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Ultraleicht Trekking

Six Moon Designs Gatewood Tarp-Poncho


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vor 48 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

Für die Schneenutzung wäre mir das GWC zu hochgezogen. Bzw. wenn man es am Boden abspannt, ist null Platz mehr drunter. Dazu ist es aber auch einfach nicht gedacht, gerade der Eingang schließt nicht bündig mit dem Boden ab.

Dann lieber ein Solomid.

Dem würde ich zustimmen. Ohne das GWC jemals im Schnee getestet zu haben, würde ich damit im Winter nur losziehen, wenn kein Neuschnee vorhergesagt wird. 
Die großen Flächen erscheinen mir nicht so, als könnten diese Schneelast ab ohne dabei stark nach innen zu dellen.

LG
Fabian

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  • 1 Monat später...
Am 1.10.2019 um 18:15 schrieb waal:

Hallo!

Bin im Winter Tarp-Nutzer. Meist A-Frame zwischen 2 Bäumen. Nun möchte ich aber bezüglich der Standortwahl flexibler werden und die Bäume außen vor lassen.

Da ich das GWC besitze frage ich mich schon seit längerem ob dies für Bedingungen mit sehr viel Schnee geeignet ist und es wirklich stabil im Schnee stehen kann.

Annahme: bei Schönwetter, ohne Schneesturm/Neuschnee mit ~50cm Neu-/Pulverschnee auf Altschnee.

Klar, kann ich den Schnee mit meinem Gewicht etwas verdichten, aber wird das ausreichen?

Ich glaube schon, das das funktioniert und würde vorab im Garten testen, aber vlt. gibt es hier ja bereits Erfahrungswerte?

Falls es hier Bedenken gibt bleibt es beim Tarp und den Bäumen (hielt noch immer alles aus) oder doch (wieder) ein freistehendes Zelt? Hmmm...

SG,

Alexander

 

Ja, die geäußerten Bedenken sind für mich alle nachvollziehbar. Bei der letzten Übernachtung mit dem GWC konnte ich mir dann ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, damit im Winter (hier bei uns in den Alpen) glücklich zu sein. Ich bleibe beim Tarp und über der Baumgrenze werde ich mir wohl doch wieder ein freistehendes Zelt besorgen. Wollte eigentlich keines mehr, aber der Komfort... ;-)

 

 

GWC.jpg

Bearbeitet von waal
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hm... also sooo oft hatte ich die Gelegenheit noch nicht, aber es hat funktioniert, auch ohne zusätzliches Abspannen der zwei optionalen Abspannpunkte. Inner zu erst ausgelegt, Heringe im Schnee vergraben, und Schnee darüber verdichtet. Die Gummis des Inners liegen dann auf der Schneeoberfläche. Dann das Tarp darüber. Mit der Isomatte dann quasi den Boden unter mir verdichtet und damit es nicht so arg rein zieht bzw bei Schneefall reinschneit, drum herum einen Schneewall geschoben, das war über Nacht schon recht angenehm. Wie es nun bei starkem nächtlichen Schneefall mit stürmigen Verhältnissen ist, weiß ich nicht. Aber etwas Neuschnee bzw die gebildete Eisfläche auf dem Tarp war für mich akzeptabel, was das Eindrücken der Wände angeht. Ich habe allerdings nun auch kein so großes Problem damit, wenn das Inner mal in Kontakt zum Tarp steht. Das GWC ist aber sicher nicht die beste Wahl für eine reine Schneetour. Würde ich nun im Winter Schweden unsicher machen, dann bliebe es wohl eher zu Hause...

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  • 4 Wochen später...

Ich bin nun dank diesem Forum unter die Gatewood Caper gegangen, meines wiegt ohne Veränderungen 298g, laut Label 310g - gibt es hier eine 2019er Version? 20191127_225207.thumb.jpg.0469352a75ce6b55b1b190ca26c1254c.jpg

Zu meinen Modifikationen: Ich habe mich für diese LineLocks entschieden, da diese auch bei Wind ohne zusätzlichen Halben Schlag halten und sich die Schnüre nicht loserütteln. Als Leinen habe ich ummantelte 1,2mm Dyneema Kordeln genommen.20191127_222606.thumb.jpg.364940b4d64f594f5a1adbef5224fcad.jpg

Anstelle des Stopperknoten an der langen Front-Abspannleine habe ich einen federlosen Tanka verwendet, in den die Haken, welche ich an den beiden Schlaufen der Eingänge befestigten habe, eingeklinkt werden. Das bietet eine sehr feste Höhenverstellung entlang der Abspannleine.20191127_225010.thumb.jpg.7e6ac406fc2948c7db7291ec326dd77a.jpg

Und heute ist dann auch mein T-Zip-Inner aus China angekommen, hat genau 2 Wochen gedauert - perfekt. Es wiegt 328g ohne den 14g schweren Packsack und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck. Mit etwas Gestopfe passt es mit in die Tasche vom Gatwewood-Cape, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das nicht zu eng ist in der Praxis. Als Heringe benutze ich übrigens die Swiss Piranha https://www.amazon.de/dp/B07HCH61PZ/ref=cm_sw_r_other_apa_i_UoV3DbSGBQW36

Die sind stabil, leicht (5,5g pro Hering) und vor allem Handgepäcktauglich da aus Kunststoff und nicht spitz.

 

 

Bearbeitet von Stoker
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Schöne einfache Umrüstung, für jederman ohne Nähen nachvollziehbar.
Hast du die Hauptleine verlängert oder ist die beim neuen Modell bereits deutlich länger (was z.B. die höhere Aufstellung begünstigt)?

Tipp: Nimm Dir für die Hauptleine einen größeren 120er Swiss mit. Die kleinen sind da vorn schnell etwas überfordert.

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vor 1 Minute schrieb Stromfahrer:

Tipp: Nimm Dir für die Hauptleine einen größeren 120er Swiss mit. Die kleinen sind da vorn schnell etwas überfordert.

Danke für den Tipp, ich habe beide Größen, die 90er und die 120er. Die 90er kommen mir extrem klein vor und ich überlege sogar nur die 120er zu benutzen. Hast du Erfahrung damit? Funktionieren die 90er in der Praxis?

Die Front-Leine scheint lang genug zu sein bei meinem Aufbau mit einer 124cm Easton Carbon Stange. Ich habe sie allerdings gegen eine 1,2mm Dyneema getauscht, so habe ich überall die gleichen Leinen. 

Die Farbe des T-Zip Inner-Netzes ist übrigens dunkler, nicht mehr weiß oder hellgrau wie auf den Bildern hier. 

Jetzt besorge ich mir noch ein Tyvek Hardstructure Groundsheet und dann geht es raus in den Spätherbst. 

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vor 17 Minuten schrieb Stoker:

Die 90er kommen mir extrem klein vor und ich überlege sogar nur die 120er zu benutzen. Hast du Erfahrung damit? Funktionieren die 90er in der Praxis?

Ich habe von beiden Größen einen kompletten Satz, nehme inzwischen aber gar keine 90er mehr mit, weil beim Gatewood jeder der 6 Heringe wichtig ist. Meine typische Konfiguration sind 3 Stück 120er Prianhas (6 g), 2 Stück DAC V-Pegs (11 g) und 1 über 30 Jahre alter, aufgebogener Schaufel-V-Peg von Fjäll Räven (16 g).

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vor 5 Stunden schrieb Stromfahrer:

Meine typische Konfiguration sind 3 Stück 120er Prianhas (6 g), 2 Stück DAC V-Pegs (11 g) und 1 über 30 Jahre alter, aufgebogener Schaufel-V-Peg von Fjäll Räven (16 g).

Warum verwendest du die schweren V-Pegs? Halten die besser als die 120er Piranha? Sind die im Handgepäck ein Problem? 

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Der Nachteil der Swiss Piranhas ist sicherlich das Volumen - gegenüber Titan oder Alu. Hier sechs 120er in einer Cuben-Hülle. 20191129_090444.thumb.jpg.a9b83f8706afa8568e4ca695baada59b.jpg

Nochmal zum T-Zip Inner

Es hat auf halber Höhe T-Stopper angenäht, die offensichtlich dazu da sind, das Inner an einem Außenzelt zu befestigten. Ich würde die abschneiden oder verwendet die jemand? Überrascht war ich übrigens von der Netztasche in Bodennähe und dass das Mesh dunkler ist als bei den hier im Faden abgebildeten Versionen - was mir gut gefällt, da man besser rausgucken kann. 

 

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vor 24 Minuten schrieb Stoker:

Es hat auf halber Höhe T-Stopper angenäht, die offensichtlich dazu da sind, …

… die Türen aufzuhalten?

vor 14 Stunden schrieb Stoker:

Warum verwendest du die schweren V-Pegs? Halten die besser als die 120er Piranha? Sind die im Handgepäck ein Problem? 

Im Grunde kommt man immer überall irgendwie klar. Eine Mischung aus Heringen ist nur pragmatisch. So sind die schlanken V-Pegs etwas universeller einsetzbar.

vor 13 Stunden schrieb Martin:

Falls ich Probleme hatte, war es nie die lange Leine, zuerst sind die Heringe der hinteren Ecken rausgeflogen.

Die Standardaufbauanleitung für das Gatewood Cape ist ja, die hinteren Ecken und dann die Hauptleine abzustecken. Dieser so entstehende Tetraeder steht dann schon mal und man steckt danach den Rest ab. Das Problem dabei ist, dass man ohne fest definierten Abstand die hinteren Ecken meist zu weit auseinander setzt. (Das sehe ich in 90% der Fälle, wenn ein Gatewood Cape vor mir steht.)

In der Folge geht die Geometrie nicht auf und die beiden Nähte von der Spitze zu den hinteren Ecken bilden einen starken Bogen, um das auszugleichen. Aus diesem Grund ist dann die Hauptlast auf den hinteren Ecken, weil dort alle Querspannungen über die vertikalen Nähte abgeführt werden.

Wenn das Gatewood Cape richtig steht, wird dieser Effekt nicht/kaum auftreten. Dann ist in der Regel die Hauptleine der Problempunkt, weil diese in der (ersten) Serie zu kurz und steil ausfiel.

Der Trick ist also: Die hinteren Eckheringe nicht zu weit auseinander zu setzen.

  • Entweder man verwendet (so mache ich das) ein passend konfektioniertes Groundsheet oder Inner mit angeschlagenen Leinen, um darüber die Position der Eckheringe zu bestimmen.
  • Oder, wenn man kein spannbares Groundsheet oder Inner hat: man übt und übt und übt, d.h. man setzt den ersten hinteren Eckhering, läuft die Distanz mit – je nach Schrittlänge – 2,5 bis 3 Schritten ab und setzt den zweiten, bis man die Entfernung raus hat.
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vor 2 Stunden schrieb Stromfahrer:
vor 2 Stunden schrieb Stoker:

offensichtlich dazu da sind, …

… die Türen aufzuhalten?

Nein, dazu hat es extra T-Stopper eingenäht. Meines hat 4 zusätzliche, je an den Kanten der Pyramide, auf halber Höhe. Ich scheine eine andere Version zu haben. Man kann das auch auf den Bildern bei Ali sehen 

https://m.de.aliexpress.com/item/32814647330.html?trace=wwwdetail2mobilesitedetail&spm=a2g0s.9042311.0.0.3e484c4dWrMX8E

Egal, ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum man das Inner extra am Gatewood Cape befestigten sollte. 

Bearbeitet von Stoker
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Da ich niemals mit Treckingstöcken unterwegs sein werde, niemals!, hatte ich das Problem, eine passende Tarpstange zu finden. 

1. Versuch, ich besorgte mir eine Easton Carbon Stange, 56g, 124cm Länge. Diese war aber für einen hohen Aufbau des Gatewood Cape nicht nur zu kurz, sondern auch zu labil, stärkere Durchbiegung. 

2. Versuch, ich besorgte mir bei Extemtextil DAC Pressfit Alu Segmente 9mm, da ich dachte, die biegen sich etwas, brechen im Zweifel nicht so schnell und wirken wie eine Feder. Alugestänge mit größeren Durchmessern kamen für mich aus Gewichtsgründen nicht in Frage. Hier konnte ich durch Kürzen die Länge genau auf 130cm anpassen. Leider schien mir auch diese Lösung zu labil und ich suchte weiter. 

3. Versuch, ich bestellte 10mm und 8mm Karbonrohre bei Ebay (hier gibt es mehrere Anbieter die offenbar alle sehr ähnliche Rohre verkaufen), bidirektional gewickelt und glänzend. Daraus baute ich mir eine sehr stabile Stange mit 3 Segmenten, je 43cm. Die Stange ist so stabil, dass ich mich fast mit meinem vollen Gewicht abstürzen kann (75Kg), ohne dass sie sich groß verbiegt. Das sollte auch bei starkem Wind mehr als ausreichend sein. Die 8mm Verbindungsstücke habe ich mit Epox eingeklebt, eine Endkappe und 6mm Karbonrohr für die Spitze (passt durch die Öse des Gatewood Cape) hatte ich noch. Materialkosten in etwa 44€. Gewicht 77g. Yeah. 20191205_070324.thumb.jpg.d975e2f87398210a1a9c049327ce66e4.jpg20191204_194731.thumb.jpg.3e1088d08ae2224ce4245fee7934b13b.jpg20191204_194553.thumb.jpg.1e6f70d5b194e4c8ef3eb36fb34a2811.jpg

 

Bearbeitet von Stoker
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  • 2 Monate später...

Ich habe eine Frage zum Gatewood Cape, genauer gesagt zu der Modifikation der Kapuze:

Stromfahrer, Du hattest mal in einem Deiner Videos erwähnt, daß Du den Kapuzensaum versteift hast, damit er in der Nacht nicht zusammenfällt und die Entlüftung behindert. Ich habe nicht genau verstanden, was Du dafür benutzt hast.

War das die Isolierung eines Stromkabels, aus der Du die Adern herausgezogen hast? Oder etwas anderes?

Behindert die Versteifung die Benutzung als Kapuze, wenn man das Cape als Regenschutz trägt?

Ich würde mich über einen Hinweis freuen ... :)

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