im schlimmsten Fall kaufst Du eben vor Ort Heringe etc. nach.

Es kann soviel passieren, das eine Tour platzen lässt oder verändert. 

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vor 17 Minuten schrieb Dingo:

Man kann sich auch echt verrückt machen.

Es tut mir wahnsinnig leid, wenn ich als Fluganfänger (wie erwähnt) etwas unsicher bin und unter Umständen anderen zur Last falle. Wer Ironie findet, darf sie behalten...

Bearbeitet von Blitzer
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vor einer Stunde schrieb Blitzer:

Es tut mir wahnsinnig leid, wenn ich als Fluganfänger (wie erwähnt) etwas unsicher bin und unter Umständen anderen zur Last falle. Wer Ironie findet, darf sie behalten...

Ganz schön dünnhäutig. Ich hatte Dir auch Tipps gegeben. So fies kann ich gar nicht sein.

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OT: eigentlich nicht ganz OT, bezieht sich zwar auf "Trekking und Fliegen", aber nicht auf das Gepäck. Wollte nur anmerken, dass ein wesentlicher Aspekt des Trekkings, welches wir ja so gern betreiben in unserer Naturverbundenheit, meist (sicherlich sind sich viele hier auch längst der Problematik bewusst und verzichten bewusst darauf, setzen stattdessen lieber auf Trekking in heimischen Mittelgebirgen) auf Fliegen basiert, nämlich das Trekking in ansonsten nur langsam oder schwer erreichbaren Gegenden. Mich selbst muss ich da leider auch mit an den Pranger stellen, diverse Flugreisen zu europäischen Inseln, nach Spanien usw. Ganz interessant und vor allem ziemlich schwachsinnig im Grunde, dass man z.B. einmal quer durch Europa und wieder zurückfliegt, dabei wohl etwas mehr als eine Tonne CO2 in die Luft pustet, und das, weil man die Natur ja so schön findet (zum Vergleich: der durchschnittliche Bundesbürger erzeugt wohl pro Jahr 11,63 Tonnen im Jahr, schätzen kann jeder selbst auch hier). LNT schreiben wir uns alle immer gerne groß auf die Fahne, aber dass wir durch das viele Fliegen genau die Natur mittelfristig zerstören, die uns ja so am Herzen liegt, daran denken wir natürlich nicht so gern. Meine Schlussfolgerung: das kanns einfach nicht sein. Die 1,5° Marke haben wir als Menschheit wohl so in 15 Jahren geknackt, und wir machen ne Woche Urlaub auf Teneriffa (etc.) weil die Natur da so schön ist, und weil's halt so billig ist. Den Preis zahlt dann halt jemand anders, mal abgesehen von schlecht bezahlten Flugbegleitern und Piloten. Dementsprechend werde ich jetzt wohl dieses Rumgefliege innerhalb Europa sein lassen, das geht dann eben nicht. Ich fände es schön wenn sich hier im Forum auch mehr Leute damit beschäftigen würden, denn ich glaube, es ist jetzt echt mal an der Zeit, das zu tun. Den Luxus, zu fliegen und sich mit der Problematik nicht auseinanderzusetzen, haben wir jetzt einfach nicht mehr.

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Hallo zusammen,

bei uns geht im Schnitt jedes dritte Mal beim Fliegen mit SAS und umsteigen in Kopenhagen, Stockholm oder Oslo etwas verloren und wird nachgeliefert. Es ist ein Graus wie unzuverlässig diese Flughäfen sind.

Daher planen wir grundsätzlich die Weiterreise zum Startort (Bus, Zug) erst für den Folgetag ein.

Etliche Klamotten wurden mir daher von SAS finanziert, denn sie übernehmen bis ca. 100 Euro das Nachkaufen von Kleidung bei verspätetem Gepäck :-)

Gruß

Wolfgang

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zweimal in den letzten 20 jahren (= ära des billigfliegens). zweimal malpensa als umsteigeflughafen. einmal wurde mein rucksack dann tage nach der rückkehr(!) zuhause ins büro geliefert und ich hatte mir nach 3 tagen warten alles neu kaufen dürfen. da ich vorschiessen musste, wurde alles beim damals mir noch unbekannten decathlon besorgt, leider, billigoutdoorer in barcelona.  die rechtslage war damals noch ungeregelt (und es gab auch keine "limits", reine verhandlungssache).

wir fliegen einmal im jahr und wollen "eigentlich" nicht fliegen (siehe @Lightlix oben). stöcke und weiteres spitzes metallzeug vor ort anschaffen (und nur mit handgepäck auskommen bzw. aussortieren riskieren) haben wir schon häufiger überlegt, aber bisher immer verworfen.

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Bei mir ist auch schon einige Male das Fluggepäck verloren gegangen, wurde dann aber innerhalb eines Tages nachgeliefert. Das Risiko des Verlustes besteht realistischerweise eigentlich nur, wenn es sich um eine Umsteige-Verbindung handelt und die Umsteigezeit knapp ist. Dann schaffst Du es vielleicht in den nächsten Flieger, Dein Gepäck aber nicht. Bei Direktflügen ist mir noch nie etwas abhanden gekommen. Laut Statisik tauchen so gut wie alle verlorenen Gepäckstücke auch wieder auf und werden nachgeliefert. Der Totalverlust ist ausgesprochen selten, so dass ich mir darüber keine großen Gedanken machen würde.

Dennoch ist es natürlich ärgerlich, wenn gerade am Anfang einer Trekkingtour das Gepäck fehlt und erst einen Tag später nachgeliefert wird. Ich versuche daher, beim Hinflug immer genug Umsteigezeit zu haben - oder ich bin eh einen oder zwei Tage am Ankunftsort und könnte auf die Nachlieferung warten.

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So wie German Tourist es beschriebt ist es bei mir auch. Auf dem Rückweg von Finnland ist unser Gepäck erst zwei tage später aufgetaucht. Wäre das der Hinflug gewesen hätte ich alt aus gesehen.

Problematisch ist ja meist nicht der verlorene Tag, sondern das fehlende Material auch dafür. Deshalb kommt bei mir zum Beispiel auch bei Hitze die Daunenjacke ins Handgepäck.

Bei Flugbuchungen achte ich jetzt ebenfalls drauf das die Umsteigezeit länger ist. Lieber 4 - 5 Stunden Kaffee trinken und nen Nickerchen machen als eine 1-stündige Umsteigezeit und dann einenganzen Tag verlieren weil man kein Gepäck mehr hat.

Ansprüche aus der Verspätung durchsetzen ist übrigens gerade bei den Billigfliegern sehr schwierig...

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Was ich echt klasse faend, waere, wenn die, bei denen schon Gepaeck verspaetet ankam, noch etwas ausfuehrlicher schreiben wuerden mit welchen Fluglinien bzw Flughaefen das war und ob das mit Umsteigen war.

Ich bin frueher beruflich und privat recht viel geflogen, bei mir oder Kollegen ist mit einer Ausnahme (das war bei US-Kollegen mit Umsteigen in London am Tag von Lady Di´s Begraebnis) noch nie Gepaeck verspaetet angekommen.
Entsprechend bin ich momentan ueber die knapp 50% in der Umfrage doch etwas verunsichert...
Ich bevorzuge zwar inzwischen andere Anreisewege, aber einmal im Jahr ist es doch noch faellig...auch dabei mit knappen Umsteigen in Madrid und Iberia, war das Gepaeck immer puenklich da...

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vor 1 Stunde schrieb khyal:

Ich bin frueher beruflich und privat recht viel geflogen, bei mir oder Kollegen ist mit einer Ausnahme (das war bei US-Kollegen mit Umsteigen in London am Tag von Lady Di´s Begraebnis) noch nie Gepaeck verspaetet angekommen.
Entsprechend bin ich momentan ueber die knapp 50% in der Umfrage doch etwas verunsichert...
Ich bevorzuge zwar inzwischen andere Anreisewege, aber einmal im Jahr ist es doch noch faellig...auch dabei mit knappen Umsteigen in Madrid und Iberia, war das Gepaeck immer puenklich da...

Naja, das liegt schlicht an der Fragestellung. Wenn danach gefragt wird wer "schon einmal" sein Gepäck verloren hat, dann ist es eben "einmal" egal wie oft man fliegt. Ob das nun einmal von einem Flug oder einmal von 100 Flügen etc. vorkommt sieht man bei der Fragestellung schlicht nicht.

Wenn schon Statistik, dann würde ich mich daher eher auf normierte Statistiken die man bei einer Google-Suche schnell findet verlassen. Auch die mögen hier und da trügen, aber hier finden sich auch Statistiken die sich auf die Gesamtanzahl der Flüge oder der Passagiere je Flug beziehen. 

Aus eigener Erfahrung: Zweimal kam mein Gepäck nicht zeitgleich mit mir am Zielort an. Das war ärgerlich und bei der Eingangsfrage in diesem Thread habe ich Antwort 2 gewählt. Beide Male wurde mir das Gepäck einen Tag später mit einem Taxi zugestellt. Aber auf die Gesamtzahl an Flügen gesehen ist das nichts was mir irgendwie Sorgen bereitet (phasenweise Vielflieger) zumal mir in beiden Fällen wg. extrem kurzen Umsteigezeiten davor schon klar was dass das eng werden kann.

Bearbeitet von Gast
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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Im Zuge eines Artikels der CT ueber die evtl Einfuehrung von RFD-Chips am Gepaeck wurden dort auch Zahlen genannt :
"...
2007 wurden nach einem Bericht des IT-Airline-Dienstleisters Sita etwa 18 Gepäckstücke pro 1000 Passagiere fehlgeleitet. Zehn Jahre später waren es nur noch etwa sechs. Weltweit waren das aber immerhin 23 Millionen Gepäckstücke...."
Also hat man im Schnitt eine Chance von 0,6%, dass das passiert....

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