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Ultraleicht Trekking

Fernweh.. der Appalachian Trail ruft nach mir. Umsetzungsprobleme!


MadDogRog

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Ich schließe mich denjenigen an, die sagen: Mach erstmal einen kürzeren Thru-Hike. Inwiefern die längeren Thru-Hikes eine gänzlich andere Erfahrung sind, ist auch irgendwo die Frage. Und 6 Wochen Arizona Trail oder eine Pyrenäenquerung (HRP bzw. GR10/11) sind auch waschechte Abenteuer, auch ohne dass man 6 Monate unterwegs ist. Wenn das deinen Durst nicht stillt, schau halt dann weiter. Aber fürs erste sind das hervorragende Optionen, wie man mit 4-6 Wochen Abwesenheit (die sich trotz Familie und Selbstständigkeit bewerkstelligen lassen sollten) viel von genau dem bekommt, was du suchst. Und du hast nicht so viel Staub aufgewirbelt, wenn du nach ein paar Wochen feststellst, dass du doch gar nicht so lang unterwegs sein magst.

Bearbeitet von Outdoorfetischist
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Vielleicht ist auch die Via Dinarica (auch in Teilabschnitten) für Dich interessant:

Nicht Deutschland, keine Alpen, öfters unklare Wegführung, wilde Tiere, viele gastfreundliche Menschen, interessante Geschichte(n), eine gute Idee dahinter und sicherlich besseres Wetter als z. B. in Schottland ;)

http://geraldtrekkt.blogspot.com/2016/12/via-dinarica-1300-kilometer-durch-die_30.html
https://www.evadinaricaproject.com/en/category/blog/hiking-the-balkans/via-dinarica-journey/white-trail/
https://www.via-dinarica.org/

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vor 3 Stunden schrieb SouthWest:

Na klar kann man alles haben. Firma behalten, Angestellte bezahlen, Frau behalten, Kinder aufwachsen sehen. Musst die Strecke nur in 4 Wochen lange Abschnitte unterteilen. Diese Möglichkeit mir section hikes haben ja nun schon einige genannt. Mach dich frei von diesem blödsinnigem Zwang alles auf einmal laufen zu müssen. OT: Ich würde mir aber eine andere Strecke aussuchen. AT klingt für mich ziemlich langweilig.

OT:

OT: meine antwort bezog sich auf:

"... Die Familie mit 2 Kids! Meine Frau sagt wenn ich das mache und nach den 6 Monaten nach Hause komme… hat sie die Schlösser ausgetauscht. ...."

du fängst an von X mal 4 wochen zu reden... das ergibt vielleicht für dich 6 monate, für mich nicht.

klar kann man das so machen wie du vorschlägst. ich könnte es nicht. da wär ich der looser von anfang an. da würd ich lieber ganz zuhause bleiben. hab ich auch so gemacht bis mein sohn fast 18 war, weil er mir wichtiger war und ich ihn aufwachsen sehen wollte.

vor einer Stunde schrieb MadDogRog:

Gibt es da Shelter & Trailangels? ;)

aber natürlich gibt es die auch in europa! engel sind überall. mit den sheltern ist es nicht so einfach, da musst du vielleicht auf zeltplätze ausweichen.

 

vor 1 Stunde schrieb MadDogRog:

Und das Partnerbild holt sich das Forum Automatisch via FB- Verknüpfung. :).

ist jetzt nicht wahr oder?

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vor 35 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

Ich schließe mich denjenigen an, die sagen: Mach erstmal einen kürzeren Thru-Hike. Inwiefern die längeren Thru-Hikes eine gänzlich andere Erfahrung sind, ist auch irgendwo die Frage. Und 6 Wochen Arizona Trail oder eine Pyrenäenquerung (HRP bzw. GR10/11) sind auch waschechte Abenteuer, auch ohne dass man 6 Monate unterwegs ist.

@MadDogRog möchte aber unbedingt auf einer amerikanischen Route unterwegs sein, einem erträumten (sorry) Cowboy-Gefühl nachjagen. Mir stellt sich die Frage: Was passiert eigentlich, wenn sich dieses spezielle Gefühl nicht einstellt, was bei Fantasien ja eher die Regel als die Ausnahme ist? Und dafür hat man dann die Familie vergrault, möglicherweise sogar verjagt? Dafür hat man (bestenfalls) sechs Monate in der Entwicklung der eigenen Kinder verpasst, stand ihnen derweil auch nicht bei... statt wie du ( @Outdoorfetischist ) zu erkennen, dass die Pyrenäen auch ganz schön spektakulär sind und diesen wahnwitzigen Preis eben nicht fordern. 

Auf den Punkt gebracht: wegen Amerika, Trail Angels, Lagerfeuergeselligkeit, einer Doku... Sorry, aber das wirkt einfach nicht sehr reif, nicht sehr partnerschaftlich, nicht sehr väterlich.

Und dass man heute noch nicht weiß, wie es in sieben Jahren um die Fitness bestellt sein wird? Das kennen und erleben wir alle... immer! Und versinken nicht vorsorglich in Egoismen. 

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Andere haben das schon schöner formuliert aber ich schreibe es jetzt einfach auch nochmal,

Wenn man eine Familie gründet trägt man auch eine Verantwortung, egal ob andere Sachen grade lustiger, einfacher, schöner oder cooler wären.

Looser sind in meinen Augen die, die den einfachen Weg nehmen und sich eine Auszeit nehmen während der Partner mit Job und zwei Kindern alles aleine schaffen muss.

Weglaufen wollen und laufen wollen sind unterschiedliche Dinge.

Wenn ich mir also die Freiheit nehme einen 6 Monatigen  Thruhike zu machen müsste ich meiner Frau eigentlich auch ohne zu nörgeln zugestehen 6 Monate das zu machen was ihr Spass macht, da wirds dann schnell realistisch :D

 

Bearbeitet von dennisdraussen
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Mittlerweile wird hier aber ganz schön hart gerichtet.
Die Fragestellung wird arg langweilig, wenn sie nur extrem gewertet wird und wir sind halt manchmal zwischen durchaus attraktiven Dingen hin und her gerissen ... 

Ob man diese sehr privaten Fragestellungen in einem Forum erörtern will, ist sicherlich Geschmackssache, aber auch nicht per se schlimm.

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Nunja, Kritik ist durchaus angebracht. 

Und manche Träume entwickeln sich ja aus reizen und Fantasien. Bevor ich Familie hatte, wollte ich ja auch nicht wandern und Sporttrainer werden. :ugeek:

 

Und ja, ich würde meiner Frau auch so einiges zugestehen. Wie z.B. eine Alpenüberquerung die sie mit ihrem Bruder im Mai macht. O.k. es sind nur 9 Tage und keine 5 Monate.  Und auch 2 mal Sportcamps in Andalusien für Sie waren kein Thema. Also... ich bin vielleicht ein verrückter, Träumer  aber sicher kein herzloser Egoist. :P

 

Sich mit euch hier auszutauschen hat mir zumindest schon mal für Option Sektionhiking evtl. sogar mit der Family zu machen "interessant" gemacht.

 

Lg Rog.

 

P.s. Nein, ich bin weder Westernheld noch US - Fanatiker

 

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Also mal so aus eigener Erfahrung: Ich habe den AT in Sections gemacht. Es waren 5 Abschnitte in 7 Jahren. Schade, dass es vorbei ist, der AT war echt klasse und ich werde ihn ewig lieben. Er ist alles, was die bekannte Doku verspricht, und noch viel mehr. Und klar gibt es auch die Schattenseiten, aber egal, wen kümmern schon Massen von Party-Hikern, Dauerregen, Drogen im Shelter usw. usw. Es hat sich trotzdem gelohnt und ich kann es jedem nur raten, der es irgendwie hinbekommt. Wir haben z.B. dort über den Trail Freunde gefunden, die wir immer beim nächsten Abschnitt wieder getroffen haben!

Als Section Hiker kann man alles erleben, was man will, sogar einen verletzungsbedingten oder krankheitsbedingten Abbruch... JA, das hatten wir auch. Das tolle aber ist, man kann ja wiederkommen, wenn man will!

Und es ist so geil, wenn man sich dann (vielleicht in gewissen Grenzen) die beste Zeit für die Sections aussuchen kann, und nicht immer im heißen Sommer unterwegs sein muss. Shenandoah im Herbst ist einfach ein Traum, auch wenn man nicht zur besten Laubverfärbungszeit da ist. Und die oben erwähnten Hikermassen kann man bei geschicktem Timing auch vermeiden.

Das allertollste beim AT ist ja gerade, dass die Logistik so einfach ist, also kann man total einfach auch Sections gehen! Unsere erste Section war von Pawling NY nach Rutland VT, dafür haben wir uns damals ein paar gemütliche Wochen genommen, und danach war klar, dass es auch weiter geht! (Ich bin unterwegs irgendwo in Vermont 40 geworden, der beste Ort der Welt für einen runden Geburtstag!)

Und später, bei anderen Startpunkten, haben wir auch immer was organisiert bekommen, ein Mietauto kostet auch nicht viel, auch nicht one-way und nur für ein oder zwei Tage!

Hauptsache man macht zwei Sachen: 1. Bei einer Section Ende März / Anfang April mit allen anderen in Georgia losgehen, damit man die Enrgie vom Start mitbekommt! Und 2. Eine Section so planen, dass sie irgendwann im August oder spätestens Anfang September auf Katahdin endet, damit man einige Finisher eines Thru Hikes mitbekommt!

Man bekommt doch total günstig Flüge nach New York, ab da mit dem Airport Shuttle in die Stadt zur Grand Central, dann mit dem Zug Richtung Pawling, das ist total einfach. Von Rutland sind wir dann wieder mit dem Zug zurück. Alles per Internet recherchierbar. Ich habe damals vor der Tour einen Post bei whiteblaze.net geschrieben und hatte innerhalb eines Tages mehrere Angebote, von Leuten, bei denen ich übernachten kann, und die mich dann zum Supermarkt und zum Trailhead fahren! Eins der Angebote habe ich angenommen und bin mit der freundlichen Dame bis heute befreundet. Trail Magic schon vor dem Trail :-D

Unsere kürzeste Section war glaube ich etwas mehr als drei Wochen, die längste fast drei Monate. Dazwischen kann man alles machen, Hauptsache man macht sich keinen Zeitstress! Bei den ersten beiden Sections hatten wir vorher kein Ziel festgelegt, sondern sind einfach so weit gegangen, wie es in der Zeit gepasst hat, sodass wir noch rechtzeitig wieder zum Flughafen kamen. "That's the way to do it" haben uns auch die Amerikaner gesagt.

Usw. usw., ich glaube ich muss wirklich mal den Plan umsetzen und ein Buch schreiben. Erlebnisse ohne Ende. Ich war auch schon woanders wandern, Europa, Neuseeland, Australien usw., aber der AT ist und bleibt wirklich DER TRAIL für mich.

Vergesst alle moralischen Diskussionen und geht den Trail. Ein Section Hike ist leicht organisierbar.

Viel Spaß!

 

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Ich finde es unnötig, irgendwelche anderen Wege vorzuschlagen - der A.T. ist ziemlich singulär und eben: sowas von auf Wanderer eingestellt (shuttle zocken tendenziell schon mal ab, aber es geht eben auch oft ohne) und den speziellen "Spirit" findet man anderswo nicht. Und ja, in ner Fb-Gruppe mal rumschnüffeln oder Whiteblaze - die Leute werden hingerissen sein, family!

Ihr seid ja wohl beide recht fit, ich sehe wirklich kein Hindernis, mal mit Familie zu starten (und zwar mit einer Dreijährigen, die man  noch tragen kann, und einem 10-Jährigen, der noch nicht so viel rummault und Aufgaben übernimmt und Englisch lernt er nebenher auch noch).

Und die 6 Monate: man kann auch etwas schneller sein. Oder zwei Hälften - Flip-Flop ist auch nicht so ungewöhnlich. Wobei ich schon verstehen kann, dass man es in einem durchziehen will. Aber ob man das will und ob section nicht auch jede Menge Vorteile hat: mach doch einfach mal alle zusammen einen Section-Urlaub - muss auch nicht nur gewandert werden, man kann fix aussteigen und dann mietet man eben ein Auto und schaut sich noch was anderes an. Es schadet ja auch nicht, schon etwas vertraut mit den Gegebenheiten zu sein und später kann man die paar km auch noch mal gehen...

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Zum Thema "schneller sein": Ich kann nur von Zeitdruck abraten. Das kann den Spaß gewaltig verderben. Und die Thru Hiker, die ich in Maine getroffen habe, und die nicht mehr so ganz jung waren, waren fast alle neidisch auf die entspannte Variante. Viele wollen am Ende nur noch fertig werden, und dafür ist Maine einfach zu schade!

Ob mit oder ohne Familie... keine Ahnung. Vielleicht erstmal zum Start alleine für 3 bis 4 Wochen ausprobieren und dann weißt du, wie es auf dem Trail ist, und ob das mit deinen Leuten geht. Trail Life ist nicht für jede/n geeignet.

Oder der ultimative Luxus: Du gehst alleine und deine Familie fährt mit dem Wohnmobil herum und macht den Support für dich! Sowas habe ich mehrfach gesehen, das hat z.B. eine Frau für ihren Mann gemacht oder ein Vater für seinen Sohn.

Also wenn bei diesen ganzen Ideen nix für dich dabei ist, dann weiß ichs auch nicht! ;-)

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vor 39 Minuten schrieb MadDogRog:

Also.... verstehe ich das richtig? Ihr meint, ich könnte meinen Sohn (bis dahin ist er  11 1/2j.).... auf ne 300/400km Section in 3 Wochen mitnehmen?

Definitv ja. Wenn du und deine Frau das gemeinsam wollen, dann läuft der das auch. Plant einfach auch die Auszeiten ein.

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vor 22 Minuten schrieb MadDogRog:

Also.... verstehe ich das richtig? Ihr meint, ich könnte meinen Sohn (bis dahin ist er  11 1/2j.).... auf ne 300/400km Section in 3 Wochen mitnehmen?

 

 

Schreibt keiner vor, wie weit  oder lang man gehen muss.

Ich hab mal einen Papa getroffen, der wollte seine Töchter - bzw. Tochter und irgendwie quasi Pflegetochter - mit seinem AT-Virus (wirklich äußerst virulent) anstecken. Leider war er wohl nicht so erfolgreich, sie sind am nächsten Tagesziel (so weit war es nicht) nicht aufgetaucht. Das waren maulige Teenies die alles doof fanden, Papa zuliebe mal ein Wochenende mitgingen, sonst aber wohl eher nicht wanderten und doch ziemlich unsportlich waren..., der Plan war etwas ambitioniert bzw. die Strecke auch schlecht ausgesucht, relativ lange An- und Abstiege.

Ich würde sonst aber gar nicht sagen, dass es ultra-einfach sein muss - mit 12 ist man leicht und hüpft nur so über die Felsen und das ist nicht so langweilig. Nebenbei bemerkt sind gerade in den White Mountains ganze Schulklassen unterwegs.

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vor 32 Minuten schrieb Stromfahrer:

Definitv ja. Wenn du und deine Frau das gemeinsam wollen, dann läuft der das auch. Plant einfach auch die Auszeiten ein.

Für Kinder ist es wichtig, dass die Motivation stimmt. Highlights unterwegs, die ihnen gefallen wie eine Kletterstelle, ein Bach zum Baden. Für langweilige Streckenabschnitte eine Geschichte zusammen erfinden... Mit dem Erreichen eines km-Zieles kann man zumindest meine Bande nicht motivieren. Aber um mal auf einen echten Gletscher zu gehen, dafür waren 150 km nicht zu weit. Und noch besser läuft es, wenn noch ein Kind dabei ist. 

Bearbeitet von Tichu
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vor 12 Stunden schrieb Kokanee:

Ich würde sonst aber gar nicht sagen, dass es ultra-einfach sein muss - mit 12 ist man leicht und hüpft nur so über die Felsen und das ist nicht so langweilig.

Der springende Punkt mit Kindern war für mich die Einsicht, wer was festlegt:

  • Die Erwachsenen sollten an einem Strang ziehen. Dann bestimmen sie Ort, Richtung und Dauer der Reise.
  • Die Kinder bestimmen durch ihr Wesen und ihre Motivation das Tempo und die Länge der Tage.
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Am 11.3.2019 um 21:39 schrieb MadDogRog:

Also.... verstehe ich das richtig? Ihr meint, ich könnte meinen Sohn (bis dahin ist er  11 1/2j.).... auf ne 300/400km Section in 3 Wochen mitnehmen?

 

 

Also, erstens würde ich sowieso bei sowas keinen Zeitdruck aufkommen lassen, egal in welcher Form du das planst, denn Zeitdruck macht den Spaß früher oder später kaputt. (Sagte ich glaubich schon.)

Und zweitens denke ich, dass es doch sinnvoll sein kann, dass du erstmal einen solchen Abschnitt alleine gehst, um zu sehen wie es ist, und dann kannst du gezielt "Werbung" dafür machen. (Und für 3 Wochen darfst du doch auch mal alleine los, oder? Wenn du danach Fotos zeigst und erzählst, dann werden sowieso alle neugierig und wollen das nächste Mal mit.)

Oder drittens die schon von mir erwähnte Variante, dass die Familie Urlaub im Wohnmobil macht und dich alle paar Tage irgendwo aufgabelt. Dann kann auch ganz flexibel ein Teil der Familie mal für ein paar Tage mitkommen oder nicht.

Wie auch immer, was überhaupt mit deinen Leuten geht und wie du denen das verkaufst, das ist ein Thema für sich, und da kennst du deine Leute besser als wir. Ich kenne persönlich solche und solche Geschichten, wo jemand unbedingt seine Familienmitglieder begeistern wollte... Mal klappt es, aber es gibt keine Garantie, und man muss auch respektieren, wenn ein anderer Mensch absolut gar keinen Bock auf Wandern hat.

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Ahoi, 

so jetzt  mal wieder Zeit zur Wortmeldung. War gestern in unserem kleine Fluchten Shop...  habe nur ein T- Shirt gekauft. 

Das war wie Suchtzittern als ich das ganze Equipment gesehen habe. Musste "fluchtartig" raus! :mrgreen:

 

Und nein, ich mache mir keinen Druck mehr. Wenn es 2020 nichts wird... dann eben 2021 / usw. 


Wohnmobil Crossing and hire scheidet leider aus. Mein Frau ist ein kleiner Schisshase. Autofahren, im Ausland, gar einen Camper in den USA (wobei es dort sicherlich easy ist)... no way.  Zumal Sie ja mit Tochter Emma (4J. alt). alleine fahren müsste  

 

Mein Frau hasst mich übrigens immer noch. Sohn findet die Idee "Cool"  und will mit. :razz:

Aktuelle Überlegung. USA Urlaub und wir wandern mal 1 - 2 Sektionen. Leider halt in den Sommerferien... da schulpflichtig. 

max.  3 - 4 Wochen. 

 

Habe die Tage auch zum wiederholten male "Picknick mit Bären / a walk in the Woods" geschaut. Irgendwie, kommt da alles ein wenig Kurz/ bzw. nicht wirklich etwas rüber. Die Schauspieler sind "bekanntermaßen" gut... aber es ist eher ne Slapstickkomödie als Road/ trailmovie". Das Hörbuch oder auch das Buch sind bedeutend besser. 

 

Aktuelle lese ich mich weiterhin ein, verschlinge etliche Wander- Trail und Hike Videos und werde auf jeden fall Feiertage und Wochenende mal zum Wandern & Campen mit Söhnchen missbrauchen. 


LG Rog. 

Bearbeitet von MadDogRog
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  • 2 Wochen später...

@MadDogRog: Ein ganz spannendes Thema hast Du da aufgerissen. Vorschläge wie Section HIkes, kombiniert mit Familien-Support im Womo finde ich für Deine familäre Situation ideal.

Vielleicht solltest Du Deine beste Ehefrau von allen mal in heimischen Gefilden in einen Camper setzen und sie an das Thema heranführen. So schlimm ist das nicht. Ich war auch mal chronische Nicht-Fahrerin mit Angst vor großen Fahrzeugen und langen Strecken. Aus wiederholter eigener ErFAHRung kann ich heute sagen, dass es in den USA/Kanada verkehrstechnisch wesentlich entspannter als auf vielen europäischen Straßen zugeht.

Ich bin erst mit Üfu das Laufen/Wandern angefangen, habe Rücken, Hüfte und Knie und fühle mich trotzdem nicht zu alt, von den großen amerikanischen Wanderwegen zu träumen (fange aber klein an).

Mein werter Gatte hilft mir als Trail Angel und macht das drop off - pick up für mich, wenn ich wieder unterwegs bin. Zwischendurch treffen wir uns auch mal in einem Hotel oder auf einem Campingplatz für einen zero-day mit re-supply. Mitwandern tut er nicht, aber er unterstützt meine neue Leidenschaft.

Viel Erfolg und happy trails bei der Umsetzung Deiner Träume (mach' aber bitte keinen Ego-Trip daraus, die Familie ist wichtiger...)

 

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  • 3 Jahre später...

 

***** U P D A T E *****

 

Ahoi. Jaaaa... er lebt noch. ;) 

So, fast 3 Jahre später, diverse Familiäre und berufliche Einschläge & Veränderungen haben mich in meinem Vorhaben nicht wirklich voran gebracht. Ganz zu schweigen von dem dämlichen großen "C" welches seit 2020 die Welt in Atem hält.

;(  Aaaaaber... ich habe nie aufgehört mich mit der Thematik auseinander zu setzen. Etliche Gebirgswanderungen (Bayern, Tirol Südtirol), Schneetouren Wandern einen 65km und einen 100km Megamarsch (innerhalb 24 Std.) in der Zeit absolviert.... komme ich dem "Traum AT" langsam doch ein wenig näher. 

Habe aber immer noch 2 Jobs/ Firmen und 2 Kinder und ne Frau. Und klar, die Familie geht vor und ich liebe Sie auch über alles... Sohnemann ist 14, die Tochter wird 7. Also bis ich da raus komme aus der Nr. brauchts noch mindestens 6 - 8 Jahre.Dann bin ich um die 55 bis 57J.  Aber der Plan ist: 16 Tage Betriebsferien im April/ Mai. Dann fliege ich in die USA und bezwinge mal 12 Tage den AT mit klassischem Start hoch zum Springer Mountain und ab Richtung great Smokey National Park.

 

Was meint ihr, wie weit komme ich in den 14 Tagen? 300 - 400 Meilen? Vielleicht reicht es mir dann auch und ich will da nie wieder hin... oder es flashed mich wirklich so sehr das ich in 5 - 8 Jahren doch die große Tour plane. Wenn es finanziell passt, würde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, das meine Familie für 1 Woche im ersten Drittel und im Herbst dann im 2´ten Drittel nochmal rüber fliegt. Aktuell kaufe ich mir immer wieder div. Camping Utensilien zusammen, gehe auch Zelten um zu sehen wie komme ich mit dem "Minimalismus" zurecht. 

Freue mich über Tipps, tricks und auch über konstruktive Kritik. 

 

Liebe Grüße

 

Roger

 

 

Bearbeitet von MadDogRog
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Also, ich bin wieder derjenige, der von Zeitdruck und zu vielen Meilen abrät. Willst du wirklich JEDEN TAG 14 Tage lang weit über 20 Meilen gehen??? Es soll doch noch Spaß machen, du willst doch auch die Trail-Community erleben und mit Leuten quatschen, und du willst doch keine Verletzungen herauf beschwören. Und mal ein Zero Day in "Small town America" ist doch auch mal spannend. Manche Menschen haben auch sowas wie Jetlag, dagegen hilft zwar wandern, aber für die ersten paar Tage kann das die Fitness etwas schmälern. Aber gut, ich persönlich bin auch kein Mensch, der auf Megamärsche steht. Wir haben auf dem Trail in den ersten Tagen immer ein bisschen damit zu tun, uns an den schweren Rucksack zu gewöhnen und in den Rhythmus zu kommen, und nicht vor Begeisterung zu viel auf einmal zu gehen, um uns nicht zu übernehmen. Wenn das bei dir anders ist, dann ist das ja auch gut. "Hike your own hike"!

Ich würde nur nicht zu viel vorher planen oder den großen Anspruch haben, so und so viele Meilen machen zu müssen. Schau einfach, was der Trail dir so anbietet, wie du dich da fühlst usw.

Um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, wo du am Ende landen könntest, gibt es ein paar tolle Planungshilfen auf der Seite vom AT Guide:

Mögliche Planung mit 18 Meilen Durchschnitt (gerechnet auf den ganzen Trail, der Plan hat am Anfang zum Eingewöhnen auch einige kürzere Tage: https://www.theatguide.com/18-milesday/

Entsprechend mit 15 Meilen Schnitt: https://www.theatguide.com/15-milesday/

Und mit 12 Meilen Schnitt: https://www.theatguide.com/12-milesday/

Aber ich würde das nicht alles vorher so in Stein meißeln, sondern lieber von Tag zu Tag schauen. Es gibt mittlerweile ja auch so viele Leute, die Shuttles anbieten, dass du fast überall jemanden finden dürftest, der dich gegen Geld dann am Ende zurück fährt. Auf der Seite https://appalachiantrail.org/explore/plan-and-prepare/transportation-options/ findest du im unteren Bereich einige Links auch zu konkreten Anbietern von Shuttles und zu vorhandenen Möglichkeiten des Public Transit.

Kauf dir entweder den AT Guide als PDF oder nimm die "FarOut" App (und kauf dir den AT in der App), die helfen beim Planen und dann auch konkret auf dem Trail.

Aber nochmal, wie ein altes Hiker-Sprichwort sagt: "It's not about the miles, it's about the smiles" ;-)

So weit erstmal, happy trails!

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@MadDogRog was würdest Du sagen sind die Gründe warum Du das machen möchtest? Ich habe die bisherigen Beiträge und den Eingangspost von 2019 überflogen, aber mir ist deine Motivation noch nicht ganz klar.

Ich frage deswegen, weil sich viele Dinge ordnen und auch klären wenn man weiß warum man sowas macht. In 14 Tagen den AT zu machen und die Frage nach der Kilometerzahl hört sich für mich nach einer Challenge an. Wenn das dein Ding ist, ok, aber warum dann ausgerechnet da und nicht irgendwo wo es näher ist?

Auch wenn das wahrscheinlich nicht alle nachvollziehen können, alleine wegen der unterschiedlichen Biografien, ich mache das um zu heilen. Ich weiß nicht genau wie es funktioniert aber es funktioniert und ich bin dankbar 2019 den vielleicht sogar identischen Beitrag den Du über den AT gesehen hast, auch sehen zu können um auf dieses Thema aufmerksam zu werden. Wichtig für mich ist die Natur, die Weite, auch ein Stück weit die Einsamkeit. Und klar, das Ziel ist irgendwo X Kilometer in der Zukunft, vielleicht auch mal dort anzukommen, aber es geht mir darum im Hier und Jetzt an dem Ort zu sein wo ich dann halt bin, mit den Dingen die dann für mich wichtig oder unwichtig sind und den Begegnungen die man auf so einer Reise trifft und wieder weiterzieht.
Und da spielt es nur eine untergeordnete Rolle wieviel KM ich am Tag schaffe. Ich möchte aus dem Hamsterrad raus, wo alles immer mit Leistung und dem Erreichen von irgendwelchen Zielen verbunden ist, einfach mal für eine bestimmte Zeit Mensch sein. Und gut ist, nicht mehr und nicht weniger.  Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es befreit. :)

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