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Ultraleicht Trekking

Klymit Litewater Dinghy


martinfarrent

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Ah ich sehe schon, dass ist viel WW-tauglicher als normale Packrafts, dann kannst Du ja, bevor wir auf der Lippe aufbrechen, erstmal ein paar Mal die Wildwasser-Trainingsstrecke am See paddeln, damit Dir auf der Lippe nicht langweilig wird :)

Aber ich bin echt mal gespannt, wie sich das Ding im Vergleich in bewegterem Wasser z.B. bei den Wehren mit Gepaeck schlaegt und wie zielgerichtet es sich im Vergleich zu "normalen" Packrafts in etwas mehr Stroemung steuern laesst, manchmal sind ja alle (bzw in diesem Fall meine :))  theoretischen Ueberlegungen meilenweit von der Praxis entfernt.

Ich seh schon, das wird anstregend, vor dem Wehr ans Ufer, hinter dem Wehr Gopro und Kamera mit Stativ aufbauen, durchs Wehr fahren, wieder hochtragen, da nicht alles gut im Bild war, wieder durch, anlegen, Kram einsacken, am naechsten Wehr oder z.B. den "Esbecker Stufen" dasselbe Spiel (da ist ja ne nette Bruecke drueber als Kamera-Standort, da habe ich noch beim letzten Lippe-Paddeln ein nettes Bild von 3 rueckwaerts durchtreibenden, kreischenden Holden gemacht)...
Und falls es richtig warm ist, koennen wir nochmal schauen, wie es sich mit meinem geringfuegigen Mehrgewicht :) zu Martin und mit meiner Glamping-Ausruestung paddeln laesst...

Den Natahala aus dem ersten Video wuerde ich aber gerne von US nach NRW importieren, der sieht so richtig nach relaxtem Entertainement aus...

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vor 11 Stunden schrieb khyal:

Ich bin da schon sehr gespannt drauf, wenn wir gemeinsam die Lippe paddeln und freue mich da speziell auf die ersten 30 km vom Lippesee, da ist ein bisschen Entertainment

Das ist ja quasi bei mir um die Ecke. Hoffe mein Packraft ist bis dahin fertig. :-D

mfg

der Ray 

Bearbeitet von derray
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vor 8 Stunden schrieb khyal:

Und falls es richtig warm ist, koennen wir nochmal schauen, wie es sich mit meinem geringfuegigen Mehrgewicht :) zu Martin und mit meiner Glamping-Ausruestung paddeln laesst...

Mich würde sehr interessieren, wie ein versierterer Paddler (als ich) damit klar kommt. 

 

vor 8 Stunden schrieb khyal:

Den Natahala aus dem ersten Video wuerde ich aber gerne von US nach NRW importieren, der sieht so richtig nach relaxtem Entertainement aus...

OT: Ich wittere schon eine Parallele zum Mountainbiken...

Hier im Siebengebirge fahren die Leute zunehmend mit Enduro-MTBs... für mein Gefühl also zu 99,5% der Zeit mit völligem Materialoverkill. Ich weiß nicht so recht, wie da Spannung aufkommen soll - außer auf der Terrasse des Einkehrhäuschens am Stenzelberg, wo sie alkfreies Weizenbier trinken und gegenseitig die Bikes bewundern. Ich glaube, die meisten von ihnen sind auch gleich mit dicken Trail Bikes ins Hobby eingestiegen und finden, dass es gar nicht anders geht. Mir erklärte mal eine Gruppe von ihnen, dass allein der Hub meiner gemäßigten Variostütze zu gering sei, um xyz (Passagen in der Nähe) zu wagen. Dabei kam ich da gerade her... und erinnere mich zudem sehr gut an die Zeit, als Variostützen noch gar nicht erfunden waren.

Fahre ich dieselben Strecken nämlich mit meinem 100 mm Hardtail (oder meinetwegen auch mit einem 120 mm Fully), dann habe ich stellenweise noch heute genug zu tun, um richtig Spaß zu haben. Würde sich ein Einsteiger mit einem solch leichten Bike sukzessive an die hiesigen Trails herantasten, könnte er auch ernsthaft gut fahren lernen. 

Ob ich inzwischen schon zu alt bin, um dasselbe Prinzip bei den Packrafts zu anzuwenden... ? Die Frage meine ich ernst.

 

vor 2 Stunden schrieb derray:

Das ist ja quasi bei mir um die Ecke. Hoffe mein Packraft ist bis dahin fertig. :-D

Baust du dir selber eines?

Dann fällst du als potenzieller zweiter LWD-User hier im Forum ja flach. ;-) 

Aber gibt es überhaupt einen weiteren stolzen Besitzer dieses Bootes in unserem Kreise? Oder geben sie es alle nur nicht zu? :-) 

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vor 20 Minuten schrieb martinfarrent:

Ob ich inzwischen schon zu alt bin, um dasselbe Prinzip bei den Packrafts zu anzuwenden... ? Die Frage meine ich ernst.

OT: Relevant ist die Zeit auf dem Wasser und dass man jemanden hat, mit dem man sich austauschen kann. Mit Freude an der Sache puscht man seine Limits und kann sich dabei vom Kenter-Kumpel Korrektur geben lassen. Mir hat ein Blick von Außen paddel-technisch sehr geholfen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 39 Minuten schrieb wilbo:

OT: Relevant ist die Zeit auf dem Wasser und dass man jemanden hat, mit dem man sich austauschen kann. Mit Freude an der Sache puscht man seine Limits und kann sich dabei vom Kenter-Kumpel Korrektur geben lassen. Mir hat ein Blick von Außen paddel-technisch sehr geholfen

OT: Ich habe zwar nur sporadische Paddelerfahrung - aber ein gutes Gefühl für Wasser, wie ich auch neulich wieder merkte. Als Kinder wurden mein Bruder und ich sehr früh schon zu Vielschwimmern erzogen, und mit 9 Jahren schwamm ich meine erste Meile. An vielen Wochenenden fuhren wir in die Nähe von Brighton und ignorierten bei Wassertemperaturen um und unter 18°C (unter väterlicher Anleitung!) etwaige rote Fahnen ziemlich häufig (bei Flut steigt das Wasser dort bis zur Promenadenmauer). Da internalisiert man schnell die Lehre, dass man sich gegen Strömungen und Wellen nicht wehren kann, darauf auch keine Zeit verschwenden sollte, sondern möglichst gelassen versuchen muss, ihnen etwas Sinnvolles abzutricksen... im dümmsten Fall sich auch einfach auf das Unvermeidliche vorbereiten muss. 

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Hier wäre noch ein sehr leichtes Boot, das (von der Form her) auf ruhigen Flüssen und Seen etwas besser und schneller geradeaus laufen könnte als das LWD. Ich weiß es aber natürlich nicht. https://www.packrafting-store.de/Neu/Anfibio-Nano-SL::854.html?MODsid=c0c803ae4186c2ecae728c4e8ea349ac

Das Nano ist gut 100 g leichter als das LWD (insgesamt 1090 g mit Sitz und Blasesack), aber teilweise offenbar aus dünnerem Material. Verwendet man ein Gepäckstück als Sitz, spart man 130 g -> insgesamt dann 240 g im Vergleich zum LWD.

Die übrigen Boote, die ich finde, fallen dann schon deutlich schwerer als das LWD aus, z.B. insgesamt 1,78 kg für das Amphibio Alpha - das beim Packrafting Store schwerste Boot in der Kategorie 'Ultraleicht'. 

Die Geschwindigkeit wird bei Nano und Alpha allerdings mit nur 3 km/h angegeben und lediglich beim Supai noch niedriger (2 km/h). 

Eine signifikante Gewichtseinsparung käme zustande, wenn man sich gänzlich auf zahmes Fahren beschränken würde. Dann: Nano ohne Sitz (aber natürlich mit Pumpsack) -> 960 g. Dazu ein UL-Paddel mit 460 oder gar nur 365 g. Das macht dann leichtestenfalls 1325 g. Dagegen wiegt mein LWD mit Normalpaddel zusammen fast 1 kg mehr.

Mit einem Supai-Boot geht's natürlich noch leichter. Da wäre für mich der Spaßfaktor aber endgültig bei 0 angelangt. 

Nun wieder zum LWD. @khyal schrieb:

Zitat

... und wie zielgerichtet es sich im Vergleich zu "normalen" Packrafts in etwas mehr Stroemung steuern laesst.

Ja... mal sehen, wie sich die Vor- und Nachteile der extremen Wendigkeit gegeneinander austarieren... wozu ja eigentlich ein besserer Fahrer als ich der Tester sein sollte. ;-) (Ich kann ja derweil irgendein verlassenes Boot mit Spritzdecke betreuen.)

Aber ich übe mal am Wochenende wieder... diesmal etwas höher an der Sieg (rantasten!). Modekonzept dann: lange Regenhose (wenn's nicht zu warm ist). Ich will erkunden, ob man halbwegs trocken bleiben kann.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb martinfarrent:

Magst du Details mitteilen - Verwendungskonzept usw.?

Im Prinzip läufts nach Barbarixes Bauweise, mit ein paar (hoffentlich) Verbesserungen. 

Verwendungskonzept??? Naja... Malguckenobmirpackraftingspaßmacht gepaart mit Spaßambasteln. 
Vermutlich hauptsächlich im Einsatz auf den Flüssen in unserer Gegend für kleine Wochenendfluchten, wenn ich mal mehr Bock auf Treibenlassen hab als auf Kilometerreißen. Und dann mal schauen, was noch geht...

mfg
der Ray

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Am 14.7.2019 um 11:39 schrieb wilbo:

OT: Im Ganzen ist diese Packrafting Nummer mit einem immensen Gewichtszuwachs verbunden, sodass man sich schon genau fragen sollte, ob man den Krempel wirklich braucht.

Hinsichtlich der Bandbreite der Aktivität komme ich derzeit zu dem Schuss, dass sich eine wirkliche Hybrid-Tour über mehrere Tage (ca: 50:50, Wandern und Paddeln, immer abwechselnd) gewichtsmäßig nur bei eher warmem Wetter und relativ warmem Wasser UL-verträglich realisieren lässt.

Das Dilemma in meinen Augen: In einem entsprechend leichten Boot wird man zumindest im Wildwasser (auch im moderateren) nass. Je trockener (= wärmer) man zu bleiben hofft, desto schwerer scheinen die geeigneten Boote zu werden. So lange man das hinnehmen kann (Nässe oder Mehrgewicht), ist ja alles okay.

Bei kühleren Lufttemperaturen und bei kühlerem Wasser steigt aber beim leichten Boot das Gewicht der notwendigen Kleidung sukzessive, beim schwereren möglicherweise erst ab einer höheren WW-Stufe und noch kühleren Bedingungen. Richtig ins Gewicht geht die Kleidung für alle Bootstypen aber bei gefährlich kaltem Wasser (da gibt es dann keinen Unterschied mehr). 

Nur da, wo lange Regenkleidung noch reicht, hält sich das Mehrgewicht der Kleidung in Grenzen. Es entfallen aber schon auf dieser Stufe ganz leichte Lösungen wie Ponchos, Regenshorts, Kilt usw.. Und: Zumindest die Hose muss auch richtig dicht sein (so dass der Hintern trocken bleibt).

Nicht zu vergessen: An den Füßen braucht man fast immer irgendeine Sohle, will man nicht ausrutschen und sowieso nass werden. Das können ja einfach die Traílrunner sein, wenn's richtig warm ist. Meist wären aber zumindest Crocs oder besohlte Neoprensocken sinnvoll... bzw. Crocs plus unbesohlte Socken, wenn's ein bisschen kühler ist. Ein zusätzliches Mehrgewicht von je nach Fußgröße mindestens 350 g (Crocs Classic) entsteht also sowieso - plus Neoprensocken (2 mm) sind's dann 500 g oder mehr. Und wenn die Neoprensocken nass sind, wiegt das Schuhwerk im Rucksack natürlich noch schwerer. Anzumerken wäre hier indes noch, dass manche Croc Clones offenbar leichter als das Original sind und dass sich Findige sowieso leichteres Schuhwerk basteln werden. 

Zweiter Faktor...

Beim Paddel sehe ich nach längerer Recherche nicht viel Spielraum. Robuste wiegen zwischen 950 g und 1,1 kg. Ultraleichte eignen sich offenbar alle nur für zahmes und nicht zu flaches Wasser. Die Hoffnung, über das Paddel signifikant Gewicht zu sparen, zerschlägt sich (vielleicht zusammen mit dem Paddel selbst :-) ) schon bei moderat heftigen Vorhaben. 

Unterm Strich...

Im günstigsten (wärmsten) Fall erhöht sich mein Basisgewicht für eine Tour mit halbwegs spaßigen Wasserpassagen um 2,7 kg. (LWD mit Pumpsack, Allround-Paddel,  sehr leichte Croc-Clones, aufblasbare UL-Auftriebsweste). Im Mai-September-Durchschnitt kämen aber noch lange Regenkleidung (sprich: die Gewichtsdifferenz z.B. zum kurzen UL-Poncho) und Neoprensocken dazu. Grob geschätzt dann: 3,1 kg Basis(mehr-)gewicht.

 

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Wenn es wirklich nur um Flussquerungen während einer Wanderung geht, ist man wahrscheinlich mit einem "Auftriebskörper" plus Trocki ausreichend gerüstet.
Die Querung müsste dann schwimmender Weise erfolgen und der Spaßfaktor wäre entsprechend ...
Aber das würde am ehesten zu meinem Konzept von "ultraleicht" passen.

VG. -wilbo-

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vor 14 Minuten schrieb wilbo:

Aber das würde am ehesten zu meinem Konzept von "ultraleicht" passen.

Klar... hinter (sinnvollem) Packrafting steht m.E. auch immer der Wille und die Lust auf Paddelpassagen. Sonst ist das nur leidige Schlepperei wegen Flussüberquerungen. Und da wäre ja dein Ansatz leichter.

 

vor 29 Minuten schrieb martinfarrent:

Im günstigsten (wärmsten) Fall erhöht sich mein Basisgewicht für eine Tour mit halbwegs spaßigen Wasserpassagen um 2,7 kg. (LWD mit Pumpsack, Allround-Paddel,  sehr leichte Croc-Clones, aufblasbare UL-Auftriebsweste). Im Mai-September-Durchschnitt kämen aber noch lange Regenkleidung (sprich: die Gewichtsdifferenz z.B. zum kurzen UL-Poncho) und Neoprensocken dazu. Grob geschätzt dann: 3,1 kg Basis(mehr-)gewicht.

... also mindestens 3,5 kg, meist aber fast 4 kg, wenn ich ein offenbar gutes Allroundboot wie das Anphibio Delta MX nähme.

Ich bekäme meine sonstige Ausrüstung schon so schlank hin, dass dies auch hinnehmbar wäre. Darüber hinaus müsste sich aber der Fokus der Tour sukzessive verschieben - weg vom echten Hybridkonzept und hin zu einem Anmarsch-Paddeln-Abmarsch-Modell. 

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vor 24 Minuten schrieb wilbo:

... und dann ich irgendwann bei meinem Faltkajak mit der Sackkarre. :mrgreen:

Schon probiert: Mit einem Wägelchen kriege ich meinen 18 kg Schlauchkanadier per ÖV an die Sieg transportiert, inkl. langer Wanderung von mindestens 600 m, inkl. Trekkingzeugs im Rucksack... :-) 

Apropos Rucksack und Mehrgewicht: An Land sind ja einige Rucksäcke wie der Arc Blast wasserdicht. Im Wasser könnte bei Kenterung auffallen, dass sie eine Öffnung für Trinkschläuche haben. Diese könnte man ja zukleben. Wer das nicht tun will, muss unbedingt testen, ob der Pumpsack fürs Boot als Dry Bag für alles reicht, was bedingungslos trocken bleiben muss (Kleidung, Schlafsack, Elektronik usw.). Ansonsten kommen weitere Dry Bags gewichtsmäßig noch drauf... was ein eher zu verschmerzender Faktor sein dürfte (der Wasserschutz ist aber wichtig). 

 

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vor 14 Minuten schrieb martinfarrent:

Wer das nicht tun will, muss unbedingt testen, ob der Pumpsack fürs Boot als Dry Bag für alles reicht, was bedingungslos trocken bleiben muss ...

OT: Beim Rucki-Rollverschluss reicht mir das dreimalige Einfalten, um es Regendicht zu haben. Um einem Packsack tauchwasserdicht zu bekommen, muss ich den Rollverschluss min. sechsmal umgeschlagen. Das sollte bei der Größenauswahl berücksichtigt werden. ;-)

VG. -wilbo-

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vor 20 Minuten schrieb wilbo:

OT: Beim Rucki-Rollverschluss reicht mir das dreimalige Einfalten, um es Regendicht zu haben. Um einem Packsack tauchwasserdicht zu bekommen, muss ich den Rollverschluss min. sechsmal umgeschlagen. Das sollte bei der Größenauswahl berücksichtigt werden. ;-)

OT: Dann bleibt der Arc Blast (beispielsweise) bei Kenterung eh nicht dicht. Sechsmal kriegt man wegen des Rahmens nicht hin.

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OT:

Zum Schuhwerk noch eine Idee:

https://www.decathlon.de/p/neoprensocken-surfen-500-neopren-2-mm-grau-schwarz/_/R-p-179834?mc=8486156&c=SCHWARZ

Ich habe diese 2mm-Neoprenschuhe gerade etwas zu groß bestellt, damit ich ggf. noch 2mm- oder 3mm-Socken drunter ziehen kann... vielleicht sogar noch dickere... diese bei wärmerem Wetter aber auch zuhause lassen kann. Gewichtsangabe kann ich nachliefern, wenn sie eintreffen. 

Theoretisch hätte ich jetzt als wärmste Kleidungskombi aus vorhandenem Arsenal... aber eindeutig nur noch tagestourentauglich:

  • Neoprenhaube (Triathlon), darüber Helm oder Mütze
  • Neoprenshorty über Langneopren (jeweils 3mm, passt auch übereinander), darüber noch langes Regenzeug
  • 3mm Neoprensocken unter 2mm Neoprenschuh, darüber ggf. noch Crocs (und vielleicht kriege ich ja zusätzlich noch 2mm Neoprensocken oder SealSkinz dazwischen gequetscht... fast schon Sibirien-tauglich).


@wilbo OT: Wie kalt dürften Wasser und Luft dann deines Erachtens sein?

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

 OT: Wie kalt dürften Wasser und Luft dann deines Erachtens sein? 

www.kanu.de/nuke/downloads/Gefahr-Unterkuehlung.pdf

Die Infos beziehen zwar hauptsächlich auf die Gefahren von Unterkühlung auf Salzwasser, sind aber größtenteils übertragbar.

LG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor einer Stunde schrieb wilbo:

Die Infos beziehen zwar hauptsächlich auf die Gefahren von Unterkühlung auf Salzwasser, sind aber größtenteils übertragbar.

OT:

Danke @wilbo - das ist wirklich ein erhellender Text, wenngleich er allzu konkrete Daumenregeln bewusst vermeidet.

Variablen, die mir für Flussfahrten noch einfallen:

  • Wie nahe ist das Ufer?
  • Wie gut zu erklimmen ist es?
  • Wie tief ist das Wasser maximal?
  • Wie weit bin ich bei maximaler Tiefe von flachem Wasser entfernt, wo ich stehen kann?

Diesbezüglich wäre 'meine' Sieg ja allergrößtenteils auch bei kälteren Temperaturen und hinreichend Neopren unproblematisch... sofern man als Neoprenträger notfalls nach einer Kenterung zum Paddelabbruch bereit wäre, sich umzöge und nachhause oder zur Bahn ginge. Mit einem (dichten) Trockenanzug müsste man indes natürlich nicht einmal abbrechen. 

Was mir noch auffiel und eigentlich klar ist, mir aber nicht eingefallen war: Ein undicht gewordener Trockenanzug ist im Notfall fast gar nichts wert.

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Jetzt rangiert dieser Thread zumindest bei mir bei einer Google-Suche nach "klymit litewater dinghy boot" (zugegeben: Wer gibt das schon ein? ;-) ) auf der ersten Seite.

Bin ich wirklich das einzige Mitglied, das dieses Packraft (jawoll!) besitzt? 

Gibt es nicht wenigstens irgendeinen Mitleser, der sich im Forum anmelden könnte, um über eigene Erfahrungen mit dem LWD zu berichten?

Ein paar fremde Blickwinkel fände ich ja spannend...  

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Ich benutze als Schuh so einen billigen Neopren Slipper. In etwa die abgespeckte Version von der Surfsocke. Hab sie mir eine Nummer zu groß gekauft das auch bei Bedarf die Neoprensocken rein passen. Viel leichter als Crocs sind sie nicht, aber vom Volumen her vorteilhaft. Crocs wären mir grundsätzlich lieber, aber ich hab in meinem knallroten Gummiboot nicht genug Platz für die breiten Crocs.

Ich finde auch Spritzdecken toll. Auch bei ruhigem gepaddel landet ein haufen Wasser im Boot und wenn es da nicht 30° hat wird es schnell mal kalt. Naja, leichter wird es dadurch ja nicht. Macht aber Sinn wenn der Fokus mehr auf dem Wasser ist.

Um auf das LWD zu kommen:

Ich finde ja schon das sich selbst hochwertige Packrafts im Vergleich zu einem richtigen Kajak eher wie ein Kinderschlauchboot anfühlen. Kann mir daher gut vorstellen das es nicht viele Leute gibt die sich das Teil antun ... Sorry

 

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vor 10 Stunden schrieb Cullin:

Ich finde ja schon das sich selbst hochwertige Packrafts im Vergleich zu einem richtigen Kajak eher wie ein Kinderschlauchboot anfühlen. Kann mir daher gut vorstellen das es nicht viele Leute gibt die sich das Teil antun ... Sorry

Ich gebe ja zu, dass mich zunächst der relativ niedrige Preis dazu verlockt hat, das LWD zu probieren. Aber eben weil das eine ziemlich normale Motivation ist, hätte ich vermutet, dass es einige weitere Besitzer (oder Ex-Besitzer ;-) ) geben würde. 

Zum Fahrgefühl: Ich erwarte eigentlich kein Kajakgefühl vom Packraft - so wenig wie ich von einem noch so teuren MTB auf der Straße ein Rennrad-Feeling verlange.

Zur Spritzdecke noch: Wenn man sich im Packrafting Store umschaut, erkennt man, dass die Spritzdecke nicht nur eigenes Mehrgewicht bringt. Vielmehr sind auch die Modelle, zu denen diese Option überhaupt angeboten wird, von vornherein schwerer. So gibt es für das Delta oder Sigma m.W. sowieso keine Spritzdeckenoption.

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vor 11 Stunden schrieb Cullin:

OT: Ich benutze als Schuh so einen billigen Neopren Slipper. In etwa die abgespeckte Version von der Surfsocke. Hab sie mir eine Nummer zu groß gekauft das auch bei Bedarf die Neoprensocken rein passen. Viel leichter als Crocs sind sie nicht, aber vom Volumen her vorteilhaft. Crocs wären mir grundsätzlich lieber, aber ich hab in meinem knallroten Gummiboot nicht genug Platz für die breiten Crocs.

OT:

Ich habe mir ja auch einen dünnen und billigen Neoprenschuh etwas zu groß gekauft - aus den gleichen Gründen. Aber ungeachtet des geringen Einzelpreises fällt mir schon auf, dass Packrafting eine Menge teurer ausfallen kann, als man zunächst erwarten mag. 

Die Kosten für Boot und Paddel, Weste und ggf. Helm sind ja klar. Aber dass sich auch jede Menge am Kleidungs- und Grundausrüstungskonzept ändern kann (z.B. Regenjacke und - hose statt Poncho, redundante trockene Kleidung im Rucksack) fällt erst später auf. Dann fehlen u.U. noch Dry Bags und sonstige Kleinigkeiten... das oben erwähnte Schuhwerk wohl sowieso. Alles nicht nur eine Gewichts-, sondern für manche Leute auch eine Kostenfrage - läppert sich ja. Das gilt wohl insbesondere für Leute, die ihre Trekkingausrüstung fein-getuned und UL-minimiert haben (z.B. überhaupt keine Regenhose mehr haben, keine Crocs als Campschuhe usw.).  Oder auch: Das Zelt braucht eine feste Stangenlänge, wozu das Paddel nicht passen will. Andererseits will man sich Trekkingstöcke als Ballast auf Hybridtouren eigentlich sparen. Da muss vielleicht eine relativ teure Carbonstange her... das Projekt kann also ziemlich umfangreich werden.

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vor 43 Minuten schrieb martinfarrent:

Das Zelt braucht eine feste Stangenlänge, wozu das Paddel nicht passen will.

OT: Da die verwendeten Paddel zum Transport halbiert oder geviertelt werden, kann man eine Hälfte (oder 3/4 Länge) mit einem kurzen myog-Adapter auf Zelthöhe bringen.

 

Für Tarps kann man sich einfache "Paddel-Socken" bauen.

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VG. -wilbo-

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