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Ultraleicht Trekking

Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?


JamesRandi

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vor 32 Minuten schrieb Jever:

Tja,

und ich predige die ganze Zeit: das Minimumset an extra Ausrüstung, welches man auf jede(!) Tour hier in der Schweiz einpacken soll, sind eine winddichte Kappe, Handschuhe, eine winddichte, leichte Jacke  (kann auch eine Einwegmülltütenjacke aka Einwegregenschutz sein) und eine ausreichend starke Taschenlampe. Handy zählt nicht, das ist gerne mal saftlos und den Saft brauch ich im Notfall für Notrufe.

Ich wette, mindestens 30% aller Notrufe/Rettungseinsätze und sicher der eine oder andere Tote hätten sich mit damit verhindern lassen können. 

Aber mei, ich hab ja nur 30 Jahre Gebirgserfahrung und eine elendig lange Liste an Beinahunfälle und somit keine Ahnung. :mrgreen:

 

 

Bin deiner Meinung. Wennauch nicht jeder im Gebirge unterwegs ist.

Nachdem ich erst die petzl e+Lite in Verwendung hatte, mit der man ohne Vollmond draußen den Boden nicht erkennen kann, bin ich auf die petzl actik Core umgestiegen. 
sind zwar 80g aber die 450 lumen leuchten jede Unebenheit aus.

 Allerdings bin ich zum einen ausschließlich in Bergen unterwegs und da muss jeder Schritt sitzen und zum anderen muss ich immer spät abends mit dem Hund noch aus dem Zelt raus und da gibt es abseits der Zivilisation bei Bewölkung nicht den kleinsten Lichtschein. 
 

Wenn man eine unzureichende Beleuchtung hat, hilft nur eines, die Nacht an Ort und stelle verbringen und bei Licht wieder weiter

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Also, ja ich bin auch ein Freund von Lampen. Ich nehme immer eine mit. Mich wundert aber schon, daß die petzl e Lite mit 20 bis 30 lumen nicht ausreicht. !Also wenn es darum geht den weg auszuleuchten, nicht darum ihn zu finden! Ich wandere eigentlich immer nur mit der kleinsten Stufe das sind bei mir so 10lm. Dass, wenn mensch sich nicht auf einem ausgebauten Wanderweg befindet und den Weg z. B. in den Bergen oberhalb der Baumgrenze suchen muss, sollte klar sein. 

Im dichten Wald bringen 5000lm aber keinen großen Vorteil. 

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vor 41 Minuten schrieb Leichtmetall:

Also, ja ich bin auch ein Freund von Lampen. Ich nehme immer eine mit. Mich wundert aber schon, daß die petzl e Lite mit 20 bis 30 lumen nicht ausreicht. !Also wenn es darum geht den weg auszuleuchten, nicht darum ihn zu finden! Ich wandere eigentlich immer nur mit der kleinsten Stufe das sind bei mir so 10lm. Dass, wenn mensch sich nicht auf einem ausgebauten Wanderweg befindet und den Weg z. B. in den Bergen oberhalb der Baumgrenze suchen muss, sollte klar sein. 

Im dichten Wald bringen 5000lm aber keinen großen Vorteil. 

Nein, geht nicht darum einen Schotterweg auszuleuchten, dafür sollte sie reichen.

Aber ob sie verhindert dass man auf Wandersteigen vom Weg abkommt, das bezweifle ich. 
da muss man schon bei tageslicht tws gut schauen wo die nächste Markierung ist, weil die steige über verblocktes Gelände bzw Geröll führt.  

Wenn ich im finsteren mit dem Hund nochmal raus muss bin ich weitab von wegen in unebenem Gelände oberhalb 2000 Meter. Da habe ich eben festgestellt dass die E+lite nicht in der Lage ist mir den Untergrund derart auszuleuchten dass ich, ganz banal, nicht in ein großes Loch steige, über große Steine stolpere.
Aber mein Zelt steht da auch nicht auf einem Fußballfeld, rundherum sind fallen wie  abbruchkanten, Latschen Felsblöcke, da sind mir für 450 lumen einfach die 80g wert. 

ich kam aber auch schonmal auf einer schitour ins dunkel. Und mit der e+lite zw den Bäumen abfahren hat nur so gut funktioniert weil mein tourenkollege eine brauchbare Lampe hatte und vorfuhr. 

 

aber man weiß ja schon bevor man weggeht ob man in den Alpen oder im Flachland unterwegs ist und nimmt daran angepasst die richtige Ausrüstung mit
 


 

 

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vor 2 Stunden schrieb Leichtmetall:

OK, das ist schon was anderes. Ich wollte nur nicht, dass der Eindruck entsteht, das soviel Lumen auf jeden Fall gebraucht werden. 

Ja, genau, darum schrieb ich schon in der ersten Zeile „wennauch nicht jeder im Gebirge unterwegs ist“. 
ging vielleicht unter.

 

zum Thema, Ich erachte für mich mein zweites, identes merinokurzarmtshirt als unnötigen Ballast. 
war zweimal mit auf Bergtour und völlig unnötig, da abends das Langarmshirt angezogen wurde. 

kann ich mir nur bei sehr warmen Temperaturen als vorteilhaft vorstellen

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Und mein Opinel Messer. 
brauche ich im Grunde auch nicht, hab damit letztens nur ein paar Äste im zeltbereich gekürzt damit es eine daseinsberechtigung erhält. Werde ich aber weiter beobachten, ist vielleicht so wie das erste Hilfe Set, lass ich auch nicht daheim nur weil ich mir nix tu

Bearbeitet von paolaMTB
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vor 7 Stunden schrieb Leichtmetall:

Also, ja ich bin auch ein Freund von Lampen. Ich nehme immer eine mit. Mich wundert aber schon, daß die petzl e Lite mit 20 bis 30 lumen nicht ausreicht. !Also wenn es darum geht den weg auszuleuchten, nicht darum ihn zu finden! Ich wandere eigentlich immer nur mit der kleinsten Stufe das sind bei mir so 10lm. Dass, wenn mensch sich nicht auf einem ausgebauten Wanderweg befindet und den Weg z. B. in den Bergen oberhalb der Baumgrenze suchen muss, sollte klar sein. 

Im dichten Wald bringen 5000lm aber keinen großen Vorteil. 

Dröseln wir auf.

Zumindest auf engeren Bergpfaden, gerne auch durch den Wald durch, wo man auch eventuell mal links oder rechts leuchten muss, um nicht die Spur zu verlieren, sind 100lm eher die Untergrenze dessen, womit man dauerhaft arbeiten kann, sprich: Gehen ohne alle paar Minuten suchend da zu stehen. Auf weniger würde ich mich nicht einlassen.

Beim letzten ungeplanten Einsatz hatten wir eigentlich vor, um 19 Uhr am Auto zu sein. Das war das letzte Bild an dem Tag, danach wars duster.

20161030-1826-DSC_9446.thumb.jpg.805fb3365b762372387612740419caa1.jpg

Unten waren wir letztendlich gegen 21 Uhr, und nicht im Bild war z.B. die Durchschlagübung unten das Bachbett entlang, weil der Pfad weg war.

 

Abseits des Wegs gibt es maximal "ausreichende" Helligkeit, aber nicht zu viel. Gilt im Wald wie oberhalb der Waldgrenze. Meine  ThruNite TH30 hat im Suchmodus rund 3.3k lm. Das ist hell. Die Lampe fliegt aber raus, sobald ich im gleichen Gewichts- und Preisrahmen eine finde, die 5k lm oder mehr bringt. Hell genug gibt es nicht. 

 

Klar kann man auch mal improvisieren, so wie hier. Aber muss nicht sein, wenn es sich verhindern lässt.

20180610-0458-DSC_4581.thumb.jpg.2f8b80f3e7c1e0b54db12b437e50f6d3.jpg

(Das neueste "Kombi-UL-Lampenmodell", bestehend aus einem Handy, welches mit Panzertape vorne an den Helm geklebt wird. Damit bin ich in Österreich ne Nordwand rauf, weil ein weiterer Teilnehmer zwar ne Lampe dabei hatte, aber der Akku leer war.)

Bearbeitet von Jever
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OK wir können uns da auch weiter festbeißen. 

Es ging mir darum das es nicht in jedem Gelände notwendig ist 100lm zur Verfügung zu haben. Ich habe schon sehr viele Wander km mit nur 10 Lumen zurück gelegt ohne mich zu verirren. Sobald es einen Weg gibt der leicht zu folgen ist und Wegweiser, oder eine gute Karte in der alle Wege eingezeichnet sind, reichen wenige Lumen aus. In den von dir beschriebenen müssen es mehr sein. Ja in den Bergen ohne gut erkennbare Wege und wegweiser sind viele Lumen gut und nötig. 

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vor 18 Stunden schrieb Jever:

und eine ausreichend starke Taschenlampe. Handy zählt nicht, das ist gerne mal saftlos und den Saft brauch ich im Notfall für Notrufe.

Ich wette, mindestens 30% aller Notrufe/Rettungseinsätze und sicher der eine oder andere Tote hätten sich mit damit verhindern lassen können. 

Aber mei, ich hab ja nur 30 Jahre Gebirgserfahrung und eine elendig lange Liste an Beinahunfälle und somit keine Ahnung. 

Ich kann da Jever nur zustimmen und nicht nur auf Gebirge bezogen, wobei ich jetzt sein Taschenlampe mal mit Stirnlampe uebersetze :mrgreen: und auch zum Thema Akku vom Smartphone voll halten fuer Notfaelle, da koennen es schnell mal lange bzw viel Gespraeche werden...

Es geht ja nicht nur darum, mal an einer Wegkreuzung, die wenn es nicht eine absolute Wanderautobahn ist, keine Hinweisschilder haben, mal 50 m in die Wege reinleuchten zu koennen, um z.B. auch nach Markierungen auf den Baeumen zu schauen, es geht ja u.U. auch darum, ein Stueck abseits vom Weg erkennen zu koennen, ob da eine geeignette Stelle zum Uebernachten ist, beim Runterkraxeln in enge Bachtaeler, Minischluchten zum Wasserholen, vorher von oben schauen zu koennen, wo man gut runter kommt usw usw

Ist erster Linie braucht man dann eine guten Spot, also Spotter nicht Flooder, also eine Lampe mit tiefgezogenem Reflektor, der das Licht auf eine kleinere Flaeche und dafuer groessere Reichweite konzentriert, spart btw auch im Nahbereich z.B. Kartenarbeit Energie, da ich die nicht verschwende, um Bereiche auszuleuchten, die ich gar nicht brauche.

Wieviel Lumen ich nun brauche, haengt stark vom Reflektor bzw Abstrahlwinkel und natuerlich Einsatzzweck ab...wenn wir mal voraussetzen, dass wir nicht ueber irgendwelche Ali-Billigkrams reden, die voellig spinnerte Lumenwerte angeben...

Bei mir isses z.B. als EDC und im normalen Wander / Paddeleinsatz die HM50...4 lm Zelt aufraeumen, 30 lm reicht bei normalem Wanderweg oder Kochen, 130 lm, wenn ich z.B. Kartenarbeit mache, etwas reparieren muss (oder bei EDC z.B. an den Motorraedern Ventile einstelle) und 500 lm, wenn ich in der Entfernung Markierungen erkennen will o.A.

Wenn ich von vornherein weiss, dass die Chancen hoch sind, dass ich im Dunkeln auf schnelleren Fliessgewaessern paddele, also starkes Licht brauche und evtl auch mal nen Flooder im naeheren Bereich, oder fuer Aehnliches, nehme ich die HM65 mit, bis 1300 lm auf dem Spot-Reflektor und 2. Flooder-Reflektor.

Wenn ich noch mehr Licht bzw Reichweite brauche, ist das eher im Taschenlampen-Betrieb z.B. wenn ich mir kritische WW-Stellen ansehen will, oder mit dem Auto nachts am Fluss ankomme und von Bruecken sehen will, ober der Fluss da schon genug Wasser hat, oder ich ein Stueck flussabwaerts fahren muss, nehme ich die TK22UE, 1600 lm hoert sich erstmal gar nicht soviel an, aber durch den sehr guten, sehr tiefgezogenen Reflektor ist das Teil ein extremer Spotter mit entsprechend grosser Reichweite.
Dadurch und durch den 21700 Akku ist das Ding natuerlich schon ein ziemlicher Trum, eine leichtere Loesung mit entsprechend verminderter Reichweite ist die MH20GT mit 18650 Akku, leider haben die Jungs von Nitecore die aus dem Programm genommen (sollte ich vielleicht SUPK mal sagen :cool:), echt schade, das Teil war schoen handlich, naja ich habe ja noch Eine.

Grundsaetzlich kommen fuer mich, ausser bei Backup, nur Lampen in Frage mit wechselbarem Akku, ist bloed, wenn sonst der Akku dann die Graetsche macht, wenn man sie grad braucht und mit Ladefunktion fuer den Akku via USB, bei der TK22UE sitzt die Lade-Buchse am 21700...

Achja, ne Petzl e+lite habe ich auch noch als Backup bei, nicht weil die Lampen unzuverlaessig waeren, aber einmal hatte ich die Stirnlampe im Auto vergessen und etliche Naechte auf Paddeltour mit Smartphone Licht ist doof, aber vor allem fuer liebe Mitreisende, die haeufiger irgendwelchen nicht funktionierenden Billigschrott, leere Akkus usw bei haben oder erstmal ne Lampe brauchen, um Ihre zu finden :roll:, irgendwann war ich es leid, dann waehrend sie mit meiner ausgeliehenen Lampe zugange sind, kein Licht zu haben, dann kriegen sie halt die elite :grin:

Aber haengt immer von den Anforderungen ab, Jever wird z.B. bei seinen Aktionen im Gebirge ja eher einen gemaessigten Flooder brauchen und wenn es dann um ne Wand im Dunkeln geht, oder um die noetigen Lichtreserven fuer Rettungsaktionen, kann ich gut verstehen, dass er eher bei ein paar k lm ist...

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Also beim Bergsteigen oder Packraften braucht es schwere Lampen, Ersatzakku, weil könnt ja kaputtgehen und am besten noch gleich ne Ersatzlampe zum Verleihen :-o

Beim UL-Trekking im Sommer im deutschen Mittelgebirge war mein unnötigster Gegenstand mal eine Nu25 Kopflampe - gab dann doch von 5 - 23 Uhr Tageslicht und in den übrigen 6 Stunden habe ich geschlafen.

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vor 38 Minuten schrieb Leichtmetall:

OT:

mal wirklich aus Interesse, ohne zu provozieren zu wollen. Wie habt ihr das in den 90er, 2000er gemacht? Karbit Lampen, Super schwere Halogen kopflampe? Ich weiß noch, aus den frühen 2000er das 50lm schon recht viel waren für eine "kleine" LED Lampe. 

In den 90ern haben wir noch keine Lampen beim Wandern im Dunkeln gebraucht. Nannte sich Nachtwanderung. Ich könnte schwören, mindestens ein Vampir und ein Werwolf war unserer Schulklasse auf den Fersen. 

 

Und letztens bin ich auch im dunklen durch die sächsische Schweiz. Auf den hellen Wegen blieb die Lampe auch um Mitternacht aus. Dauert so 1 Minute und man sieht auch mit Sternenhimmel erstaunlich viel. 

Karbid-Lampen waren aber eher die 1890er. Die hatten anscheinen noch mehr Angst vor den Monstern. Kennen tue ich noch Petroleum Lampen. Zum Zelten haben wir die auch mitgenommen, aber nicht zum Wandern. Die batteriebetriebenen Lampen gibt's dann doch schon etwas länger, halt ohne LED.

Und beim Thema zu bleiben: Ein Handy mit WhatsApp. 

Bearbeitet von bandit_bln
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OT:

karbit Lampen waren auch noch Mitte der 2000er bei Hölenforscher*innen im Einsatz, weil sie für die damalige Zeit das beste Verhältnis aus Gewicht, Leuchtkraft, und Dauer hatten. Meine erste stirnlampe Anfang der 2000er hatte ne Wolfram Glühbirne und war so hell wie ein damalige altes Fahrradlicht. Geschätzt 20 Lumen. Der Knaller war dann meine Maglite mit 4 C Batterien. Das ist heute ein Witz. 

Meine Frage ist ja was die Leute gemacht haben, wo es unbedingt notwendig ist richtig viel Licht zu haben. Ich kenne vom bergsteigen wirklich diese schwere Halogen kopflampen, wo mensch dann den Akku im Rucksack oder am Gürtel getragen hat, weil der so Sack schwer ist. 

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vor 1 Stunde schrieb schrenz:

Wie habt ihr das in den 90er, 2000er gemacht?

die vorstellungen sowohl von leicht als auch von hell waren andere :-)

ich bin der meinung, es gab petzl komplett am kopf schon die ganzen 90er (= meine erste, vielleicht auch schon ende der 80er (batterie hinten). freunde hatten mitte der 80er son kopfmonster in der wohnung, um kohlen aus dem keller zu holen.

die spannende frage ist eher die nach konsumvermassung: was und für wen ausm flachland ist "bergsteigen"?

low bzw. no budget reichte zum "wandern", bei "radtouren" und "gern draussensein" ne taschenlampe und man hatte manches nicht dabei, was heute als essentiell gilt. nach 3 wochen mal ne postkarte schreiben, mit möglichst null inhalt weil möglichst schnell...

und nachgeguckt:

link funzt nicht bzw daten zu hinterlassen ist nötig: (petzl-buch: from the deep- the Petzl adventure)  - batterie am gurt = 70s (s. 73); batterie am kopf: 1981 (s. 71). edit: find ich ein sehr spannendes buch, die geschichte von handwerk nachzulesen, wie funktionierte handwerk, was war das? erwähntes problem bei den kopflampen: überhaupt erstmal elastisches band aufzutreiben (nachdem man auf die idee gekommen war, elastisches band könnte hilfreich sein).

 

Bearbeitet von hans im glueck
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Ich denke, dass das dem unterschiedlichen Verständnis aufgrund verschiedener Herkunft geschuldet ist. 


erst war ich irritiert wieso die Mitglieder dieses Forum wiederholt von „laufen“ schreiben. Bis ich hinterblickte, die laufen doch nicht (hätte ja sein können, wir haben ja auch genug Bergläufer), sie meinen „gehen“, wenn sie „laufen“ schreiben. 

genauso ist es offenbar etwas anderes wenn Schweizer und Österreicher wandern gehen, dann bewegen sie sich, der geographie geschuldet, vorrangig in Fels und Geröll, was andere Ansprüche an die Ausrüstung stellt als das deutsche Mittelgebirge. 
ich habe nämlich mal gegoogelt um eine Vorstellung von dem deutschen Mittelgebirge zu haben… ist niedriger… zum Vergleich die Wiener Hausberge gehen bis 2076m seehöhe. 
 

drum reicht machen tatsächlich eine 30 lumen funzl, mir halt nicht. 
Drum flog die e+Elite raus und die actik Core kam rein ;-)

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vor 1 Stunde schrieb paolaMTB:

Ich denke, dass das dem unterschiedlichen Verständnis aufgrund verschiedener Herkunft geschuldet ist. 


erst war ich irritiert wieso die Mitglieder dieses Forum wiederholt von „laufen“ schreiben. Bis ich hinterblickte, die laufen doch nicht (hätte ja sein können, wir haben ja auch genug Bergläufer), sie meinen „gehen“, wenn sie „laufen“ schreiben. 

genauso ist es offenbar etwas anderes wenn Schweizer und Österreicher wandern gehen, dann bewegen sie sich, der geographie geschuldet, vorrangig in Fels und Geröll, was andere Ansprüche an die Ausrüstung stellt als das deutsche Mittelgebirge. 
ich habe nämlich mal gegoogelt um eine Vorstellung von dem deutschen Mittelgebirge zu haben… ist niedriger… zum Vergleich die Wiener Hausberge gehen bis 2076m seehöhe. 
 

drum reicht machen tatsächlich eine 30 lumen funzl, mir halt nicht. 
Drum flog die e+Elite raus und die actik Core kam rein ;-)

Nur alleine die Höhe macht es nicht. Mein erster Berg überhaupt war ein 3000er in den USA. Im Grunde war es halt 3 Stunden bergauf auf einem Wanderweg laufen. Von den 3000ern gab es unzählige in der Gegend und keiner der Anwohner betrachtete diesen 3000er als etwas, wofür man sich im Sommer extra hätte ausrüsten müssen. Turnschuhe reichten im Grunde. Allerdings gab es wiederum andere 3000er, wo ordentliches Schuhwerk, eine Waffe wegen der Tiere und ein Seil für die Nahrung  oder Kletterausrüstung notwendig war.

Genauso gibt es hier Mittelgebirge, welche als besserer Hügel auf dem Wanderweg durchgehen und andere mit anspruchsvolleren Strecken. 

 

Letztendlich waren auf dem 3000er die schweren Wanderstiefel absolut nutzlos.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 5 Stunden schrieb Leichtmetall:

OT:

Meine Frage ist ja was die Leute gemacht haben, wo es unbedingt notwendig ist richtig viel Licht zu haben.

Wer früher am Berg ohne Lampe in die Dunkelheit kam durfte biwakieren. Man hat das tunlichst vermieden. Die Lampen heute ermöglichen es trotz Dunkelheit weiterzugehen und ein Biwak oder einen Notruf zu vermeiden.

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vor 10 Minuten schrieb zopiclon:

jetzte darf man das nicht mehr?

In AUT ist es so

notbiwak ist immer erlaubt (eine Absicht darf nicht erkennbar sein, heißt ohne Zelt, Schlafsack usw)

geplantes biwakieren im alpinen Ödland ist je nach Bundesland gestattet oder verboten

 biwakieren im Wald laut Forstgesetz verboten außer vom Grundbesitzer gestattet

 

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vor 11 Stunden schrieb Leichtmetall:

OT:

mal wirklich aus Interesse, ohne zu provozieren zu wollen. Wie habt ihr das in den 90er, 2000er gemacht? Karbit Lampen, Super schwere Halogen kopflampe? Ich weiß noch, aus den frühen 2000er das 50lm schon recht viel waren für eine "kleine" LED Lampe. 

Uns eben auch mal verirrt. Und damals hatte ich so eine kleine Fahrradglühbirne in einem Blechkasten, gefüttert von einer 4.5V Blockbatterie (die sieht man heute quasi nirgendwo mehr), und gefrühstückt und Abend gegessen auf den Hütten wurde zu Petroleumlampen bzw. Grablichtern. Diese tollen flauschigen Decken gabs nicht, Schurwollarmeedecken waren in. UL gabs auch nicht, sondern maximal zwiegenähte Bergstiefel. 

Aber ebenso wie man damals und früher eben Hanfseile zum Sichern nutzte, und man obige Frage auch bei Sicherungstechniken stellen könnte (nebenbei bin ich den ersten 4000er in dünnen Jeans und mit ner Jacke von Golden Team rauf) kann man die Vergangenheit verklären und sich gegen Fortschritt stellen, oder eben nicht.

Und das lässt sich beliebig fortsetzen... Autos ohne ABS und ESP, kein Kat, ordentlich bleihaltiges Benzin im Tank, und die Diesel durften ohne Rücksicht auf NOx und Russ vor sich hin qualmen.

 

 

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