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Ultraleicht Trekking

Ab wann beginnt SUL? (Superultralight)


Painhunter

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vor einer Stunde schrieb Fabian.:

Ich finde 280g für einen SUL Pack ehrlich gesagt recht schwer.

Schon. Aber du kannst damit mehr machen als nur im Garten Spazierengehen? 3-4 Tage Essen (plus Wasser) will ich mit meinem StS jedenfalls nicht tragen (müssen). 

Bearbeitet von zeank
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vor 1 Stunde schrieb Dr. Seltsam:

Jepp. Ein klasse Pack. Ich mag ihn bis zu ca. 8kg total gerne. Für ne SUL Tour locker ausreichend. Und für das Gewicht sehr robust verarbeitet.

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Hier mit fast SUL Setup. Musste ja unbedingt meinen 10F Quilt mitschleifen zum testen. Mit dem kleinen 133er Apex passt locker noch Essen für 4-5 Tage rein. 

Rechts der MLD von @Chris2901 ist auch ein schön leichter Pack. 

Bearbeitet von Dr.Matchbox
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vor 14 Minuten schrieb zeank:

Was wiegt er denn in Wirklichkeit letzen Endes und welche Extras sind dran?

Ohne Extras 190g. Aber aus stabilem XPack mit (glaube) Corduaboden. Ließe sich custom sicher noch ein paar g sparen. So ist das Teil aber super robust, hat jetzt so 1200 oder mehr km drauf und außer dass das XPack am Rücken verfärbt, kein Verschleiß.

Ich habe 2 Gummischlaufen mit Tankas und einen Brustgurt angebracht. So wiegt er jetzt glaube 205g. Ohne Brustgurt lässt sich der Pack für mich nicht gut tragen, da die Träger nach außen rutschen, mit passt alles. 

Bearbeitet von Dr.Matchbox
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vor 56 Minuten schrieb Dr.Matchbox:

Ich mag ihn bis zu ca. 8kg total gerne

+1.

mein lieblingsssack für alle touren ohne flugaufgabegepäck. hab ihn aber nicht in SUL-verdächtig, sondern mit mesh-rücken, so dass er mit hüftgurtband, brustgurt und extraschläufchen hier und da knapp über 300 gr wiegt. handlich, riesig für angeblich 22L, sitzt super (hüftgurt bleibt mittlerweile zuhause, brustgurt mach ich hin und wieder in bergigerem gelände mal zu) und trägt sich super. für kleine touren mit teeküche und snack ist mittlerweile der daypack da, den ich auch sehr loben kann.

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vor 13 Stunden schrieb zeank:

Schon. Aber du kannst damit mehr machen als nur im Garten Spazierengehen? 3-4 Tage Essen (plus Wasser) will ich mit meinem StS jedenfalls nicht tragen (müssen). 

Durchaus verständlich. Hast du es mal mit der Modifikation der Schultergurte probiert? Damit habe ich zwar selbst keine Erfahrung aber das wurde mir damals im Forum vorgeschlagen als ich kurz davor stand mit den StS zu holen.

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vor 2 Stunden schrieb Fabian.:

Durchaus verständlich. Hast du es mal mit der Modifikation der Schultergurte probiert? Damit habe ich zwar selbst keine Erfahrung aber das wurde mir damals im Forum vorgeschlagen als ich kurz davor stand mit den StS zu holen.

Nee, hab ich nicht. Ich würde damit trotzdem in keinen thruhike starten. ;) 

So an sich für eben „Spaziergänge“ bin ich mit dem Ding ja ganz zufrieden. Eine Nacht, mehr hab ich damit aber noch nicht gemacht und mehr wird es wohl auch nicht werden. Vom Volumen her würde vielleicht auch eine Nacht mehr drin sein. Mir fehlen da dann auch Seiten-/Aussentaschen. 

Nachtrag: Finde deshalb den Osprey, der hier eine Seite vorher schon verlinkt wurde, ganz interessant. Werde mir aber eher selber was nähen. Hab‘ da so eine Idee. Im Grunde ein Turnbeutel aus Tyvek und/oder IKEA-Tasche. Evtl innen mit kleiner Meshtasche oben für Krimskrams. 

Bearbeitet von zeank
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schlafzimmerblickgepackt:

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der daypack von ks (16 L) mit matte, "sommer-"schlasa, mid (für 2), inner (für 2) und -yeah!- stange von ali (135,7). ich mag es, wenn alles reinpasst. 

dpack4.jpg.9028cea9876fdaf64788185856695b25.jpg

mal ne leere flasche 0,5 obendraufgelegt, damit man genauer ahnt, wieviel platz noch ist.

dpack1.thumb.jpg.7263bee9661e0dc8414990b664a66a77.jpg

mit ner breiten 0,5L aussen (46) geht ins andere aussenfach keine flasche mehr. mittelfach ist gross genug für ign und kompass, aber zu klein für tabacco und "schöne heimat" (brndnbrg). mit nem zentimeter mehr höhe würde die ali-stange kein bißchen mehr spannen, so ists aber auch ok.

preisfrage: ist das schon SUL ? oder der anfang davon? - für mich ists eher komfort-UL oder undercover-UL und und ganz ohne myog, sprich für konsumenten.  aber schön, dass man die frage objektiv beantworten kann: (jeweils brutto mit beutel und schnüren bzw. band) schlasa 388, mid 361, inner 350, matte 394, ali-stange 186, rucksack 251:mrgreen:, summe = 1930. wird also eher nix mit sul, auch nicht als anfang davon. ich mag den mesh-rücken und das andere bequeme zeug.

OT: wollte aber mal den daypack vorstellen, mit dem man (anders als ich) sul unterwegs sein könnte, wenn man wollte. (der imo ist für kurze touren übers lange we schlicht viel zu gross, da kann man montagmorgens noch den einkauf für die woche(n) mit machen).

(ps: WE mit teeküche & snacks & einkehr/kauf)

Bearbeitet von hans im glueck
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Am 16.11.2018 um 16:50 schrieb LAUFBURSCHE:

Es gab auch mal ein Huckepäckchen mit Vollausstattung aus Silnylon, welches bei ~140g lag. Damit war locker ein "XUL" Setup möglich. Und unter 200g ist sogar in einer stabileren Variante möglich.

OT: Ich wünsche mir ein HuckePäckchen. Die 2012 Schultergurte waren bis jetzt die Besten und Bequemsten von allen Rucksäcken die ich jemals hatte. Meinen Huckepack habe ich leider letztes Jahr in der Sierra am Granit kaputt gerissen.

Bearbeitet von SouthWest
OT Markierung
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Am 16.11.2018 um 12:11 schrieb Painhunter:

Wie sieht es denn eigentlich mit Rucksäcken konkret für SUL aus?

Also Maximal 20L und unter 200g.

Haut mal raus was ihr für Vorschläge habt!

Ich fange mal an und poste den Link von @AlphaRay:

https://www.amazon.de/Osprey-Ultralight-Stuff-Pack-Sack/dp/B07GY1B7MZ/

Den Osprey hab ich auf einer 2.5 Tage - Tour schon verwendet. Platzmäßig muss man sich schon ziemlich einschränken, aber es geht. Das einzige was mich gestört hat waren die Träger, die haben sich zusammengerollt und dann wir eine Schnur in die Schultern eingeschnitten... nicht schlimm, aber auf Dauer unangenehm.

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vor 3 Stunden schrieb Painhunter:

SUL halt....ein Extrembereich... 

Das kommt doch sehr auf den Blickwinkel an. Wenn die Bedingungen optimal sind, und man im Sommer für ein bis zwei Nächte draussen schlafen will, was braucht man da schon? Einen Beutel, was zu Essen, bisschen was zu trinken, eventuell eine dünne Decke, vielleicht leichten Regenschutz und ne Badehose. So gesehen, wäre ein großer Rucksack mit Zelt, Schlafsack, pipapo "extrem".

[Edit] Muss mich selber an der Nase fassen. Es geht ja zunächst um Trekking und dann um SUL. Dh um als SUL setup durchzugehen, muss es ja möglich sein, damit für lange Zeit auf langen Strecken unterwegs zu sein. Alles was auf 1-2 Nächte begrenzt ist, gehört da dann automatisch nicht dazu. So verstehe ich das jedenfalls. Und dann geht das eben nicht mit einem kleinen Beutel oder einem 18L Rucksack.

Bearbeitet von zeank
Trekking perspektive
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vor 51 Minuten schrieb zeank:

Das kommt doch sehr auf den Blickwinkel an. Wenn die Bedingungen optimal sind, und man im Sommer für ein bis zwei Nächte draussen schlafen will, was braucht man da schon? Einen Beutel, was zu Essen, bisschen was zu trinken, eventuell eine dünne Decke, vielleicht leichten Regenschutz und ne Badehose. So gesehen, wäre ein großer Rucksack mit Zelt, Schlafsack, pipapo "extrem".

[Edit] Muss mich selber an der Nase fassen. Es geht ja zunächst um Trekking und dann um SUL. Dh um als SUL setup durchzugehen, muss es ja möglich sein, damit für lange Zeit auf langen Strecken unterwegs zu sein. Alles was auf 1-2 Nächte begrenzt ist, gehört da dann automatisch nicht dazu. So verstehe ich das jedenfalls. Und dann geht das eben nicht mit einem kleinen Beutel oder einem 18L Rucksack.

Für mehr als 3 Tage Essen mit zu nehmen wäre da nur schwer möglich, aber vllt einen Pack-Versuch wert!

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Eine interessante Fragestellung, und eine interessante Diskussion.

Leider kann ich die Eingangsfrage des Fadens auch nicht mit einer Definition beantworten, dennoch hier meine Gedanken zum Thema.

Zunächst einmal finde ich die Festlegung eines "UL-Gewichts" von 10 Pfund (metrische Pfund, schließlich sind wir hier ja nicht in Trump-Land) recht hilfreich. Auf diese Weise kann man sich an einem (Ziel?-)Gewicht orientieren. Ohne ein Ziel ist ja bekanntlich jeder Weg genauso richtig wie falsch :wink:. Ich denke, dass es in wenig extremen Gefilden (also nicht gerade z.B. die Hardangervidda im Januar) mit einem BW von 5 Kilo möglich ist, mit hinreichendem Komfort und der notwendigen Sicherheit Trekkingtouren zu machen. Am Ende des Tages richtet sich die Ausrüstung, und daraus resultierend das BW, ja immer nach der geplanten Tour, und den Skills des Tourengehers. Ist also immer individuell. Von daher bezweifle ich grundsätzlich dass es möglich ist, 1:1 Vergleiche bez. des BW zu ziehen. Da in unserer heutigen Gesellschaft aber immer verglichen wird (mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein BW, ...) kann ich den Wunsch und das Streben nach Definitionen und Vergleichsgrundlagen verstehen.

Ich selbst sehe die Dinge im Bezug auf UL, SUL, XUL, usw. mittlerweile deutlich entspannter. Am Anfang meiner "Trekker-Karriere" habe ich mich am UL-BW (5kg) orientiert. Später auch an SUL (2,5kg BW). Spätestens da habe ich begriffen, dass es am Ende des Tages nicht um das BW als reinen Zahlenwert allein geht, sondern um den Spaß an der Tour, um Entspannung draußen, darum mich von meinem Alltag zu entkoppeln, usw.

Heute deute ich SUL für mich als "Simple Ultralight". Das bedeutet für mich eine Reduktion aufs Wesentliche, darauf was ich wirklich brauche (Achtung: Wollen und brauchen sind nicht dasselbe). Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass ein Solomid für mich, auf den Touren die ich mache, ziemlicher Overkill ist. Ein Bivy und ein kleines CF-Tarp reichen mir vollkommen aus. Außerdem sind die beiden Gegenstände in Summe noch leichter. Beispiel Küche: Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass die 400ml Tasse von Evernew für meine Kochgewohnheiten zu klein ist, die 600er Snowpeak aber zu groß. Heute freue ich mich über eine 500er Tasse, auch wenn sie ca. 30g schwerer ist als die Evernew. Derlei Beispiele ließen sich noch einige finden. Am Ende des Tage ist mir wichtig, dass das Setup FÜR MICH passt, weniger was es wiegt. Wenn ich ehrlich bin ist es mir mittlerweile ziemlich egal, ob mein BW bei 2,5kg oder bei 3,1kg liegt, solange ich mich damit wohl fühle.

Kurz zusammengefasst: Gewichtsgrenzen sind als Zielgröße bis zu einem gewissen Maß eine gute Orientierung. Vergleiche sind m.M.n. im Bereich Trekking nicht nötig, und auch nicht möglich. Denn am Ende das Tages muss es ja sowieso jeder selbst "schleppen".

Hike your own hike!

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Volle Zustimmung @Norweger. Ich halte SUL insofern für sinnvoll als dass es heutzutage viel zu leicht ist ein UL base weight zu erreichen, wenn ich nur genügend Geld auf den Tisch lege. Gelernt hat man dann dabei aber nichts. Erst bei SUL muss ich wirklich anfangen mir Gedanken zu meiner Ausrüstung zu machen. Und da ist bei mir eigentlich das spannende Minimalismus als Gewinn und Bereicherung der Tour schätzen zu lernen anstatt ihn als Verzicht zu betrachten. Alles nicht nur schwarz und weiss natürlich usw usw usw und sowieso für jeden gelten andere Maßstäbe.

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vor 2 Stunden schrieb zeank:

Ich halte SUL insofern für sinnvoll als dass es heutzutage viel zu leicht ist ein UL base weight zu erreichen, wenn ich nur genügend Geld auf den Tisch lege. Gelernt hat man dann dabei aber nichts.

Das ist leider eine Pauschalaussage die man nicht unkommentiert stehen lassen kann. Je nach Tourencharakter ist es durchaus herausfordernd überhaupt UL (wenn man es nach den 10 Pfund definiert) zu erreichen.
Ich z.B. mag es alpin, oder aber Wintertouren im Mittelgebirgsland. Im fortgeschrittenen Frühjahr, Sommer, Frühherbst ist es mir einfach zu warm... In solchen Situationen braucht man einfach ein anderes Setup und kann das nicht durch Erfahrung allein kompensieren. SUL wäre unter solchen Voraussetzungen einfach nur doof. Und ja, im Sommer kann jeder...

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