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Ultraleicht Trekking

Import aus den USA


Kridde

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Ich melde mich nochmal kurz: 
Laut meiner gerade wiedergefundenen Unterlagen hatte ich Rain Gaiters, einen Poncho, PossumDown Gloves und Rain Mitts im Warenwert von 309 $ bestellt. Dazu kamen 45 $ Versandkosten. 
An den genauen Wert, den der hiesige Zoll von mir kassiert hat, erinnere ich mich nicht mehr so ganz genau. Hätte ich die tatsächlichen Kosten vorher gewusst, hätte ich die Bestellung wahrscheinlich nicht aufgegeben.

Ich wollte nur ausdrücken, dass man nicht überrascht sein sollte, wenn man beim Zoll dann auch noch Einfuhrumsatzsteuer zahlen muss.

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Und noch ein Tipp bzw. eine Warnung zum Thema Zoll:

Selbst ein aufgrund einer Reklamation kostenfrei aus den USA zugesandtes Teil musste ich voll verzollen. Das Problem war die fehlende Rechnung, die der Zoll sehen wollte. Ich musste wieder nach Hause fahren, im Internet den Preis recherchieren, die Seite ausdrucken und dann war der Zollbeamte endlich willens, die Höhe der Gebühren zu berechnen. Anderenfalls hätte er das Zeug wieder in die Staaten zurückgeschickt. Dass ich vier Stunden später noch meinen Flug erreichen musste, erhöhte den Nervenkitzel beträchtlich. Am liebsten wäre ich damals über den Tresen gesprungen und hätte den Beamten...

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vor 28 Minuten schrieb rabelado:

Ich wollte nur ausdrücken, dass man nicht überrascht sein sollte, wenn man beim Zoll dann auch noch Einfuhrumsatzsteuer zahlen muss.

Hast Du den Thread gelesen? Du hättest Dir so wohl jegliche Überraschung sparen können ;-)

Übrigens steht idR auf den Zollbescheiden auch drauf, dass man eine Rechnung oä mitbringen muss, die den bezahlten Betrag ausweist - sonst könnte sich ja jeder beim Zoll irgendwelche Schnäppchenpreise für den neuen Cubenpalast ausdenken, in der Hoffnung dass der Beamte denkt "Die Plastikplane hat der extra in den USA bestellt?"..

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vor 2 Stunden schrieb rabelado:

Und danke auch für den zweiten Tipp. Hättest du denn gewusst, dass man auf ein Teil, das man kostenfrei erhält, EuSt zahlen muss? 

ich ja :rolleyes:

Es geht ja zolltechnisch darum, den Warenwert zu verzollen / besteuern, letztendlich ist die Idee dahinter ja, dass es mit der EuSt sozusagen fair gegenueber der einheimischen Wirtschaft ablaufen soll, die muss ja auf die Produktionsmaterialien usw auch die 19% zahlen und der Zoll soll halt sozusagen die einheimische Wirtschaft unterstuetzen, deswegen kann ich da schon eine Logik drin erkennen.

Dazu kommt, dass ueber Jahre sowohl von den auslaendischen Firmen, als auch den Kunden in D bis zum Ende bei Zoll/Steuer Abzock betrieben wurde, da war das haeufiger "ein Geschenk" (was die Grenze fuer EuST etwas anhebt) oder es wurden einfach Rechnungen mit niedrigerem Wert ausgestellt.
Aber der Zoll ist auch nicht bloed und hat dazu gelernt, da faellt das schon auf, wenn z.B. bei dem einen Laden immer im Import ein hoeherer Warenwert angegeben wird, als bei einem Anderen, oder bei einem bestimmten Privatkunden und das gilt dann als Vorsatz und wird richtig teuer.

Das kann bei Reparaturen sogar noch krasser laufen, wenn Du den Gegenstand zur Rep zum Hersteller sendest, dass Du bei der Wiedereinfuhr ein 2.Mal Abgaben zahlen darfst, obwohl Du nachweisen kannst, dass Du die schon dafuer bezahlt hast.
Nennt sich Wertsteigerung, die Logik ist, dass ja der Gegenstand, den Du ausgefuehrt hast, defekt war und dadurch einen deutlich geringeren Wert hatte und nach der Rep eben wieder den vollen Wert hat.

Koennen aber  auch noch andere boese Fallen dazu kommen, dass z.B. der Parcel Service einen falschen Wert uebermittelt und dadurch der Zoll zuviel Abgaben berechnet, mal von den Service-Gebuehren fuer den Parcel-Service, die auch schon mal in den mittleren 2stelligen Bereich gehen koennen, ganz zu schweigen.
Und dann haengst Du erstmal wunderbar dazwischen, da der Parcel-Service auf der vollen Kohle besteht, da sie es ja fuer Dich bzw Deine Firma vorgelegt haben und der Zoll blockt Erstattungsantraege ab, da Du nicht Antragsteller bist, sondern der Parcel-Service.
Da hast Du dann meist laenger Spass, meist laeuft es dann so, dass der Kunde erstmal die erhoehte Rechnung an den Parcel-Service abdrueckt, von denen dann grosszuegig eine Vollmacht bekommt, damit er ueber einen Erstrattungsantrag versuchen darf den Fehler des Parcel-Service wieder beim Zoll auszubuegeln.

Dann ist es so, dass fuer eine vernuenftige Zollabwicklung eigentlich die sendende Firma eine Commercial Invoice (entspricht in etwa der Zollerklaerung bei Ausfuhr) mitsenden sollte und haeufig machen sie es sich da sehr bequem drauf, was meist dem erstellenden  Programm geschuldet ist, da tauchen evtl Rabatte nicht auf, oder die einzelnen Gegenstaende werden nicht mit der passenden Beschreibung gelistet, dass sie teureren Tariknummern zugeordnet werden usw

Zoll kann easy gehen, aber Du kannst da auch richtig viel (zu) teuren "Spass" haben...

 

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  • 4 Wochen später...
Am 21.12.2018 um 06:40 schrieb Mittagsfrost:

Muß ich, wenn ich die "Rückwaren" bei der Ausreise anmelde dafür Quittungen oder Einfuhr/Verzollungsbelege vorzeigen?

Ich kaufe z.B hier im Forum ein schönes Duplex, ein HMG Rucksack und noch einen KatabaticGear Quilt, alles ohne Quittung, kann also nicht den Kauf nachweisen. Hat jemand damit Erfahrung?

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Guten Abend zusammen,

neu im Forum und direkt eine heikle Frage... Ich habe mir den Thread hier durchgelesen und hoffe, dass ich nichts übersehen habe. Folgende Situation. Meine Freundin fliegt in die USA. Da ich (bzw. wir) an unserem Gepäck arbeiten wollen, haben wir uns nach einem neuen Zelt umgeschaut (TT Stratospire 2). Das würde sie gerne von dort mitbringen. Da ich sie aber erstens nicht in Schwierigkeiten bringen möchte und zweitens keinen Bock auf was illegales habe kommt hier noch eine Verständnisfrage.

TT SS2, solid inner = 379$ + sales Tax (ca. 9%)= insgesamt 413$ ~ 365€

Freigrenze auf Flugreisen ist 430 €, das sollte also kein Problem sein (da wir in einer Beziehung sind, häusliche Gemeinschaft und gemeinsame Nutzung).

Ich habe jedoch einen Artikel bei der "Welt" gefunden bei dem es um Rückerstattung der "Mehrwertsteuer" (oder wie sie im jeweiligen Land auch immer heißt), die im Ausland gezahlt wurde, geht. Darin steht, dass man bis zu einer "Freigrenze" von 350€ hier in Deutschland nochmal eine Pauschale zahlen muss und darüber 19% Einfuhrumsatzsteuer plus nochmal extra Steuer auf das jeweilige Produkt.

https://www.welt.de/welt_print/article2333461/Steuererstattung-fuer-Urlaubseinkaeufe.html

Der Artikel ist schon älter. Ist das nicht mehr aktuell, oder habe ich grundlegend was nicht verstanden?

 

Noch einen schönen Abend!

 

OT: Nur als Anmerkung. Bevor ich den Thread hier gefunden hatte habe ich die Frage @khyal per PN bei ODS gestellt. Er scheint dort aber gerade nicht aktiv zu sein und ich dachte hier passt die Frage gut. 

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Kommt vermutlich drauf an wo/wie du es kaufst. Da die Steuern dort auf der Ebene der Staaten und Städte sind musst Du z.B. in New York die Steuern für New York zahlen (Stadt und Staat!). Kaufst Du hingegen per Versand etwas aus New York und lässt es nach Texas schicken, fallen die Steuern nicht an. Es gibt auch Gegenden die haben die entsprechenden Steuern gar nicht. 

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vor 46 Minuten schrieb H4nnes:

OT: Nur als Anmerkung. Bevor ich den Thread hier gefunden hatte habe ich die Frage @khyal per PN bei ODS gestellt. Er scheint dort aber gerade nicht aktiv zu sein und ich dachte hier passt die Frage gut. 


:mrgreen: auf ODS logge ich mich seit einiger Zeit ueberhaupt nicht mehr ein, haettest Du dort auch easy in meinem Account feststellen koennen, aber Du erreichst mich ja hier easy, haettest Du mir auch hier via PN stellen koennen.

Kurz gesagt, zumindest momentan ist das SS2 solid eines der wenigen vernuenftigen Tarptents, was lieferbar ist.

Du brauchst eine Lieferadresse in den US, wo Du es vorher hinliefern lassen kannst, es sei denn Deine Freundin ist laenger da, momentan wuerde ich mich nicht auf kuze Lieferfristen von TT verlassen und auch nicht drauf, dass die Zelte, die jetzt gerade als lieferbar im Webshop stehen, auch in 2 Wochen noch lieferbar sind.

Eine Einfuhr als Reisegepaeck, wenn sie sonst nix einfuehrt, ist in Eurem Fall easy, liegt unter 430 € und sie kann es ueber die Rechnung und Creditcard oder Paypal-Zahlung nachweisen.

Bei spaetere Reise in ein nicht EU-Land dran denken, falls das Zelt noch neu aussieht, vorher in D Nachweis zu organisieren, dass es schon in Eurem Besitz war, nicht dass dann der Zoll bei Wiedereinreise Stress macht, wenn Ihr noch mehr bei habt.
Genau genommen, muestet Ihr sonst spaeter nachweisen, dass Ihr schon dafuer die Abgaben bezahlt habt und das koennt Ihr ja dann logischerweise nicht.

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Das klingt super! Danke für die Infos. Sales tax habe ich auch schon angefragt. Zahle in Boston ca. 9%.

Wegen Adresse und allem hatte ich schon mit Henry Kontakt. Er meinte wenn ich Anfang Mai für Mitte Juni bescheid sage klappt das. :)

OT: Bin mal gespannt wie alles wird und wie mir das TT passt. Aussehen tut es schonmal geil und es spart die ersten 2kg...

 

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vor 7 Minuten schrieb MarcG:

Wenn Du in Californien bestellst und nach Boston liefern lässt, solltest du normal eben gar keine Sales Tax zahlen müssen. (wobei die wohl so langsam anfangen diese Regel zu kippen). 

Ich habe hier (http://www.salestaxstates.com/sales-tax-calculator-massachusetts-boston) einfach mal Boston Massachusetts gesucht und dann wurden die 6,25% (also doch keine 9) ausgespuckt. Oder habe ich das System immernoch nicht kapiert? Es gelten doch die Steuern des Zielortes. Oder? :?:

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Eben nicht! Nur wenn der Verkauf im gleichen Staat stattfindet. Also z. B. In einem Ladengeschäft oder bei Versand im gleichen Staat. (bzw wenn der Verkäufer eine Niederlassung dort hat). Reiner Internetverkauf über Staatsgrenzen (also US Bundesstaaten) ist davon ausgenommen. Die neuste Gesetzeslage erlaubt wohl neuerdings ne Besteuerung, aber wird wohl noch nicht angewandt? 

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