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Ultraleicht Trekking

Einsteiger Wandern Ausrüstung


Dolomit

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Ultraleicht..kann man sich da auch was abschauen fürs Wandern? Bin zwar schon eher sportlich als unsportlich, darum geht’s ja aber bekanntlich nicht. Wir würden gern eine Wandertour planen und ich weiß nicht was unabdingbar ist für eine gute Tour ohne gleich mal den ganzen Haushalt mitzunehmen. Man möchte ja zumindest versuchen etwas minimalistischer zu denken und zu leben. Was meint ihr wo sollt ich jetzt bei der Ausrüstung nicht sparen..hab einen alten aber guten Rucksack und meine der wäre noch gut wobei er nach einer Zeit dann doch den Rücken zehrt. Ich möchte da weniger was von Marken hören, da hat ja ohnehin jeder seine subjektiven Wahrnehmugen..einfach mal so was sich Punkto Rucksack und Schuhwerk als wirklich wichtig ersichtet..

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vor 31 Minuten schrieb Dolomit:

Ultraleicht..kann man sich da auch was abschauen fürs Wandern?

In diesem Forum geht es primär um das Wandern oder das mehrtägige/mehrwöchige/mehrmonatige Trekking mit leichtem/ultraleichtem Gepäck/Ausrüstung...

Wenn du sporlich bist (denn auch darum geht es!), würde ich erst mal loslaufen ohne mir groß Gedanken um irgendwelche Ausrüstung zu machen. Packe in deinen Rucksack Dinge von denen du denkst, dass du sie draußen brauchst und mache damit Erfahrungen..

Diese Erfahrungen kannst du hier teilen und die Leute werden dir dann dazu Tipps geben können...

Bearbeitet von J_P
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Ob Tagestour oder ThruHike (=monatelanges Trekking auf den großen Trails), abgucken kann man sich immer etwas!

Z. B. was man wirklich für eine Tour braucht. Für eine Tagestour im Mittelgebirge braucht es entgegen der Meinung einiger Outdoorhops nämlich keine Ausrüstung auf Expeditionsniveau; und dann hat man ruckzuck sehr wenig Zeug dabei und das meiste bereits zu Hause: Rucksack, einfache Regenjacke, evtl. Fleece gegen Kälte, Schuhe, in denen man lange laufen kann. Der Rest ist, wie oben erwähnt, Erfahrung.

Auch, wenn man hier viel über Zelte o. ä. liest, kann man die Grundidee des UL (Klick) auf alles übertragen.

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Sehe ich wie die meisten hier. Gute Schuhe (je nach Gelände tuns auch Turnschuhe), Regenjack, Kälteschutz für die Pause, Wasser, Essen und gut ist. Was kleines zu Essen würde ich auch mitnehmen wenn ich in Hütten Essen würde. Man weiss ja nie - Hungerast, Unvorhergesehenes usw.

Ist natürlich beliebig ausbaubar:wink: mit Kamera usw.

 

Bearbeitet von martinfarrent
Passagen, die sich auf ausgeblendete Inhalte beziehen, wurden entfernt.
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Unabhängig von der Ein- oder Mehrtagesdiskussion würde ich dir empfehlen, die von dir genannten Schuhe & Rucksack als letztes zu optimieren. Erst eine Route aussuchen, die deinem Geschmack und Fähigkeiten entsprechen. Basierend auf Route und Wanderzeitpunkt das Gepäck minimieren und dann kommt dir dein bequemer alter Rucksack vielleicht gar nicht mehr so attraktiv vor. Ging mir zumindest so. Warum 2kg Rucksack für 1kg Inhalt? Und wenn du dann nur noch 1,5 kg auf dem Buckel hast, dann möchtest du vielleicht auch gar nicht mehr mit schweren Wanderstiefeln losziehen. 

Meine erste Optimierung als Tageswanderer war 900g Erste Hilfe Set auf 100g im Ziplock Beutel zu reduzieren. Und den Bodensatz aus Regenschutz für mich und Rucksack nicht bei stabiler Schönwetter Lage für jede Tour dabeizuhaben. Den hatte ich eh sehr selten an, weil bei Sommerregen werde ich lieber von aussen nass als unter Regensachen schwitzig.

Salopp gesagt, war der erste Schritt das loslassen von Gewohnheiten. Und so kann auch der Tageswanderer vom UL Gedanken profitieren.

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Am 19.3.2019 um 12:03 schrieb Dolomit:

Ultraleicht..kann man sich da auch was abschauen fürs Wandern?

 

Am 19.3.2019 um 12:03 schrieb Dolomit:

.. .einfach mal so was sich Punkto Rucksack und Schuhwerk als wirklich wichtig ersichtet..

Hm ...
Dolomit, Du formulierst ein zartes Interesse an leichter Ausrüstung.
Bist Du denn an dem "Konzept Ultra leicht"- (Trekking) interessiert ...?

Am 19.3.2019 um 12:03 schrieb Dolomit:

Man möchte ja zumindest versuchen etwas minimalistischer zu denken und zu leben.

 

VG. -wilbo-
 

Bearbeitet von wilbo
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Guten Morgen Dolomit,

etwas konstruktives, versprochen! Wie schon oben von einigen ge-/beschrieben. Wäre schön zu erfahren ob du schon ein Wandergebiet oder gar eine bestimmte Tour ins Auge gefasst hast. Es ist halt von der Ausrüstuing her ein Unterschied ob dt. Mittelgebirge oder Wüstendurchquerung. Du kannst auch gerne deine Ausrüstung hier mal per Liste reinstellen. Habe ich damals auch so gemacht. Dann ist es leichter dir ein paar "Dinge" vorzuschlagen. Was du aus den Vorschlägen dann machst ist deine Sache, den ist dein Equipment und soll sich für dich gut anfühlen.

LG - Kermit

 

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Am 19.3.2019 um 12:03 schrieb Dolomit:

Was meint ihr wo sollt ich jetzt bei der Ausrüstung nicht sparen..

Mal angenommen du möchtest eine Mehrtagestour ohne Hüttenübernachtungen machen...Dann würde ich definitiv nicht am Schlafsack sparen. Ich war persönlich wirklich immer froh darüber, in einen hochwertigen Quilt investiert zu haben, da es auch im Sommer teilweise nachts sehr kalt werden kann und der Versuch sich mit einem "schlechteren" Schlafsack warm zu halten schnell ins Gewicht fällt.

Habe tatsächlich auf dem GR20 Leute getroffen, die ihre Tour abgebrochen haben, da sie mit schlechten Schlafsäcken unterwegs waren...

Zelt, Schuhe, Rucksack etc. sind natürlich auch sehr wichtig, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man bei diesen Dingen auch mit weniger Geld tolle Produkte erwerben kann. (Ist aber natürlich auch wieder individuell unterschiedlich)

 

Also am Besten - wie andere schon geschrieben haben - Sachen, die du schon hast, ausprobieren oder sich mal was bei Freunden/Bekannten ausleihen und nach und nach deine Grenzen im Bereich Minimalismus testen....

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vor 38 Minuten schrieb baenjo:

Zelt, Schuhe, Rucksack etc. sind natürlich auch sehr wichtig, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man bei diesen Dingen auch mit weniger Geld tolle Produkte erwerben kann. (Ist aber natürlich auch wieder individuell unterschiedlich)

Mit der Zeit ändern sich die Ansprüche... aufgrund der gestiegenen Eigenexpertise, der besseren Selbsteinschätzung, langfristig auch aus Altersgründen, oftmals aber auch aus Konsumsucht und Grammehrgeiz (leichter und besser... und dann auch teurer...  geht immer). Heute würde ich dazu raten, das erste Zelt und den ersten Rucksack unbedingt gebraucht zu kaufen. Dann bekommt man z.B. nach einer Wochentour und entsprechend geänderten Kriterien sein Geld beim Wiederverkauf i.d.R. fast zurück. 

Ganz wichtig, aus meiner Sicht: Lerne, zwischen Geschwätz und Realität zu unterscheiden. Das funktioniert schon am Anfang, indem man die skeptischen Stimmen im Zweifel ernster nimmt als die Jubelrufe. Klar: Es gibt wirklich erfahrene Leute, die z.B. mit einem Poncho-Tarp als Shelter zufrieden sind - billig und sehr leicht zugleich. Aber 80% derer, die eine solche Lösung vorschlagen, haben sie in letzter Konsequenz einfach noch nie erlebt... etwa in einem ordentlichen Regensturm mit viel Wind (ich schon - nie wieder!). Es gibt auch Leute, die dir einen rahmenlosen Rucksack für Lasten bis zu 15 Kilo empfehlen. Unter Umständen sind sie aber entweder jünger und fitter und leidensfähiger als du... oder sie übertreiben ohne jede empirische Grundlage (weil sie seit vorgestern stolze Besitzer eines solchen Produktes sind). 

Grundsätzlich: In der UL-Welt sind ziemlich viele Theoretiker unterwegs. ;-) Drei Tage bei Königswetter auf dem Rheinsteig? Unterm Mini-Tarp trocken geblieben? Kunststück, wenn's überhaupt nicht geregnet hat. ;-) 

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Hallo Dolomit. 

Wenn es sich um eine Wanderung von mehr als ein paar Stündchen handeln sollte, wäre die Erstempfehlung mit dem schicken Turnbeutel sagen wir mal: suboptimal. 

Ohne geplante Übernachtung draußen solltest du dich auf die Big Two konzentrieren, welches da sind Schuhe und Rucksack. Da würde ich die Beratung und den Test in echten Shops dem Blindlingskauf per Internet vorziehen. Jeder Rücken und jeder Fuß ist anders. 

LG Backgammon 

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  • 2 Monate später...

Du hattest geschrieben dass Dein Rucksack am Rücken zerrt. Das sollte nicht sein. 2/3 der Last sollte auf der Hüfte sitzen. Gehe davon aus dass Du (noch) mit über 10 kg unterwegs bist. Deshalb halte ich es für Dich und Deinen hier anvisierten Einsatzzweck für sinnvoll einen Rucksack mit gut einstellbarem Hüftgurt zu verwenden. 

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