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Ultraleicht Trekking

Teile des Traumpfads im Juni


JackDaHack

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Hallo ,

ich plane zusammen mit einem Kollegen einen Wanderurlaub in den Alpen. Wir haben uns gemeinsam eine Route ausgesucht, die teile des Traumpfades abdecken, mit einem etwas längeren Aufenthalt in den Dolomiten. Wir stecken noch schwer in der Vorbereitung und Recherche, ein großer(?) Haken ist jedoch unsere Urlaubszeit. Aufgrund unseres Jobs haben wir gemeinsam 18 Tage nur im Juni zur Verfügung (Starttag 10.06.) 

Ich habe schon häufiger gelesen, dass der Juni aufgrund von Schnee "schwierig" werden könnte. Gibt es dazu noch mehr Informationen ? Speziell was die Hüttenverfügbarkeit angeht und ggf. Ausweichrrouten ?  Oder ist von diesem Zeitpunkt abzuraten ? Für welche Gebiete gilt diese Einschränkung besonders? Würde mich über etwas mehr Infos dazu sehr freuen. Vielen dank :) !

 

 

 

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Alles klar, ich lese heraus, dass einige Hütten dann wohl noch zu sind. Da wir leider den Urlaub nicht auf einen späteren Zeitpunkt legen können, stellt sich mir die Frage nach flexiblen ausweichrouten und Übernachtungsmöglichkeiten. Ich vermute außerdem, dass die Lage in Südtirol im Bereich der Dolomiten etwas entspannter ausfällt (?)

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Mitte Juni sollten zumindest tiefer gelegene Hütten schon offen haben.
Vielleicht geht es ja, dass ihr bei der Tourenplanung statt dem üblichen "Rauf - Schlafen - Runter - Rauf - Schlafen" bzw. "Rauf - Schlafen - oben entlang - Schlafen" auf "Rauf - teilw. Runter - Schlafen..." umschwenkt.

Winterraum ist für den Notfall ja auch ganz nett. Was halt bleibt ist die Frage, ob man überall rauf / drüber kommt zwecks Schnee.

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Entgegen vieler Methoden möchten wir so wenig wie möglich planen um maximal flexibel zu sein . So wissen wir aktuell nur, dass wir mit dem Mietwagen Richtung München fahren und uns entweder direkt von dort aus auf den Weg machen oder erst mit dem FlixBus weiter nach Innsbruck ,Bozen oder Brixen reisen.  Über den Weg zurück machen wir uns erst Gedanken, wenn wir wissen wie schnell und gut wir voran kommen und wieviel Pausen wir einlegen.

Das Equipment haben wir, wir werden uns sicherheitshalber noch ein paar Spikeüberzieher für unsere Wanderschuhe organisieren. 

Was mir nur Sorge bereitet ist, ob wir am Ende des Tages irgendwo einen Schlafplatz finden, wenn wir in Etappen laufen und ob wir tatsächlich mehr Winter als Sommerklamotten einpacken sollten. Außerdem wäre es interessant zu erfahren wie die Relation zwischen Lebensgefahr und Wandererlebnis in diesem Zeitfenster aussieht ;)

Bearbeitet von JackDaHack
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vor einer Stunde schrieb JackDaHack:

Relation zwischen Lebensgefahr und Wandererlebnis

eigentlich sollte man schon nur noch auf sommerfirn treffen. eigentlich reichen spikeüberzieher nicht oder nicht immer. wenn die sorge nur der schlafplatz ist, spricht das eher gegen eure tour.

Bearbeitet von hans im glueck
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@JackDaHack via alpina, gta (süd), gr 52, gr 52a, giro mon viso. fängt man an, etappen hinterherzurecherchieren, wird es immer schwieriger mit der auswahl:-). frankreich hat den vorteil, dass man dort auch zelten darf (jedenfalls von abends bis morgens). spikes nimmt man trotzdem mit.

bericht von @Oslo

 

Bearbeitet von hans im glueck
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Hmmmm. Liest sich interessant, allerdings befürchte ich, dass es unser Budget sprengt und wir vielleicht keine guten "Absprungpukte" für eine Heimreise erwischen. Die Strecke nach München ist tatsächlich das, was wir fest geplant haben und auch die Flixbusreise in die Alpen hinein ist eine der Optionen die wir beibehalten möchten.

Ich vermute, dass es in diesem Monat keinen Unterschied macht, ob man in diesem Zeitfenster vom Allgäu Richtung Österreich startet ? 
Laut dem Rother Wanderführer sind die Dolomiten im Juni auch nicht so stark frequentiert, als dass alle Hütten offen sind ? Zum Verständnis: Es muss keine bewirtschaftete Hütte sein, uns "reicht" tatsächlich ein Dach über dem Kopf. Sind diese Winterräume auf jeder Route zu finden und zugänglich? Oder sollte man Mitglied im Alpenverein sein, um diese nutzen zu können. 

Bearbeitet von JackDaHack
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vor 5 Minuten schrieb JackDaHack:

Laut dem Rother Wanderführer sind die Dolomiten im Juni auch nicht so stark frequentiert, als dass alle Hütten offen sind ? Zum Verständnis: Es muss keine bewirtschaftete Hütte sein, uns "reicht" tatsächlich ein Dach über dem Kopf. Sind diese Winterräume auf jeder Route zu finden und zugänglich? Oder sollte man Mitglied im Alpenverein sein, um diese nutzen zu können.  

Die Winterräume stehen alle zur Verfügung, ist halt als Mitglied günstiger. Ein paar Infos findest Du hier: https://www.alpenverein.de/huetten-wege-touren/huetteninfo/huetten-in-den-alpen/huetten-huettenbetrieb_aid_30.html

Achtung: Unbedingt die Websites der geplanten Hütten checken ob ein Winterraum zur Verfügung steht.

Eine ähnliche Diskussion hatten wir ja schon in dem anderen verlinkten Thema, wenn noch nicht viel Erfahrung im Bereich alpiner Touren besteht(keine Ahnung ob es so ist, klingt so als wären zumindest Alpen neu) , würde ich eher zu Juli-September raten.

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Ich bin im gleichen Zeitraum in den südlichen Alpen unterwegs, muss halt gehen :grin:. Von Süden nach Norden dürfte bei dir wahrscheinlich schon mal die bessere Wahl sein, Grödeln/ Spikes und Stöcke dabei, bei den Locals nach der aktuellen Schneelage fragen, dann stehen m.E. die Chancen gar nicht so schlecht. 

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OT: das ist ja relativ neu, dass in foren für "traumpfad" und ähnliches jetzt gleich zu anfang auch die winterräume empfohlen werden, die ja eher für "die cracks" im winter sind als für gerade mal so eben vor oder nach der saison wandernde. find ich nicht nur angesichts der übernachtungszahlen richtig, sondern grundsätzlich: gehört in die diskussion der alpenvereine darüber, wie hütten sich entwickeln sollen. "natürlich" im ergebnis immer hotelmässiger und als av kriegt man massengeschäft und ökologische einfachheit trotzdem locker unter einen hut dh ins gleiche geduldige papier geschrieben, siehe z.b. elektro-mountainbikes im letzten panorama...

wichtig wäre mir, dass man irgendwie mal so laut, dass es ankommt, sagen kann, dass es viele gibt, die statt immer mehr luxus und immer mehr regulierung ganz einfach ein interesse haben an

- möglichst einfachen schutz"hütten" "möglichst ohne alles" (zeltverbote sind ja einsehbar)

     

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Am 10.4.2019 um 14:26 schrieb schrenz:

Ich bin im gleichen Zeitraum in den südlichen Alpen unterwegs, muss halt gehen :grin:. Von Süden nach Norden dürfte bei dir wahrscheinlich schon mal die bessere Wahl sein, Grödeln/ Spikes und Stöcke dabei, bei den Locals nach der aktuellen Schneelage fragen, dann stehen m.E. die Chancen gar nicht so schlecht. 

Wo wirst Du  denn unterwegs sein? Gerade im Südwesten hat es die Tage nochmal richtig viel Neuschnee oberhalb von 2000m gegeben. Die wertmäßig exponierten Lagen werden im Juni sich frei sein, aber alles > 2500m ist unvorhersehbar bzw. verschattet/nordseitig sicher nicht schneefrei.  Das beeinflusst auch die Hütten/Winterraum Auswahl. Um diese Jahreszeit sollte man bei der Routenwahl  sehr flexibel sein.

Bearbeitet von Oslo
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Am 10.4.2019 um 14:06 schrieb JackDaHack:

Hmmmm. Liest sich interessant, allerdings befürchte ich, dass es unser Budget sprengt und wir vielleicht keine guten "Absprungpukte" für eine Heimreise erwischen.

Icch bin sowohl Via Alpina bis hoch zur Schweiz, als auch Venedig-München gelaufen. Beide nehmen sich nicht viel hinsichtlich der Absprungpunkte.

Planerisch bin ich beide Varianten von Süd nach Nord gelaufen, da so nur ein Flug notwendig war (Venedig ~35€, Nizza ~40€) und man gegen den Strom läuft. Bei beiden war die Heimkehr ohne Vorplanung relativ einfach (Traumpfad über Mitfahrgelegenheit, Via Alpina über Zug, dann MFG).

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vor 5 Stunden schrieb schrenz:

Freestyle Lubljana  -> Bozen, wird man sehen wie' s dann aussieht. Ost - West hat zumindest immer den Vorteil, dass man die Wahl zwischen Kamm- Talvarianten hat.

Habs mir gerade mal angeschaut. Keine schlechte Idee! Willste direkt in Laibach starten? Ich fand den Rücken ab Železniki gerade sehr ansprechend....

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  • 2 Monate später...

Kleines Update, da ich gerade aus den Alpen zurückgekehrt bin:

In Slowenien geht hinsichtlich der Schneelage schon fast alles, nur der Triglav und diverse Nordhänge über 2000m sind noch dicht (Lawinengefahr und am Triglav öffnen die Hütten erst im Juli). Hauptkamm und Nordalpen sahen selbst vom Zug aus nicht sehr vertrauenserweckend aus :mrgreen:.

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vor 8 Stunden schrieb schrenz:

Hauptkamm und Nordalpen sahen selbst vom Zug aus nicht sehr vertrauenserweckend aus 

Kann ich absolut bestätigen. Ich bin vorgestern über die Fraganter Scharte / Saustell-Scharte / Ochsentrieb über den Alpenhauptkamm vom Schutzhaus Neubau zur Fraganter Hütte und es war eine echte Abenteuertour, fast nur im Schnee, meist weglos und am Limit dessen, was man ohne Seil machen kann. Wir waren dieses Jahr wohl die ersten 8-)11,5 Std Gehzeit mit viel GPS-Unterstützung und manchmal hüfthoch im Schnee, dazu hat es zur Zeit noch täglich Gewitter (mit Hagel auf 2600m)... Einer der besten Tage meines Lebens, aber mit „Wandern“ hatte das nicht viel zu tun.

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(am rechten Bildrang geht es gleich mal 50m senkrecht runter)

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