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Ultraleicht Trekking

Schimmel in Isomatten?


Kridde

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Wenn ihr euch - so wie ich - auch schon häufiger gefragt habt, was genau das Aufpusten von Isomatten ohne Pumpsack im Inneren der Matte so für Auswirkungen hat, kommt hier die Antwort: 

Spoiler: zumindest einige Hundertmale aufpusten scheinen keine nennenswerten Folgen zu haben. Die Angst vor Schimmel rechtfertigt also keinen Pumpsack. Bei Touren im Winter weit unter dem Gefrierpunkt mag das aber natürlich was anderes sein.

 

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Es wäre interessant zu wissen, wieviel Feuchtigkeit in einer Thermarest verbleibt. Der Vergleich des Gewichts nach Kauf mit dem Gewicht nach Nutzung sollte dazu reichen.

Ich lasse meine "selbstaufblasenden" Thermarest-Matte sich zu Hause in der warmen Stube ein oder zweimal selbst aufblasen und lasse sie eine Weile liegen, in der Hoffnung, dass die Feuchtigkeit aus der Matte in die Luft wandert und drücke dann die Luft wieder heraus. Ich müsste die Gewichtsänderung nach Tour und die Gewichtsänderung nach zweimal Luft durch mal mit einer Waage verfolgen.

 

Bearbeitet von ALF
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vor 16 Minuten schrieb ALF:

Es wäre interessant zu wissen, wieviel Feuchtigkeit in einer Thermarest verbleibt. Der Vergleich des Gewichts nach Kauf mit dem Gewicht nach Nutzung sollte dazu reichen.

Ich lasse meine "selbstaufblasenden" Thermarest-Matte sich zu Hause in der warmen Stube ein oder zweimal selbst aufblasen und lasse sie eine Weile liegen, in der Hoffnung, dass die Feuchtigkeit aus der Matte in die Luft wandert und drücke dann die Luft wieder heraus. Ich müsste die Gewichtsänderung nach Tour und die Gewichtsänderung nach zweimal Luft durch mal mit einer Waage verfolgen.

 

Vergiss es.
Es Kommt bei normaler Luftfeuchtigfkeit draussen kaum mehr Feuchtigkeit durch Atemluft dazu, bei Schlechtwetter schon mal gar nicht.
Und selbst bei trockenem Wetter ist es extrem wenig, was durch Atemluft dazu kommt, ich hatte es mir mal von einem Mediziner vorrechnen lassen und dann auch praktisch ueberprueft, also vor mehrwoechiger Tour gewogen und direkt hinterher.

Was eher eine Rolle spielt, waere, wenn man die Matte "zeitlich unguenstigt" fuellt bzw leert.
Man kann vereinfacht sagen, dass bei 10 Grad Erwaermung die Luft doppelt soviel Wasser aufnehmen kann bzw bei 10 Grad Abkuehlung die Haelfte, ist ja auch der Grund, warum es haeufig abends feucht wird.
Wenn Du nun schon nachmittags Dein Zelt aufbaust und die Matte fuellst, sagen wir bei einer normalen Luftfeuchtigkeit von 60% und 17 Grad und frueh am naechsten Morgen aufbrichst, bleibt halt erstmal die kondensierte Restfeuchtigkeit in der Matte und da kann sich dann evtl bei Wiederholung "aufsummieren".





 

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Luftmatten können durchaus schimmeln, ich habe schon zumindest zwei oder drei schimmlige Neo-Airs gesehen (dass der Typ im Video keinen hat, heißt nicht, dass es das nicht gibt). Das ist zum einen vielleicht Glück ob sich ein Pilz darin verirrt und sich ausbreitet, aber mit ein wenig "Pflege" auch leicht zu verhindern. Nach der Tour kann man seine Matte mit entsprechender Pumpe ein paar mal aufblasen und ggf die Matte mit Ventil nach unten aufhängen. Je nach Nutzung kann da genug Wasser drin sein, dass es tatsächlich raus tropft (ja hab ich auch schon gesehen).

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neben der neoair hab ich die axeman ul mat als ersatzmatte und da sie transparent ist kann ich mir ganz gut angucken wieviel feuchtigkeit ich da rein puste und wie lange es braucht ums zu trocknen.

ich puste 1/2-1 tl wasser rein. 

das ganze braucht aufgehängt mit offenem ventil bei wohnungstemperatur mindestens ne woche eher laenger bos alle feuchtigkeit raus ist...

ist ein bisschen wie sendung mit der maus der nach nutzung beim trocknen zu zugucken ;)

achja die ist noch nicht schimmelig weil erst 6-7 naechte drauf aber “sabber-spackig” nenn ich das mal - meine alte tar war schimmlig (50+ naechte)

big up

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Als Taucher mit Trockentauchanzug kann ich sagen: Blos nicht die Matte mit Ventil nach unten aufhängen. Anfangs zwar nach unten fliessen lassen, was nach unten fliesst. Wird aber mit 'Abdampfen' gearbeitet, dampft nach unten absolut nix ab. Ist die Öffnung dagegen oben, geht der Dampf auch raus.

Technisch würde ich mich an @khyal halten. Der Winter ist ideal. Draussen an der frischen Luft aufpumpen, mit reinnehmen und auf die Ofenbank legen und 3 Stunden warten und Luft rauslassen. Das Spiel kann man so lange wiederholen, bis man sich sicher ist, dass die Matte leer ist.

Ist der Pilz einmal drin, ist er drin. Dann würde nur noch eine Desinfektion helfen, aber da kann ich mir vorstellen, dass diese auch das Material angreifen würde. Die Frage ist, in wie weit einen der Pilz stört. Man sollte dann jedoch wirklich den persönlichen Saugrüssel vom Aufblasventil weglassen - nicht der Flüssigkeit in der Matte wegen, sondern der eigenen Gesundheit wegen.

Viele Grüße,

Magnus

Bearbeitet von naturbezogen
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HM, wieviel Leutchens haben denn jetzt schonmal ne Pilz- Lungenentzündung durch aufblasen einer isomatte bekommen? 

Pilzpneumonien bekommen in der Regel eher Immungeschwächte. 

Ich denke mal da wird wiedereinmal aus einer Mücke ein Elefant gemacht. 

Das Ventil zum aufpusten ist ja einigermaßen sauber, außerdem pustet man ja rein und nuckelt nicht daran.

LG, Christian

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