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Ultraleicht Trekking

Kleidung aus welchem Material


chrisdagaz

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Am 22.11.2018 um 16:24 schrieb Einzelkämpfer:

Kann Dir PP ans Herz legen, hab inzwischen komplett umgestellt. Das Material ist leicht, wasserabweisend, robust und kann bis 60 Grad gewaschen werden. Der Müffelfaktor liegt zwischen KUFA und Merino. Marken wären Liod oder helly hansen.

Ich hab mir das angesehen und war positiv überrascht erstens kann man bei idealo nach Materialien suchen ( konkret nach Polypropylen ) und zweitens bietet helly hansen in ihrer LIFA Serie recht viel Auswahl. Bei der Suche ohne Marken Einschränkung hat man nur das Problem das Polypropylen meist nicht der Hauptbestandteil des Kleidungsstück ist.

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Am 22.11.2018 um 16:24 schrieb Einzelkämpfer:

Kann Dir PP ans Herz legen, hab inzwischen komplett umgestellt. Das Material ist leicht, wasserabweisend, robust und kann bis 60 Grad gewaschen werden. Der Müffelfaktor liegt zwischen KUFA und Merino. Marken wären Liod oder helly hansen.

Mein Liod Brezza Langarmshirt ist heute angekommen, schon beim überziehen hat sich ein leicht wärmender Effekt eingestellt!
Ich bin schon gespannt wie es sich Draußen bewährt. Kommt auf jeden Fall dieses Jahr mit auf den East Highland Way.

@ekorn Die Liod Sachen bestehen alle zu 100% aus PP!

Bearbeitet von st3vie
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Am 15.11.2018 um 08:14 schrieb AlphaRay:

Ich merke bei Kunstfaser manchmal nicht so wirklich den Unterschied zum Merino. 

Update:   habe die letzten Wochen drauf geachtet und hier zusammen gefasst:

Mein Merino-Langarm ist mittlerweile glaube drei Jahre alt und hat grob ~15 30/40°C Wächen hinter sich.

Verglichen mit den Fahrrad-Thermo-Shirts von Decathlon gewinnt definitiv Kunstfaser.

Ich gehöre nicht zu den Menschen die viel Schwitzen und/oder stinken.  Aber mit dem Merino-Shirt stinke ich mittlerweile teilweise schon nach einem Halben Tag im Büro. Sitztätigkeit ohne viel Bewegung (fauler Anwendungsentwickler  :-) ).  Und das nach direkt vor'm anziehen frisch gewaschen und Deo aufgetragen.
Vorteil von Wolle ist ja, das durch Auslüften Gerüche raus kommen.  D.h. am nächsten Tag riecht es nicht mehr so sehr..aber auch nicht mehr wirklich frisch. Und nach paar Stunden ists auch vorbei mit "frisch duften".

Die Kunstfasershirts riechen nicht mal nach vier/fünf Tagen (nur Büro. Dh. so 7:30 Morgens anziehen und 17:30 etwa ausziehen).  Die Shirts wurden auch schon einige male gewaschen. Also nichts mit antibakterieller Beschichtung, die Decatlohn auch erwähnt hätte.  Habe mittlerweile zwei davon, weil es trotz der sehr geringen Stärke sehr gut isoliert und mich auch trockener hält als die Wolle, welche sich ja direkt vollsaugt, was zur Geruchsbildung allgemein beiträgt

Das Merinoshirt war Anfangs, als es neu war, definitiv besser.  D.h. 3-4 Tage tragen ohne dass überhaupt was gerochen hat war normal.  Liegt das ggf. am Lanolin, welches theoretisch schon beim Neuprodukt so gut wie nicht vor handen ist und sich dann mit den weiteren Wäschen theoreitsch komplett rausgewaschen hat?

 

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Um das mal aufzuwärmen:
Wie verhalten sich denn die verschiedenen Kunststoffmaterialien?
Merino ist ja wenn meist Polyacryl oder Polyamid beigemischt, da in der Struktur wohl wollähnlich.
Wie unterscheiden sich die geruchstechnisch, Polyamid, Polyacryl, Polyester und Polypropylen?
Und - gäbe es überhaupt Merino-Shirts mit PP-Beimischung anstelle Polyacryl oder Polyamid?

Danke

Bearbeitet von questor
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Da bin ich kein Textiltechniker (da muß ich evtl. mal meinen Bruder fragen), aber meiner Erfahrung nach ist eine Beimischung von deutlich <30% Kunstfaser zu Merino olfaktorisch kein Beinbruch, zumindest für eine Woche habe ich am T-Shirt keinen Unterschied erschnüffelt. 

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  • 2 Monate später...
Am 22.11.2018 um 16:24 schrieb Einzelkämpfer:

Kann Dir PP ans Herz legen, hab inzwischen komplett umgestellt.

Genau, Polypropylen riecht meist nicht so heftig. Sehr gut sind auch Mischungen mit Merinowolle und Polypropylen. Ich als guter Stinker kann PP von LIOD empfehlen. Das ist zwar nicht ganz frei von Gestank aber noch gerade so erträglich. Und natürlich alles mit mind. 60% Wollanteil.

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Bei T-Shirts bin ich bei den decathlon 70/30% Merinoshirts gelandet. Ich schwitze so sehr, dass man mir mal am Fließband den Nick "Springbrunnen" verpasst hat...Mit den Shirts ist aber Müffeln kein Thema! Und die halten erstaunlich gut, obwohl ich die bei 40° in die Waschmaschine kloppe...

Untenrum nur Kufa!!

Allerdings trag ich als echter Ultraleichter natürlich auch nur Stringtangas.

Mal ehrlich - Boxershorts...das geht doch gar nicht!

LG schwyzi

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Was ich, nachdem ich viele beraten und entsprechend spaeter Rueckmeldung bekommen habe, klar sagen kann, dass es statistisch, was das fruehere oder spaetere Stinken von Kleidung betrifft, keinen Unterschied zwischen Merino und KF gibt.
Das haengt immer vom eigenen Koerperchweiss usw ab.

Meist sind die KF-Sachen deutlich stabiler, da sie weniger Feuchtigkeit aufnehmen, werden sie durch Schweiss nicht so nass, trocknen nach dem Waschen bzw Tragen schneller, kosten so grob die Haelfte.

Was nun das Thema Tierwohl betrifft, ist natuerlich Merinowolle ein ganz uebles Kapitel, das faengt schon damit an, dass die heutigen Merinoherden Qualzuechtungen sind, um den Wollertrag zu steigern.
Das natuerlich ein Antimulesing-Label nur was bringt, wenn es durch externe Tester mit nicht angemeldeten Pruefern  ueberwacht wird, duerfte jedem klar sein, insofern ist das Geblubber der meisten Hersteller, dass ihnen das Tierwohl am Herzen liegt und sie deswegen nur mit Schaffarmen zusammenarbeiten wuerden, die ihnen bestaetigen, dass sie auf Mulesing verzichten, imho reines Werbungsgewaesch.
Aber wer beim Kauf von Merino nur auf das Thema Mulesing schaut, macht es sich in meinen Augen zu einfach, das faengt bei der "Faltenzuchtung", um den Ertrag / Schaf deutlich zu steigern, um der Bekleidungsindustrie genuegend Wolle liefern zu koennen, an, geht weiter ueber die Tierhaltung und dass aus Kosten / Zeitgruenden auf Narkose bei entsprechenden "Wundversorgungseingriffen" verzichtet wird und wer mal was richtig Brutales sehen will, darf sich gerne mal das Scheren der Schafe, was durch Arbeiter passiert, die "Mengenlohn" bekommen, ansehen.
Es gibt natuerlich Hersteller, die da deutlich "nachhaltiger", als Andere sind z.B. setzt Ortovox wenigstens externe Pruefer ein und bei den Preisen von Aldi, Lidl, Decathlon usw duerfte ziemlich klar sein, dass eine eine Produktion nur auf dem Ruecken der Tiere moeglich ist.
Und wenn man sich die Statistik anschaut, dass bei 90% der Schafe immer noch Mulesing angewandt wird, kann man sich seinen Teil denken, was entsprechende Hersteller-Versicherungen, die in den letzten Jahren vermehrt aufgekommen sind, seitdem das "gruene Maentelchen" Absatz bringt,  wert sind.
Hier fuer die, fuer die das evtl neue Themen sind, ein Bericht von Peta dazu.

Ich kann es verstehen, wenn jemand, bei dem Merino besser "funktioniert", sich Klamotten daraus kauft, aber dann steckt wenigstens mal gruendlich Zeit darein, welche Hersteller moeglichst weigehend moeglichst wenig Tierqual bei Merino sicher stellen und kauf die...
Aber da muss jeder seinen eigenen Weg gehen und sich anschauen, was er unterstuetzen will und was nicht.

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vor 28 Minuten schrieb khyal:

Was ich, nachdem ich viele beraten und entsprechend spaeter Rueckmeldung bekommen habe, klar sagen kann, dass es statistisch, was das fruehere oder spaetere Stinken von Kleidung betrifft, keinen Unterschied zwischen Merino und KF gibt.

Das kann ich nicht nachvollziehen und für mich nicht bestätigen (und ich schwitze nicht überdurchschnittlich). Aus meiner Erfahrung (und auch hier melden das ja viele zurück) stinkt Merino sehr viel weniger. Wahrscheinlich muss das jeder / jede selbst ausprobieren, wenn er oder sie es will.

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Kunstfaserzeug ohne Silberbehandlung ist schon am Ende des Tages richtig schön reif und wird nur noch intensiver mit mehr Zeit. Merino pendelt sich irgendwo auf dem Niveau von duftigem Käse ein.

KuFa trocknet schneller, hat man die Gelegenheit es zu waschen. Dafür fühlt es sich recht kühl an dabei. Merino hält etwas mehr Wasser, fühlt sich dabei aber nicht kalt an, weil es das langsamer wieder abgibt.

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Schweiß stinkt per se nicht, sondern erst wenn er mit Bakterien in Verbindung kommt, die sich auf der Haut befinden und den Schweiß in seine Einzelteile zerlegen, wodurch verschiedene Fettsäuren freigesetzt werden, die dann stinken. Regelmäßiges waschen der Achseln kann auch auf Tour gegen Schweiß anstinken, wenn man nicht wie ich am ganzen Körper stark schwitzt. Desinfektionsgel kann ebenfalls Wunder wirken. Einen Unterschied zwischen Materialien kann es eigentlich nicht geben, da diese nichts mit der Bakterienmenge auf der Haut zu tun haben. Eine Reduktion des Geruchs könnte nur durch eine schnellere Verdunstung des Schweiß erfolgen, was bedeuten würde, dasa Merino schlechter isolieren müsste als Kunstfaser, wenn man darin wirklich weniger stinkt. Die Frage ist, wie kommt es zu den unterschiedlichen Wahrnehmungen? Schwitzt ihr in Merino weniger? Ich für mich kann keinen Unterschied feststellen. 

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vor 27 Minuten schrieb Ledertramp:

Schweiß stinkt per se nicht, sondern erst wenn er mit Bakterien in Verbindung kommt, die sich auf der Haut befinden und den Schweiß in seine Einzelteile zerlegen, wodurch verschiedene Fettsäuren freigesetzt werden, die dann stinken. Regelmäßiges waschen der Achseln kann auch auf Tour gegen Schweiß anstinken, wenn man nicht wie ich am ganzen Körper stark schwitzt. Desinfektionsgel kann ebenfalls Wunder wirken. Einen Unterschied zwischen Materialien kann es eigentlich nicht geben, da diese nichts mit der Bakterienmenge auf der Haut zu tun haben. Eine Reduktion des Geruchs könnte nur durch eine schnellere Verdunstung des Schweiß erfolgen, was bedeuten würde, dasa Merino schlechter isolieren müsste als Kunstfaser, wenn man darin wirklich weniger stinkt. Die Frage ist, wie kommt es zu den unterschiedlichen Wahrnehmungen? Schwitzt ihr in Merino weniger? Ich für mich kann keinen Unterschied feststellen. 

Merinowolle wirkt antibakteriell.

Zum Thema: Meine Freundin erträgt mich in KuFa keinen halben Tag, in Merino unter gleichen Bedingungen können wir nahezu ungestört zusammenwandern. Der Problematik bin ich mir aber bewusst.
Nutze Devold und Dilling und bin damit sehr zufrieden und hoffe, dass dort wenigstens einigermaßen auf die Tiere geachtet wird.

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vor 28 Minuten schrieb Ledertramp:

Einen Unterschied zwischen Materialien kann es eigentlich nicht geben, da diese nichts mit der Bakterienmenge auf der Haut zu tun haben.

Niemand sagt dass man selbst nicht mehr/weniger riecht. Es sind die Klamotten die weniger riechen! Silber bei synthetischen Produkten und diverse Bestandteile in der Wolle sorgen dafür, dass die Bakterien weniger in den Klamotten leben, und dort dann weniger Geruch produzieren. Es nicht unerheblicher Teil des Schweißes landet ja in den Klamotten. 

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Klar es kommt imho auch immer darauf an, was der Koerper fuer einen Schweiss produziert, was wieder stark davon abhaengt, was man so isst, inwieweit man welche Chemie zum Waschen benutzt, wo man unterwegs ist, ob der ganze Schweiss in die Klamotten geht, oder man auch den Schweiss auf der nackten Haut trocknen laesst.

Bei mir ist es z.B. so, dass ich erstmal grundsaetzlich viel schwitze, ich aber zum Einen darauf achte, mich und die Klamotten genuegend zu lueften z.B. nach einem laengeren, steilen Gipfelanstieg, wenn ich oben eh ne Pause machen will und ich durchgeschwitzt bin, das nasse T-Shirt ueber einen Busch zum Trocknen haenge, den Oberkoerper erstmal so etwas trocknen lasse und dann gegen den Wind eine weite Jacke anziehe und das T-Shirt erst zum weiter Wandern wieder an kommt, oder z.B. abends ziehe ich die durch bzw angeschwitzten Klamotten von tagsueber aus, ziehe die Reserve-Klamotten an und die "Tagsueber-Klamotten" duerfen im Zelt lueften / trocknen.

Wenn ich mich klebrig fuehle bzw vom Geruch her der Meinung bin, ich bin Anderen oder mir selbst nicht mehr zuzumuten (was dann ja eher nur ist, wenn ich fuer Re-Supply in einen Ort komme), wasche ich mich halt mit dem Waschlappen mit Wasser in dem ein paar Tropfen abbaubare Seife (z.B. Dr Bronner) drin sind. Zum Einen braucht man so deutlich weniger Wasser und durch den Waschlappen bekommt man eine deutlich bessere Reinigung hin, mit etwas Vorsicht geht das bei Schlechtwetter auch prima im Zelt.

Ich benutze auch im Alltag keine chemischen Keulen auf Haut / Haar, sondern aehnliche Mittel wie unterwegs. Evtl durch die Kombination mit meiner Ernaehrung (sehr wenig Fleisch, kein Alk, immer weniger Zuckeranteile) habe ich aber auch weniger mit Koerpergeruch zu kaempfen, als so mancher Andere.

Richtig heftig finde ich, wenn mir auf einem Trail jemand entgegenkommt, der versucht seinen Koerpergeruch mit irgendeinem heftigen Deo-Geruch zu ueberdecken, gut ich weiss, ist ne alte Mittelalter-Tradition, als das mit dem Waschen noch nicht so ueblich war :mrgreen:, aber das haengt mir dann viel laenger in der Nase, als wenn mal jemand etwas nach Schweiss riecht...
 

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vor 2 Stunden schrieb görli:

Na klar! Desinfektionsgel unter die Achseln schmieren. Werde das gleich mal testen. Konnte mich heute noch nicht waschen...

Du lachst. In der Thruhikerszene ist das gängige Praxis. Nachdem ich den PCT fertig hatte, hat mehrfaches duschen nicht wirklich was gebracht. Erst mit bakterienkillendem Desinfektionsmittel konnte eine zivilisierte Ausgangslage wieder hergestellt werden. 

Bearbeitet von Ledertramp
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Also ich bin Handwerker. Schwitze schon arbeitsbedingt viel. KuFa riecht bei mir nach einem Tag viel schlimmer als Naturprodukte. 

Ist auf Tour nicht viel anders. War es auch als ich mal ein Jahr nur Rohkost gemacht hatte nicht viel anders. Aber schon etwas besser. 

Beim Sport finde ich KuFa super. Aber beim Wandern nicht so. Mag aber auch an der Geräuschkulisse liegen die der ganze Plastikkram am Körper so erzeugt. Mein extrem schwerer Lodenpulli riecht irgendwie nie. Ist nach ein paar Stunden Regen noch viel schwerer, wird aber auch noch müffelfrei vererbbar sein.   

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Am 15.11.2018 um 08:18 schrieb chrisdagaz:

ist dein kunstfaser 100% polyester oder...? und müffelt das nich arg? sagen ja SEHR viele überall...

Yep und nein.  Haben auch paar Leute im Forum bestätigt.
Ich wasche mich morgens identisch und merke dass Baumwolltshirt nach maximal einen halben Tag stinkt wenn ich Deo vergesse...die Polyester-Tshirts trage ich bis zu drei Tage lang.

Schurwolle stinkt auch gut. Das Stinken kommt nicht vom Material sondern von den bakterien, welche Feuchtigkeit brauchen.  Wolle und Baumwolle sind perfekte Materialien um Wasser aufzunehmen - aber nicht um es abzugeben.
Da man es am Körper trägt haben die Bakterien Feuchtigkeit und Wärme um sich schnell zu vermehren.

Das Wolle Anfangs (nach dem Kauf) weniger riecht KANN stimmen. Es liegt nicht an der Wolle sondern dem Wollfett. Dieses ist normalerweise schon nach der ersten Waschmaschinenwäsche vollständig raus, weshalb der Effekt des Nicht-Stinkens vorbei ist.
Man kann Wollklamotten Nachfetten, was man nach jeder Wäsche machen müsste (!), indem man Wollfett einfach in etwas lauwarmen Seifenwasser auflöst (es löst sich vollständig auf; genau wie bei frisch gekauften klamotten, wenn da überhaupt noch Fett über ist) und das Teil drin eingeweicht wird. Dabei lagert sich wieder etwas Fett auf den Fasern auf.
Hat man ein Teil welches etwas Wollfett enthält und man "wäscht" es immer im eiskalten Wasser ohne Seife und viel Bewegung dann dürfte das Nicht-Stinken länger anhalten.  Optimal ist bei Wolle abe gar nicht zu Wschen, sondern an frischer (möglichst feuchter) Luft hängen zu lassen.

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Am 23.9.2020 um 14:54 schrieb Ledertramp:

Du lachst. In der Thruhikerszene ist das gängige Praxis. Nachdem ich den PCT fertig hatte, hat mehrfaches duschen nicht wirklich was gebracht. Erst mit bakterienkillendem Desinfektionsmittel konnte eine zivilisierte Ausgangslage wieder hergestellt werden. 

Wie wir dank Corona jetzt gelernt haben muss man die Seife mindestens 30 Sekunden einwirken lassen. Dann zerfetzt die auch Bakterien und Viren.

vor 2 Stunden schrieb AlphaRay:

Das Wolle Anfangs (nach dem Kauf) weniger riecht KANN stimmen. Es liegt nicht an der Wolle sondern dem Wollfett. Dieses ist normalerweise schon nach der ersten Waschmaschinenwäsche vollständig raus,

Wollwaschmittel und Wollwaschprogramm. 

Wolle ist auch aufgrund der Oberflächenstruktur antibakteriell. Das Wollfett ist also nur ein Teil des Systems.

Wolle saugt übrigens Wasser nicht gut auf, ganz im Gegensatz zu Baumwolle, die gar keine Wolle ist. Wolle nimmt ca. 1/3 des Eigengewichts in Wasser auf und gibt die dann relativ schnell, aber nicht so schnell wie KuFa, wieder ab. Es trocknet langsamer, dafür wird es dabei aber auch nicht so kalt.

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Am 23.9.2020 um 14:54 schrieb Ledertramp:

Du lachst. In der Thruhikerszene ist das gängige Praxis.

Lieber Ledertramp, das war kein Lachen. Das war Wirklichkeit. Habe wirklich draußen in der Pampa geschlafen und danach keine Dusche besucht. Heute von Mittwoch auf Donnerstag habe ich wieder im Wald geschlafen (es sind die letzten warmen Nächte...) und bin nur in der früh nach dem aufwachen in den See. Als ich wieder raus kam schmierte ich mir Hygiene Handgel (55% Ethanol) unter die Achseln. 

Das war in der Früh um ca. 7 Uhr. Dann ging es ganz normal zur Arbeit. Und jetzt (es ist nach 18 Uhr) teste ich meinen Achselgeruch und führe mal meine Nase unter meine Achseln. Bin gleich wieder da... 

Hey, das wirkt! Sehr gut. Nahezu kein Mief. Deo kommt ab jetzt nicht mehr mit - Desinfektionsgel ist perfekt und da das sowieso z.Z. immer dabei sein sollte sparen wir Gewicht. Was ich auch schön finde das es nicht parfümierte Desinfektionsgele gibt. Nicht parfümierte Deos sind selten außer man mischt sich das selbst an. 

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Sorry, das ist Irreführend. Nicht alles glauben was die Werbung suggeriert.

Bei Stoffen die als Bambus-Textilien beworben werden sind sind die Fasern NICHT aus Bambus(fasern) sondern es ist stinknormale Viskose. Nur die Rohstoffe für die Viskose werden halt teilweise aus Bambus gewonnen, von Bambusfasern zu sprechen ist allerdings Täuschung. Klingt halt gut, ist aber eigentlich Betrug.

Das Verfahren ist genauso umweltverträglich (bzw. eher nicht) wie die Gewinnung von Viskose aus Holz oder sonstigen Rohstoffen. Nur ist Bambus ein schnell nachwachsender Rohstoff. 

Auf die Eigenschaften der daraus gewonnenen Viskose hat der Rohstoff eher minimalsten Einfluß.

 

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