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Ultraleicht Trekking

Daunenschlafsack/Kondensproblem und deren Management auf längeren Touren


Painhunter

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Painhunter:

OT: Leg nem Tuner 150.000 Euro auf den Tisch...so schnell siehst du gar nicht wird das möglich! 

Mit Geld geht auch da nicht alles. Muss man halt akzeptieren. Es gibt nicht lösbare Situationen. Die löst man dann einfach, indem man den Ansatz ändert. Das habe ich letztes Jahr gelernt.

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vor 3 Stunden schrieb Painhunter:

Was ich suche ist eine Shelterlösung für genau richtiges hundsgemeines beschissenes Sauwetter mit Regen wo man nicht einmal seinen Nachbarn rausschicken würde inklusive kalter Temperaturen und hoher Luftfeuchte....dabei suche ich nach einer Möglichkeit meinen Daunenschlafsack komplett trocken zu halten. Darum gehts hier. .
....

Das alles muss so gehen das alles komplett mit einem Daunenschlafsack trocken bleibt und dabei UL nicht verlassen wird. Es geht darum sein Gear eben NICHT trocken zu müssen, sondern es so zu gestalten das es nicht nass wird.
....

Das Wintertreffen dieses Jahr war für mich und mein Gear ne absolute Vollkatastrophe! Das Wetter war genau meines aber noch ne Nacht hätte mein Gear nicht mitgemacht, das war die Initialzündung!

.....

Und was ist wenn er doch mal längere Zeit berührt? Wenn du runter rutscht von der Matte und der Boden nass ist? Wenn der eine Hering nicht hält und das Tarp/Zelt einknickt und dir nachts auf dem Schlafsack liegt? Wenn du beim zusammenpacken vom Schlafsack versehentlich den Boden berührst? Das mag ja bei euch alles nicht vorkommen..Herzlichen Glückwunsch, ich aber bin da etwas vorsichtiger..

Was jetzt von mir kommt, wirst Du vermutlich nicht lesen wollen, must Du Dir ja auch nicht "anziehen", aber ist meine Meinung dazu...

Beim letzten Absatz von Dir faellt mir am Ehesten ein "Pack your gear, not your fears"
Dann kannst Du auch gleich die ganze Zeit mit Helm rumrennen, es koennte Dir ja ein Flugzeug auf den Kopf fallen.:mrgreen:

Beim Wintertreffen war ich ja nun auch, ich fand das Wetter voellig easy, da es ja ueberwiegend leicht im Minus und damit trocken war.
Ich war mit einem vernuenftigen Zelt und Daunen-Schlafsack, ohne VBL, Bivi oder irgendwas da und bei mir ist, wie die letzten 25 Jahre (so lange benutze ich ca Daune)auch, nix kollabiert o.A.

Bei einem genuegend grossen vernuenftigen Zelt ist innen nix nass, was mit Deinem Schlafsack in Beruehrung kommen kann.
Wenn Du den Schlafsack im Zelt in einen wasserdichten Packbeutel packst, kannst Du auch draussen damit Fussball spielen, ohne dass er nass wird.
Wenn Du vernuenftige Heringe benutzt und die mit eingeschaltetem Gehirn setzt, halte auch die Heringe, davon abgesehen, dass bei einem vernuenftigen Zelt auch das nicht direkt auf dem Schlafsack liegt, wenn ein Hering raus fliegt.

Du machst es imho echt zu kompliziert und schaffst Dir dadurch Probleme, die ohne gar nicht existieren wuerden.

Aber jeder wie er will...

 

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vor 2 Minuten schrieb khyal:

Was jetzt von mir kommt, wirst Du vermutlich nicht lesen wollen

Ein Dummer wird dich wenn du Ihn kritisierst beschimpfen, ein intelligenter wird sich bedanken und darüber nachdenken...

Danke für deine Meinung, ich mache mir Gedanken! Denn so Unrecht hast du nicht!

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Ich habe jetzt die letzten 8 Seiten nicht gelesen aber...ich bin seit meinen ersten Outdoor-Erfahrungen nur mit Daunenschlafsäcken und Quilts unterwegs – und das vornehmlich in Regionen, in denen die unangenehmsten Bedingungen dafür herrschen. Weit über 1000km in Schweden, Norwegen, Island mit teilweise Regen über 2 Wochen hinweg, ständig um den Gefrierpunkt herum. Das einzige mal, dass ich ernsthaft mit Feuchtigkeit zu tun hatte war bei einem 50h Regenguss auf einer triefenden Moosfläche direkt neben einem Bach in einem winzigen Winterzelt. Ansonsten kann ich mich an nichts erinnern, wo Feuchtigkeit im Schlafsack ein Problem gewesen wäre – weder im Zelt, noch im Trailstar, im Solomid oder im Ultamid. Klar ist es mal feucht aber dass deshalb die Isolation ernsthaft nachgelassen hätte, habe ich noch nicht gemerkt.

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vor 48 Minuten schrieb BohnenBub:

Ich habe jetzt die letzten 8 Seiten nicht gelesen aber...ich bin seit meinen ersten Outdoor-Erfahrungen nur mit Daunenschlafsäcken und Quilts unterwegs – und das vornehmlich in Regionen, in denen die unangenehmsten Bedingungen dafür herrschen. Weit über 1000km in Schweden, Norwegen, Island mit teilweise Regen über 2 Wochen hinweg, ständig um den Gefrierpunkt herum. Das einzige mal, dass ich ernsthaft mit Feuchtigkeit zu tun hatte war bei einem 50h Regenguss auf einer triefenden Moosfläche direkt neben einem Bach in einem winzigen Winterzelt. Ansonsten kann ich mich an nichts erinnern, wo Feuchtigkeit im Schlafsack ein Problem gewesen wäre – weder im Zelt, noch im Trailstar, im Solomid oder im Ultamid. Klar ist es mal feucht aber dass deshalb die Isolation ernsthaft nachgelassen hätte, habe ich noch nicht gemerkt.

Er liegt in einem Bivi das zu groß ist damit die Membran funktioniert und zu klein damit die Feuchtigkeit nicht im Schlafsack landet, in den Dingern hast du sozusagen ein eigenes Mikroklima das je nach Aussenbedingung einen privaten Wetterbericht bei der Schlafsackwahl erforderlich macht. Irgendein vernünftiges tarp/ mid / Zelt und wir wären schon vor 7 Seiten fertig gewesen.

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vor 17 Stunden schrieb Painhunter:

... richtiges hundsgemeines beschissenes Sauwetter mit Regen wo man nicht einmal seinen Nachbarn rausschicken würde inklusive kalter Temperaturen und hoher Luftfeuchte...

Komm zu uns in den Norden.
Hier hast Du oft Dein Traumwetter, sogar gleich 14 Tage am Stück. :mrgreen:

vor 11 Stunden schrieb dennisdraussen:

Irgendein vernünftiges tarp/ mid / Zelt und wir wären schon vor 7 Seiten fertig gewesen.

Das glaube ich nicht!
Wir hatten auf unserer Alljährlichen Winter-Desaster-Tour genau die beschriebenen Klimabedingungen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7645-de-auf-der-suche-nach-dem-weißen-gold-20-und-30/
btw.
Nach zwei Tagen waren, soweit ich das verfolgen konnte, einige unserer Schlafsysteme schon an der "Komfortgrenze".  Und das nicht wegen der trockenen Kälte ... :wink:

Insofern finde ich es durchaus berechtigt sich darüber Gedanken zu machen. Auch, wenn viele unter anderen Klimabedingungen unterwegs sind.

VG. -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor einer Stunde schrieb wilbo:

Schau mal hier rein:
http://christine-on-big-trip.blogspot.com/p/gear-thoughts.html
Nur so zur Anregung ... :wink:

DAS war ein wahrhaftig extrem guter Tipp! Sehr interessant bezüglich langfristigem Equipment. 

Umso mehr ich mich tatsächlich mit der Kondensationsproblematik/Daunenschlafsäcken beschäftige und dem Thema Streßfrei..desdo mehr komme ich in die Kunstfaserrichtung irgendwie...die massive Anzahl der Vorteile sind schon wirklich ENORM, bei nur einem Nachteil...das ist kaum zu ignorieren...mich wundert es deshalb warum Kufa immer noch einen schwereren Stand hat..

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https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5847-packlistenoptimierung-und-ausrüstungsberatung-für-wintertour-auf-padjelantaledenim-sarek/?do=findComment&comment=93581

vor 4 Stunden schrieb Painhunter:

... mich wundert es deshalb warum Kufa immer noch einen schwereren Stand hat..

Es kommt hinzu, das die meisten Kunstfasern, auch bei guter Lagerung relativ schnell an Loft / Wert verlieren.
Bisher ist bei mir die einzige Ausnahme Climashield Apex.

Gerade wenn im Anwendungsbereich unter Null geht, brauche ich einen ähnlichen Loft wie bei Daune.
Das haut ins Gewicht und fordert Packvolumen! (siehe oben) :mrgreen:

Bearbeitet von wilbo
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vor 5 Stunden schrieb Painhunter:

mich wundert es deshalb warum Kufa immer noch einen schwereren Stand hat..

Naja, die Vorteile von Kufa kommen eben nur in einem kleinen Temperaturbereich und / oder sehr hoher Luftfeuchtigkeit ohne Trocknungsmöglichkeit zum Tragen. Und wenn man in diesen Situationen auf ein Zelt setzt das gut belüftet ist und an das man nicht ständig mit dem Schlafsack anstößt, dann hat man auch mit Daune kein Problem. 

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vor 10 Minuten schrieb Thomas-TT:

Naja, die Vorteile von Kufa kommen eben nur in einem kleinen Temperaturbereich und / oder sehr hoher Luftfeuchtigkeit ohne Trocknungsmöglichkeit zum Tragen. Und wenn man in diesen Situationen auf ein Zelt setzt das gut belüftet ist und an das man nicht ständig mit dem Schlafsack anstößt, dann hat man auch mit Daune kein Problem. 

Ausserdem ist zB mein Quilt vom letzten Jahr nur mehr halb so dick... 

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  • 1 Monat später...

Ich pack das jetzt einfach mal hier rein. 

Bin demnächst eine Woche in Schottland unterwegs und wollte eigentlich meinen kufa Quilt mitnehmen, da kam mir in den Sinn das ich vor ein paar Jahren mit Daune in Schottland war und keine Probleme mit Feuchtigkeit hatte.

Hier hatte ich aber mit Daune immer wieder mal Probleme mit Feuchtigkeit. Bin hier aber immer nur mit tarp unterwegs gewesen und damals in Schottland mit Zelt, liegt darin der Unterschied? Hat man im Zelt wenn dann nur mit seiner eigenen Feuchtigkeit zu kämpfen? 

LG Michael 

Bearbeitet von SouthWest
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vor 33 Minuten schrieb P4uL0:

Ich pack das jetzt einfach mal hier rein. 

Bin demnächst eine Woche in Schottland unterwegs und wer wollte eigentlich meinen kufa Quilt mitnehmen, da kam mir in den Sinn das ich vor ein paar Jahren mit Daune in Schottland war und keine Probleme mit Feuchtigkeit hatte. 

Hier hatte ich aber mit Daune immer wieder mal Probleme mit Feuchtigkeit. Bin hier aber immer nur mit tarp unterwegs gewesen und damals in Schottland mit Zelt, liegt darin der Unterschied? Hat man im Zelt wenn dann nur mit seiner eigenen Feuchtigkeit zu kämpfen? 

LG Michael 

Klar macht das einen fetten Unterschied, kommt natuerlich auch ein bisschen auf die Zeltkonstruktion an.
Ich bin nur mit Dauenschlafsaecken und seit laengerer Zeit nur noch mit Zelten unterwegs, das ganze Jahr und auch viel in Schweinewetter und hatte noch nie ein ernsthaftes Feuchtigkeits-Problem mit dem Daunen-Schlafsack.

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Das "schlimmste' was mir in einem richtigen Doppelwandzelt passiert ist war Kondens auf dem ganzen Innenzelt. Das regnet dann auf Dich herab wenn es wackelt, oder man streift das mit dem Schlafsack ab. Aber das passiert richtig selten in grösserem Ausmass. Und damit lässt sich auch ganz gut umgehen (abwischen). 

Unterm Tarp wiederum sind Konsens oder gar Morgentau auf dem Schlafsack keine Seltenheit und leicht erklärbar. Es ist dort ja ein paar Grad kälter als in einem Doppelwandzelt und offener/zugiger.

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  • 4 Wochen später...

OT: Und einfach nen 300er Daunenquilt und drüber nen 133er Apex in Wide? Da interessiert Spritzwasser wenig, Taupunkt befindet sich in der Kufa-Schicht und das Packmaß ist alles in allem okay oder bin ich da falsch? Die Daune wird vollends wasserfrei gehaltenen kann somit nicht an Loft verlieren. Kein Bivaksack nötig, kein VBL, nur ein Liner um den Daunensack sauber zu halten. Und mit der Kombi sollten an sich auch -6/-7 grad drinnen sein oder? Gewichtstechnisch ist man dann aber auch bei 900 bis 1000g..

Laut @wilbo wäre die Kombi aus WM Astralite und 133er Apex dann bis -10,5 Grad tauglich. Für normalschlafende doch völlig ausreichend im gemäßigten Winter oder?

OT: Edit: Temperatur korrigiert

Bearbeitet von Tubus
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