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Ultraleicht Trekking

Stratospire Li


martinfarrent

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Nur so aus Neugier... hat schon jemand das Stratospire Li live gesehen... und am besten noch selbst aufgebaut?

Grund der Frage: Chris zeigte mir gestern im Kölner Stadtgarten sein Stratospire 2 aus Silnylon, das mir sehr gut gefiel (aber er verkauft's leider nicht). Die Aufstellung geht recht leicht. Aber ich denke, dass dies auch maßgeblich an der Elastizität vom Silnylon liegt. Aus Cuben stelle ich mir das Ding eher fummelig vor. 

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Jep. Hab mir eins zollsparend aus Kanada mitbringen lassen und mal im Garten aufgebaut.

Erster Eindruck:

- Den Aufbau erlebe ich sowohl logisch als auch simpel. Cuben empfinde ich nicht als hinderlich (Bin es aber auch schon vom Duplex her gewohnt).

- Das Teil steht wie eine Eins.

- Innenzeltbreite wie beim Duplex 114 cm. Passen aber zwei Matten a' la TAR X-Lite gut nebeneinander. Insgesamt aber ein      unklaustrophobischer Ersteindruck.

- Die beiden Apsiden sind gegenüber dem Duplex deutlich größer und damit geräumiger. Ein Ausgleich zur knappen Innenzeltbreite.

- Die mitgelieferten Heringe (runde Easton Nanos) habe ich gegen MSR Groundhogs ausgetauscht und teilweise die für die Nanos konzipierten Kunststoffösen mit Dyneemaschnur verlängert, bzw. vergrößert.

- Gewicht ziemlich exakt wie von TarpTent angegeben rund 880 g. inkl. Originalheringen und Packsack.

Erster "richtiger" Einsatz im August im Sarek. Werde davon berichten.

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vor 12 Stunden schrieb andreköln:

- Innenzeltbreite wie beim Duplex 114 cm. Passen aber zwei Matten a' la TAR X-Lite gut nebeneinander. Insgesamt aber ein      unklaustrophobischer Ersteindruck.

- Die beiden Apsiden sind gegenüber dem Duplex deutlich größer und damit geräumiger. Ein Ausgleich zur knappen Innenzeltbreite.

Trotzdem finde ich die Verringerung der Innenbreite (gegenüber dem Stratsospire 2) ziemlich schade... wohl wieder ein Notzweier, wie Duplex, Lanshan 2 etc.. Gerade die Geräumigkeit der Silnylonversion gefiel mir am Samstag richtig gut. 

Kann man den Badewannenboden wenigstens bei halbwegs gutem Wetter absenken, um mehr Platz zu schaffen?

 

vor 12 Stunden schrieb andreköln:

- Den Aufbau erlebe ich sowohl logisch als auch simpel. Cuben empfinde ich nicht als hinderlich (Bin es aber auch schon vom Duplex her gewohnt).

Das ist wiederum gut zu hören. Aus Cuben habe ich nur ein Solomid - das sich sehr leicht aufbaut, indes m.E. vor allem wegen der einfachen Form bei geringer Größe. Weil das Stratospire dagegen ein bisschen 'kleinteiliger' gestaltet ist, vermutete ich eher Fummeligkeit im Aufbau der Cubenversion. 

Wie bewertest du das Zelt bislang (insgesamt) im Vergleich zum Duplex? 

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Der Grund für die reduzierte Innenzeltbreite ist zuschnittbedingt und liegt in der erhöhten Windstabilität im Unterschied zum „regulären“ StratoSpire. Das in starkem Wind schon eher an seine Grenzen kommt (s. Video von „DerSchorsch“ hier).

Das SSpire li hat nunmehr die Form eines ziemlich gleichmäßigen Hexagons, welches die Windkräfte im Gegensatz zum SilNylon Kollegen entsprechend optimal auf der Aussenzeltoberfläche verteilt. Genau das, was du als kleinteilig bezeichnest. Schau mal auf der TarpTent Webseite, dort ist der veränderte Grundriss recht gut zu erkennen.

Vergleich zum Duplex:

Klassisches Doppelzelt, damit nicht so zugig bei kalter Witterung (in der Ausführung mit solid Inner), das leidige Kondensproblem ist passé und man muss nicht stets aufpassen, mit dem Schlafsack an die feuchte Aussenzeltwand zu kommen. Dazu die erhöhte Windstabilität.

Klar ist das Innenzelt knapp geschnitten. Und der Boden ist,- soweit ich das erkennen kann,- betrüblicherweise nicht absenkbar (wohl der Innenzeltaufhängung geschuldet).

Das nehme ich und meine Trekkingbegleiterin aber für die genannten Vorteile gerne in Kauf, da ich das Teil in Nordeuropa einsetze, dort eine stabile, wetterfeste Burg brauche und dafür eben auch Kompromisse eingehe.

Als Notzweier würde ich’s deshalb auch nicht bezeichnen. Aber jeder hat natürlich seine individuellen Platzbedürfnisse.

Aufbau, wie schon beschrieben in meinen Augen simpel und logisch. Keine Fummelei. Stand bei mir in drei Minuten beim Erstaufbau.

Die Apsiden sind eine ganze Nummer größer als beim Duplex. Das ist gerade bei Sauwetter wichtig, wenn ich im Zelt Sachen trocknen muss und das Geraffel dann teilweise ins Innenzelt muss, weil es in der Apsis einfach zu eng wird.

Das Duplex ist ein feines Teil, jedoch in meinem Erleben eher etwas für wärmere Gefilde wie zb Kalifornien oder die Mittelmeerregion. Kritisch bleibt seine Zugigkeit in feuchtkalten Wetterbedingungen, die nicht immer ausbleibende Kondensbildung und in staubigen, windigen Bedingungen bläst es dir den Sand ins Innenzelt. Auch bei der Windstabilität würde ich Abstriche machen.

In deinem Thread „möglichst teuer“ hatte ich mich hier darüber bereits ausgetauscht .

Mein Fazit: Das SSpire li ist verdammt viel Zelt für verdammt viel Geld. Keine Frage. Jedoch kommt es in puncto Ausstattung, Funktionalität und dem geringen Gewicht meiner Vorstellung eines „idealen UL-Zeltes“ schon sehr nahe. Und dafür bin ich auch gerne bereit, ein paar Euros mehr zu investieren.

Bei Interesse kannst du das Teil bei mir in der Domstadt gerne mal in Augenschein nehmen. PN genügt.

Bearbeitet von andreköln
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Leichter Themenwechsel... mehr Aeon als Stratospire.

Tarptent behauptet ja, dass diese 'PitchLoc-Ecken' die Windstabilität erhöhen - z.B. auch beim Aeon Li. Einige Reviewer wie Ryan Jordan übernehmen diese Argumentation.

Dass PitchLocs Innenhöhe ohne Footprint-Vergrößerung schaffen, ist mir ja klar. Ob sie bei Schneelasten wirklich hilfreich sind, kann ich nicht beurteilen. Aber mich interessiert Wind mehr als alles andere, und da vermag ich den "spürbaren" (Jordan zum Aeon) Vorteil im Vergleich zum normalen Mid-Design nur bedingt zu begreifen. Mids bewältigen starken Wind doch nach ganz anderen Prinzipien als z.B. Freisteher, die mit unterteilten Flächen operieren.

Beim Stratospire leuchtet mir die stabilisierende Funktion der PitchLocs noch halbwegs ein - aber beim Aeon?

(Das Konkurrenzprodukt von ZPacks (Plexamid) geht ja einen anderen Weg, um mehr Kopfraum zu schaffen - und behauptet natürlich nicht von sich, dass dabei auch die Stabilität erhöht werde.)

 

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Am 29.4.2019 um 16:18 schrieb martinfarrent:

Vielen Dank! Das werde ich ganz sicher machen.

Danke auch, dass du dir die Zeit genommen hast, das Zelt so ausführlich zu beschreiben.

Da würde ich mich womöglich gerne anschließen :D

Finde das SS LI ebenfalls super spannend. Mich interessiert insbesondere die Windstabilität in der Praxis. Z.B. im Vergleich zu Solomid Cuben o.ä. – falls jemand hier Erfahrungen hat, wäre ich super dankbar sie zu hören!

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vor 14 Minuten schrieb BohnenBub:

Mich interessiert insbesondere die Windstabilität in der Praxis. Z.B. im Vergleich zu Solomid Cuben o.ä. – falls jemand hier Erfahrungen hat, wäre ich super dankbar sie zu hören!

Ich glaube, ein Solomid aus Cuben ist diesbezüglich im wirklichen UL-Bereich fast unschlagbar - aufgrund der Form, aber auch wegen der geringen Größe. Wollte ich noch mehr Windstabilität in einem Solozelt, griffe ich zum Akto (habe ich aber nicht) oder gar zum Wechsel Pathfinder (habe ich doch). Beide sind aber ziemlich schwer.

Dass ein Zweier-UL-Zelt gegen ein Solomid anstinken könnte, glaube ich nicht... allenfalls käme ein Duomid o.ä. nahe dran.  Aber beim Stratospire Li geht's ja auch um Komfort - ebenso bei den von mir oben erwähnten abgewandelten Einer-Mids (Aeon und Plexamid). Bei diesen beiden Zelten hat man praktisch das Platzangebot eines SMD Lunar Solo (das stabilitätsmäßig ja nicht einmal dann gegen ein Solomid aus Cuben antreten könnte, wenn es selbst aus Cuben wäre). 

Entsprechend (ich habe beide, Solomid und Lunar Solo): Bräuchte ich die Stabilität nicht absehbar, nähme ich immer das Lunar Solo mit - es ist einfach herrlich, sich in diesem luftigen Zelt abends auszubreiten. Hätte ich gerade sehr viel Geld locker, würde ich das Lunar Solo durchaus durch ein Plexamid oder Aeon ersetzen... und trotzdem das Solomid behalten.

Aber beim Stratospire (2 oder Li) wäre jeder Vergleich mit dem Solomid ja noch unfairer... 

 

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Ja, ich gehe wie du auch keineswegs davon aus, dass ein SS LI stabiler oder gleich stabil steht wie ein Solomid Cuben. Mir geht es vielmehr um die Frage, wie sich das SS LI im Vergleich zur Referenz (hier: Solomid Cuben) in diesem Punkt schlägt.

Und davon abgeleitet dann für mich die Überlegung, ob das Zelt, was in quasi allen anderen Punkten großartig ist, womöglich ein prima Kompromiss für mich ist.

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vor 31 Minuten schrieb BohnenBub:

Und davon abgeleitet dann für mich die Überlegung, ob das Zelt, was in quasi allen anderen Punkten großartig ist, womöglich ein prima Kompromiss für mich ist.

Ich finde das Zelt ja auch sehr reizvoll. Nur schade, dass @wilbo nicht im Kölner Raum lebt und mitkommen könnte. Der würde uns sofort sagen, ob und wie man doch noch eine Absenkung der Badewanne bei entsprechendem Wetter hinkriegt. :-) 

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Ja, ich würde mir auch zu gerne das SS in DCF anschauen! :mellow:

Das Stratospire ist eine einzigartige Entwurfsleistung. Rein von der Aufteilung der Flächen und dem asymmetrisch angelegten inner, ganz weit vorne! :wub:
Als ich mir allerdings das shelter zum ersten Mal live anschauen durfte, war ich etwas enttäuscht. Was ich als Idee so beeindruckend fand, relativierte sich deutlich im 1:1 Modell. In Stoff umgesetzt grenzen sich die Designkanten nicht mehr so markant ab. Damit funktioniert die Idee der Aufteilung der Dachflächen in Kraftdreiecke nicht mehr.
Man sieht das sehr schön im vid: https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=Fg0Yo8dBY0I  Im Wind wird die Form auf ein simples Firstzelt reduziert, (bei Min.1).
Insofern würde mich der Unterschied vom elastischen Silnylon zum DCF sehr interessieren.

Am Ende kommt es bei allen Firstzelten und Pyramiden nur darauf an, wie viel Spannung man auf die tragenden Nähte bringen kann. Dann sind Kegelförmige shelter den Pyramiden windtechnisch überlegen, brauchen aber leider mehr Heringe. Je flacher man im Aufbau wird, unmso weniger Angriffsfläche bietet das shelter dem Wind, (trailstar). Das ist aber wiederum suboptimal für Schneelasten... usw.
Man kommt nicht umhin sein Einsatzziel klar zu definieren.

vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Ob sie bei Schneelasten wirklich hilfreich sind, kann ich nicht beurteilen.

Ich denke schon, dass eine hochgelegte Saumkante das Anhäufen von Schnee verhindern kann. Ich habe das auf unserer kleinen Wintertour mir @derray diskutiert. Das Lanshan habe ich hier tief abgespannt und der Schneematsch lagerte sich schön auf dem Saum ab.

_DSC0340.thumb.jpg.6e414f1201e1c69a49955749b747072f.jpg

Rainer´s tarp war etwas höher aufgebaut und der Schnee konnte herunterrutschen. (Eine gewisse Dachneigung vorausgesetzt.)
Dafür ist das Ganze natürlich zugiger ...

_DSC0081.thumb.jpg.c93d2e48d6af4ef94908ae83dc855894.jpg

vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Beim Stratospire leuchtet mir die stabilisierende Funktion der PitchLocs noch halbwegs ein - aber beim Aeon?

Ab Min. 6 spricht Ryan über die Vorteile vom PitchLoc System.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=551&v=x5AfnCFbmAA

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 21 Minuten schrieb wilbo:

Ab Min. 6 spricht Ryan über die Vorteile vom PitchLoc System.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=551&v=x5AfnCFbmAA

Ja, er spricht darüber. Was aber speziell die Windstabilität im Vergleich des Aeon zum normalen Mid anbelangt, bleibt's für mich halt ein bisschen unbelegt. Ich sähe die beiden natürlich gern nebeneinander im Sturm - Solomid und Aeon. :-) 

Wie gesagt, beim Stratospire Li leuchtet mir die Argumentation schon eher ein.

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Wie ich auf Tour austesten konnte, ist das SS(1) sehr windstabil, das klappt wirklich gut, kommt fast an das Scarp ran.

Das das Duplex nur was fuer nettes Wetter ist, dem kann ich nicht zustimmen, war im Winter zusammen mit Dennis auf einer kleinen Tour und bin damit gerade im spanschen Gebirge unterwegs gewesen und hatte teilweise heftigste Bedingungen, Sturm, landunter usw
Mit Liner alles prima, dem Teil merkt man an, dass es ueber die Jahre weiter entwickelt wurde...
Die Apsiden sind durchschnittlich gross, nur etwas hoeher angeschnitten, ich hatte mit dem ganzen Packraft Kram ja wirklich viel unterzubringen...auch Kochen no Prob..

Braucht zumindest alleine im Gegensatz zum SS nur 6 Heringe (das SS braucht ja die 2 Heringe zusaetzlich, sobald es feucht oder windig wird, damit der First richtig gespannt ist).
Ist aber auch eine Geschmacksfrage, mit dem SS mauerst Du Dich ein, hast riesige weit runter gezogene Apsiden, ein gegen Wind voellig geschlossenes IZ, aber bisyt halt auch gegenueber draussen abgechlossen, ich hatte hier (bin ja noch unten) sehr viel Wild ums Zelt, von Bache mit Frischlingen, ueber Rotwild, Fuechse und die ganen kleineren Kandidaten, da finde ich es toll, dass ein bisschen mitzukriegen und nicht nur Geraeusche hnter einer Zeltmauer zu hoeren.

Hey Zelttestival im koelner Raum finde ich klasse, koennte da ja auch das ein oder Andere beisteuern, wenn das in etwas geschuetztem Raum z.B .bei mir im Garten (gebe auch Terrasse mit Grill, lock...:grin:) statt findet, koennte ich evtl auch noch 1 oder 2 interessante Zelte von S&P ausleihen z.B. 2019er SS1, oder Plexamid...

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vor einer Stunde schrieb khyal:

Hey Zelttestival im koelner Raum finde ich klasse, koennte da ja auch das ein oder Andere beisteuern, wenn das in etwas geschuetztem Raum z.B .bei mir im Garten (gebe auch Terrasse mit Grill, lock...:grin:) statt findet, koennte ich evtl auch noch 1 oder 2 interessante Zelte von S&P ausleihen z.B. 2019er SS1, oder Plexamid...

Zu dir raus... muss meine autofahrende Frau überreden. Und falls ich das auch schaffen sollte, wäre es nett, wenn keiner die Preise der Ausstellungsstücke erwähnen würde. :-) 

Aber die Idee gefällt mir sehr gut!

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vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Zu dir raus... muss meine autofahrende Frau überreden. Und falls ich das auch schaffen sollte, wäre es nett, wenn keiner die Preise der Ausstellungsstücke erwähnen würde. :-) 

Aber die Idee gefällt mir sehr gut!

Wie Du als MTB-Fahrer willst mit Dem Auto kommen ?

Zug ab HBF bis Hoffnungstal, durch den Wald radeln und da wo du raus kommst, steht das Haus aber kann Dich auch an der KVB abholen, gibt auch noch nen Bus raus...ist ja nicht Eifel sondern  nur gerade ins Bergische rein...

 

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Am 1.5.2019 um 13:48 schrieb wilbo:
Am 1.5.2019 um 15:43 schrieb khyal:

Das das Duplex nur was fuer nettes Wetter ist, dem kann ich nicht zustimmen, war im Winter zusammen mit Dennis auf einer kleinen Tour und bin damit gerade im spanschen Gebirge unterwegs gewesen und hatte teilweise heftigste Bedingungen, Sturm, landunter usw
Mit Liner alles prima, dem Teil merkt man an, dass es ueber die Jahre weiter entwickelt wurde...
Die Apsiden sind durchschnittlich gross, nur etwas hoeher angeschnitten, ich hatte mit dem ganzen Packraft Kram ja wirklich viel unterzubringen...auch Kochen no Prob..

Braucht zumindest alleine im Gegensatz zum SS nur 6 Heringe (das SS braucht ja die 2 Heringe zusaetzlich, sobald es feucht oder windig wird, damit der First richtig gespannt ist).
Ist aber auch eine Geschmacksfrage, mit dem SS mauerst Du Dich ein, hast riesige weit runter gezogene Apsiden, ein gegen Wind voellig geschlossenes IZ, aber bisyt halt auch gegenueber draussen abgechlossen, ich hatte hier (bin ja noch unten) sehr viel Wild ums Zelt, von Bache mit Frischlingen, ueber Rotwild, Fuechse und die ganen kleineren Kandidaten, da finde ich es toll, dass ein bisschen mitzukriegen und nicht nur Geraeusche hnter einer Zeltmauer zu hoeren.

Hey Zelttestival im koelner Raum finde ich klasse, koennte da ja auch das ein oder Andere beisteuern, wenn das in etwas geschuetztem Raum z.B .bei mir im Garten (gebe auch Terrasse mit Grill, lock...:grin:) statt findet, koennte ich evtl auch noch 1 oder 2 interessante Zelte von S&P ausleihen z.B. 2019er SS1, oder Plexamid...

Ein gutes Beispiel wie individuell verschieden die Erfahrungen und Bedürfnisse sind. Nicht umsonst sagt der Kölner ja: "Jeder Jeck ist anders".

Wie ich ja schon mal schrieb, erlebe ich das Duplex in windig-kalten Bedingungen als zugig. Wohlgemerkt ohne Liner. Ich mag es in rauen Bedingungen eben etwas windstiller und wärmer im Zelt. Liner sind in meinen Augen der mehr oder weniger gelungene Versuch, aus einem einwandig konzipierten Zelt zumindest partiell ein Doppeldachzelt zu machen. Nicht mein Ding. 

Das man sich mit einem UL-Zelt einmauert (allein das Wort impliziert ja schon fast Bunkerstatus, - von der Helligkeit in einem DCF Zelt mal ganz abgesehen), erschließt sich mir allerdings nicht unmittelbar. Darüber hinaus habe ich, wenn ich vorher tagsüber 10-12 Stunden Natur und Wildnis erlebt habe, abends oder nachts nicht zwangsläufig das Gefühl, ich würde nun irgend etwas verpassen, sonder erfreue mich nach den Anstrengungen des Tages stattdessen zu fortgeschrittenerer Stunde an einer geruhsamen Nachtruhe. Das SSli solid Inner ist übrigens kein völlig geschlossenes, sondern bietet Mesh im oberen Drittel beider Innenzelteingänge.

 

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Ich war diese Woche mit dem Aeon im Sturm unterwegs, habe mich allerdings hinter genug Büschen verkrochen, so dass es gar kein Problem mehr war.

Was ich aber sagen kann ist, das die Streben gerade den unteren Teil des Zeltes bombenfest halten. Die Seite zieht man bereits beim Aufbau stramm und das hält auch. Zusätzlich ist ja noch eine Strebe in der Mitte. Man erwartet zwar, dass eine vertikale Fläche eine gute Angriffsfläche bietet, aber die wird gut festgehalten und die Windgeschwindigkeit direkt über dem Boden sollte auch okay sein. 

Irgendwer von Tarptent hat geschrieben dass man am besten die Kopfseite in den Wind richten soll. Das ist auch der Hering der am tiefsten liegt. 

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Als Ergänzung dazu: die Streben verteilen die Belastung ja auf drei Punkte. Zusammen mit dem Hering bildet sich da ja ein Dreieck. Macht also schon Sinn das die Stabilität deutlich höher ist. Auch die Strebe in der Mitte hat ja Bodenkontakt plus einen Hering. 

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