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Ultraleicht Trekking

UL-Schlafsocken


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Bin an sich noch in der Planungsphase und wollte bzgl. Materialien anfragen, womit ihr denn so erfahrung habt.

Ich habe das Problem, dass ich an den Füßen friere. Hauptsächlich an den Füßen, weshalb ich manchmal sogar aufwache - wie z.B. vorgestern beim Overnighter zwischen der Arbeit in der Woche mit 0,9°C um 7 Uhr - 50 Mter weiter war der Boden weiß und steinhart gefroren.
Hatte mein 133er Apex (doppelt in den unteren 30 cm) und dicke 400er (600er?) Woolpower Socken.  Ski-Thermohose + 7mm DIY Thermohose drüber, weshalb es hier kein Problem war.  Ah - und Inlett aus 2 x 17g PP-Vlies.

War zwei oder drei mal auf, weil ich eiskalte Füße hatte. Ich weiß jetzt nicht ob es wegen der Isolation war oder weil die Wolle feucht.
Jetzt sollen endlich dicke und gut funktionierende Schlafsocken her, weil ich das Problem seit Oktober schon habe, dass ich wg. kalter Füße aufwache und mit kalten Füßen in noch kältere Schuhe umsteigen muss am Morgen...
 

Aktuell angedacht war:
-  Innen aus 100% Viskose
-  Dämmung aus 133 / 200er Apex - oder 15 mm Wolle-Polyeser (80/20), was ca. 133er Apex entsprechen sollte
-  Außen 37g/38g kalandrierter Stoff

Geplant war, dass ich mit nackten Füßen darin schlafe, da Viskose ja sehr angenehm ist auf der Haut, feuchtigkeit abtransportieren kann usw..
Alternativ dachte ich dran in dünnen Socken zu schlafen und statt Viskose irgendwas wasserdichtes zu nehmen - quasi eingebautes VBL.

Was würdet ihr nehmen bzw. was habt ihr so im Einsatz?  Ich meine hier im Forum irgendwann mal was von Schlafsocken gelesen zu haben.

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vor 53 Minuten schrieb AlphaRay:

Hatte mein 133er Apex (doppelt in den unteren 30 cm) und dicke 400er (600er?) Woolpower Socken. 

OT: Habe dieselben Socken, ich bin jetzt draufgekommen die zugehörigen Liner (trocken) noch anzuziehen und siehe da ... wohlig warme Füsse auch wenn die äußeren feucht sind.

Bearbeitet von zeank
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vor 19 Minuten schrieb truxx:

Schon mal Deinen Blutdruck checken lassen? Wenn der zu niedrig ist, leidet man öfter an kalten Füßen. Ansonsten weiß ich von einem Kollegen, dass der Daunen Füßlinge nutzt und seitdem kein Problem mehr mit kalten Füßen hat.

Ich bin 40 nicht 80  :D    Nein - Blutdruck wie immer..ich meine zuletzt 135-80...90.  Wie schon immer.

Ich friere nur im Zelt...um 0 Grad...in einem Quilt für +8..+10.  Und zwar nur an den Füßen.   Sonst nirgendwo. ;)

vor 14 Minuten schrieb Painhunter:

Kauf dir Daunenschuhe z.b von Exped für die kalte Jahreszeit. Es gibt nichts besseres als warme Füße nachts! 

Bin hier im DIY, da ich selber nähen will  :) Daune dachte ich dran - hätte ich ohne Ende, aber finde ich nicht so sinnvoll, da ich schon bei Apex merke, wie sehr die Isolation schwindet, wenn ich das Platt drücke.   Daher wollte ich die Socken mit Apex oder halt dem Wollzeug nähen.

vor 1 Stunde schrieb zeank:

OT: Habe dieselben Socken, ich bin jetzt draufgekommen die zugehörigen Liner (trocken) noch anzuziehen und siehe da ... wohlig warme Füsse auch wenn die äußeren feucht sind.

Liner?  Also einfach ultradünne Socken drunter?    Die Wollsocken sind rein für die Nacht da - total trocken angezogen.  Ich habe immer ein trockenes Paar fü die Nächte da.  Sonst wäre es unmöglich zu schlafen bei den Temperaturen, da man schon in den warmen schuhen friert, wenn man sich mal nicht bewegt, wenn die Socken feucht sind.

Dachte auch schon dran einfach nur mal Beutel bzw. polycryo in Sockenform schweißen und drunter ziehen. Bzw. ggf. noch mit dünnen Socken direkt auf der Haut statt Folie.  Weil die Socken selbst sind ja schon recht dick (ich glaube sind die 600er..gefühlt 5..6 mm und Frotteeartig von innen)

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vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

Liner?  Also einfach ultradünne Socken drunter?

Es gibt von Woolpower Liner-Socken aus Merino. Werden meist im Set angeboten.

[die da: https://woolpower.se/en/produkt/liner-classic-2/]

Zitat

    Die Wollsocken sind rein für die Nacht da - total trocken angezogen.  Ich habe immer ein trockenes Paar fü die Nächte da.  Sonst wäre es unmöglich zu schlafen bei den Temperaturen, da man schon in den warmen schuhen friert, wenn man sich mal nicht bewegt, wenn die Socken feucht sind.

Da hab ich was falsch verstanden, vergiss es. Nicht wichtig.

OT: Ich mach das so, dass ich bei winterlichen one nighters die dicken anhab tagsüber und dann zum schlafen die liner drunterziehe, und surprise surprise das funktioniert doppelt super weil a) socken trocken am nächsten tag und b) keine kalten füsse mehr 

Bearbeitet von zeank
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Ich kombinierte bisher Angora Bettsocken mit Down Booties. Da ich im UL Modus zukünftig wohl näher an der Zeltwand sein werde als in den bisherigen Anwendungsfällen, plane ich auch bei den Schuhen zu Apex wechseln. Beim Schnitt wollte ich bei dem meiner Bettsocken bleiben, aber ich habe keine Ahnung ob Apex das mitmacht und bis zu welcher Stärke das geht. Ich wollte da die Ankunft meines Quilts abwarten um erstmal ein Gefühl für das Material zu bekommen. 

https://www.waescheshoppy.de/Sie-Ihn-Angora-Bettsocken-8050165.html

Ich friere allerdings auch schon bei 10 Grad an den Zehen. Aber ansonsten ähnlich wie bei dir, oben warm und an den Füsse schmerzhafte Eiszapfen-Zehen. Hattest du schon Mal Erfrierungen an den Zehen? Ich hatte das bisher als Ursache für die Schmerzen bei Kälte gehalten, aber vielleicht ist es auch nur Kreislauf oder Pech bei der Genlotterie.

Falls ich schon mit kalten Füßen in den Schlafsack gehen muß, lege ich mir je einen dieser Einmal-Handschuhwärmer zwischen die beiden Socken oder eine Flasche mit heißem Wasser in den Schlafsack. Oftmals schwitze ich dann an eiskalten Füßen, also so wirklich eine Lösung die immer funktioniert habe ich noch nicht gefunden.

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vor 24 Minuten schrieb Kay:

Oftmals schwitze ich dann an eiskalten Füßen,

sofort abtrocknen und dann die warmen socken wieder drüber. bei bedarf auch öfters trocknen. ich hatte das früher auch, hat sich mit den jahren komplett gelegt. jetzt lieg ich immer sockenlos mit warmen füssen im ss.

die füsse im kalten bach/ schnee abschrecken in der früh beschert mir immer den ganzen tag warme füsse. das gleiche abends nochmal und alles ist gut.

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Interessantes Thema für mich als Frostbeule!

Ich hatte mal in diesem Thread nach einer passenden Lösung für mich gesucht. 

Kunstfaser war und ist mir wichtig. Reizen würden mich noch immer die Sidekick Sleeping Booties von Enlightened Equipment. Sind mir aber zu teuer und ich hab auch generell keine Lust darauf in USA zu bestellen.

Meine derzeitige Lösung sind die Montane Fireball Footies, die mit 93 g natürlich viel zu schwer sind. Ich kombiniere sie mit diesen superbequemen schlabberigen Frotteesocken (zu solchen Socken gab es hier einen Thread), die 51 g wiegen. 

Wenn mir dann immer noch kalt war, hab ich meine Füße mitsamt dem Quilt bis etwa zu den Knien in meinen G4 mit Liner (Müllsack) drin gesteckt, spätestens dann war Schluss mit frieren. 

Um das nächtliche Fußsetting etwas zu erleichtern und bis ich mich ggf. doch mal daran mache, mir Apex-Footies komplett selber anzufertigen, wollte ich immer mal die Montane Footies umarbeiten. Diese haben an der Unterseite ein etwas dickeres Material als (sehr flexible) Sohle verarbeitet. Da ich sie aber nur zum Schlafen nutze, ließe sich sicherlich etwas an Gewicht sparen, wenn man es durch leichteres Material ersetzen würde. Eine zusätzliche Verbesserungsmöglichkeit wäre, den Bund oben abzunehmen und durch einen etwas höheren mit Apex gefüllten Rand zu ersetzen (siehe EE Sidekick Booties), was die Bequemlichkeit während des Schlafes sicherlich ein wenig erhöhen würde. 

Bearbeitet von Roiber
Änderungen im letzen Absatz
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Nach meiner Erfahrung ist es für Nachts wichtig, dass die Socken - und die Hosen an der Taille - nicht einschnüren, damit das Blut auch in Körperruhelage optimal zirkuliert. Da reicht oft schon eine umlaufende Gummibeigabe am oberen Ende der Socke, oder dass der Hosenbund etwas eng sitzt (z.B. weil 2 Hosen übereinander) damit das in Ruhelage nicht mehr optimal geht. Schlimmer noch bei Socken, die ringsum immer glatt anliegen sollen (was ja zum Wandern gut ist wg Verhinderung von Faltenbildung). Ob das bei Wool Power Socken auch so ist, weiß ich natürlich nicht. Ich liebe schlabbrige (meine selbstgestrickten) Wollsocken zum Schlafen; in meiner Größe (40) wiegen die 57g. Und je nachdem, was noch an Kleidung übrig ist: wenn ich ein Fleece zuviel dabei habe: Mit den Beinen in das Rumpf-Teil und die Füße in die Ärmel. Oder wenn ich zwei Hosen übereinander trage: Die äußerste Schicht nicht bis ganz nach oben ziehen, sondern die Hosenbeine über die Füße hängen lassen.

 

Bearbeitet von cafeconleche
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Am 1.3.2019 um 15:03 schrieb Kay:

Da ich im UL Modus zukünftig wohl näher an der Zeltwand sein werde als in den bisherigen Anwendungsfällen, plane ich auch bei den Schuhen zu Apex wechseln. B

Ja das ist denke das Hauptproblem bei mir. Habe mein Bivitent schon verlängert - ist der Boden aber etwas schräg, passiert es, dass ich nachts Stück runter rutsche und dann die ganze Apex-Iso gegen die senkrechte Rückwand quetsche.  Dann gehts gar nicht...
Daher bin ich ja auch mehr für Apex als Daune, da komprimierte Daune quasi null Restdämmung hat. Das passiert ja schon dadurch dass die Füße auf der Isomatte aufliegen. Man müsste die dann ja guut overfillen...  Ich drehe mich mehrmals die Nacht hin und her. Stelle mir das dann so vor, dass die Daunen ständig komprimiert werden, bis dann am Morgen der Loft und Isolation stark einbüßen.  Kann beim Apex nicht passieren, da der sich ja von alleine ohne Aufschütteln wieder ausbreitet.

Am 1.3.2019 um 16:15 schrieb Roiber:

Diese haben an der Unterseite ein etwas dickeres Material als (sehr flexible) Sohle verarbeitet

Ist das weil man mit denen auch rumlaufen kann/darf?  Im Liegen macht es ja keinen Sinn den Boden dicker zu machen als den Rest.

Am 1.3.2019 um 15:03 schrieb Kay:

oben warm und an den Füsse schmerzhafte Eiszapfen-Zehen. Hattest du schon Mal Erfrierungen an den Zehen?

An sich sinds bei mir die ganzen Füße und nicht die Zehen. Wenns kühler ist auch die Knie, wenn die leicht gegen Quilt drücken - und auch mal gerne auf Nierenhöhe am Rücken, wenn die Jacke mal hoch rutscht.   Oberhalb etwa 8..10 Grad - also im "normalbereich" des Quilts, habe ich gar keine Probleme.  Wobei die 266 Apex im Fußbereich + die 600er Merinos an sich schon hätten ausreichen müssen, da ja im Bivitent bei 0° Außen 3..5 Grad mehr sind (müsste ich mal richtig messen..wird jedenfalls immer guuut kühl, wenn ich Reißverschluss auf mache wenn ich mal raus muss).

 

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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Ist das weil man mit denen auch rumlaufen kann/darf?  Im Liegen macht es ja keinen Sinn den Boden dicker zu machen als den Rest.

Ist vermutlich so gedacht - als eine Art Hüttenschuh. Montane selbst spricht von Zeltschuh. Was das für Zelte sein sollen, in denen man rumlaufen kann, erschließt sich mir auch nicht... 

Aber beim Schlafen macht's natürlich keinen Sinn. Deshalb ja der Gedanke, an dieser Stelle dünneres, leichteres Material zu verarbeiten.

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vor 50 Minuten schrieb Mittagsfrost:

Übrigens kann man die Down Booties tagsüber wunderbar als Fausthandschuhe zweckentfremden

OT: Das habe ich einmal mit meinen Ersatzsocken bei plötzlichem Wintereinbruch gemacht. Schön zu hören, dass das üblich ist. :grin:

Als Schlafsocken habe ich im Winter Faserpelzsocken mit hohem Wollanteil mit. Die werden zwar nicht mehr hergestellt, doch sind noch genügend beim Armeebedarf im Umlauf. https://www.ebay.de/itm/Orig-NL-Armee-HELLY-Hansen-Faserpelzsocken-Zeltschuhe-Uberschuhe-Gr-2-43-44-N/312513812368?
Als Schlafsocken sind die sehr kuschelig, zum Wandern eher ungeeignet. Der Flor tritt sich zu schnell platt.
Das Paar wiegt 115 g.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Da bin ich ja wiederum beruhigt, dass ich mit derartigem Fußkleid nicht alleine dastehe (oder liege?). Mein Tipp geht in die ähnliche Richtung, aber weniger Flausch, ergo auch weniger Gewicht: sog. Wellnessocken, Die Idee kommt aus dem Forum, habe ich bei der wohl letzten Wiederholung des Themas aufgeschnappt.

Problem ist irgendwann die Größe, da eher für Damen gedacht. Wenn man wie ich auf kleinem Fuß lebt gerade noch machbar.

Sitzt schön weit, da nicht sehr elastisch, perfekt zum Schlafen, 40g sind auch ein Argument, bin zufrieden.

Beispiel:

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F312207945302

Bearbeitet von questor
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Am 1.3.2019 um 10:51 schrieb AlphaRay:

Was würdet ihr nehmen bzw. was habt ihr so im Einsatz?  Ich meine hier im Forum irgendwann mal was von Schlafsocken gelesen zu haben.

Ich habe mit Sealskinz gegen Regen (und auch gegen die Auskühlung nasser Füße) gute Erfahrungen gemacht. Also habe ich sie sowieso meist dabei - zum Ausgleich sind meine Schuhe auch nicht ansatzweise wasserdicht. Werden die Sealskinz tagsüber nicht gebraucht, können sie mir nachts als Schlafsocken dienen, so ich mal Bedarf habe (eher selten). Habe ich sie tagsüber hingegen getragen und nass werden lassen, sind ja meine normalen Strümpfe trocken. Letztere dürften dir (so wie du es schilderst) wahrscheinlich nicht reichen, aber Sealskinz halten wirklich sehr warm.

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  • 1 Monat später...
Am 1.3.2019 um 18:21 schrieb cafeconleche:

Ich liebe schlabbrige (meine selbstgestrickten) Wollsocken zum Schlafen; in meiner Größe (40) wiegen die 57g. 

Hurra, ich bin nicht die einzige Person mit schlabbrigen Selbstgestrickten für die Nacht (meine wiegen 60g). Sind unschlagbar in der Kälte und trocknen schnell falls mal feucht geworden. Da brauche ich keinen weiteren Liner  ;-). Um sie trocken zu halten, bin ich schon mal vorsichtshalber in eine Plastiktüte geschlüpft.

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