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Ultraleicht Trekking

Anaris, Haven, the Two, 3F etc.


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Anlässlich des Anaris-Threads folgende Idee:

 man setzt auf die Poles einen kleinen Teller, z.B. wie Skistockteller, mit jeweils 2-4 Löchern in die man dünne Dyneemaschnürchen reinknotet;

die Schnüre lässt man unterm Fly über Kreuz laufen zu den unteren Abspannheringen (Eckpunkte der Liegefläche), wo man sie unabhängig von den Fly-Spannschnüren spannt. Dadurch ergäbe sich (theoretisch!) eine Unterstützung des Flys, ohne das man einen aufgenähten Abspannpunkt auf der Fläche benötigt.

Das gleiche könnte man mit den Apsiden machen (immer eine Schnur zwischen den bestehenden Heringen enden lassen, dafür bräuchte man insgesamt 4 Heringe extra).

Ich hoffe die Idee ist halbwegs klar? Könnte das mal jemand der so ein Zelt Tarp hat probieren, ob das irgendwas bringt, und dann posten? Ich überlege mir auch so ein Konstrukt zu kaufen, nur die Sturmfestigkeit überzeugt mich nicht wirklich, ebenso wie "die Lösung" mit den Sturmleinen in der Fläche...

Gruss,

Paul

 

 

 

Bearbeitet von paddelpaul
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Hi Paul!
@ChristianS hat sowas ähnliches konstruiert, um die Diagonaldehnung vom Stoff auszugleichen.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5027-silpoly-tarp-mit-beak/
Ich finde das bei einem Tarp, wie in Christians Fall gar nicht so schlimm. (Ich versuche mir, das bei meinem Entwurf gerade schön zureden) ;-)

Eine solche "Unterstützung" hat im Prinzip die Funktion eines Lifters und trägt nicht wesentlich zur Sturmfestigkeit der Konstruktion bei.
Am Ende wird die Kraft immer noch auf die Heringe übertragen und geht in die andere Richtung von der Spitze auf die Stange über. Du würdest also die Funktion der Nähte auf die Schnüre übertragen. Ich vermute, das gäbe ein unglaubliches Gezunsel, was ich nicht im Sturm aufbauen möchte.

Dagegen steht die doch sehr stabile Doppelkappnaht, die mit gutem Stoff unglaublich viel Last aushält. Solange in der Kräfteverteilung, der Zeltstoff und die Komponenten halten, kann ein Lavvu oder Firstzelt einiges an Wind aushalten.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 6 Stunden schrieb wilbo:

Eine solche "Unterstützung" hat im Prinzip die Funktion eines Lifters und trägt nicht wesentlich zur Sturmfestigkeit der Konstruktion bei.

Danke erstmal, auch für den Hinweis auf das Projekt von ChristianS; stimmt eigentlich, mit nem Tarp könnte ich das im Prinzip auch selbst mal austesten.

vielleicht ein Missverständnis: mir gehts um die Formstabilität im Sturm, weil ggf nasses Silnylon sich doch sehr stark dehnt; mit den unterlegten Dyneemaschnüren könnte es sich nur soweit "einbeulen" wie die Schnüre es zulassen (soweit die Theorie...).

vor 6 Stunden schrieb wilbo:

Du würdest also die Funktion der Nähte auf die Schnüre übertragen.

Jep;  weil es eben in den grossen Flächen der besagten Zelte gar keine Nähte gibt, die stützende Aufgaben wahrnehmen könnten.

 

vor 6 Stunden schrieb wilbo:

Ich vermute, das gäbe ein unglaubliches Gezunsel, was ich nicht im Sturm aufbauen möchte.

weiss nicht, vielleicht; hängt n bisschen von der endgültigen Konstruktion ab. Wenn man das Zelt normal aufbaut und die Schnüre erst hinterher appliziert ...nochmal drüber nachdenken.

 

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Wenn ich dich richtig verstanden habe dann willst du innen Schnüre von der Spitze zu den Abspannpunkten an den Ecken führen (das mit dem über Kreuz habe ich ehrlich gesagt nicht kapiert). Ich hätte da eher Angst das der dünne Stoff an den Schnüren durchscheuert.

Um auf die Kante besser Last zu bekommen würde ich die Stoffe eher so anordnen dass wenigstens eine, besser beide Stoffbahnen die Kante im Fadenverlauf hat (ist allerdings bei nur einer Stoffbahn im Fadenverlauf nicht einfach faltenarm zu nähen).

Bei schrägem Fadenverlauf habe ich Mal mit dünnen Stoffstreifen experimentiert welche ich in die Kappnaht mit eingenäht habe. Sah sehr sauber aus, letztendlich war der verwendete Stoff für den Streifen aber dann doch zu dehnbar. Mit stärkerem Polester könnte das aber gehen.

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