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Ultraleicht Trekking

Umfrage: Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen


snoopy_226k

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich hoffe, ich dopple das andere Schlaf-Setup Thema nicht, das sich ja eher um Sicherheit des Schlafplatzes bezüglich Ästen u.ä. dreht.

Mich würde interessieren, ob ihr bei den Schlafplätzen eher die Taktik "verstecken" anwendet (also möglichst unsichtbar im Wald bleibt) oder ob ihr eher offensiv damit umgeht (unter dem Hochsitz oder offen auf einem Grillplatz zelten weil man eh keine ernsthaften Konsequenzen erwartet). Ich frage deshalb weil wir -als Paar- nach über bestimmt 100 'wilden' Übernachtungen immer noch oft diese Diskussion führen: Müssen wir uns wirklich verstecken oder ziehen wir schöne Plätze mit Aussicht und ggf. mehr oder weniger netten Begegnungen vor. Meine Fragen wären die folgenden (mit unseren Erlebnissen in rot)... würde mich über statistikfähig viele Antworten freuen.... die ich dann gerne mit einem Versuch der Auswertung zusammenfassen kann.

1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet
~ 100 Mal (Europa, in Deutschland ~30 Mal)

2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen
70% / 30%

3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden

  • wie oft?
    0
  • welche Konsequenzen?
    keine
  • positive Erfahrungen?
    ~3
  • welcher Art?
    freundliche Unterhaltungen mit interessierten Menschen

4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren

  • Lager auf-/abbau nur im Dunkeln
    ja / meist / nein
  • Grundbesitzer ausfindig machen und fragen
    ja / meist / nein
  • Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen
    ja / meist / nein
  • Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald)
    ja / meist / nein
  • weitere ?
    soweit möglich abseits von Stellen, die von Gruppen (Jugendliche?) frequentiert erscheinen (Parkplatz-/Ortschaftsnähe, Graffity, Glasscherben/Kronkorken)

5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren :) )

Bei einer Übernachtung an der Donau hatten wir das Zelt schon in der frühen Dämmerung aufgestellt. Nahe der Donau, 200m weg vom Weg auf der Wiese, aber von dort nicht einsichtig. Uns fällt fast die Tasse aus der Hand als in -gefühlt 5 Meter Entfernung- ein sehr lauter Schuss fällt.

30 Sekunden später tritt ein gesichtsvermummter Mann mit Tarnfleck-Anzug und Flinte unterm Arm aus den Büschen :-o ... zieht die Maske ab und sagt sinngemäß: "Nicht dass ihr erschreckt: Ich jage hier auf Enten in der Donau. Habe euch aber gesehen und passe schon auf dass ihr nicht in meiner Schusslinie seid". Ungefähr 5 Schüsse und 20 Minuten später war wieder Ruhe, wir haben dank Rotwein in der Tasse dann aber trotzdem gut geschlafen :)

 

Vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmen könnt, gerne auch eine Zusatzfrage einfügen falls ihr die wichtig findet.

 

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vor einer Stunde schrieb snoopy_226k:

~ 100 Mal

Zu 1.  Mehr als 100 mal

2 . 70 /30 past

Prinzipiell ein stück vom Weg weg .

Weit genug vom Dorf . Jogger Hunde-gssi-geher.

Aus versteckt wurde offen.

Auf Radtur nach Kroazien , Wollten wir Abends eine Ruine aufsuchen,

da kahm ein Italiener . Seither schlafen wir im Kirchgarten .

3. Nie !

  Einmal bei einem Wolkenbruch schellaufbau der Hängematte in lichten Wald

in nähe eines Ansitz.    Nach einer weile bei Regen in der HM kam der Jäger

und fragte ob ich etwahr  hier übernachten wolle.

"Ja Das Gewitter....... komm heut nicht mehr weiter....."

Jäger "Wollte hier Ansitz machen, Aber bleib liegen ist ok "

4.  In der Dämmerung

  Besitzer / nein / im Wald schwierig.

Licht ! nur wenn nötig und sehr schwach ,will auch die TIERWELT NICHT BEUNRUHIGEN:

kein Feuer

Keine Verstecke , schon im Wald / Wind, Wetterschutz und kaum bis 0 Kontens.

Aber "Achtung !!! nicht das Schlafzimmer von Wildschweinen betreten.

Leise verhalten , die Nacht gehört den Tieren.

weitere ?  klar wie du beschreibst.

5. Zu fuß geniest man vor allem bei Älteren Menschen ein Hohes Ansehen,

schnell werden sie zu "Trailangel" und du kriegst zum Wasser ,das du wolltest,

noch Kuchen / Brotzeit /Ünernachtunsvorschläge mit.

Einfach freundlich sein in"s Gespräch kommen und" theke it easi"

Mann macht sich viel-zuvliel Kopf um nichts.

 

 

Bearbeitet von bieber1
Korektur
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1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet
Keine Ahnung. Aber vermutlich unter 100. Vorwiegend in der Schweiz + Italien, Deutschland, Finnland, Island, Kanada (absteigende Reihenfolge)  

2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen
ca. 90% / 10%. Kommt drauf an wo ich/ wir sind. In der Regel versuche ich

3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden

  • wie oft?
    1 x in Italien. Da waren wir aber selber Schuld, da wir uns versehentlich noch im Naturschutzgebiet befanden. Und ja. Es war wirklich ein versehen, da wir den Plan falsch interpretierten. Wir mussten unser Lager ca. 2 km verschieben.
  • welche Konsequenzen?
    keine, da wir der Landessprache nicht mächtig waren. Hätte sonst wohl eine Busse gegeben.
  • positive Erfahrungen?
    Letzten Spätherbst wollte ich mich vor der Suche nach einem Übernachtungsplatz noch etwas aufwärmen und in einer "Besenbeiz" eine warme Ovi trinken. Habe mich lange sehr nett mit der Wirtin unterhalten und irgendwann war es dann 23:00 Uhr. Sie hat mir dann einen Platz auf dem Heuboden angeboten. War grossartig.
  • welcher Art?
    freundliche Unterhaltungen mit netten, interessierten Menschen. Die habe ich aber nur schon, wenn ich erwähne das ich "in dem Rucksack" mein Zelt, Schlafsack usw. habe;-) Überhaupt habe ich, vorallem wenn ich alleine unterwegs bin, ab und an mal ein nettes Gespräch. Vorwiegend mit älteren Menschen.

4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren

  • Lager auf-/abbau nur im Dunkeln
    ja / meist / nein
  • Grundbesitzer ausfindig machen und fragen
    ja / meist / nein
  • Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen
    kommt drauf an wo ich bin. Kochen tue ich oft ohnehin an einem anderen Platz als ich schlafe, da ich häufig bis zum Eindunkeln laufe. Feuer mache ich nie.
  • Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald)
    ja / meist / nein (in 99.9% der Fälle)
  • weitere ?
    Stellen die nach "Zivilisation" ausschauen meide ich. Ansonsten kommts auch aufs Wetter an. Wenn bspw. in den Bergen schlechtes Wetter im Anmarsch ist, suche ich nach Möglichkeit einen geschützten Platz (event. Vordach einer Hütte etc.) auch hier das Risiko auf einen Besucher höher ist. War bisher immer problemlos. Fliessend Wasser/ ein Brunnen ist natürlich auch immer toll.

5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren :) )

An ein lustiges Ereignis kann ich mich erinnern. Habe auf dem Turner (Berg im Kanton Schwyz) gerade mein Lager aufgeschlagen (es war schon ziemlich dunkel), da hörte ich Schritte. Kam doch tatsächlich noch einer angelaufen:D. Haben uns dann noch recht lange sehr nett unterhalten und zusammen fotografiert. War unter der Woche und keine Ferien, weshalb ich nie mit Besuch gerechnet habe.

Ein anderes Mal hat mich eine Kollegin am Morgen mit einem Frühstück überrascht. War auf einer 2-Tagestour mit dem Bike im Flachland und sie konnte mit dem Auto zufahren.

Bearbeitet von zweirad
Ergänzung
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sorry @snoopy_226k, mir erschließt sich noch nicht der Grund, weshalb Du zu der eigentlich interessanten Frage " Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen" eine Auswertung brauchst. Aber so ganz generell möchte ich gerne antworten, dann an sich ist die Frage schon interessant: Ich habe meine Touren und Übernachtungen nicht gezählt, aber es waren bisher sehr viele. Mein Biwak versuche ich immer zu verstecken. Nicht der Jäger oder Förster wegen (denn vor denen kann man sich nicht verstecken) aber sicherlich verstecke ich mich vor Menschen (Jogger, Radfahrer, Hundeausführer usw.). Ich will meine Ruhe , keine Fragen beantworten und auch keine Gefahr anziehen. Dazu muss man meist noch nicht mal weit vom Weg ab. Auf Privatgrund habe ich ein einziges Mal versehentlich aufgebaut, wurde auch "erwischt" und es hat sich daraus eine wunderbare Bekanntschaft ergeben. Meist beginne ich so eine Stunde vor Sonnenuntergang mit der Suche nach einem Lagerplatz. Ich verhalte mich im Lager immer sehr diskret, der Tiere wegen. Licht benötige ich kaum. Ich bin Gast im Lebensraum der Tiere und Pflanzen, und so verhalte ich mich auch.

Ich hoffe, ich konnte die meisten Deiner Fragen beantworten. Mich hingegen interessiert, wie oben erwähnt, wozu Du eine Auswertung brauchst.

Gruß

rentoo

 

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Ich verstecke mich so gut wie nie, sondern suche einfach den schönsten Platz.

Leute mit zweifelhaften Absichten halten sich äußerst selten nach Sonnenuntergang in der Natur auf. Wozu denn auch? Die Bäume kaufen kein Rauschgift und die Rehe lassen sich nur mühselig ausrauben. 

Förster und Jäger sind bei weitem nicht so streng, wie sie manchmal dargestellt werden.

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Als UL und Draußen-Übernachtungs-Azubi finde ich diese Diskussion sehr interessant. Im Vergleich zu Euch habe ich seit Beginn meiner Wanderkarriere (Mai letzten Jahres) erst vier mal "in der Wildnis" übernachtet und das auch nur in der Nähe von Hütten.

Eine besonders schöne Begegnung mit anderen Wanderern hatte ich dabei an der Büchereck-Hütte am Westweg. Insgesamt haben hier vier Wanderer (drei Mann und ich) übernachtet: Wir haben alle Essensvorräte zusammen geworfen und ein "Hiker-Buffet" eröffnet. Einer hatte sogar Wein in einer PET Flasche dabei. Es wurde jedenfalls ein lustiger Abend.

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vor 21 Stunden schrieb rentoo:

sorry @snoopy_226k, mir erschließt sich noch nicht der Grund, weshalb Du zu der eigentlich interessanten Frage " Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen" eine Auswertung brauchst.

Hi Rentoo,

ich brauche keine Auswertung, mein Satz war

Zitat

die ich dann gerne mit einem Versuch der Auswertung zusammenfassen kann.

Für mich ist der gesamte Kontext interessant, auch eine gewisse Auswertung dazu finde ich spannend, deshalb hatte ich das angeboten.

Einzelerlebnisse bleiben immer Einzelerlebnisse, die einem aber nie eine Aussage bieten können "... versteckt übernachten ist viel sicherer" oder "... es passiert häufig, dass offen gezeltet Ärger aufkommt".

Dagegen ist eine Zahl schon eher aussagekräftig, wenn auf 1000 oder mehr offene Übernachtungen null, eine oder zwanzig schlechte Erfahrungen kommen.

Vielen Dank für die bisherigen Antworten übrigens :)

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Interessante Umfrage! Nach vielen Jahren Wildcampen bei mir auch immernoch ein Thema. Vor allem, da es in Deutschland kaum einen Ort in der Natur gibt, wo kein Hochsitz in der Nähe ist :(

 

1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet
hunderte. Echt schwer zu schätzen

2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen
70% / 30%

3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden

  • wie oft?
    1
  • welche Konsequenzen?
    keine
  • positive Erfahrungen?
    ~15
  • welcher Art?
    Bei der Ermahnung ging es dem Seebesitzer(!) wohl vor allem darum mitzuteilen, dass er den See besitzt. Er ließ uns zusammenpacken und wünschte uns einen schönen Tag.

4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren

  • Lager auf-/abbau nur im Dunkeln
    idR. in der Dämmerung aufbauen und nach dem Ausschlafen abbauen.
  • Grundbesitzer ausfindig machen und fragen
    vielleicht so 5 Mal gemacht
  • Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen
    nein, aber auch nicht übertreiben. Lampe niedrige Stufe und nur den Hobo
  • Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald)
    Hauptsache leise
  • weitere ?
    Zelt/Tarp in Tarnfarben wählen. Die potentiellen Sauf- und Partyplätze meiden ist eine gute Idee. Da hatte ich auch schon einige etwas anstrengende Erfahrungen. Teilweise auch positive

5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren :) )

  • Auf Usedom hat uns ein Hotelbesitzer gesehen, wie wir verzweifelt nach einem Platz zum (wild) Zelten suchten (Was auf Usedom echt nicht so leicht ist). Daraufhin lud er uns ein in seinem Garten zu campen. Wir bekamen Frühstück und Dusche auf's Haus :)
  • Einmal war ich mit meiner damaligen Freundin auf Saareema mit dem Fahrrad unterwegs. Wir packten uns an den Strand, den wir über einige Kilometer für uns hatten. Also nackt baden olé! Als es so gegen Mitternacht Dämmerte bemerkten wir, dass ein Mann hinter einem Busch uns kontinuierlich anstarrte. Das war ganz schön creepy. Nach einigen Stunden ging ich zu ihm - vorbereitet auf alles - und begann ein Gespräch mit ihm. Es stellte sich heraus, dass er auch mit dem Rad unterwegs ist und mit dem Rad durch die Ostsee zur nächsten Insel laufen wollte. Ganz geheuer war er uns immer noch nicht, aber wir konnten trotzdem halbwegs schlafen. Am nächsten Tag war er weg - Puh. Nach einigen Tagen trafen wir ihn in Pärnu wieder - Er hat seine Mission nicht geschafft und musste die Fähre nehmen. Später erfuhren wir, dass das in Estland nicht so unüblich ist, dass dich Fremde erstmal beobachten, bevor sie in Kontakt treten

 

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Kurzzusammenfassung... vielleicht kommen ja noch mehr Daten dazu

Vier der Beiträge lassen sich aktuell quantifiziert auswerten, bei den anderen würde ich mich über Inputs nach dem rot/schwarzen Schema freuen 8-)

Trotzdem sind die Anzahl der Übernachtungen doch über 600, in D/A/CH knapp 500, gibt schon ein bisschen Statistik her. Allerdings musste ich qualitative Aussagen versuchen zu quantifizieren ("deutlich über hundert").

Rechnen lässt sich:

  • Pro 210 Übernachtungen wurden die Hiker im Schnitt gerade mal 1 Mal "erwischt", aber nur eine unter 600 Übernachtungen hatte negative Konsequenzen (2km Umziehen). Bußgeld oder andere Konsequenzen gab es in keinem berichteten Fall.
    ("erwischt" zu verstehen im Sinne von "der Gegenüber war not amused")
  • 3 von 4 Hikern berichten über positive Erfahrungen (von netten Gesprächen bis zur Übernachtungseinladung)
  • Die Hiker bevorzugen versteckte Übernachtungen (tendenziell 75% versteckt, 25% offen)

Typische Maßnahmen der Hiker:

  • Alle bauen das Zelt/Tarp in Dämmerung auf/ab
  • Intensiv Licht vermeiden eher nicht
  • ganz besonders gut versteckt sich eher keiner
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  • 1 Monat später...

Irgendjemand Schlaues hat mal sinngemäß gesagt, wer Regeln im Kleinen missachtet, erkennt sie an. Sartre? Keine Ahnung mehr.

Ich / wir haben schon ziemlich oft draußen das Zelt aufgebaut. Aber nicht hunderte Male.

Schlechte Erfahrungen: nie, vielleicht kommt mal ein Hund schnüffeln. 

Ich tendiere inzwischen in Deutschland dazu, eher an / in der Nähe von Schutzhütten oder Picknickplätzen aufzubauen, aber nun nicht betont offensichtlich, und nun nicht ausgerechnet da, wo mit viel Publikum zu rechnen ist. Ich habe ein Camouflage- Zelt, das nicht so auffällt.  (In Naturschutzgebieten zelte ich üblicherweise nicht. Doch. letztes Jahr am Strand von Rügen im dicksten Nebel)

Ich denke, dass die Tiere an Picknickplätzen u. ä. sowieso an uns Menschen gewöhnt sind. Hat schon seine Richtigkeit, dass der Betrieb in unserem bisschen Natur einigermaßen kanalisiert wird. Außerdem gibt es da Tische. 

Aufbau in der Dämmerung, Abbau einigermaßen früh. Kochen mit dem kleinen Kocher, möglichst wenig Licht, schon weil man dann besser die Sterne sieht. Leave no trace. 

Manchmal versuche ich vor dem Aufbau herauszufinden, ob ich einem Jagdpächter die Jagd verderbe. Aber meistens weiß ich nicht, wie ich das rausbekommen soll. 

 

Bearbeitet von cafeconleche
War missverständlich formuliert
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  • 2 Wochen später...

Mal ganz aktuell:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/hohe-bussgelder-was-wildcampern-in-bayern-drohen-kann,RTFpl7a

Deswegen die Ausrüstung immer in gedeckten Farben, hab am Forggensee schon oft übernachtet.

Die "Schwaben" sind allerdings mit dem Auto über die Wiese gefahren ... na ja

Das Zelt hier soll bald zu mir kommen, mit dem wären se nicht aufgefallen :-D

https://www.amazon.de/dp/B07RPN7S4F/ref=pe_3044161_189395811_TE_SCE_3p_dp_1

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zu 1

viele 100 Mal, schwer zu schätzen

zu 2

80/20 passt

ein Stück vom Weg weg

lieber offen mit Aussicht als versteckt im Wald

keine Sicht zu Häusern, Straßen,Grillplätzen etc

wenn doch, frage ich dort, die Leute sind bisher immer freundlich gewesen

zu 3

Einmal wollte mich ein Bauer  verjagen; ich hatte  im Gewitter und strömenden Regen am Feldrand mein Zelt aufgebaut, weil es definitv keinen anderen Platz gab ( Meraner Höhenweg), dann kam die Bäuerin, entschuldigte sich für ihn und ich durfte bis zum nächsten Morgen bleiben, 

zu 4

später Zeltaufbau

kein Feuer, kaum Licht, kochen  mit Kocher

selten versteckt im Wald

Zeltabbau früh am Morgen, wenns hell wird und ich gefrühstückt habe

 

 

Bearbeitet von Anne
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1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet
mehr als 200

2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen
70% / 30%

3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden

  • wie oft?
    0
  • welche Konsequenzen?
    0
  • positive Erfahrungen?
    viele
  • welcher Art?
    würden sie gerne auch mal machen.

4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren

  • Lager auf-/abbau nur im Dunkeln
    in schwierigen Gegenden erst ab 20uhr aufbauen. Da hängen
  • fast alle vor der Glotze. Im Winter allemal.
  • Grundbesitzer ausfindig machen und fragen
    nee
  • Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen
    nix besonderes
  • Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald)
    leise
  • weitere ?
    Zelt und Tarp sind in olive. Ich will nicht unbedingt auffallen.

5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren :) )

Einmal hat uns eine ältere Dame gesagt, dass wir in Ihrem Schrebergarten übernachten könnten.

Dies war dort sehr schön und ruhig. Am nächasten Morgen brachte sie uns noch heißes Wasser, gekochte

Eier und auch Obst. Total nett!

 

Gruss

Konrad

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Vielen Dank :) ...update der Kurzzusammenfassung... vielleicht kommen ja noch mehr Daten dazu

Die Anzahl der Übernachtungen sind über 1130, in D/A/CH knapp 850, gibt schon ein bisschen Statistik her. Allerdings musste ich qualitative Aussagen versuchen zu quantifizieren ("deutlich über hundert").

Rechnen lässt sich:

  • Pro 282 Übernachtungen wurden die Hiker im Schnitt gerade mal 1 Mal "erwischt", aber nur eine einzige unter allen 1130 Übernachtungen hatte negative Konsequenzen (2km Umziehen). Bußgeld oder andere Konsequenzen gab es in keinem berichteten Fall.
    ("erwischt" zu verstehen im Sinne von "der Gegenüber war not amused")
  • 3 von 4 Hikern berichten über positive Erfahrungen (von netten Gesprächen bis zur Übernachtungseinladung)
  • Die Hiker bevorzugen versteckte Übernachtungen (tendenziell 75% versteckt, 25% offen)

Typische Maßnahmen der Hiker:

  • Alle bauen das Zelt/Tarp in Dämmerung auf/ab
  • Intensiv Licht vermeiden eher nicht
  • Vorher Besitzer fragen auch eher nicht
  • ganz besonders gut versteckt sich eher gar keiner
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Ca. 50 Übernachtungen

Auf und Anbau in der Dunkelheit

versteckt wenn möglich

noch nie erwischt worden, aber oft schon fast (am Morgen)

interessanteste Begegnung war am Grillplatz bei Forchach im Lechtal: bei minus 10 Grad 2 Std. nach Einbruch der Dunkelheit kam ein Fotograf vorbei, sagte in meine Richtung dass er nur Fotos machen will, baute mehrere Lichtquellen auf und fotografierte so ca. 2 Std. lang das tief verschneite Lechufer.

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