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Ultraleicht Trekking

Ernährt sich hier noch wer ketogen?


ManniAT

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Dean:

@derray was genau willst denn wissen ? 

Um Fett verstoffwechseln zu können braucht der Körper ja eine Menge Sauerstoff. Im anaeroben Bereich ist davon nicht mehr ausreichend im Blut. Dann wird durch Gluconeogenese Protein zu Glukose umgewandelt um diese zu verbrennen. Wird dann nicht genug Protein hachgeworfen, kann es passieren, dass der Körper seine eigenen Proteinreserven (Muskeln) angreift.

Soweit richtig verstanden? 

Ist dir sowas schonmal passiert? Wenn ja: An welchem Punkt? 

mfg

der Ray 

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Hab nicht alles hier gelesen, aber +1 für Ketose!

Habe zuerst eine Woche gefastet, seitdem immer mal wieder phasenweise ketogen ernährt.

Imo der Hammer. Ich bin lange nicht so konzentriert, fokussiert und klar im Kopp gewesen. Habe keine Hungerattacken mehr, Darm- und Magenprobleme sind weg... fühle mich jünger. Den Rest spare ich mir mal.

Für das Fasten habe ich mich einfach an einen Plan aus einem Buch von GU gehalten, und währenddessen diverse Theorie hinter Fett- contra Zuckerstoffwechsel gelesen. Einige Kronleuchter sind aufgegangen.

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Ich konnte meine sportlichen Leistungen Radfahren strecken bis zu 200 km und Kraftraining trotz Ketose steigern.

Der Vorteil beim Radfahren, man muss unterwegs keine Kohlenhydrate nachladen. Strecken über 100 km auf nüchtern Magen problemlos möglich. Das war mit normaler Ernährung für mich unvorstellbar. Alle 50 km einen Müsliriegel oder eine Banane.

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vor 13 Stunden schrieb roli:

Was ich wegen Unkenntnis (noch) nicht verstanden habe: Ernährt Ihr Euch ketogen weil ihr abnehmen wollt - ursprünglich kommt Low-Carb, ketogen, Ätkins von einer Diät Form? Das würde ja gut zu UL passen ;) Oder verfolgt Ihr andere Ziele?

Da mischst du etwas zusammen. Keogene Diät kommt aus der Kinderheilkunde (imho Epilepsiebehandlung) während low-carb aus der der Behandlung von Stoffwechselkrankheiten bei Jugendlichen (Diabetis) kommt. Und Atkins aus der Abnehme-Industrie. 

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Dass ich mit einer zeitweise ketogenen Ernährung begonnen habe, ist folgendermaßen gekommen:

Über die Jahre bekahm ich immer mehr Zipperlein, zum Rheuma gesellten sich Allergien und diverse andere Beschwerden, jüngst besagte Magen-Darm- Geschichten.

Vor Jahren empfahl mir ein Kollege zum ersten Mal das Fasten als möglichen Ansatz, meine Gesundheit zu verbessern. Erst vor ein paar Monaten habe ich das für eine Woche umgesetzt.

Es war ein so starkes AHA! Erlebnis, dass ich begonnen habe zu recherchieren. Inzwischen begreife ich einige Stoffwechsel- Funktionen und Abläufe, und kann unter anderem durch den bewussten Wechsel in den ketogenen Stoffwechsel meine Lebensqualität spürbar steigern.

Weniger Schmerzen, weniger Entzündungen, weniger Schleim... das Gehirn arbeitet besser.

Ich hatte und habe kein Übergewicht. Allerdings gefällt mir mein Körper auch optisch besser ohne das vom Glycogen gebundene Wasser und mit etwas weniger Schwabbel vorm Bauch. Für mich ist das aber der Nebeneffekt.

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Könnte jetzt dagegenhalten, dass ich zwei Personen im Arbeitsumfeld habe, die durch Verzicht auf tierische Produkte Allergien und chronische Zipperlein wegzaubern konnten und ein besseres Körpergefühl haben. Jeder Körper braucht anscheinend was anders.

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70-80% aller Krankheiten und Wehwehchen gehen eh spontan wieder weg ( chronische nicht), das erklärt meist warum Ernährungsumstellungen,„Alternative“ Praktiken und Tieropfer „gefühlt“ so toll funktionieren.

Bearbeitet von dennisdraussen
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Bin eher slow carb unterwegs - incl. cheat day, der das durchhalten problemlos macht.

Auf Tour schaufele ich mir allerdings alles rein, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Dauerhafte, tiefe ketose halte ich für schwer erreich- und haltbar, da rutscht man vermutlich öfter raus, als man meint.

Wer misst denn hier permanent ketongehalt?

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Am 3.5.2019 um 11:15 schrieb Dean:

Fakt ist das der Körper nur eine einzige Sache braucht zum überleben, Protein. Fett oder Kohlenhydrate sind da eher "optional".  

Fett und Protein sind beide essentiell. Nur Kohlenhydrate können via Glukoneogenese vom Körper selbst hergestellt werden.

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vor 14 Stunden schrieb dennisdraussen:

70-80% aller Krankheiten und Wehwehchen gehen eh spontan wieder weg ( chronische nicht), das erklärt meist warum Ernährungsumstellungen,„Alternative“ Praktiken und Tieropfer „gefühlt“ so toll funktionieren.

Und das lese ich wo nach?

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Ich würde aber trotzdem erstmal davon ausgehen dass die Erfahrungen die hier beschrieben werden authentisch sind. Wer eine solche Ernährung nicht braucht oder gar blödsinnig findet muss sich ja dazu nicht äußern.

vor 11 Stunden schrieb questor:

Wer misst denn hier permanent ketongehalt?

Die Frage wollte ich auch stellen.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 13 Minuten schrieb Dingo:

Da fehlen die Fakten (Studie) und der Reiter Kritik unterstützt die These nicht wirklich.

Die Fakten (Studien) fehlen auch bei der These der Ketogenen Ernährung, wenn du so anfängst machen wir es richtig und du belegst erst deine Behauptung und ich belege dann meine.

Mein Ansatz ist eher das die Beweisführung über vereinzelte Wunderheilung bei der ketodings Ernährung schwierig ist ohne Doppelblindstudie, solange man mit subjektiven Erfahrungen umsich geworfen wird, es kann dem Patienten ja schlicht und einfach dadurch besser gehen das er keine Erdbeeren mehr ist oder keine Zwiebeln, der ganze Ansatz der ketose ist somit nichtig, und nicht die Stoffwechselumstellung hat geholfen sondern schlicht das weglassen eines Allergens.

Das Krankheiten auch wieder gehen ist übrigens eine anerkannte Lehrmeinung (nicht die Chronischen).

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vor 22 Stunden schrieb questor:

Wer misst denn hier permanent ketongehalt?

Das tue ich bei weiten nicht, habe aber sehr viel getestet am Anfang um meine "Schwelle" herauszufinden, ab wann die ketose bei mir am ehesten wirkt. Heißt also, ohne groß die Variablen zu ändern, am Anfang mal 30kh dann 40kh dann 50kh bei sonst gleichbleibenden Umständen (kein Sport oder selbe Belastung (puls gemessen und so)). 

 

Auch habe ich wie schon erwähnt mit dem Blutzuckermesswerten rausgefunden das ich bei zunahme von Coke Zero keinen nennswerten erhöhten zuckerspiegel hatte, was einige haben (Körper reagiert also auf was süßes so, als wäre es tatsächlich Zucker statt ein Ersatzstoff)

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@questor hab am Anfang öfter gemessen. Aber inzwischen nicht mehr. Halte mich unter 30g und das geht ganz gut. Merke auch (Appetit und so) wenn ich nicht in Ketose bin, also z.B. nach einem Cheat Day den ich hie und da mache.

@dennisdraussen Epilepsie, Diabetes (wie bei Carl) vergehen nicht von selber.

Und um z.B. die positiven Auswirkungen auf Entzündungswerte oder Insulinresistenz zu beweisen, braucht man keine Doppelblindstudie oder so, sondern ein ordentliches Blutlabor :-D - dazu gibt es z.B. einige Studien.

Ich gebe dir Recht mit "Wunderheilungen". Die passieren oft wirklich von selber (weil das Wehwechen sich einfach verzieht - von selber vergeht). Aber so was behauptet auch keiner bzgl. ketogener Ernährung. Ausser irgendwelchen dubiosen Typen, die sich immer finden, wenn es um solche Sachen geht. Ist ja Intervallfasten das selbe.

Das macht ein Bekannter von mir (10in2), und er fühlt sich wohl damit.

Und damit sind wir beim Thema, wenn etwas für einen funktioniert, zudem noch gute Labor- und Leistungswerte hat, dann passt das wohl.

Zudem: so sehr ich das Internet mag, da grassiert Zeug, da wird einem übel. Und wenn man dann einfach "liest und glaubt" hat man ein Problem.

War ja hier in dem Thread auch schon so. Dieser Artikel aus der Apotheker Zeitung. Muss noch immer grinsen - ein Artikel, in dem nachweisbar eine Falschaussage enthalten ist sollte einen nachdenklich / vorsichtig machen.

Genau wie jede Art von Hype. Und da gibt's dann immer zwei Reaktionen: die einen springen auf ohne nachzudenken, die anderen negieren alles. Mein Hausarzt (Sportmediziner, macht meine Tauchuntersuchungen) hat kein Problem mit ketogener Ernährung; der (ehemalige) Kinderarzt hat klar die Aussage getroffen - geht nicht, ohne Zufuhr von KH funktioniert das Gehirn nicht mehr :-D

Da ich hirnlos schreibe mach ich jetzt einen PUNKT

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vor 15 Minuten schrieb ManniAT:

@questor hab am Anfang öfter gemessen. Aber inzwischen nicht mehr. Halte mich unter 30g und das geht ganz gut. Merke auch (Appetit und so) wenn ich nicht in Ketose bin, also z.B. nach einem Cheat Day den ich hie und da mache.

@dennisdraussen Epilepsie, Diabetes (wie bei Carl) vergehen nicht von selber.

Und um z.B. die positiven Auswirkungen auf Entzündungswerte oder Insulinresistenz zu beweisen, braucht man keine Doppelblindstudie oder so, sondern ein ordentliches Blutlabor :-D - dazu gibt es z.B. einige Studien.

Ich gebe dir Recht mit "Wunderheilungen". Die passieren oft wirklich von selber (weil das Wehwechen sich einfach verzieht - von selber vergeht). Aber so was behauptet auch keiner bzgl. ketogener Ernährung. Ausser irgendwelchen dubiosen Typen, die sich immer finden, wenn es um solche Sachen geht. Ist ja Intervallfasten das selbe.

Das macht ein Bekannter von mir (10in2), und er fühlt sich wohl damit.

Und damit sind wir beim Thema, wenn etwas für einen funktioniert, zudem noch gute Labor- und Leistungswerte hat, dann passt das wohl.

Zudem: so sehr ich das Internet mag, da grassiert Zeug, da wird einem übel. Und wenn man dann einfach "liest und glaubt" hat man ein Problem.

War ja hier in dem Thread auch schon so. Dieser Artikel aus der Apotheker Zeitung. Muss noch immer grinsen - ein Artikel, in dem nachweisbar eine Falschaussage enthalten ist sollte einen nachdenklich / vorsichtig machen.

Genau wie jede Art von Hype. Und da gibt's dann immer zwei Reaktionen: die einen springen auf ohne nachzudenken, die anderen negieren alles. Mein Hausarzt (Sportmediziner, macht meine Tauchuntersuchungen) hat kein Problem mit ketogener Ernährung; der (ehemalige) Kinderarzt hat klar die Aussage getroffen - geht nicht, ohne Zufuhr von KH funktioniert das Gehirn nicht mehr :-D

Da ich hirnlos schreibe mach ich jetzt einen PUNKT

Ok,

Ich bezweifel nicht die positive Wirkung der Ernährungsweise bei bestimmten Erkrankungen, ich bezweifel aber einen allgemeinen Nutzen bei gesunden Probanten.

 

Die vorhandene Studie die du der Apothekenrundschau ankreidest behandelt explizit inaktive Krebszellen nach einer Chemotherapie, es handelt sich nicht um ein erprobtes funktionierendes Verfahren das durch klinische Testreihen an einer Signifikanten Testgruppe erprobt wurde. So wie du das darstellst wirkt es aber so als ob Ketose Krebs heilt oder verhindert, das ist falsch und gefährlich.

 

Natürlich reicht ein Blutbild aber wer bitte rennt in regelmäßigen abständen zum Arzt damit seine extravagante Ernährungsweise nicht schwere Langzeitschäden auslöst?

 

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In dem Artikel steht wörtlich "...es gibt keine wissenschaftlich Studie...".

Und das ist ganz einfach FALSCH.

Und das kreide ich an, ohne zu behaupten / empfehlen (wie käme ich dazu) ketogene Ernährung wäre ein "Wundermittel" gegen Tumore.

Als würde jemand sagen, der Rhein war niemals rot. Oder der Chicago River war niemals grün. :-D

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vor 11 Minuten schrieb ManniAT:

In dem Artikel steht wörtlich "...es gibt keine wissenschaftlich Studie...".

Und das ist ganz einfach FALSCH.

Und das kreide ich an, ohne zu behaupten / empfehlen (wie käme ich dazu) ketogene Ernährung wäre ein "Wundermittel" gegen Tumore.

Als würde jemand sagen, der Rhein war niemals rot. Oder der Chicago River war niemals grün. :-D

Es gibt Studien die Ketogene Ernährung und Krebszellenwachstum am Menschen untersucht haben, aber das sind noch keine Beweise das es wirklich funktioniert, dafür braucht es noch randomisierte kontrollierte Studien.

 

Ich habe im Gegensatz zu dir eine Zusammenfassung  gefunden die keto Diet an Tieren getestet haben, und die Auswirkung auf Tumore: 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5842847/#!po=35.7143

Es gibt ganz offensichtlich Ergebnisse die klar belegen das gewisse Tumore eine deutlich gestiegene Wachstumsrate hatten wenn die Ratte in Ketose war. 

Der letzte Satz der von mir verlinkten Zusammenfassung

„Cancer-specific recommendations await the findings of randomized controlled clinical trials.“

Du hast also Recht es gibt Studien, aber keine Randomisierte kontrollierte Studie und nur diese sind verlässlich, wenn es final darum geht ob eine Therapie verlässlich funktioniert. 

 

 

 

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