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Ultraleicht Trekking

Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?


JamesRandi

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Ein Wäschenetz um die schmutzige Wäsche in der Stadt in den Waschsalon transportieren zu können. Ist dann recht schnell in der nächsten Bouncebox gelandet. Total bescheuert war auch ein zweites Paar Linersocken. Kam mir irgendwie nicht in den Sinn, dass ich während des Wäschewaschens die ja nicht gleich wieder am Fuß brauch :roll:... Und jetzt kommts: Eine Reisegröße Deospray. Nachdem an Tag zwei nach dem Duschen das Ganze eh für die Katz war, ist das in einer HikerBox gelandet. War mir vorher eigentlich bewusst, hab das aber für ein gutes Gefühl irgendwie gebraucht.

Ach ja, und Kamera Ersatzakku und viel zu viele Speicherkarten. Wog jetzt in der Summe zum Glück nicht allzu viel, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist

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(Wohl schon mal erzählt hier)

Mein Favorit ist wie ich von meinem Rucksack mühevoll die Deckeltasche abgemacht hatte, um 100g zu sparen, nur um dann beim Auspacken nach der Tour festzustellen, dass sie die ganze Zeit ganz unten im Rucksack lag. 

Bearbeitet von zeank
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vor 9 Stunden schrieb Pip:

Ein Kuscheltier-Mäuschen, falls ich Heimweh hab auf dem Jakobsweg und einen Seelentröster brauche. War damals mein erster Solo-Urlaub mit Anfang 20, und irgendwie kam da das Kind in mir durch... beim Packen, wohl gemerkt, unterwegs hab ich nie Heimweh gehabt :oops:

OT:

Das mit dem Kuscheltier kenn ich auch: Beim Abschied von meiner kleinen Tochter an der Tür noch spontan zugesteckt bekommen, damit es auf mich aufpassen kann. Zum Glück war's nur der kleine Delphin und nicht der große Riesenbär!

Auf der Packliste wurde er dann unterschlagen ;-)

OT weil es ganz sicher nicht das Unnötigste ist, was ich je dabei hatte.

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vor 52 Minuten schrieb kra:

Noch eines, inzwischen fast verdrängt.. vor fast 40 Jahren Alpentour solo durch die Zillertaler von der Ahornspitze bis zum Brenner -- und dabei ein Geologenhammer ....

Einen Luxusgegenstand darf auch der ULer mitnehmen... etwas, das ihm ganz persönlich sehr wichtig ist. :-) 

Und außerdem: Ötzi hatte keinen Hammer dabei, um sich zu wehren. Jetzt liegt er im Kühlschrank.

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Und außerdem: Ötzi hatte keinen Hammer dabei, um sich zu wehren. Jetzt liegt er im Kühlschrank.

OT: da er ja durch einen einen Pfeil ums Leben kam, hätte er entweder einen sehr langen Stiel oder einen unglaublich starken Wurfarm gebraucht :mrgreen:

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Ich glaube, ich würde als Spitzenreiter an unnötigen Krams bei mir die Zeltlaterne (zusätzlich natürlich zur Stirnlampe) küren, dicht gefolgt von schwarzem Tee (den ich auf Touren einfach nicht trinke und deswegen exakt so wieder nach Hause getragen habe, aber er durfte einmal durch die Rondane getragen werden) und viel zu viel Wechselwäsche.

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Bin gerade vom West Highland Way zurück und hatte mir im Vorfeld eigentlich viel Gedanken gemacht, was ich (nicht) brauche. Habe dann aus Angst, es könnte zu kalt werden zu viel mitgenommen,

  • z.B. zusätzlichen Biwacksack unter dem Tarp (Trailstar - den haben wir uns zu dritt geteilt und war daher vom Gewicht unschlagbar!). Biwacksack hab ich gar nicht gebraucht, hätte mir aber bei einem Wintereinbruch evtl. geholfen.
  • Stirnlampe (plus in letzter Sekunde eingepackte Reservebatterien - so ein Blödsinn!). Hab die Lampe nicht einmal eingeschaltet. Erstens waren wir spätestens am Nachmittag mit unserer Tagesetappe fertig, zweitens war es so hell, dass wir auch nächtens ohne Lampe hätten wandern können.
  • Essen, welches wir nicht gegessen haben. Hatte 2 Packungen Kartoffelpürree dabei, welche ich 5 Tage mitschleppte ohne sie zu essen (keine Lust drauf, kehrten dann doch wieder in ein Pub ein, etc.). Da liegt für mich wirklich Potenzial im Abspecken drin: kein Essen mitnehmen, das einem nicht wirklich schmeckt. (Schaut natürlich abseits der Zivilisation anders aus. Dann fällt auch die Versuchung weg, in Restaurants auszuweichen :-) ).
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vor 21 Minuten schrieb climbinguke:
  • Essen, welches wir nicht gegessen haben. Hatte 2 Packungen Kartoffelpürree dabei, welche ich 5 Tage mitschleppte ohne sie zu essen (keine Lust drauf, kehrten dann doch wieder in ein Pub ein, etc.). Da liegt für mich wirklich Potenzial im Abspecken drin: kein Essen mitnehmen, das einem nicht wirklich schmeckt. (Schaut natürlich abseits der Zivilisation anders aus. Dann fällt auch die Versuchung weg, in Restaurants auszuweichen :-) ).

Ist mir früher auch oft passiert, meist mit teuren Trekking-Mahlzeiten (die Tüten oftmals bis zum Verfallsdatum auf mehreren Touren dabei). Inzwischen nehme ich als Notreserve oft nur etwas Peronin Orange mit, bei kühlerem Wetter sogar nur Schokolade. Die 'eigentlichen' Mahlzeiten müssen schmackhaft sein - sonst esse ich sie ohne Not einfach nicht. 

OT:  Trotzdem ein kleiner Tipp: Wenn man unterwegs ein Gläschen Kapern erstehen und untermischen kann, schmeckt der künstliche Kartoffelbrei schon eine Menge frischer, irgendwie 'sinnvoller'. 

Zum Bivy: Wenn er deine Notreserve gegen Kälte war, lässt sich natürlich über die Effizienz eines Biwaksacks in dieser Funktion streiten. Da eine plötzliche Kältewelle aber zu dieser Jahreszeit in Schottland nicht undenkbar war, finde ich eine wie auch immer geartete Prophylaxe nicht völlig vertrottelt. 

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Aus Sorge, ob die Heringe im Handgepäck durchgehen zu Hause noch Bambus Essstäbchen gekauft. Heringe gingen durch - und Essstäbchen haben drei Wochen Bergurlaub gemacht, da in Vergessenheit geraten.

Auch gut: nachdem eine kleine Portion Sonnencreme und Moskitospray schon in der fertigen Packliste war, bei dm noch ein Kombiprodukt Insektenspray mit UV Schutz entdeckt. In multiuse-Euphorie natürlich sofort gekauft und mit auf Tour genommen und die Genialität des Produkts gefeiert, das mir das Gepäck so unverhofft erleichtert. Bis mir nach gut 1,5 Wochen auffiel, dass ich dafür natürlich die Sonnencreme und das Moskitospray hätte auspacken sollen...

Ansonsten auch hier - Essen, vor allem Frühstück in Form von Müsli, dass ich morgens einfach nicht runter bekomme...

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vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Einen Luxusgegenstand darf auch der ULer mitnehmen... etwas, das ihm ganz persönlich sehr wichtig ist. :-) 

Und außerdem: Ötzi hatte keinen Hammer dabei, um sich zu wehren. Jetzt liegt er im Kühlschrank.

Aber kein Luxus mit >>1 kg bei einem Gesamtrucksack auch jenseits von 20 kg.:twisted:

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btt: die ihr je oder die ihr regelmässig dabeihattet?

zu "je" fällt mir die tour mit bergstiefeln und gummistiefeln (die schweren trekkinggummistiefel...) ein. immerhin wars so nass, dass ich die gummistiefel auch mal an hatte.

zu "regelmässig" möchte ich lieber vornehm schweigen.

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Unnötiges ? - Nie.......  Da ich 2013 gleich durch die gestrenge Schule des UL-Trekking-Forums gegangen bin und mit harter, aber gerechter Hand gleich auf den richtigen Weg gebracht wurde............. :-D:mrgreen:

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  • 4 Wochen später...
Am 5.5.2019 um 13:07 schrieb questor:

Aus Sorge, ob die Heringe im Handgepäck durchgehen zu Hause noch Bambus Essstäbchen gekauft. Heringe gingen durch - und Essstäbchen haben drei Wochen Bergurlaub gemacht, da in Vergessenheit geraten.

Auch gut: nachdem eine kleine Portion Sonnencreme und Moskitospray schon in der fertigen Packliste war, bei dm noch ein Kombiprodukt Insektenspray mit UV Schutz entdeckt. In multiuse-Euphorie natürlich sofort gekauft und mit auf Tour genommen und die Genialität des Produkts gefeiert, das mir das Gepäck so unverhofft erleichtert. Bis mir nach gut 1,5 Wochen auffiel, dass ich dafür natürlich die Sonnencreme und das Moskitospray hätte auspacken sollen...

Ansonsten auch hier - Essen, vor allem Frühstück in Form von Müsli, dass ich morgens einfach nicht runter bekomme...

 

Es zeichnet sich ein Muster ab... Livebericht aus der Bahn auf Anreise zum Trail:

Endlich vor ein paar Tagen bei extex im Ladengeschäft gewesen.

Eine leichte Notfallpfeife entdeckt, die leider als die bisherige ist - mit Glück im oberen einstelligen Grammbereich - yeah! Und dann auch noch mit Funktion als Zippergriff - huh, mitten im Laden ging fast der Kreislauf mit mir durch - mul-ti-use-111 :x

Also noch eben dran geknüppert, eh's wie fast immer überhastet los geht. Natürlich nicht, ohne dabei auch gleich noch die fast 3cm Kordel auf die leichte Ironwire zu tauschen - harrrr :cool:. Miiindestens noch mal ein Gramm gespart. Natürlich nicht gewogen, wir wollen ja nicht übertreiben und auch mal - nicht fünfe, aber vielleicht doch zweie gerade sein lassen.

Beschwingt ziehe ich los zur S-Bahn, der Rucksack trägt sich förmlich federleicht. Den Zug noch bekommen, Sitzplatz auch - heute ist einfach mein Tag! B)

Bis ich - den Rucksack auf dem Schoß - von einer alten Bekannten angelächelt werde, die ich wohl besser zu Hause gelassen hätte. Die zweite Pfeife baumelt noch munter am Rucksackträger - FML! :shock:

Aach ja - Müsli habe ich übrigens auch wieder eingepackt. Diesmal schmeckt's mir ganz bestimmt :???:

 

IMG_20190529_121943.jpg

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vor 52 Minuten schrieb questor:

Aach ja - Müsli habe ich übrigens auch wieder eingepackt. Diesmal schmeckt's mir ganz bestimmt ...

OT:

Meine Müslimischung besteht 1:1 aus Seitenbacher Tropische Mischung #907 und Alnatura Bio Hafer Crunchy.
https://www.seitenbacher.de/shop/müsli-cerealien-flocken/müsli/müsli-tropische-mischung-907
https://www.edeka24.de/Alnatura-Bio-Hafer-Crunchy.html
Das Ganze wird mit einem Apfel oder etwelcher Frucht auch immer aufgepeppt und mit Milch verputzt.

Bei mir geht das jeden Tag rein.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Am 7.5.2019 um 09:27 schrieb hans im glueck:

btt: die ihr je oder die ihr regelmässig dabeihattet?

immer! eine oder 2 extra mahlzeiten. habs auf kurztouren nie gebraucht, und auf den längeren hats sowieso nie gereicht. war echt immer für die katz´.

und dann halt immer wieder mal so sachen wie kletterausrüstung und seil und hernach haben wir beschlossen lieber beide ungesichert zu gehen. regenjacke ohne regen, etc.

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Mir fällt ein überschweres Fahrtenmesser incl. Schneidbrett ein … obwohl das einzige zum schneiden eine Salami war. Zu den schweren Bergschuhen gab es noch ein Paar hohe Basketballschuhe und dann natürlich noch die Mülltüten. Prinzipiell war das ja keine schlechte Idee, aber eine ganze Rolle mit 30x25l war für eine Woche doch etwas übertrieben. Naja, ich war da halt erst 16 und hab dafür viel gelernt

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- Armee-Restposten aller Art
Ich hatte schon das Tarp der Britischen Armee (BASHA). Das Teil wiegt 1,1 kg. Für das Gewicht ist es leider viel zu klein. Ich hatte es ein Mal dabei, dann habe ich es wieder verkauft.
Dann hatte ich einen Bundeswehr-Poncho, der über 1kg wiegt. Er schützt bestimmt toll vor nuklearem Fallout, aber auf meinen Touren brauche ich etwas anderes. Darum habe ich ihn auch nur einmal benutzt und dann bei Ebay eingestellt. Regenjacke und Regenrock sind zusammen erheblich leichter und funktionieren gut für mich. 
Auch einen BW-Rucksack von Berghaus hatte ich mir gegönnt. Der wiegt 3kg (ohne Inhalt!) und fasst 100l. Keine Ahnung was mich damals geritten hat.
BW-Isomatte, Parka aus Baumwolle, 3-Jahreszeiten-Schlafsack und dieses ganze Zeug. Das meiste habe ich nicht mehr, der Rest kommt nur noch sehr selten zum Einsatz. Vor allem im Winter, wenn ich nur kurze Strecken mache und mir meine "gute" Ausrüstung nicht in Schlammlöchern versauen will.

- Große Klingen
Ich hatte schon große Messer dabei, manchmal mehrere. Auch ein Beil liegt noch in einer Ausrüstungskiste. Alles Blödsinn. Ich benutze derzeit entweder das Victorinox Bantam oder das Victorinox Sentinel One Hand. Habe nie etwas Größeres vermisst.




 

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