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Ultraleicht Trekking

Daunenschlafsack im Biwaksack ja/nein/vielleicht?


Crusher

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Moin zusammen,

ich möchte Ende April für neun Tage in die Sächsische Schweiz. Werde alle Nächte draußen schlafen.

Dafür im Gepäck:  Biwaksack Katabatic Gear Bristlecone und den Cumulus Lite Line 200 mit hydrophobic Daunen und Pertex Quantum Pro Außenhaut.

Wird das eurer Einschätzung nach harmonieren oder wird es wohl zu stärkerer Kondenswasserbildung kommen, bei der ich mir Sorgen um den Daunenschlafsack machen müsste?

Danke vorab für euer Feedback und

beste Grüße

 

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Der Katabatic Gear Bristlecone funktioniert bei mir gut mit einem Daunenquilt. Kondens habe ich da nicht. Ob der 200er LiteLine Ende April schon ausreicht, hängt natürlich von den Temparaturen ab. Der Katabatic Gear Bristlecone allein reicht aber  als Regenschutz definitiv nicht aus. Ein kleines Tarp als backup wäre dringend zu empfehlen. 

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vor 6 Minuten schrieb vonLieven:

Der Katabatic Gear Bristlecone funktioniert bei mir gut mit einem Daunenquilt. Kondens habe ich da nicht. Ob der 200er LiteLine Ende April schon ausreicht, hängt natürlich von den Temparaturen ab. Der Katabatic Gear Bristlecone allein reicht aber  als Regenschutz definitiv nicht aus. Ein kleines Tarp als backup wäre dringend zu empfehlen. 

Danke dir

MLD Solo Tarp und ein Schlafsackliner sind auch noch im Rucksack...

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vor 1 Stunde schrieb Crusher:

ich möchte Ende April für neun Tage in die Sächsische Schweiz. Werde alle Nächte draußen schlafen.

 

vor 38 Minuten schrieb Crusher:

MLD Solo Tarp und ein Schlafsackliner sind auch noch im Rucksack...

Je nachdem wo genau Du unterwegs sein willst, brauchst Du im besten Fall kein Tarp, da Du die offiziellen Boofen nutzen kannst. Die sächsische Schweiz ist quasi mein Wohnzimmer, ich hab auch immer das Tarp dabei, aber benutzt hab ich es bisher nur ein einziges Mal als Windblocker.

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vor 25 Minuten schrieb waldgefrickel:

 

Je nachdem wo genau Du unterwegs sein willst, brauchst Du im besten Fall kein Tarp, da Du die offiziellen Boofen nutzen kannst. Die sächsische Schweiz ist quasi mein Wohnzimmer, ich hab auch immer das Tarp dabei, aber benutzt hab ich es bisher nur ein einziges Mal als Windblocker.

Ich orientiere mich grob am Malerweg. Werde bis Schmilka einmal auf dem Campingplatz unter dem Tarp nächtigen, Rest in Boofen. Für zweiteres habe ich mir nun den Biwaksack gegönnt, als Dreck-/Windschutz und Schutz vor Sprühregen, der evtl.  in die Boofen geblasen wird. Ja, und wenn es dann wettermäßig total ungemütlich wird, hab ich ja noch das Tarp in petto...

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vor 7 Minuten schrieb Matthias:

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Kondens ist nicht das Ende der Welt da man meistens irgendwo die Möglichkeit hat die Ausrüstung zu trocknen. 

Habe auf alle Fälle eine extra (Wäsche-)Schnur dabei, um meine Klamotten morgens, wenn möglich, während des Frühstücks und Zusammenpackens zum trocknen schonmal schön aufzuhängen oder halt auf der Tour dann, wenn dies möglich ist. Das sollte selbstverständlich sein.

Ich frage nur nochmal, weil ich auch schon gelesen habe, daß man einen Daunenschlafsack bloß nicht in einen Bivi stecken soll, egal ob dieser wasserdicht und/oder atmungsaktiv wäre. Man würde quasi im eigenen Saft aufwachen und bekäme, gerade auf Mehrtagestouren, den Schlafsack dann irgendwann nicht mehr trocken.

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Hmmm, In meinem engen mld superlight bivy habe ich Kondens, im anderen mld bivy den ich besitze und der sehr weit geschnitten ist nicht... Also meine Erfahrung, immer das Oberkörper Ende des bivy hoch binden, dann habe ich keine Probleme. Funktioniert aber nur mit meinem weit geschnittenen...

Wie der katabatic jedoch atmet weiß ich nicht.

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vor 4 Stunden schrieb Matthias:

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Kondens ist nicht das Ende der Welt da man meistens irgendwo die Möglichkeit hat die Ausrüstung zu trocknen. 

Ich verstehe irgendwie nicht wie du das im April bei nassem Wetter und bedecktem Himmel und vielleicht noch ab und an leichtem Nieselregen (auch ohne) anstellen willst...bei so einem Wetter ist Kondens nämlich genau das Ende der Welt....

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Ich sehe ein Problem mit Biwacksack und Daunenschlafsack. 

Die meißten Biwacksäcke sind relativ eng geschnitten. Wenn du darin die Isomatte (Luftgefüllte) und einen Daunenschlafsack legst wird sich der Loft des Daunenschlafsacks kaum richtig entfalten können. Somit wird er dich nicht richtig wärmen können, wenn die Temperatur in Richtig Komfort Limit geht. 

Wenn du eh eine Quantum Pro Aussenhülle hast welche Winddicht und Kondenswasserdicht ist, dann würde ich auf einen Biwacksack verzichten. 

Wenn du in Boofen übernachtest benötigst du nicht mal ein Tarp. 

Es lebe Ultraleicht :D

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1000mm Wassersäule mag einen gewissen Rückhalt bieten @Michas Pfadfinderei , ist aber auch nicht viel!

Ist deine Meinung, die deckt sich leider nicht mit meinem Erfahrungen. 

Ich habe da wo ich penne regelmäßig viel Kondens, die kann man sogar sehen. :P Die Luft ist geschwängert mit keinen Tropfen, also ich sag mal 100%.:wub:  Das liegt daran das ich an meinem "Home Spot" zwischen 2 Flüssen schlafe. (5m und 10 m entfernt).. Das ist ein bisschen mehr Feuchte an der Penntüte, als mal an die Zeltwand kommen!  Ich schlafe da meist ohne Zelt. Da ist am Morgen alles nass, egal ob unterm Tarp oder Cowboy Camping. 

Man dreht sich im Schlaf und schon liegt man auf der mit Kondens vollgesuppten Außenhülle, das sind zig Kilos die aufs Gewebe drücken...da reichen 1k Wassersäule mMn nicht für effektiven Schutz. So zieht der Schlafsack eben auch von außen Feuchte. Dann doch lieber ein Bivi dazu um auf Nummer sicher zu gehen. Benutze ich allerdings nicht oft, da ich auf 2 meiner Penntüten eine 8k WS habe und selbst die hilft nicht immer gleich gut! Wenns bei dir trockener ist, ok, aber das ist eben nicht immer und überall so und daher ist deine Aussage für mich nicht richtig bzw allgemein gültig. PQ pro schützt ganz sicher nicht ausreichend.

In meinen nicht wirklich leichten Hunka XL passt übrigens auch meine fette Wintertüte ohne Loftkompression.  

Ist aber für den TS sicher zu schwer. ;)

 

LG

Bearbeitet von Tipple
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@Tipple

Bei deinen Bedingungen hilft das QP natürlich nicht viel. Bei mir hat es sich mit dem Kondenswasser im Minizelt bestens bewährt. Dort komme ich mit dem Kopf und Fußteil an die Zeltinnenseite. In Verbindung mit hydrophober Daune hatte ich noch keine Probleme. 

Was ist schon allgemein und für jeden Anwendungsfall gültig? :rolleyes:

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@Michas PfadfindereiPfadfindereiPfPfaPfadPfa

Ich hab denselben Bivy, und nur meine Freunde würden mich als schlank bezeichnen. In diesem Bivy loftet sogar ein Winter Schlafsack, da ist Platz genug. Aber grundsätzlich verstehe ich deinen Ansatz.

Bearbeitet von Norweger
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Warum man die Matte mit in einen Biwaksack nimmt habe ich auch noch nicht verstanden. Wenn ich mal einen benutzt habe hab ich mich immer im Biwacksack drauf gelegt und bin am nächsten Tag auch auf der Matte aufgewacht. Bin wohl mit einem ruhigen Schlaf gesegnet :-)

Über welchen Loft sprechen wir denn der im Biwaksack nicht mehr nutzbar wäre? Es geht hier ja um einen Schlafsack mit 200g Daunen - also ohnehin kaum Loft.... - Mehr sorgen als ein unter Umständen mögliches Kondensproblem würde mir die Füllmenge an sich Ende April machen. Wäre mir definitiv zu wenig.

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OT:

vor 14 Stunden schrieb Thomas-TT:

Warum man die Matte mit in einen Biwaksack nimmt habe ich auch noch nicht verstanden. Wenn ich mal einen benutzt habe hab ich mich immer im Biwacksack drauf gelegt und bin am nächsten Tag auch auf der Matte aufgewacht. Bin wohl mit einem ruhigen Schlaf gesegnet :-)

 

vor 17 Stunden schrieb Tipple:

Dieses "Matte mit in den Bivi stecken" hab ich noch nie verstanden...:)

OT:

Ich hab eine aufblasbare Isomatte (X-Lite), und ich nehm meine Isomatte immer mit in den Bivy, aus mehreren Gründen:

  • Mehr Schutz für die Isomatte vor pieksigen Dingen, die einem die Nacht sonst ruinieren können
  • Ich nutze einen Quilt mit Matten-Befestigungssystem, damit es nicht zieht—der Quilt muss direkt auf die Matte, ein Bivy dazwischen macht sich schlecht
  • Ich liege mit dem Gesicht lieber auf dem Material der Matte als direkt aufm Cuben
  • Die Matte bleibt immer im Bivy (ausser zum Mal lüften) und damit immer sauber
  • Falls doch mal unerwartet viel Kondens entsteht und der sich am Boden sammelt, dann liegt die Matte drin, und nicht ich/der Quilt.
Bearbeitet von waldgefrickel
Ist im Sinne des Threads eher OT
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Am 25.1.2019 um 11:16 schrieb Crusher:

Danke dir

MLD Solo Tarp und ein Schlafsackliner sind auch noch im Rucksack...

Hallo Crusher,

Hast du denn das Setup einfach Mal ausprobiert? Ich würde dir empfehlen, im Garten/im Wald ums Eck das ganze Mal so aufzubauen und einfach eine Nacht bei ähnlichen Temperaturen zu testen. Das ist im Moment natürlich schwierig ;)

Ich kann das nicht gut einschätzen, weil ich keinen cumulus 200 have, aber ich hätte vom Hören-Sagen vermutet, dass du den bivy gar nicht zum schlafen brauchst. Nur Mal bei einer wirklich kalten Nacht. Im Schnitt sollte die Temperatur ja um die 5-10°C sein. Das ist ja noch okay für den cumulus 200 mit Liner. Hast du denn noch ne iso-jacke dabei? Oder ne hardshell/Regenjacke die du über die Füße stülpen kannst? Das wirkt auch ähnlich wie ein Bivy (lange nicht so gut aber ähnlich) und hält Sprühregen an den Beinen super ab. 

Liebe Grüße,

Felix_

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Am 26.1.2019 um 12:02 schrieb Felix_:

Hallo Crusher,

Hast du denn das Setup einfach Mal ausprobiert? Ich würde dir empfehlen, im Garten/im Wald ums Eck das ganze Mal so aufzubauen und einfach eine Nacht bei ähnlichen Temperaturen zu testen. Das ist im Moment natürlich schwierig ;)

Ich kann das nicht gut einschätzen, weil ich keinen cumulus 200 have, aber ich hätte vom Hören-Sagen vermutet, dass du den bivy gar nicht zum schlafen brauchst. Nur Mal bei einer wirklich kalten Nacht. Im Schnitt sollte die Temperatur ja um die 5-10°C sein. Das ist ja noch okay für den cumulus 200 mit Liner. Hast du denn noch ne iso-jacke dabei? Oder ne hardshell/Regenjacke die du über die Füße stülpen kannst? Das wirkt auch ähnlich wie ein Bivy (lange nicht so gut aber ähnlich) und hält Sprühregen an den Beinen super ab. 

Liebe Grüße,

Felix_

Ich bin vor der Tour auch noch eine Zeit lang mit der Family vor Ort. Dann werde ich selbstverständlich das Setup mal antesten. Ansonsten ist der Schlafsack ja Custom und hat u. a. auch knapp 300 g Daune bekommen, welche lt. Cumulus bis 3 Grad Komfort bietet. Selbst wenn das eher optimistisch von Cumulus angegeben sein sollte, habe ich mit dem Inlet und mit Option Bivi noch gut Reserve und sehe den Temperaturen, auch im Hinblick auf die Durchschnittstemperaturen vor Ort der letzten Jahre von 5 - 10 Grad, eher entspannt entgegen!

Bearbeitet von Crusher
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