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Essenstagesrationen/Kalorienbedarf


el zoido

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vor 37 Minuten schrieb Bluebalu:

Anstatt eine quellenlose Publikation (für viele altbekannte "Standarts" werden keine Quellen angegeben)  so einfach als "zweifelhaft" hin zu stellen wäre es doch wesentlich sinnvoller mit Quellen dagegen zu argumentieren.

du hast da was grundlegend missverstanden. auch in der wissenschaft gibt es keine beweisumkehr.

vorab muss derjenige der eine these aufstellt, beweisen, dass diese stimmt. nicht die anderen müssen ihm beweisen, dass er unrecht hat.

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vor einer Stunde schrieb dani:

du hast da was grundlegend missverstanden. auch in der wissenschaft gibt es keine beweisumkehr.

vorab muss derjenige der eine these aufstellt, beweisen, dass diese stimmt. nicht die anderen müssen ihm beweisen, dass er unrecht hat.

Weder das eine noch das andere stimmt. Viele (teils durchaus bahnbrechende) wissenschaftlichen Theorien sind im übrigen auch erst sehr viel später bewiesen worden; deswegen waren sie trotzdem schon vorher wichtig und hilfreich. Wissenschaft heißt nach neuen Erkenntnissen zu suchen, und zwar methodisch und überprüfbar - nicht mehr und nicht weniger. Das heißt, ich muß den Weg offenlegen, auf dem ich meine, zu meinen Erkenntnissen gelangen zu können, und ich muß anderen ermöglichen, diese Gedankengänge oder Experimente tatsächlich nachzuvollziehen. Und Fortschritt in der Wissenschaft beruht nicht zuletzt auf dem Austausch, auf der Auseinandersetzung darüber, ob und warum man die Meinungen anderer für überzeugend hält oder nicht. Insofern "müssen" auch die anderen sehr wohl darlegen, warum sie etwas falsch finden.

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OT:

Am 1.4.2017 at 10:22 schrieb dani:

so glaubt kein wissenschaftler z.b. daran, dass die naturgesetze universal gültig sind, sondern weiss, dass bisher sämtliche versuche, das gegenteil zu beweisen, gescheitert sind, womit die wahrscheinlichkeit, dass die naturgesetze universal gültig sind recht hoch ist.

Umgekehrt wird ein Schuh draus und das schreibst du sogar selbst!

Siehe oben.

Prof. Specht hat eine These oder eine Menge Behauptungen aufgestellt, die DU anzweifelst, jetzt ist es an dir die von dir angezweifelten Punkte zu benennen und zu widerlegen. Oder eine genauso "unbewiesene" These auf zu stellen und dem Publikum zur Diskussion zu stellen.

 

 

Bearbeitet von Bluebalu
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solange es sich um die thermodynamik handelt, sehe ich auch keine veranlassung zur kritik, denn das wird alles, wie ich finde, sehr anschaulich erklärt. erst dort wo er sich zu anderen gebieten äussert (z.b. schweissdrüsen), fehlen mir diese detailierten erläuterungen.

Bearbeitet von dani
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nö. aber mich interessiert generell alles. denn es könnte ja mal von bedeutung sein.

z.b. wenn mir der trekkingstock bei 40° im schatten aus der hand flutscht und ich nun weiss, dass dies nichts mit der hitze zu tun hat, sondern dass ich dagegen, ebenso wie mit meinen schweissfüssen, besser rat bei einem psychiater holen sollte.

Bearbeitet von dani
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Am 4/4/2017 at 14:19 schrieb Bluebalu:

 

Anstatt eine quellenlose Publikation (für viele altbekannte "Standarts" werden keine Quellen angegeben)  so einfach als "zweifelhaft" hin zu stellen wäre es doch wesentlich sinnvoller mit Quellen dagegen zu argumentieren.

Naja, letzter Spiegel, Druckausgabe, Titelstory. Da wurden rund 800 übergewichtige Leute über 2 Jahre auf eine Diät gesetzt, welche die identische Kalorienmenge, jedoch in unterschiedlichen prozentualen Zusammensetzungen (Fett/Kohlehydrate/Proteine) enthielt. Hintergrund war ein Vergleich verschiedener Diäten und die Idee, die Zusammensetzung der Nahrungsbestandteile hätte Einfluß auf die Verwertung der zugeführten Energie. 

Endergebnis: alle 600, die übrig bleiben, hatten gleich viel abgenommen. Die Art der Nahrungszusammensetzung hatte da also keinen Einfluß darauf, wieviel der Energie, die oben reingestopft wurde, am Ende auch im Körper gelandet sind.

 

Die einzige sonstige Randanmerkung war, daß gewisse Nahrungsmittelkombis (Fett und Zucker in einem passenden Verhältnis) das Belohnungssystem im Körper aktivieren und die Sättigungsschwelle außer Gefecht setzen, was dazu führt, daß man auch - obwohl satt - immer weiter futtern und so ordentlich zunehmen kann. Aber das ist auf Tour eh eher Wunschdenken: so viel zu essen dabei haben, daß man quasi platzt und rund und kugelig wird.

 

Und für diejenigen, die meine, das Bier wäre an Neuem nicht interessiert: von der im Thread angegebenen Quelle habe ich mir gleich mal Pemmikan in allen Varianten zuschicken lassen. Mal sehen ob das Zeugs was taucht.

Bearbeitet von Jever
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  • 4 Wochen später...
  • 10 Monate später...
vor 4 Stunden schrieb Simseon:

Was isst du das so eine Kalorienbombe ist???

 

Hab' mal n Screenshot eines typischen Tages angefügt. Entspricht dem, was ich so in 8 Tagen auf Tour mitnehme. Müsl ist selber gemixt (60% Haferflocken, je 13,3% Haselnüsse, Mandeln und Kokosraspel). Durch den hohen Fettgehalt drücke ich die kcal nach oben. 1g fett entählt 9,1 g kcal, je 1 g Kohlenhydrate und Eiweiß 4,1 kcal und Alkohol (rein) 7,9 kcal pro Gramm. Die 50 ml von Omas Selbstgebranntem mit 80 Umdrehungen am Abend sind in der Liste nicht mit drin :-D

Habe das Problem, dass ich schnell abnehme und nur sehr langsam zunehme, daher der hohe Fettgehalt. Fange mit dem Frühstück und Mittagssnack auch meist schon 2-3 Wochen vor Tour an um mich dran zu gewöhnen. Bin zwar ein Gewohnheitstier, aber der Plan ist doch schon sehr einseitig. 

Ab und an verzichte auf die Fertignudeln zum Abend und mache einfach aus Olivenöl und getrockneten Tomaten ein Pesto. Mit Salami (die meist vom Mittag übrig ist) und ordentlich Parmesan auch eine kräftige Portion und das ohne Fertigsauce etc. Jedoch muss ich hierfür Gewürz- und Kräuterstreuer mitnehmen. Selbstgemachte Trockennahrung ist der nächste Schritt. 

Unbenannt.PNG

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vor 9 Minuten schrieb Stromfahrer:

Für deinen Bedarf wäre Zwiebelschmalz (mit Röstzwiebeln) gewichtsoptimal: Deutlich >800 kCal/100 g. :shock:

Hatte ich auch schon mit auf der Liste. Da ich aber kein Freund von Brot bin, habe ich dies immer verworfen. Werde mal probieren, ob ich es unter's Rührei und Kartoffelpürree mischen kann. Wäre dann eine gute Alternative zum Pemmikan, was ich auf Touren mitnehme, bei denen ich mehr als 30 km am Tag zu laufen habe oder sehr anstregnde Bergtouren. Könnte auch für Te Araroa nächstes Jahr ganz interessant sein. 

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vor 45 Minuten schrieb Stromfahrer:

Für deinen Bedarf wäre Zwiebelschmalz (mit Röstzwiebeln) gewichtsoptimal: Deutlich >800 kCal/100 g. :shock:

OT: Wen es interessiert: Zwiebelschmalz gibt es mittlerweile übrigens auch in Vegan und ziemlich lecker (zB Edeka-Hausmarke). Mit ~780 kcal auch konkurrenzfähig.

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vor 9 Stunden schrieb Simseon:

 

Was isst du das so eine Kalorienbombe ist???

 

Solche Werte sind doch eher normal, wenn ich unterwegs fuer mehrere Tage Lebensmittel bei habe, habe ich doch ein Interesse daran, dass ich moeglichst wenig schleppe, ich als moeglichst viel Energiegehalt / 100 g habe, da sind 3300 kcal / 675 g  knapp 500 kcal / 100 g ein "normaler " Wert, viele Sachen liegen im selben Bereich oder hoeher, wie div Nussorten, Volleipulver, Kokosraspeln, Nussmus, Schokolde, Roestzwiebeln,  Chiasamen, Oele usw, Dinkelvollkornnudeln, Parmesan , Salami ca 400...

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vor einer Stunde schrieb P4uL0:

Erfahrung damit?

Finde ich lecker. Wunderbar mit Knäckebrot im Doppeldecker.

Mischen funktioniert geschmacklich übrigens gut mit Reis, was in Summe allerdings ein geringeres kCal-zu-Gewichts-Verhältnis ergibt.

vor einer Stunde schrieb P4uL0:

nur wird das doch bei wärme recht schnell flüssig

Das ist richtig. Und genauso bockhart bei Kälte. Ich habe aber selten Probleme mit Wärme. Im Rucksack herrschen bei mir meist moderate Temperaturen. Aber dicht sollte das Behältnis schon sein.

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Auf einer längeren Wintertour habe ich damit angefangen mir morgens die Milch für mein Müsli zu erwärmen.
Nach einer Woche in der Kälte, bemerkte ich einen großen Japp auf Fettes. So wanderte schon Morgens ein Teil meines Butterschmalzes ins warme Müsli um diesen Bedarf zu decken.

Das klingt für Außenstehende vielleicht ziemlich eklig, schmeckte aber zusammen mit dem süßen Müsli ganz gut. Vor allem wurde mir sofort warm und das Frühstück hielt eine ganze Weile vor.

Seitdem ist Butterschmalz, (ausser im Sommer ;)) ein fester Bestandteil meines Müslis.

Bearbeitet von wilbo
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Es lohnt sich die Ernährungsgewohnhieten von Völkern aus Extremregionen anzusehen, dann kommt man ganz automatisch auf das.

Warum wird in kalten Regionen z.B. gesalzener Tee mit Butter getrunken und ist der Fettschwanz eines Fettschwanzschafes eine Delikatesse, oder Butter am STück? Oder früher bei uns - geräucherter Speck (grüner Speck, mit Schnaps) und Schwarzbrot? 

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