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Ultraleicht Trekking

Packraft - Paddel gesucht & Diskussion über Packrafts


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Vieles hängt natürlich davon ab, wie gut man die Boot-Paddel-Kombination beherrscht. Man bekommt auch wesentlich stabilere Paddel und Boote kaputt, wenn man immer voll gegen die Felsen kracht. 

Das Olo funktioniert nach meiner Modifikation im offenen Wasser erstaunlich gut. Zusammen mit dem Nano SL schaffe ich locker 4km/h, allerdings habe ich einen Skeg montiert. Das ist notwendig, sonst dreht man sich ständig um die eigene Achse, wenn man aufhört zu paddeln. Und ich benutze noch ein Segel (330g). Das macht richtig Spaß. Alles zusammen kommt unter 2Kg und passt in einen Tagesrucksack.

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Ja, ein Pop-up Segel. Leicht, gute Qualität und  ca. 16€. Ich habe ein kleines und ein großes von Ali Express. 340g kommt hin. 

Das Nano SL ist ein geniales Boot, geräumig und durchaus auch für längere Touren geeignet. Allerdings nur für Zahmwasser. 

20190821_101149.jpg

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Am 25.8.2019 um 20:37 schrieb Stoker:

Das Nano SL ist ein geniales Boot, geräumig und durchaus auch für längere Touren geeignet. 

Ich finde das Gesamtgewicht vom Nano SL (vergleichbar mit dem meines LWD) für echte Hybridtouren ideal. Noch leichtere Boote scheinen mir allzu fragil und speziell, etwas schwerere wie das Alpacka Scout oder das Anfibio Alpha für den(selben) Einsatzbereich doch recht teuer. Nur mit der Idee eines noch leichteren Paddels als mein Manta Ray Hybrid kann ich mich nicht richtig anfreunden. Aber wie dem auch sei: Stoßrichtung ist hier für mich die Möglichkeit, praktisch wahlweise Paddel- oder Wanderpassagen einzulegen, ohne dass die eine Tätigkeit allzu sehr unter den Ansprüchen der anderen leidet... kurze und nicht übermäßig heftige WW-Passagen eingeschlossen (traust du dem Nano hier wirklich gar nichts zu?).

Die nächste Stufe wäre für mich das Anfibio Sigma (weil schneller als das Delta): Wandern durchaus noch möglich, aber nicht im Mittelpunkt der Tour. Auf dieses Boot (für mich dann das zweite) bin ich im Augenblick ziemlich fixiert. 

Eine Art Klassifizierung wäre demnach für mich:

  • Boot als 'Wanderhilfe', bspw. für Flussüberquerungen (z.B. Supai)
  • Echte Hybridtourenboote (50:50, Wandern und Paddeln). Siehe oben.
  • Schwerpunkt Paddeln, wobei längere Wanderpassagen dennoch halbwegs angenehm bleiben (z.B. Sigma)
  • Paddeltour/Wildwasserfahrt mit eher kürzeren Tragepassagen (je nach Ausrichtung z.B. Nomad, Alligator usw.)


 

 

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  • 2 Wochen später...
Am 21.8.2019 um 23:05 schrieb Stoker:

Das Supai Olo ist vom Gewicht her immer noch ungeschlagen und wohl auch vom Packmaß. Stabil genug ist es auch, sowohl der Alu Schaft als auch die Karbonblätter. 

....

Jetzt ist das Paddel brauchbar und ein cooles Teil, das im offenen Wasser genug Vortrieb liefert. Aber über die Mängel war ich dann schon sehr erstaunt. 

Nichts für ungut - ich profitiere hier sehr von deiner Erfahrung und deiner Investitionsbereitschaft. Aber mir käme so viel Chirurgie an einem so teuren Produkt mit dennoch verbleibenden Mängeln ein bisschen merkwürdig vor. Was sprach für dich eigentlich gegen das Anfibio Fly?

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OT: Geheimtipp vom Amazonas. Robust und ausfallsicher. Beeindruckend, wie damit gepaddelt und gesteuert wird, selbst wirklich lange Einbäume werden damit - vorne sitzend - durch Mangrovenwälder im Slalom manövriert, auch gerne mal einhändig, nachts, mit Taschenlampe in der anderen Hand :!:

IMG_20190904_123115.jpg

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Bearbeitet von questor
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Auf Facebook pushen ein paar Leute gerade dieses Boot als angeblich leichtestes überhaupt (was nicht stimmt). Der Pumpsack ist offenbar integriert. Es hat scheinbar keinerlei Laschen, allerdings ein Ventil zum Nachpusten. Derzeit ist es für €295 vorbestellbar. Zu den early adopters werde ich nicht zählen... zu den late adopters vermutlich auch nicht.

Dennoch scheint mir: Das Angebot im UL-Sektor wächst. Fragt sich nur, warum. Wollen die Leute vor allem niedriges Gewicht - oder nur möglichst billige Boote?

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vor 2 Stunden schrieb questor:

Siehe neue UL-Ausrüstung ;)

Stimmt, wie ich jetzt sehe, und dort hatte @crisensus geschrieben: 

Zitat

 ... ggf. einziger Vorteil (packsäcke innen anzubringen ist leichter als über einen T-Zip)

Aber leider kommt nicht einmal das so richtig hin. Erstens ginge die auf der Webseite gezeigte Aufblasmethode über den Jordan, und zweitens: Wie ließe sich das Gepäck im Schlauch ohne Zusatzbastelei fixieren?

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Am 12.8.2019 um 21:26 schrieb khyal:

Das war ein super Tip mit der Pumpe, Danke, die macht ordentlich Luft fuer die kleine Groesse :mrgreen:

Damit das alles schoen dicht wird und der Schlauch fest im Ventil sitzt, habe ich 2 Schlauchstuecke unterschiedlichen Durchmessers ineinandergesetzt.
Da ich hier in I im Baumarkt jeweils Meterstuecke der beiden Schlaeuche kaufen muste, habe ich noch reichlich uebrig, wenn also jemand, der meint, dass er mich in absehbarer Zeit trifft z.B. bei der Lippetour oder Stammtisch, gerne Schlauch fuer seine Pumpe moechte, mir kurz schreiben, dann nehme ich was mit ...

Ich habe die Pumpe jetzt auch und nahm sie mitsamt Ventil zum Bauhaus mit. Dort wurde mir sogar erlaubt, ganz kleine Längen (10 cm) Schlauch zu erwerben. Ich habe es wie @khyal mit zwei Schläuchen übereinander gelöst. Das sitzt jetzt bombenfest und passt ideal ins Ventil... geht aber gar nicht mehr auseinander, sodass ich bei mehreren Ventilarten auch mehrere Pumpen bräuchte. Insgesamt also eine solide Sache. 

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Am 15.8.2019 um 19:08 schrieb questor:

Bei alpacka ist der Rückschlag fest im Ventil, lässt sich per Drehung neutral stellen. Lässt sich aber auch mit aktivem Rückschlag sehr gut mit Sack aufpumpen. Der Verschluss ist dann weniger ein Stopfen (Innengewinde) denn ein Deckel (Außengewinde).

Ein gesondertes Mundstück braucht es damit nicht mehr - und durch das große Ventil mit Rückschlag lässt sich wesentlich mehr Druck aufbringen, als durch ein kleines Mundstück

Glaube kaum, dass das exklusiv produziert, sondern zugekauft ist - da hätte ich liebend gerne auch eins für mein DIY Projekt.

ich nehme an die DIY Ventile kennst du ? https://www.diypackraft.com/shop/merchandise/valves/heat-sealable-boston-valve/ ja ich weiß lange nicht so toll wie das alpacka (neue) sonst braucht man eher einen 3 D Drucker um das Ventil noch zu modifizieren (ähnlich wie es Saccki https://invidio.us/watch?v=T4XAy9W3M-s&t=19s&hl=de&local=true&autoplay=0&subtitles=%2C%2Cfür den pumpsack gemacht hat...?) - 

OT: meine Idee mein altes alpacka aufzurüsten (eben mit Rückschlagventil) ist momentan auch eher -> kleinere Boston Valve in altes alpacka Ventil kleben.... allerdings habe ich noch keinen mit 3D Drucker gefunden der mir das "Zwischenstück" macht...

 

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vor 9 Stunden schrieb dennisdraussen:

OT: Super, ohne euch wäre ich immernoch glücklich ohne Packraft, gestern das habe ich nur mal so das WW Kajak abgestaubt, heute war ich auf dem Wasser, jetzt liegt quasi ein Nano sl im Warenkorb....

Ich finde ja immer noch und trotz meines neuen Sigma: Zuerst einmal braucht's etwas ganz Leichtes. Dann kommt ziemlich unweigerlich der Rest. ;-) So als Perspektive... 

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Endlich die erste Paddelei mit dem Anfibio Sigma... wenngleich umständehalber nur zwei Stunden am Sonntag auf dem Laacher See. Das war aber nicht schlimm; denn ohne Strömung gewann ich ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit des Bootes (5+ kmh sind wirklich nicht schwer)... und außerdem wusste ich nicht, wie umwerfend klar das Wasser dort sein kann (allein die Beobachtung der Unterwasserwelt bis hin zum Bodenbewuchs machte den Ausflug an diesem hellen Tag lohnend). Leider vergaß ich allerdings mein Segel, das ich eigentlich ebenfalls ausprobieren wollte. Der Wind war aber sowieso sehr mäßig.

Das Tempo beeindruckt spürbar im Vergleich zu meinem Klymit. Man bleibt auch trockener und sitzt etwas komfortabler. Der Geradeauslauf ist ziemlich gut - das Klymit allerdings wendiger. Auftriebsmäßig gewinnt das Sigma - aber knapper, als ich dachte. Die Gepäckbefestigung ist wegen der Bodenlasche denkbar einfach. Sowohl beim Gewicht (insgesamt 1220 g leichter) als auch beim Preis (allenfalls ein Drittel so teuer) siegt das Klymit hingegen klar. 

Ich hätte statt des Sigma auch ein Anfibio Delta nehmen können, um Gewicht und Geld zu sparen... bin aber froh, das schnellere Sigma gewählt zu haben. Für lange Flusstouren mit Wanderanteilen scheint es mir eine sehr gute Wahl (insgesamt immerhin rund 1,4 kg leichter als das noch schnellere MSR Nomad Light). Wenn's kniffeliger wird oder mehr Sportlichkeit gewünscht ist, kann man das Boot innen mit dem Rucksack 'verkürzen' (dann also nicht mehr auf dem Bug, sondern eher angelehnt). 

Vom Handling her erfordert das Sigma etwas mehr Paddeltechnik als das Klymit LWD, das sich praktisch per Telekinese dreht... das ist zwar kein Drama, lässt mich aber erneut über UL-Paddel (für das Klymit) nachdenken. Ich vermute fast, mit dem kleineren Blatt des Anfibio Fly würde die erlebte Wendigkeit ungefähr gleich ausfallen wie beim Sigma mit meinem Manta Ray Hybrid. So ließen sich in der LWD-Konstellation für manche Touren noch rund 400 g einsparen. Indes würde das Experiment ja € 100 kosten - und die Gefahr wäre, dass ich mit den maximal 210 cm des Fly überhaupt nicht klar käme. 

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P.S. Noch ein kleiner, für manche Leute aber vielleicht wichtiger Unterschied fällt mir gerade ein: Die wirklich leichten Boote sind fast alle innen beschichtet. Sie trocknen daher etwas langsamer als die übrigen. Wer in beengten (z.B. studentischen) Verhältnissen lebt und mal in die Lage gerät, das Boot erst zuhause gründlich austrocknen zu können, sollte sich unter den UL-Booten vielleicht am ehesten mit dem Anfibio Alpha befassen... etwas schwerer, aber außen beschichtet. Da reicht dann das gründliche Abtrocknen mit einem Tuch.

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vor 55 Minuten schrieb martinfarrent:

Hast du nicht gerade erst ein Delta gekauft?

Ja habe ich und ich bin auch sehr zufrieden. Imo das ideale Boot für echte Hybrit-Touren. Jetzt geht es um ein schnelleres Zweitboot für Paddelpartner aus der Familie und für Touren zusammen mit Festboot-Paddlern.

Im Faden wurde ja auch deutlich, dass der Trend ganz klar zum Zweitboot geht:)

Bearbeitet von noodles
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vor 26 Minuten schrieb noodles:

Jetzt geht es um ein schnelleres Zweitboot für Paddelpartner aus der Familie und für Touren zusammen mit Festboot-Paddlern.

Ich bin ja total skeptisch wie die Fortbewegungsgeschwindigkeit von Packraft und Festboot harmoniert. Insofern wäre ich an einem gemeinsamen Falter-Lufti Treffen interessiert.

VG. -wilbo-

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vor 14 Minuten schrieb wilbo:

Ich bin ja total skeptisch wie die Fortbewegungsgeschwindigkeit von Packraft und Festboot harmoniert. Insofern wäre ich an einem gemeinsamen Falter-Lufti Treffen interessiert.

Fände ich auch spannend.

@khyal kann sich aber hierzu vorab melden. Er hat es meines Wissens schon probiert: Nomad mit Festrumpfbegleitung. Er könnte dann auch zum Thema Sigma vs. Nomad was schreiben. Wie spürbar ist der Geschwindigkeitsgewinn beim Nomad, und wie sieht's im Vergleich im Wildwasser aus? 

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vor einer Stunde schrieb noodles:

... und für Touren zusammen mit Festboot-Paddlern.

Wenn du mit Festboot-Paddlern zusammen touren willst, bist du ja ohnehin weitgehend an deren Logistik und Grenzen gebunden. Rein für diesen Zweck könnte ein halbwegs gutes Schlauchkajak oder -kanadier billiger sein. 

Ich gebe aber zu: Seitdem ich Packrafts kenne, reizen mich selbst die zuweilen extremen Sonderangebote für Schlauchkajaks  im Bonner Globi-Outlet nicht mehr sonderlich. Mein Schlauchkanu behalte ich eigentlich (und vorerst) nur noch für den Fall, dass ich mal vier Leute für eine Tour mit Booten ausstatten will.

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