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Ultraleicht Trekking

Windschutz für Kocher mit Gaskartusche


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Liebes Forum,

ich beschäftige mich gerade erstmals etwas vertiefter mit Gaskochern mit Schraubkartuschen und sowohl meine Lernkurve als auch die Anzahl meiner Fragen (wo kann ich auf dem GR 11 Schraubkartuschen kaufen? damit verwandt: wie lange wird eine Kartusche voraussichtlich reichen? besser eine 100g oder eine 230g Kartusche mitnehmen? wie hoch ist mein Gasverbrauch eigentlich genau? ändert sich der Verbrauch je nach dem, ob ich voll aufdrehe oder nicht - dauert es dann einfach nur etwas länger, der Verbrauch ist aber möglicherweise sogar niedriger? etc.) ist enorm...

Ich habe einen Soto Windmaster und habe jetzt einfach mal angefangen auf dem Balkon in meinem Topf (Evernew Ti Pasta Pot S) Wasser zu kochen, eine Strichliste zu führen und den Gaskanister außerdem nach jedem Kochvorgang zu wiegen (habe allerdings nur eine Küchenwaage und keine Feinwaage, die man vielleicht bräuchte, um genau genug wiegen zu können - außerdem habe ich kein Thermometer und kann daher immer nur so pi mal Daumen schauen, wie viele Blasen aufsteigen, um den Kochzeitpunkt zu bestimmen). Obwohl es auf dem Balkon nie so richtig windig war und der Windmaster ja dafür gelobt wird, auch bei Wind gut zu funktionieren und damit geworben wird, dass man keinen extra Windschutz bräuchte, scheint mir ein solcher - um jetzt endlich mal auf den Punkt zu kommen - sinnvoll (das Thema Windschutz könnte ich aber auch bei den Fragen auflisten: ob und wie sehr sich ein Windschutz lohnt?).

Obwohl auch hier im Forum schon solche Vorschläge gepostet wurden, ist eine einfache Folie, die vom Boden bis zum Topf geht, für Gaskocher mit Schraubkartuschen meinem Verständnis nach nicht geeignet, da die Gefahr besteht, dass die Kartusche zu stark erhitzt wird und explodiert (einige Hersteller und Verkäufer warnen explizit davor, z.B. MSR und REI). Anders als bei der Schimmel-in-der-Isomatten-Diskussion scheint mir dieses Thema auch nicht ganz von der Hand zu weisen, zumal ja die Windscreens, die speziell für Kartuschenkocher konstruiert sind, gerade nicht die gesamte Kartusche abschirmen (auch hier bin ich aber für Gegenargumente offen, zumal ich einräumen muss, dass ich bislang nichts davon gehört hätte, dass regelmäßig Gaskartuschen explodieren). Ich habe daher mal angefangen zu schauen, wie ein DIY Windschutz für einen Kocher mit Gaskartusche aussehen könnte. Dabei bin ich auf dieses Video gestoßen, das ich ganz gut finde: https://www.youtube.com/watch?v=F6C19jakM9Q Allerdings gefällt mir die Umknick-Lösung nicht so sehr und habe daher überlegt, den Windschutz in die Griffe einzuhängen und habe aus Papier mal einen Prototypen gebastelt.

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Was meint ihr?

  1. Könnte das funktionieren?
  2. Welches Material würdet ihr verwenden? (Habe überlegt, den Toaks-Titanium-Windscreen zu kaufen und zuzuschneiden. Kann man die Titanium-Folie mit einem Cuttermesser ordentlich schneiden?) Was haltet ihr von einem Windschutz aus Karbonfilz?
  3. Fällt Euch etwas ein, womit man den oberen Rand der Löcher für die Griffe verstärken kann?

Und falls ihr auf meine anderen Fragen Antworten habt - immer her damit!

Viele Grüße,

Berghutze

Bearbeitet von berghutze
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Antworten

1. Ausprobieren!;) Zumindest die Idee ist originell

2. Da würde ich tatsächlich mal Geld investieren - allerdings nicht in einen Titanwindschutz zum Zerschneiden!:shock: Ich würde eine 1l Alu-Bierdose kaufen und erstmal die 25 Cent Pfand "vernichten". Alu lässt sich mit der Schere bearbeiten.

Karbonfilz - wâre mir zu teuer, zu dick und nicht steif genug. Aber: ausprobieren?

3. Den oberen Rand der Löcher würde ich mit ner Lochzange/ Locheisen rund machen, da reißt es nicht so leicht ein. Hab ich ausprobiert, funxt. Ansonsten( bei Alublech) doppelt nehmen, wird aber schwerer!

Es gibt auch Titanfolie aus China bei ebay, die, die ich habe, kann man mit ner stabilen Schere schneiden, Cutter müsste auch gehen ( Schillermesser)

Eventuell müsstest du einen Haken , der die Grifge zusammenhält, mit einplanen, meine Titanfolie hat ziemlich " Spannung". Ausprobieren?^_^

Soweit erstmal. Ich bin auf jeden Fall gespannt!

LG schwyzi

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vor 55 Minuten schrieb wilbo:

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VG. -wilbo-

OT: Ja... leider. Aber für manche Artikel lohnt sich das schon - zum Beispiel für den angelinkten oder für Ryan Jordans Ideen zur Vermählung von alpinen und nordischen Backcountry-Ski... um nur zwei zu nennen, die ich besonders lesenswert fand.

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Meine Interpretation des Artikels (hier in diesem Zusammenhang) ist:

Man lasse etwas Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten, verfalle aber nicht in Panik.

Alles richtig gemacht, mit diversen Inkarnationen des gemeinen Kartuschenkochers, von Camping Gaz Bleuet bis heute.

Puh!

:wink:

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Mir selbst erscheint auch im Hinblick auf den Artikel wichtig, dass man den Kanister bei solchen Basteleien  jederzeit anfassen kann, um die Temperatur zu prüfen. Wenn ich die Idee von @berghutze richtig verstehe, wäre das bei seiner Konstruktion der Fall. 

Einen Kocher nähme ich aber dafür nicht: den BRS 3000T... der wird mir auch ohne Windschutz (subjektiv) zu heiß.

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Ich habe seit längerem die Idee im Kopf eine Sitzunterlage zu basteln, die ich ebenso als Windschutz zum Kochen verwenden kann. Bisher hat mir meine zurecht geschnittener Thermo-Scheibenschutz gute Dienste geleistet. Leider auch an paar Stellen etwas angeschmolzen. Seitdem suche ich eigentlich ein leichtes (weiches) wasserdichtes und flammenfestes Material welches ich dadurch ersetzen könnte. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für Multi-use.

Bearbeitet von ChristianB
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Ich befürchte, wasserdicht UND flammenfest UND isolierend gleichzeitig funktioniert nicht.

Wasserdicht und flammenfest -> Metall (nicht so toll als Sitzunterlage)

Flammenfest und isolierend -> Karbonfilz (lässt Bodenfeuchte durch)

Wasserdicht und isolierend -> Kunststoff (eher hitzeempfindlich)

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@ChristianB

Ich würde ein Stück Aluwindschutzscheibenabdeckung nehmen, so 50 x 70 cm groß.

Die Hälfte davon mit Karbonfilz bekleben, als Windschutz um den Kocher, zum Sitzen die andere Hälfte über den Karbonfilz klappen, so dass man 50 x 35 cm Sitzfläche hat.

Der Filz wird dann nicht nass, es ist noch besser gepolstert und leicht!

Ich weiß nicht, was Karbonfilz wiegt, aber so ein Stuck alukaschierte "Sitzfläche" wiegt in den Maßen 22g.

Müsste klappen..

LG schwyzi

 

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vor 56 Minuten schrieb schwyzi:

@ChristianB

Die Hälfte davon mit Karbonfilz bekleben, als Windschutz um den Kocher, zum Sitzen die andere Hälfte über den Karbonfilz klappen, so dass man 50 x 35 cm Sitzfläche hat.

Der Filz wird dann nicht nass, es ist noch besser gepolstert und leicht!

Aber will man nicht beim Kochen Sitzen? Multiuse funktioniert halt nur, wenn ein Gegenstand nicht immer mindestens zwei seiner Funktionen gleichzeitig erfüllen muss ;)

Grade beim Windmaster—das Ding ist im Vergleich zu anderen Gaskochern, die ich bisher auch noch so hatte, echt windstabil—braucht es eigentlich keinen grossartigen weiteren Extra-Windschutz (wie beim Spiritus-Brenner). Und wenn, dann steht der meist irgendwo in der Natur rum oder heisst Tarp und wird halt kurz mal aufgebaut. Wiegt 0g, hat man eh dabei. Noch weniger Aufwand: sich lasziv auf die Seite legend kochen: man wird selbst zum Windschutz—das sieht sexy aus, wärmt den Bauch und man kann viel besser die hübschen Blauen Flammen beobachten :D

Ich will natürlich trotzdem niemanden davon abhalten was zu basteln, und dann zu vergleichen. Wenn das beim Windmaster wirklich noch viel bringen sollte, dann bau ich das vielleicht sogar nach.

Bearbeitet von waldgefrickel
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vor 20 Stunden schrieb schwyzi:

@ChristianB

Ich würde ein Stück Aluwindschutzscheibenabdeckung nehmen, so 50 x 70 cm groß.

Die Hälfte davon mit Karbonfilz bekleben, als Windschutz um den Kocher, zum Sitzen die andere Hälfte über den Karbonfilz klappen, so dass man 50 x 35 cm Sitzfläche hat.

Der Filz wird dann nicht nass, es ist noch besser gepolstert und leicht!

Ich weiß nicht, was Karbonfilz wiegt, aber so ein Stuck alukaschierte "Sitzfläche" wiegt in den Maßen 22g.

Müsste klappen..

LG schwyzi

 

Ich kenne mich mit dem Filz nicht so aus, aber wenn es aus Kohlenstofffaserfilamenten besteht, bin ich davon nicht gerade angetan, sich darauf zu setzen oder irgendwie einzuatmen. Da ich auch vermute, dass der Filz nicht für solch eine mechanische Belastung geeignet ist. Die Idee einen Verbundwerkstoff zu basteln, finde ich allerdings ganz interessant. 

vor 19 Stunden schrieb waldgefrickel:

Aber will man nicht beim Kochen Sitzen? Multiuse funktioniert halt nur, wenn ein Gegenstand nicht immer mindestens zwei seiner Funktionen gleichzeitig erfüllen muss ;)

Grade beim Windmaster—das Ding ist im Vergleich zu anderen Gaskochern, die ich bisher auch noch so hatte, echt windstabil—braucht es eigentlich keinen grossartigen weiteren Extra-Windschutz (wie beim Spiritus-Brenner). Und wenn, dann steht der meist irgendwo in der Natur rum oder heisst Tarp und wird halt kurz mal aufgebaut. Wiegt 0g, hat man eh dabei. Noch weniger Aufwand: sich lasziv auf die Seite legend kochen: man wird selbst zum Windschutz—das sieht sexy aus, wärmt den Bauch und man kann viel besser die hübschen Blauen Flammen beobachten :D

Ich will natürlich trotzdem niemanden davon abhalten was zu basteln, und dann zu vergleichen. Wenn das beim Windmaster wirklich noch viel bringen sollte, dann bau ich das vielleicht sogar nach.

Naja, man sitzt ja nicht nur wenn man kocht aber sitzt schon häufig beim Kochen. Und wenn ich koche ist nicht immer ein Windschutz nötig, meistens sucht man sich ja schon ein geeigneten windstillen Platz. Oder eben wie du schon sagst mit Körper oder Ähnliches.

Bearbeitet von ChristianB
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Carbonfilz wird als Hitzeschutzdecke beim Schweißen verwendet. Wenn dort in irgendeiner Form gefährliche Feinstäube entstehen würden, hätte die Berufsgenossenschaft, welche echt steng mit so etwas ist, diese Decken schon lange verboten.

Gruss

Konrad

 

P.S.: Berufsgenossenschaften haben das berechtigte Interesse selbst die kleinsten gesundheitlichen Nachteile für ihre Mitglieder zu eliminieren, da sie schnell lebenslang zahlen müssen.

Bearbeitet von SouthWest
Formatierung
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@Konradsky Wenn ich nach Hitzeschutzdecken google, finde ich nur welche aus Glasfasern oder Silikatfasern. Hast du vielleicht eine Quelle? Vielleicht kann man damit weiterarbeiten.

Ich bin auf der Suche auch auf diesen Bericht zur Brandschutzforschung zum Abbrandverhalten von Kohlefaserverbundwerkstoffen für interessierte gestoßen.

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vor 18 Stunden schrieb waldgefrickel:

Aber will man nicht beim Kochen Sitzen

Ich wollte son Ding ja auch nicht habe!8-) war nur'n Vorschlag, wie man sowas navh @ChristianBs Vorgaben bauen kann.

Ich hab n Silbersitz und n Stück Alukuchenverpackung als Windschutz. Und sitze beim Kochen.

Wenn Karbonfilz so gefährlich ist - vielleicht Asbest...?:grin:

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vor 2 Stunden schrieb Konradsky:

Bei dem Link handelt sich um Glasfasern, die mit Graphit beschichtet wurden. Ich habe allerdings welche gefunden.

Bearbeitet von ChristianB
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Experiment gescheitert!

Ich habe jetzt erstmal mit Alufolie weitergebastelt. Das hat ganz gut funktioniert und sah dann so aus:496978138_20190501_1240041.thumb.jpg.f25ab879da9e74f344fa15691c2ec567.jpg

Meines Erachtens war ein deutlicher Effekt bzw. eine deutliche Konzentration der Hitzequelle auf die Topfunterseite (und das ist ja das Ziel) feststellbar. Leider führt die Lücke an den Griffen dazu, dass sich die entweichende Hitze dann auch genau auf diese Lücke konzentrierte. Schon nach kürzester Zeit (vielleicht 30 Sekunden? Gasverbrauch war 1 g) fing die Beschichtung der Griffe an wegzuschmurgeln. Daraufhin habe ich das Experiment abgebrochen.

Dies zeigt m.E. aber deutlich, dass durch einen solchen Windschutz (auch beim Windmaster) eine Reduktion des Gasverbrauchs möglich wäre. Leider sehe ich nicht so recht, wie ich mit meinem Bordmitteln objektivierbar feststellen kann, wie genau sich ein Windschutz auswirkt. Ich habe in den letzten Tagen aber noch mal einiges zum Gasverbrauch nachgelesen (bzw. versucht nachzulesen; man findet relativ viel zur Kochzeit, die mir aber einigermaßen egal ist; ich hoffe, nie in eine Situation zu kommen, in der ich wegen einer 3 min. längeren Kochzeit verhungere). Ich bin einerseits zu der Überzeugung gelangt, dass Wind den Gasverbrauch stark erhöhen kann (laut MSR können 5 mph zu einem dreifach höheren Verbrauch führen: https://www.msrgear.com/blog/stoves-101-how-to-get-the-most-out-of-your-fuel-canisters/ sehr interessant auch dieser schon etwas ältere Thread: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/20017-Kochervergleich ) und kann andererseits nicht so ganz glauben, dass ein Windschutz beim Soto Windmaster nichts bringen soll. Vielleicht (oder sogar wahrscheinlich) ist die Werbeaussage ja richtig, dass der Windmaster mit Wind besser klarkommt, als andere Kocher. Das heißt aber noch lange nicht, dass ein Windschutz die Leistung nicht trotzdem verbessert. Zumal ich das Gefühl habe, dass die meisten "Tester", die kundtun, dass beim Windmaster ein Windschutz nicht nötig sei, das halt sagen, weil er ja auch - unbestritten - ohne Windschutz funktioniert.

Ich werde also mal weiter in mich gehen, wie ein Windschutz aussehen könnte. Habe so ein bisschen in die Richtung Befestigung mit Aramid/Kevlar-Schnüren gedacht - aber das ist glaube ich zu fummelig.

Bearbeitet von berghutze
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vor 22 Stunden schrieb Konradsky:

Dem ist nicht so.  Ich habe die Decke hier.

Da ich von einem Hersteller mal Carbonfilz bekommen habe kann ich sagen, dass die Materialien

identisch sind. Auch das amerikanische Carbonfelt ist mit diesem identisch. Tiny von Minibulldesign

hatte mir mal was geschickt.

 

Gruss

Konrad

 

Wie dem auch sei. Die eigentliche Problematik sehe ich darin, dass es kaum Studien gibt, wie auch im Bericht beschrieben, die die Wirkung von Kohlenstofffasern auf unseren Organismus behandeln. Somit scheiden sich zurzeit eben die Geister über dieses Material. 

Bearbeitet von ChristianB
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Die Wirkung der Fasern ist eine Sache. Das aus Kohlenstoffasern hergestellte Produkt eine andere.

Ich hatte mal chinesischen Karbonfilz, den ich ähnlich gefährlich wie Asbest einschätze. Kratzig, harte, brüchige Fasern. Beim Zerschneiden blieb schwarzer Staub zurück. Für einen Dosenkocher als Spiritusspeicher zu gebrauchen, als Windschutz oder Topflappen aber keinesfalls.

Im Gegensatz dazu ist das von Sack&Pack vertriebene Material weich, biegsam und ohne sichtbaren Abrieb. Mein Standard Topflappen/Windschutz/Pot Cosy.

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vor 6 Stunden schrieb berghutze:

Ich werde also mal weiter in mich gehen, wie ein Windschutz aussehen könnte. Habe so ein bisschen in die Richtung Befestigung mit Aramid/Kevlar-Schnüren gedacht -

@Stromfahrer hatte einmal die Idee einen Windschutz an der Henkel-Aufhängung seines Topfes zu befestigen.
Vielleicht liest er ja mit und kann das selber näher beschreiben ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 15 Stunden schrieb wilbo:

@Stromfahrer hatte einmal die Idee einen Windschutz an der Henkel-Aufhängung seines Topfes zu befestigen.
Vielleicht liest er ja mit und kann das selber näher beschreiben ...

Beim Abhängen eines Windschutzes für den hohen Gaskocher kommt es m. E. auf zwei Dinge an:

  • Der Windschutz muss einen Abstand zu Topf haben, damit es nicht zu heiß wird (Hitzerückstau zur Kartusche vermeiden).
  • Der Windschutz muss gepackt weiterhin einfach in den Topf passen, also deutlich tiefer als die Topfoberkante hängen, um dennoch die Flamme zu schützen.
  • Der Topfdeckel sollte sich weiterhin gut schließen lassen. Daher scheiden auf der Topfoberkante abgehängte Systeme für mich als zu störend aus.

TULF_hanging_windscreen_draft.thumb.JPG.67665fa4e9a7c4afef45484b4f8fabf0.JPGDaher ging es mir bei der erwähnten Idee um die Tassen mit Henkelaufnahme. Diese liefern die passende Befestigungsmöglichkeit gleich mit:

  1. Henkel daheimlassen,
  2. Windschutz z.B. durch Magnetschließe oder Büroklammer rund machen und
  3. Windschutz mit zwei aufgebogenen Büroklammern an den Henkelösen abhängen.

Problemstellen:

  • Leider hat so ein Topf nur zwei Henkelösen, drei wären besser.
  • Bei TOAKS liegen die Henkelösen zentrisch zum Griff. Dadurch kann ein dort aufgehängter keine nicht auf frickelweise und stabile Weise eine Grifföffnung haben. 90° quer zu den Griffen wären die Henkelösen für diesen Zweck besser aufgehoben.

Ich hätte das längst ausprobiert, wenn ich solch eine Tasse hätte und mehr mit Gas unterwegs wäre.

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Ich habe mich auch mal etwas von euch inspirieren lassen.

Bei meiner Variante möchte ich über die Henkel des Topfes den Windschutz um den Topf verspannen. Dabei sorgen vier Abstandshalter, die vielleicht hitzebeständig Gummiert sind, für den Abstand und der Fixierung. Natürlich sollten die Henkel dementsprechend schwer zu bewegen sein, damit es sich nicht wieder löst oder die Griffe sollten selbst miteinander fixiert werden. Der Umfang des Windschutzes muss dabei genau angepasst werden. Zudem müsste man die Wärmeausdehnung vom Topf und dem Windschutz ausgleichen, damit die Spannung erhalten bleibt.

IMG_6950.thumb.jpeg.a7dbaf26c3fc66219d03b9e36308db26.jpeg

 

Bearbeitet von ChristianB
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