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Ultraleicht Trekking

Wer von Euch hat/benutzt ein Wohnmobil/Camper/Auto zum Übernachten?


Pitz

Empfohlene Beiträge

Hintergrund meiner Frage:

Nach sehr sehr langen Jahren habe ich meinen treuen Kleinwagen abgemeldet und mir stattdessen einen neuen billigen Hochdachkombi gekauft.

Natürlich auch mit dem Hintergedanken, in so einem Auto eine simple Übernachtungsmöglichkeit zu haben, mit ganz wenigen Ausbaumerkmalen.

Zum Beispiel auf Anreisen zu Urlauben, aber auch mal für mehrere Tage hintereinander.

In diversen Internet-Quellen zum Thema "Camper", "Vanlife", "Selbstausbau" fällt mir immer wieder auf, wie sehr Praxistauglichkeit und umgesetzte Ideen auseinander driften.

Dabei haben so kleine Autos eigentlich viel mit dem "Ultralight" - Gedanken gemeinsam, auch wenn hier nicht das Gewicht entscheidend ist, sondern das Volumen, welches sehr begrenzt ist.

Die meisten Leute haben aber den Ehrgeiz, unheimlich viel einzubauen, und je mehr einer hat, desto grösser der Applaus in der Szene. Und alles muss natürlich das Gewicht eines Elefanten aushalten, sonst ist es nicht solide.

Dabei setzt wie beim Trekking auch hier eine Spirale ein, eine Heizung an sich nimmt nicht viel Platz ein, aber dann brauche ich auch wieder eine zweite Batterie, diese muss ich irgendwo wieder aufladen und brauche noch mehr Zusatzausstattung usw...

 

Bearbeitet von Pitz
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Servus,

was hast Du den für einen Kombi?

Ich nenne einen Mitsubishi L200 KAOT Club Cab mein eigen, in dem ich penn. Ausgebaut mir den DIngen, die Du nennst :D Heizung (in Alubox, Kompressor Kühlbox, 2. Batterie, Bett (UL aus Balsa-Sperrholz), Waschbecken, Außendusche, Wasserkanister, Kisten... Bei einem Pickup ist der Vorteil, dass du fast eine Tonne zuladen kannst. Wenn so wie bei mir nur (ich denke) maximal 300kg drin sind, merkst Du das nicht.

Du hast recht. Eigentlich reicht ein Smart, ein Zelt, ein Kocher,... Da wir aber auch im Winter fahren und Klamotten von diversen Aktivitäten trocknen müssen oder im Sommer beim Klettern doch gern mal danach eine Dusche nehmen um den Staub ab zu wischen, haben wir wieder ganz viel Luxus eingebaut. Aber auf einem recht simplem Niveau. Gekocht wird trotzdem nur auf einem Trangia.

Das entscheidende ist der Allrad. Das macht einfach nur Spaß ;)

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Am 5.6.2019 um 11:09 schrieb Pitz:

Die meisten Leute haben aber den Ehrgeiz, unheimlich viel einzubauen, und je mehr einer hat, desto grösser der Applaus in der Szene. Und alles muss natürlich das Gewicht eines Elefanten aushalten, sonst ist es nicht solide.

Yep... vor allem die Amis sind da Profis drin ;) 

JoinMyProject ist vielleicht nicht jedem bekannt - er lebt seit einigen Monaten im Kombi. Zeigt u.a. was er da so gebaut hat:
https://www.youtube.com/channel/UC0B67GFzpxMdii3l9Dzh7RA

Dann gibts da noch den Rene in seinem Hochdach-Kombi:
https://www.youtube.com/channel/UCSyXFp40Wboqe6HpuqkGQ1g

Thilo dürfte da eher bekannt sein - Ein Fotograf der ganzjährig über seinem Kombi im Dachzelt schläft und sonst im Auto wohnt. Seit 1,5 oder 2 Jahren meine ich mittlerweile:

 

Der beste Umbau eines "Kleinwagens" den ich kenne ist dieser hier:

 

Ich plane es auch etwas "hübscher" für Kurztouren bzw. wenn ich hier mal irgendwo bin wo ich überhaupt nicht Zelten kann oooder mal überraschend ein Gewitter kommen sollte, wo ich definitiv nicht in Autonähe im Zelt übernachten werde.
Großer Vorteil gegenüber zelt ist, falls man es sich "gut" einrichtet, dass man innerhalb fünf minuten liegt + es fast so leise ist wie Daheim. Eine Strasse in der Nähe ist dann meistens gar kein Problem.


Aktuell sah das in Schweden letzten Monat so aus bei mir. Noch nichts umgebaut - aber Platz da, wenn Kartons nach vorne wanderten, dass ich meine für den Urlaub genähte zwei Meter lange "Feuerfeste" Baumwollmatratze (mit Stroh gefüllt) ausbreiten konnte. Wobei ich dann doch eine normale drüber gelegt habe, da etwas bequemer :rolleyes:  Drei Nächte von elf so im Auto verbracht.

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Abends 8"-"Heimkino" zum Essen angeschmissen :D  Foto leider verwackelt, da altes Smarphone Probleme mit wenig Licht hatte

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Einen Tag hat's durchgeregnet - daher etwas ausgebreitet:20190427_200054.thumb.jpg.df5934d44c98e3519f0e7fcf0b656b14.jpg


Für's gute Wetter Funkenfeste Ultra-Heavy Ausrüstung genäht, die in Autonähe zum Einsatz kam - weit tragen ist da nicht :-D
Hauptsächlich für Norden genäht, aber auch nur als In-Autonähe-Ausrüstung gedacht.  Bei uns ist es ja oft in Strassen-/Parkplatznähe nicht möglich Feuer zu machen.

- Matratze aus dickem Baumwollstoff mit 6 kg "Kleintierheu". Ca 8 kg gesamt
- Biwacksack komplett aus Baumwolle. Boden dicke Baumwolle mit Wachs abgedichtet. Irgendwas um 1..2 kg
- sehr dicke, alte Aabe-Wolldecke über Kleinanzeigen bezogen und mit Leder-Holz-Knebel versehen, um Quilt zu "knöpfen"
- Island-Schaffell mit 1,2 Meter länge als oberste Bettschicht
- Baumwoll-Kissen gefüllt mit Schaffellresten
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Ich hab einen T5. Seine Karriere begann als Baustellenbulli, also hat er ein paar Beulen und ist knallig orange :) 

da er auch mit mir arbeiten fahren muss, können keine Campingmöbel drin wohnen. 

Ich hab eine fest verbaute Kiste in der wahlweise Werkzeug oder Campingkram drin ist und mit Matratze oben drauf ist sie ein Bett. Fertig. Umbau dauert 10 min (putzen davor allerdings länger ^^) 

mir reicht es so. Aber ich nehme zum campen auch nie nen Fernseher oder so mit und koche auch nur mit dem Gaskocher... Daher brauche ich so gut wie keinen Strom. 

Für einen regenreichen Urlaub hab ich mir mal ein (Vor)Zelt gegönnt, aber in der Regel reicht mir eine Baumarktplane ;) 

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vor 2 Stunden schrieb r.lochi:

Servus,

was hast Du den für einen Kombi?

Dacia Dokker

Zitat

Ich nenne einen Mitsubishi L200 KAOT Club Cab mein eigen, in dem ich penn. Ausgebaut mir den DIngen, die Du nennst :D Heizung (in Alubox, Kompressor Kühlbox, 2. Batterie, Bett (UL aus Balsa-Sperrholz), Waschbecken, Außendusche, Wasserkanister, Kisten... Bei einem Pickup ist der Vorteil, dass du fast eine Tonne zuladen kannst. Wenn so wie bei mir nur (ich denke) maximal 300kg drin sind, merkst Du das nicht.

Jeder hat andere Ansprüche und Vorlieben. Es soll ja bei Kritik nie darum gehen, andere Ideen mies zu machen und nur das "seinige" für die Weisheit letzter Schluss zu halten. Aber allgemein geht man mit Kritik in dieser Szene sehr dünnhäutig um finde ich. Dabei ist das In Frage stellen ja gerade das, was einen oft weiter bringt...

Beim Thema Heizung stehe ich auf den Standpunkt, dass so ein kleiner Camper ja nur zum Übernachten ist, ab der Kategorie MB Sprinter kann man sicherlich da auch mal einen regnerischen Tag drin verbringen. Also reicht mir die bordeigene Heizung aus, auch wenn ich das beim Dokker nur mal kurz im Winter auf einem Parkplatz getestet habe ohne selber  drin zu Übernachten. Die Heizung läuft dann 10 Minuten am Abend zum Schlafengehen und 20 Minuten zum Aufstehen/Ankleiden. In der Nacht muss ein warmer Schlafsack her. Der Motor meines Billig - Dokkers ist wirklich wunderbar leise, der wird von der Lüftung sofort übertönt, und außen hört man auch kaum etwas.

Zitat

Du hast recht. Eigentlich reicht ein Smart, ein Zelt, ein Kocher,... Da wir aber auch im Winter fahren und Klamotten von diversen Aktivitäten trocknen müssen oder im Sommer beim Klettern doch gern mal danach eine Dusche nehmen um den Staub ab zu wischen, haben wir wieder ganz viel Luxus eingebaut. Aber auf einem recht simplem Niveau. Gekocht wird trotzdem nur auf einem Trangia.

Ich hatte davor einen Renault Twingo. Der Luxus war eine OSB - Platte 2m x 70 cm, auf der ich geschlafen habe. Mehr hatte ich nicht. In den 20 Jahren habe ich darin bestimmt über 300 Nächte verbracht. Herrlich, vor allem das Sonnendach...

 

 

Bearbeitet von Pitz
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vor 19 Minuten schrieb Pitz:

Dacia Dokker

Da kann man auf jeden Fall was draus basteln!

vor 20 Minuten schrieb Pitz:

Aber allgemein geht man mit Kritik in dieser Szene sehr dünnhäutig um finde ich.

Klar, ich mein man muss halt auch sehen, dass die Leute sehr viel Zeit und Geld investiert haben um das alles reinzurödeln und dann kommt einer und sagt dass man das doch eigentlich nicht braucht... Wir hatten vorher eine große Wohnkabine für den Pickup mit Nasszelle, von daher fühlen wir uns jetzt schon ziemlich UL ;)

vor 25 Minuten schrieb Pitz:

Beim Thema Heizung stehe ich auf den Standpunkt, dass so ein kleiner Camper ja nur zum Übernachten ist, ab der Kategorie MB Sprinter kann man sicherlich da auch mal einen regnerischen Tag drin verbringen. Also reicht mir die bordeigene Heizung aus, auch wenn ich das beim Dokker nur mal kurz im Winter auf einem Parkplatz getestet habe ohne selber  drin zu Übernachten. Die Heizung läuft dann 10 Minuten am Abend zum Schlafengehen und 20 Minuten zum Aufstehen/Ankleiden. In der Nacht muss ein warmer Schlafsack her. Der Motor meines Billig - Dokkers ist wirklich wunderbar leise, der wird von der Lüftung sofort übertönt, und außen hört man auch kaum etwas.

Wir übernachten halt fast jedes WE darin und das mehrere Nächte und dann "braucht" man gefühlt doch den ein oder anderen Luxusartikel (vor allem, dass sich die Freundin wohlfühlt :)  sonst kommt sie womöglich nicht mehr mit) Und mein Auto wird nicht warm wenn er nur so rumtuckert...

vor 23 Minuten schrieb Pitz:

Ich hatte davor einen Renault Twingo. Der Luxus war eine OSB - Platte 2m x 70 cm, auf der ich geschlafen habe. Mehr hatte ich nicht. In den 20 Jahren habe ich darin bestimmt über 300 Nächte verbracht. Herrlich, vor allem das Sonnendach...

Dann hast Du glaub den Preis im UL-Carcamping gewonnen :D

Mach mal nen Bild vom neuen Camper :)

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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Yep... vor allem die Amis sind da Profis drin ;) 

JoinMyProject ist vielleicht nicht jedem bekannt - er lebt seit einigen Monaten im Kombi. Zeigt u.a. was er da so gebaut hat:
https://www.youtube.com/channel/UC0B67GFzpxMdii3l9Dzh7RA

Dann gibts da noch den Rene in seinem Hochdach-Kombi:
https://www.youtube.com/channel/UCSyXFp40Wboqe6HpuqkGQ1g

Thilo dürfte da eher bekannt sein - Ein Fotograf der ganzjährig über seinem Kombi im Dachzelt schläft und sonst im Auto wohnt. Seit 1,5 oder 2 Jahren meine ich mittlerweile:

Thilo kannte ich bzw seinen Kanal.

Auf mich wirkt er sympathisch. Habe ihn auch mal etwas gefragt, da kam gleich eine sehr nette Antwort.

Den Golf - Ingenieur kannte ich nicht, aber auch er wirkt auf mich authentisch.

Von Rene Kreher kann ich das nicht sagen. Ich habe natürlich einige seiner Videos geschaut da er ja das gleiche Auto fährt wie ich. 

Das kann eigentlich so nicht stimmen was er in seinen Videos erzählt, weil es keinen Sinn ergibt. Ich glaube ihm nicht, dass er Vollzeit in seinem Auto lebt, aber als ich dann ein paar harmlose Fragen stellte, wurde ich sofort geblockt. Leider ist dies ein Problem von Youtube, es geht oft nur um Clickzahlen, nicht um die Abbildung der Realität.

vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

 

Der beste Umbau eines "Kleinwagens" den ich kenne ist dieser hier:

ja, ich liebe diese Videos dieser Amis. die können sich viel mehr ausleben als wir, bei uns ist es doch schon schwierig den Vordersitz auszubauen wegen irgendwelcher Airbag - Fehlerspeicher und dem kommenden TÜV - Besuch...

Problem leider: Die Videos werden meist nicht im harten Reisealltag präsentiert, sondern schön aufgeräumt und sauber. Aber die Ideen die in diesem Video umgesetzt werden sind schon nicht schlecht finde ich.

vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Ich plane es auch etwas "hübscher" für Kurztouren bzw. wenn ich hier mal irgendwo bin wo ich überhaupt nicht Zelten kann oooder mal überraschend ein Gewitter kommen sollte, wo ich definitiv nicht in Autonähe im Zelt übernachten werde.
Großer Vorteil gegenüber zelt ist, falls man es sich "gut" einrichtet, dass man innerhalb fünf minuten liegt + es fast so leise ist wie Daheim. Eine Strasse in der Nähe ist dann meistens gar kein Problem.

Ja, genau das ist auch mein Grundanliegen. Möglichst so konstruieren, dass man überall schnell im Bett liegt um sich auszuruhen, ohne große Umbauaktionen. Dafür ist es aber bei kleinen Campern wichtig, sich u beschränken. Was bei mir unbedingt mit muss, ist das Mountainbike. Das Gute ist, dass es am Zielort einfach angeschlossen wird außerhalb des Fahrzeuges. Aber Schon wegen des Platzes für das Radl muss ich mich innen beschränken. Den Platz habe ich dann innen am Zielort.

Hast Du denn dein Auto schon welches Du ausbauen willst? Bleibt es das Auto auf deinen Fotos unten? Was ist das für ein Kombi?

Als Tipp empfehle ich Dir, vor dem Ausbau ausführlich im zukünftigen Wohnbereich man "probezusitzen" und soweit es geht "probezuliegen" - wenn Du es nicht eh schon gemacht hast. Auf diese Weise habe ich einige Ausbau - Ideen verworfen oder drastisch reduziert. Denn dann merkte ich: Wenn ich das jetzt so einbaue, kann ich hier meine Füsse nicht mehr voll ausstrecken, ist es mir das wert? 

Außerdem plane ich immer alles modular. So kann man das Auto immer an die Begebenheiten anpassen.

 

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vor 21 Minuten schrieb r.lochi:

Da kann man auf jeden Fall was draus basteln!

Zu zweit ist der Dokker eigentlich zu klein. Deswegen habe ich für zwei Personen auch nur eine Not - Übernachtungsmöglichkeit eingebaut. In der Regel wird es ein Ein - Personen Camper bleiben. Bei Interesse kann ich mal Fotos machen oder suchen.

vor 21 Minuten schrieb r.lochi:

Klar, ich mein man muss halt auch sehen, dass die Leute sehr viel Zeit und Geld investiert haben um das alles reinzurödeln und dann kommt einer und sagt dass man das doch eigentlich nicht braucht... Wir hatten vorher eine große Wohnkabine für den Pickup mit Nasszelle, von daher fühlen wir uns jetzt schon ziemlich UL ;)

Man darf Kritik nie persönlich nehmen. Wenn jemand meine Sache (sachlich) kritisiert, habe ich sein Interesse erweckt. Man sollte es also sportlich sehen.

vor 21 Minuten schrieb r.lochi:

Wir übernachten halt fast jedes WE darin und das mehrere Nächte und dann "braucht" man gefühlt doch den ein oder anderen Luxusartikel (vor allem, dass sich die Freundin wohlfühlt :)  sonst kommt sie womöglich nicht mehr mit) Und mein Auto wird nicht warm wenn er nur so rumtuckert...

Dann hast Du glaub den Preis im UL-Carcamping gewonnen :D

Mach mal nen Bild vom neuen Camper :)

Ich will Standheizungen auf kleinen Fall schlecht reden oder sie als überflüssig abtun. Natürlich ist die Motorheizung keine vollwertige Alternative. Je kleiner das Fahrzeug aber ist, desto eher sollte man sich das überlegen, ob es die Standheizung braucht. Die China Heizungen sind einfach sehr billig, das verlockt wahrscheinlich viele, sie einzubauen.

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vor 35 Minuten schrieb Pitz:

Hast Du denn dein Auto schon welches Du ausbauen willst? Bleibt es das Auto auf deinen Fotos unten? Was ist das für ein Kombi?

Als Tipp empfehle ich Dir, vor dem Ausbau ausführlich im zukünftigen Wohnbereich man "probezusitzen" und soweit es geht "probezuliegen" - wenn Du es nicht eh schon gemacht hast. Auf diese Weise habe ich einige Ausbau - Ideen verworfen oder drastisch reduziert. Denn dann merkte ich: Wenn ich das jetzt so einbaue, kann ich hier meine Füsse nicht mehr voll ausstrecken, ist es mir das wert?  

Außerdem plane ich immer alles modular. So kann man das Auto immer an die Begebenheiten anpassen.

Ich hab den Kombi (Focus MK III) zwei Jahre - davor einen Focus ST als Firmenwagen gehabt, den ich schon so genutzt hatte (selbes Modell - nur halt "Nicht-Kombi"..und ein wenig schneller  :D ).   Hab da schon einige male drin geschlafen - und die wenigsten male alleine.  Eine normale 190x90..110er Matratze passt hier locker rein.
Modular definitiv.  Wenn alleine Unterwegs, kommen Möbel aus 3-4mm Sperrholz rein, welche an Chassi geschraubt werden.  Zum Schlafen wird nur noch die breite hintere Sitzreihe umgeklappt und das Bett ausgeklappt.  Es kommt ein Lattenrost rein, was ich günstig über Kleinanzeigen geholt habe. Zu zweit kommen die Betten 10..15 cm über Boden aufgestellt, damit man darunter Sachen lagern kann. Und im Fußbereich der hinteren Sitze.  Sitzflächen hinten sind übrigens raus bei mir - so kann ich die Rücknenlehnen absolut waagerecht umklappen. Somit auch mehr Platz bis zur Decke, der sonst gute 10..15 cm weniger war mit Sitzflächen drin.

 

vor 25 Minuten schrieb Pitz:

Ich will Standheizungen auf kleinen Fall schlecht reden oder sie als überflüssig abtun. Natürlich ist die Motorheizung keine vollwertige Alternative. Je kleiner das Fahrzeug aber ist, desto eher sollte man sich das überlegen, ob es die Standheizung braucht.

Das hat weniger mit der Größe des Autos zu tun als mehr mit dem Einsatzgebiet:   wenn du Schneesüchtiger bist, der das halbe Jahr lang irgendwo in Alpen & Co. unterwegs bist, ist die  Autogröße egal, wenn du irgendwo paar Tage nächtigst. Da machst ja nicht jede zwei Stunden mal eben Motor ne Weile an um Einzuheizen ;)
Kleinere Autos brauchen das weniger, da man ja nur drin übernachtet. Sich ganzen Tag im halbsitzend oder liegend in nem Kombi aufzuhalten ist für einen Tag OK - mehr geht kaum.  Zudem mache ich das ja um mitten in dre Natur zu sein und nicht auf nem Campingplatz. D.h. man ist da mehr Draußen als Drinnen.  Je größer das Auto und schlechter das Wetter umso mehr ist man Drinnen und weniger Draußen - würde ich jetzt mal behaupten :D   Arbeitskollete hat mal knapp zwei Wochen an der Nordsee im Camper verbracht.  Fast vollständig, weil es zwei Wochen lang geregnet hat...im Sommer.  Sowas frustriert aber auch...   In dem Fall hätte ich lieber ein Zelt dabei gehabt, welches ich dann aufbauen und das Schauspiel mit nem Buch in der Hand am offenen Zeltausgang betrachten kann... Regen auf Zelt ist irgendwie angenehmer anzuhören als auf Autoblech oder Plastikdach :D

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vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

Ich hab den Kombi (Focus MK III) zwei Jahre - davor einen Focus ST als Firmenwagen gehabt, den ich schon so genutzt hatte (selbes Modell - nur halt "Nicht-Kombi"..und ein wenig schneller  :D ).   Hab da schon einige male drin geschlafen - und die wenigsten male alleine.  Eine normale 190x90..110er Matratze passt hier locker rein.

Interessant. Den hatte ich mir vor einigen Jahren auch mal angeschaut. Der hat ja einen sehr geringen Verbrauch und ist noch halbwegs bezahlbar, aber ich dachte damals eigentlich der ist zu kurz zum liegen, wie eigentlich sehr viele der etwas kleineren Kombis. Oder hast du vorne die Sitze modifiziert, damit es geht?

 

vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

 


Modular definitiv.  Wenn alleine Unterwegs, kommen Möbel aus 3-4mm Sperrholz rein, welche an Chassi geschraubt werden.  Zum Schlafen wird nur noch die breite hintere Sitzreihe umgeklappt und das Bett ausgeklappt.  Es kommt ein Lattenrost rein, was ich günstig über Kleinanzeigen geholt habe. Zu zweit kommen die Betten 10..15 cm über Boden aufgestellt, damit man darunter Sachen lagern kann. Und im Fußbereich der hinteren Sitze.  Sitzflächen hinten sind übrigens raus bei mir - so kann ich die Rückenlehnen absolut waagerecht umklappen. Somit auch mehr Platz bis zur Decke, der sonst gute 10..15 cm weniger war mit Sitzflächen drin.

Hast du in deinem Focus bei umgeklapter Rückbank eine ebene Fläche?

Wenn ja, und du nicht sowieso mit Unterbau arbeiten musst, warum nutzt Du keine Euroboxen?

Vorteil: Die kommen nachts einfach unter/auf/neben das Auto, sind absolut wasserdicht mit richtigem Deckel und es lässt sich gut Ordnung halten. So plane ich es auch in meinem Dokker, ich werde versuchen mal Fotos zu finden, habe aber nur ein paar während der Bauphase gemacht. 

Was mich im Twingo immer gestört hat, war die fehlende  Sitzhöhe. Deswegen habe ich dann sogar beim aufstehen im Winter immer das Sonnendach aufgemacht, um mich umziehen zu können. Hätte ich die Handwerkerversion vom Dokker, hätte ich es wohl so gemacht wie der Isländische Autoverleih:

 

vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

 

Das hat weniger mit der Größe des Autos zu tun als mehr mit dem Einsatzgebiet:   wenn du Schneesüchtiger bist, der das halbe Jahr lang irgendwo in Alpen & Co. unterwegs bist, ist die  Autogröße egal, wenn du irgendwo paar Tage nächtigst. Da machst ja nicht jede zwei Stunden mal eben Motor ne Weile an um Einzuheizen ;)

Zum Glück lebe ich ja in den Alpen. Brauch teilweise nicht mal das Auto, kann von der Wohnungstür einfach los gehen.

vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:


Kleinere Autos brauchen das weniger, da man ja nur drin übernachtet. Sich ganzen Tag im halbsitzend oder liegend in nem Kombi aufzuhalten ist für einen Tag OK - mehr geht kaum. 

Mit einem kleinem Auto kannst Du mal schnell in die nächste Stadt fahren bei miesem Wetter und einen Tag in einem Cafe verbringen. Oder Schwimmbad, Bibliothek, was auch immer. Das ist wie beim Ultralight - Trekking der unglaubliche Vorteil der kleinen Camper. Du bist viel flexibler.

 

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Guten Tag,

fahre einen Peugeot der nach und nach ausgerüstet wird.

Zum Schlafen: Biberbox oder Likecamper aus Spanien. Am 20.6 ist in Bad Kissingen die Abenteuer Allrad

da hoffe ich noch was zu sehn.

Als Heizung habe ich eine Luftheizung geplant, keine Standheizung da die zuviel Strom braucht.

Eine Planar zum Beispiel.

Ich möchte das daß ganze ohne feste Einbauten (außer der Heizung) sprich Beschädigung des Autos auskommt.

Außerdem spielt das Gewicht eine Rolle.

 

Gruß Ek

Bearbeitet von Einzelkämpfer
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vor 5 Stunden schrieb Pfotentrail:

Ich hab einen T5. Seine Karriere begann als Baustellenbulli, also hat er ein paar Beulen und ist knallig orange :) 

da er auch mit mir arbeiten fahren muss, können keine Campingmöbel drin wohnen. 

Ich hab eine fest verbaute Kiste in der wahlweise Werkzeug oder Campingkram drin ist und mit Matratze oben drauf ist sie ein Bett. Fertig. Umbau dauert 10 min (putzen davor allerdings länger ^^) 

mir reicht es so. Aber ich nehme zum campen auch nie nen Fernseher oder so mit und koche auch nur mit dem Gaskocher... Daher brauche ich so gut wie keinen Strom. 

Für einen regenreichen Urlaub hab ich mir mal ein (Vor)Zelt gegönnt, aber in der Regel reicht mir eine Baumarktplane ;) 

je weniger drin ist, desto mehr platz hast du an Regentagen im Inneren.

Gute Idee mit dem Dachfenster, ich nehme an  das hast Du nachträglich eingebaut?

Halte ich für sinnvoller als ein Seitenfenster, wegen des "Stealth" - Characters.

 

Aber was ist in dem Handwagen drin auf dem letzten Foto?

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Pitz:

je weniger drin ist, desto mehr platz hast du an Regentagen im Inneren.

Gute Idee mit dem Dachfenster, ich nehme an  das hast Du nachträglich eingebaut?

Halte ich für sinnvoller als ein Seitenfenster, wegen des "Stealth" - Characters.

 

Aber was ist in dem Handwagen drin auf dem letzten Foto?

 

 

Ja das Dachfenster wurde nachträglich eingebaut. Ich fand es auch die beste Option. 

In dem Handwagen ist mein kleines Gummiboot. Als es so heiss war letztes Jahr war ich oft an der Kollerinsel Nähe Speyer. Das Bild ist dort auf dem Campingplatz entstanden. Kann ich sehr empfehlen! 

Da ich mit Hund nicht direkt am Platz ins Wasser darf und ich das Boot nicht tragen wollte, war der kleine Wagen eine sehr praktische Lösung um mit allem Geraffel bequem zum Hundestrand zu kommen :) 

bei 35 Grad waren wir doch lieber planschen als wandern ^^

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vor 15 Stunden schrieb Pitz:

Der hat ja einen sehr geringen Verbrauch und ist noch halbwegs bezahlbar, aber ich dachte damals eigentlich der ist zu kurz zum liegen, wie eigentlich sehr viele der etwas kleineren Kombis. Oder hast du vorne die Sitze modifiziert, damit es geht? 

Ich habe sogar den 1.56 Liter tdci mit 6-Gang Schaltung. Komme bei uns mit "sportlicher" Fahrweise auf ~6 Liter. Norwegen/Schweden inkl. 800-1200 km Autobahn bei uns auf 5.4..5.6.
Die Sitze werden bis zum Anschlag nach vorne geschoben und senkrecht eingestellt.  Das ist aber schnell gemacht :)

vor 15 Stunden schrieb Pitz:

Hast du in deinem Focus bei umgeklapter Rückbank eine ebene Fläche?

Wenn ja, und du nicht sowieso mit Unterbau arbeiten musst, warum nutzt Du keine Euroboxen?

Vorteil: Die kommen nachts einfach unter/auf/neben das Auto, sind absolut wasserdicht mit richtigem Deckel und es lässt sich gut Ordnung halten.

In Schweden hatte ich das so gemacht, dass die Kisten einfach auf die Vordersitze kamen. Hatte da aber ein paar Sachen zu viel mit, wie man sieht ;)
Beim Unterbau habe ich noch keine Ahnung wie ich das mache.  Das mit Möbel bauen meinte ich bei der nicht runter geklappten Seite (ich meine 45 cm breite), wenn ich alleine unterwegs bin.  Die werden so gemacht, dass ich von der Matratze aus an alles komme.  Mal eben bei Sauwetter Kofferraum hinten auf und auf nem ausfahrbarem Holzbrett Gaskocher anschmeißen - was ich im Urlaub testen konnte. Funktionierte wie geplant :)

vor 15 Stunden schrieb Pitz:

Mit einem kleinem Auto kannst Du mal schnell in die nächste Stadt fahren bei miesem Wetter und einen Tag in einem Cafe verbringen. Oder Schwimmbad, Bibliothek, was auch immer.

Das passiert, wenn man von sich aus geht - ich bin bei Touren da wo es keine Menschen gibt.  Ich mache das wegen Natur und vor allem Ruhe.  Bin also meistens "Am Arsch der Welt" unterwegs..vor allem in Norwegen.
Da würde ich ja auch eher nen Zelt aufbauen und mich rein legen als wieder in die Zivilisation zu fahren um mich irgendwo rein zu setzen.  Statt tagelang nur im Auto sitzen, weil Wetter schlecht ist, hätte man ja gleicht Zuhause bleiben können  :roll:

vor 13 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

Als Heizung habe ich eine Luftheizung geplant, keine Standheizung da die zuviel Strom braucht.

Eine Planar zum Beispiel.

Den verstehe ich nicht..Luftheizung ist doch eine Standheizung. Braucht doch auch Strom..oder wie soll die funktionieren?  Es gibt Standheizungen die die Luft erwärmen - und welche die neben Luft auch noch Boiler für Warmwasser haben. Aber beides "Standheizung" und verbrauchen definitiv strom.
An jeder Heizung läuft Spritpumpe + Lüfter.  Und das verbraucht doch den Strom.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

 :)

In Schweden hatte ich das so gemacht, dass die Kisten einfach auf die Vordersitze kamen. Hatte da aber ein paar Sachen zu viel mit, wie man sieht ;)
Beim Unterbau habe ich noch keine Ahnung wie ich das mache.  Das mit Möbel bauen meinte ich bei der nicht runter geklappten Seite (ich meine 45 cm breite), wenn ich alleine unterwegs bin.  Die werden so gemacht, dass ich von der Matratze aus an alles komme.  Mal eben bei Sauwetter Kofferraum hinten auf und auf nem ausfahrbarem Holzbrett Gaskocher anschmeißen - was ich im Urlaub testen konnte. Funktionierte wie geplant :)

wie gesagt, ich würde keinen unterbau machen, dadurch hast du im Focus keine Sitzhöhe mehr. Und Sitzhöhe ist eigentlich das wichtigste, deswegen habe ich mir auch einen Dokker gekauft und keinen Kombi. Ich lad nachher mal ein paar Bilder hoch, leider nur gemacht nach dem "Bau", aber es ist sowieso extrem spartanisch und billig geworden.

 

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Hier mein "Kleinwagen"...

Ich kann die Fotos leider nicht hochladen (es bricht jedesmal ab), aber so spektakulär ist es eh nicht was ich gemacht habe, deswegen für die, die es interessiert hier mal in Worten beschrieben.

Ich hab einen ganz simplen Dacia Dokker als PKW - Version, die Rücksitzbank bleibt drin, wird links zu 2/3 umgelegt und rechts das letzte Drittel Senkrecht aufgestellt.

Hinter den Fahrersitz kommt ein Feldbett, das passt da genau hinein, Abmessungen 1,90 mal 65 cm.

Unter dem Feldbett ist dann noch Platz für Gepäck.

Als Notübernachtung für eine zweite Person kann ich dann noch ein Bett einbauen was vom Armaturenbrett bis zur Schiebetür reicht.

Der einzige echte Einbau den ich habe ist ein Tisch zum Klappen, der an den Verzerrösen im Kofferaum befestigt habe. In der Mitte des Tisches ist ein Loch, in das genau der Deckel einer Eurobox 40 x 30 hineinpasst.

Als Deckel kann ich dann verschiedene Versionen verwenden, die da wären normaler Tisch, Kocher, oder Spüle. Die Spüle habe ich noch nicht verwirklicht, baue ich wenn ich Zeit habe. Wahrscheinlich wird sie zum Falten sein, damit sie auch hochgeklappt werden kann bei Bedarf.

Das Ganze habe ich deswegen so gemacht, weil ich so in 2 Sekunden die Kochstelle oder die Spüle vom Auto nach draussen verlegen kann, dann kommt der Deckel einfach wieder auf die Kiste.

Bei Interesse versuche ich noch einmal Bilder hochzuladen, es ist aber nichts spektakuläres und bisher hatte ich noch keine Zeit, es in der Praxis auszuprobieren.

Bearbeitet von SouthWest
OT gelöscht
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Wir haben uns nach langem Überlegen nun auch einen Camper zugelegt, um flexibler bei An- und Abreise zu sein (z.B. späte Vorabendanreise, übernachten und los gehts am nächsten Morgen). Wäre mit unserem alten Audi sicher auch alles gegangen, aber manchmal möchte man es halte einfach etwas komfortabler. Wir wollten zunächst auch einen Dacia Dokker, VW Caddy o.ä. und diese dann mit Boxsystemen auszubauen. Wir haben uns dann doch trotz höherem Preis für einen T4 (Reimo-Ausbau) entschieden, damit man sich auch bei schlechtem Wetter etwas mehr bewegen kann und mein Mann problemlos im Stehen bei geöffneten Aufstelldach kochen kann. Konnten wir jetzt erst testen und sind recht begeistert. Verglichen mit den in Amerika üblichen "Vanlife" gepimpten Bildern (alles schön weiß oder Naturholz, natürlich allerhübschst in Szene gesetzt) natürlich kein Vergleich, aber für uns reicht es. Webasto Standheizung für kalte Morgen hats auch, die werden wir wohl erst nutzen, wenn wir demnächst wirklich den Sprung wagen sollten, die Jobs wieder an den Nagel zu hängen und für mehrere Monate on Tour sind. Wen es interessiert: das Thema Toilette haben wir mit dem System Trockentoilette gelöst. Klappgestell mit Klobrille drauf, Tüte einhängen, Einstreu rein, Business as usual, Tüte zu und über den Restmüll entsorgen. Mit Windeln wird das ja schließlich auch nicht anders gemacht.
Wir haben tatsächlich überlegt, was wir im Multiuse-Sinne einsetzen und benutzen können und haben auch Secondhand gekauft.

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Ich fahre ein vollelektrisches Auto und bin damit im April bis nach Ostschweden gefahren (3400 km, 54 Euro Stromkosten, der Rest waren Gratislader im Gegenwert von rund 25 Euro, berechnet auf der Grundlage meines Autostromtarifs von 15 Cent/kWh).

TULF_e-car-camping.thumb.jpg.1236d57b21dff3173fe3bfe392d0aebb.jpgAufwachen mit Lust auf den Reisetag. :-)

Das Schlafen im E-Auto ist für mich eine geniale Ergänzung, um lange Anfahren preiswert und als Teil des Erlebnisses zu gestalten und am Zielort ausgeruht anzukommen.

  • Liegelänge 1,97 m mit passender Unterlage reicht mir.
  • Die rein elektrische Klimatisierung im Auto läuft nachts einfach auf 15° durch und zieht bei 4° und Schneeregen ca. 15 km Reichweite, bei 15° ca. 10 km. (Der geringe Unterschied ist der Wärmepumpe zu verdanken.)
  • Das Auto ist morgens trocken und beschlagfrei.
  • Man kann unauffällig praktisch überall schlafen, auch mitten in der Stadt, bevorzugt aber auf Strandparkplätzen oder Wanderparkplätzen mit Aussicht.
  • Zusätzliche Nutzeinbauten benötige ich nicht. An Strand- oder Wanderparkplätzen gibt es eigentlich immer irgendeinen Tisch, Mauer oder sonstige Sitzgelegenheit. Was ich sonst noch brauche, ist ja schon im Rucksack.

Fotos vom Doppelbett im Auto: Hier habe ich das inzwischen dokumentiert.

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vor 5 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

Servus Alpha Ray, den Unterschied Stand und Luftheizung kann man nicht in ein paar Sätzen abarbeiten.

Hier mal nen Verweis: https://tx-board.de/threads/luftheizung-und-wasserheizung-wo-liegt-der-unterschied.92737/

Das ist eine Standheizung.  Alle Umbauten die ich bisher gesehen habe haben eine "Warmluft-Standheizung". Ist auch das einfachere beim nachträglichen Einbau. "Standheizung" läuft halt im Stand des Fahrzeugs - somit sind es ja alle  ;)

Zitat:  "Interessant für Offroader und Allrad-Camper sind nur zwei Standheizungs-Systeme: die Luftheizung und die Wasserheizung. Während die Luftheizung direkt heiße Luft ins Fahrzeug bläst, nutzt die Wasserheizung das Kühlwassersystem und die Belüftung des Fahrzeuges"   (Quelle:  https://matsch-und-piste.de/standheizungen-technik-und-marktueberblick/  )

Zitat:  "Webasto Standheizung, Thermo Top und Air Top…"  -  Ist an sich in jedem Shop, dass "Standheizung" sich dann unterteil in Warmluft, Wasser oder Kombis   (Quelle:   https://www.reimo.com/de/D-camping_shop/D3-heizung_kuehlschraenke_kuehlboxen_klimaanlagen/D33-standheizung_webasto/  )

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Wir haben zum Reisen seit Jahren einen alten Toyota Land Cruiser mit einer einfachen Holzkonstruktion im Heck, bei der sich zwei Klappen über die umgeklappte Rücksitzbank legen lassen, wodurch sich eine etwa 2m lange Liegefläche ergibt.
Unter der Holzkonstruktion ist Stauraum, und seitlich vor den hinteren Fenstern haben wir noch Gepäcknetze als zusätzliche Verstaumöglichkeit.

Mit dabei haben wir meistens Campingmatten und Schlafsäcke,
einen Campingaz Kartuschenkocher, einen leichten und einfach aufklappbaren Campingtisch, leichte Faltstühle,
Kleidung und Waschzeug, einen Duschsack,
Kisten mit Kunststoffgeschirr, Frühstückssachen, Nahrungsmittel und Wasser/Getränke,
und Werkzeug und diverses sonstiges Zubehör.

DSC_0030.thumb.JPG.950178b25f9d41396fa28218bb97f0a0.JPG

Einen Land Cruiser haben wir deshalb, weil wir damit z.B. schon in der Sahara und in den Bergen Osteuropas unterwegs sein konnten, und das Auto als zuverlässig und einfach zu reparieren bekannt ist.

Voriges Jahr habe ich von einem Freund ein gebrauchtes Oasis Dachzelt gekauft; das leichteste Dachzelt das ich kenne, es wiegt nur 17kg. Bei heißem Wetter ist es im Dachzelt sehr angenehm und luftiger als im Auto.

Sehr interessant fand ich vor drei Jahren einen Vortrag von Gunther Holtorf, "Ottos Reise". Sein Mercedes G, mit dem er 26 Jahre lang auf der ganzen Welt unterwegs war, war irgendwie ähnlich einfach ausgebaut wie unser Land Cruiser.

Bearbeitet von mtp
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Wir konnten endlich am Wochenende unseren neuen Micro-Camper einweihen:
Basis ist ein gewöhnlicher Kangoo, im Kofferraum steht (nicht festgeschraubt) eine Box die den Kangoo zum Camper macht. Die Box ist ca. 110x63x30cm groß. Ich habe sie hauptsächlich aus 10mm Pappel-Sperrholz gebaut, daher ist sie relativ leicht.

Im Kofferraum verstaut, es sind alle 5 Sitzplätze nutzbar:
(in der Mitte über der Isomatte ist die zusammengeklappte Tischplatte)
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Outdoormodus:
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Indoor-Modus bei Regen, Platz für 2 Personen. In der Box oben sind alle Kochutensilien, die andere Box ist die 2. Sitzgelegenheit:
973091848_MicroCamper05.thumb.jpg.0e04dbbd6ccf09da8a438f83ee9f7bcd.jpg

Nachtmodus:
thumbnail_IMG_3587.jpg.541c756fdac5fc38029289bb77b95c8f.jpg

 

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@Fishmopp klar gern :)

von der Starterbatterie 25mm² zum CTEK D250SA (Batterietrennung, Ladegerät und Solarregler in Einem). Von da zur 120A AGM Aufbau-Batterie und dann zum Blue Sea Sicherungsblock mit + und - Verteilung. Von da geht dann ein Kabel nach hinten zur "Küche".

Ansonsten ist ein Kombiistrument mit 2 USB, 12v Dose und Volt Anzeige in der Kiste und eine Planar 2D mit 5L Dieselkanister.

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