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Ultraleicht Trekking

Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?


wilbo

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Leider noch nicht, aber ein kurzer Test im Wohnzimmer unter dem Quilt (voll angezogen) lässt mich doch sehr an diesen Angaben zweifeln. Vermutlich braucht man mehr am Körper als nur lange Merino Unterwäsche, um bei den angegebenen Temperaturen klar zu kommen. Wobei mich dies nicht so stark stören würde, da man mehr Lagen ja eh mit sich herumträgt. Offenbar sind hier im Forum nicht so viele mit Apex unterwegs? Sobald es möglich ist, werde ich mich mal an einen Test wagen.

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Moin!

vor 21 Stunden schrieb shotta51:

Kann jemand die Comforttemp. von 0 Grad vom Apex 167 widerlegen oder bestätigen?

Ich halte die Angaben für sehr optimistisch.

Ich war gestern Nacht bei + 6 Grad und 99 % Luftfeuchtigkeit draußen und kann die errechneten Werte, für 7 cm Loft bestätigen:
Komfort-Temperatur für "Frauen", ca. + 11 Grad
Komfort-Temperatur für "Männer", ca. + 5 Grad

Das Schlafsystem bestand aus 1,2 cm dicker Evazote Matte, Sleeper Blanket mit 167er Apex, Bivy und Iso-Kleidung.

Für mich als Warmschläfer gilt der Temperaturbereich für Frauen.
Temperaturen unterhalb von +10 Grad funktionieren bei mir nur mit zusätzlicher Iso-Kleidung.
OT: Mit + 1,5 cm Puffy Hose & Jacke war es allerdings muckelig warm.
Zählt man die zusätzlichen 3 cm Isolation zu den 7 cm hinzu, kommt es mit den + 6 Grad Komfort-Temperatur wieder verblüffend gut hin. Ich könnte mir mit einer zusätzlichen Schicht am Oberkörper durchaus Vorstellen, dass das Schlafsystem damit bis an die Frostgrenze reichen könnte.
Die 1,2 er Evazote war gerade noch warm genug, um mir genügend Isolation von unten zu geben.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Danke an @wilbo für den schnellen Test. Die Angaben dürften aber nicht nur mit dem Liteway Quilt in 167er Apex gelten, sondern doch auch sicher für Vergleichprodukte von AsTucas, Gramexperts oder EE? Oder sind die konstruktiv so anders, dass bei gleicher Füllung noch mehr rausgeholt werden könnte? Auch wenn die Angaben der Webseite nicht erreicht werden können, so sind die von dir erreichten Werte in meiner Ansicht noch okay. Zumal wir Anfang Februar haben. Wenn die Winter noch milder werden reicht das dann ja fast für den Ganzjahreseinsatz. 

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vor 12 Stunden schrieb FlowerHiker:

Die Angaben dürften aber nicht nur mit dem Liteway Quilt in 167er Apex gelten, sondern doch auch sicher für Vergleichprodukte von AsTucas, Gramexperts oder EE?

Jupp, für mich zählt hauptsächlich der Loft vom Apex-Fleece.
https://www.extremtextil.de/stoffe/isolierend/kunstfaserstoff.html?p=1&o=5&n=15&s=4
Dieser kann natürlich stark variieren, wenn die Füllung länger komprimiert und transportiert wird. Ein "frisches" Apex-Fleece aus einem kleinen Cottage, hat wahrscheinlich mehr Loft als ein Kaufhaus-Kunstfaser-Sack der mehrere Jahre in einem Packbeutel gelagert wurde.

Zitat

Oder sind die konstruktiv so anders, dass bei gleicher Füllung noch mehr rausgeholt werden könnte?

Nee, soweit ich weiß, verwenden alle ähnliches Material nur mit leicht unterschiedlichen Schnitten.

Wenn man zwischen zwei Fleece Schichten eine Silberschicht einfügt, kommt zur Isolation noch die Reflexion der Wärmestrahlung hinzu.

Hier gibt es interessante Prototypen zu sehen ...

Etwas zusätzliche Isolation bekomme ich natürlich auch vom Bivy oder bei einem komplett geschlossen Schlafsack mit Kapuze.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Zu den Temperatur Angaben hatte ich jetzt auch mal einen kurzen Mailverkehr mit dem Besitzer von Lightway Equipment. Die Angabe von 0 Grad Komforttemperatur auf der Homepage stammt aus seiner eigenen Erfahrung und nicht von Standard-Messungen.

Hinzu kommt bei dem Wert laut seiner Aussage folgendes: Isomatte mit R-Wert größer als 2,2 , bei trockener Luft thermische Unterwäsche, bei hoher Luftfeuchtigkeit zusätzlich Fleece oder Daunen/Kufa Jacke. 

Laut seiner Aussage hat er Kunden, die den 133(!)er bei Minus 5 Grad verwenden. Seiner eigenen Frau ist es beim 167er bei 5 Grad kalt.

Im Endeffekt bestätigt dies sehr gut die von @wilbo errechneten und auch getesteten Werte. 

Die 0 Grad auf der Homepage würde ich daher eher als Limit und nicht als Komforttemperatur ansehen. Trotzdem kann man den 167er mit entsprechender Kombination dann offenbar durchaus in einem weitere Temperaturbereich einsetzen. Für die gebotene Qualität und die Leistung geht das Ding auf jeden Fall klar! 

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Am 23.10.2019 um 10:41 schrieb Dingo:

Dazu eine Materialfrage. Altert Apex wirklich so schnell? Das schreckt mich bisher ab

 

Am 29.1.2020 um 21:44 schrieb perregrintuk:

Nicht vergessen, nicht zu stark komprimieren da die KuFa dauerhaften Schaden nehmen kann...(war für mich eine der Entscheidungen hin zur Daune)

Interessanterweise gehen hier die Meinungen stark auseinander.

Laut Ray Jardine ist nicht die Kompression das Problem, sondern das "auseinanderzupfen". Er schreibt, beim Auspacken des Quilt solle man deshalb besonders vorsichtig sein. Das macht meiner Meinung nach sehr viel Sinn.

Ich habe mir vor Jahren den Ray-Jardine Quilt mit 2x200er Apex genäht. Der hält sich immer noch sehr gut. Ich ziehe immer erst einen Zipfel aus dem Packsack und "schüttle" ihn dann ganz raus.

Weiter schreibt Ray, dass es für die Lebensdauer des Apex wichtig sei, die Apex-Schicht zu stabilisieren, indem man sie mit den Deckschichten verbindet. Bei seinem Quilt erfolgt dies mit dem Wollfaden, der die Aussenseiten des Quilts etwas alle 30 cm mit einem konstanten Abstand verbindet. Das verhindert, dass das Material auseinandergezogen wird, sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen.

Ich weiss, dass viele hier Quilts nähen, in welchem das Apex entweder lose zwischen den Aussenschichten hängt oder mit nur einer Schicht verbunden ist. Wenn das mit dem "Zerzausen" des Materials stimmt, ist das nicht so günstig für dessen Lebensdauer.

Vielleicht liegt darin die unterschiedliche Einschätzung, was die Dauerhaftigkeit von Apex angeht.

Für mich liegt der Hauptnachteil des Apex gegenüber Daune in seiner geringen Komprimierbarkeit. Der Gewichtsvorteil von Daune ist meiner Meinung nach nicht so gross und komplett dahin, sobald Feuchtigkeitsprobleme auftreten und die Daune unterwegs nicht ausgetrocknet werden kann.

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vor 11 Stunden schrieb Schwefelfell:

Sie schwimmt gerade auf dem Franziskusweg, wenn sie nicht im Sturm Davon fliegt. Möglicherweise kann sie nicht sofort antworten. 

Ich schwimme nicht auf dem Franziskusweg, ich rutsche ihn im Schlamm. In der Tat liege ich gerade in einem Synthetik-Quilt, der schon mindestens 300 Nächte hinter sich hat und trotzdem noch hervorragend wärmt. Aus meiner Sicht ist Synthetik deutlich haltbarer als Daune. Ich bekomme aus einem Synthetikquilt etwa 500 und mehr Nächte, während Daune nach einem Thruhike (150 Nächte) so stark gelitten hat, dass die Daune beschädigt ist und nicht mehr so gut wärmt. Um Kältebrücken zu vermeiden, ist bei meinen Quilts (Enlightened Equipment) das Vlies nur seitlich angenäht. Wie ich das nun aus dem Packsack herausziehe, ist dabei eigentlich mumpe. 

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vor einer Stunde schrieb German Tourist:

Ich bekomme aus einem Synthetikquilt etwa 500 und mehr Nächte, während Daune nach einem Thruhike (150 Nächte) so stark gelitten hat, dass die Daune beschädigt ist und nicht mehr so gut wärmt.

Interessant, widerspricht komischerweise völlig meinen/und denen der meisten Erfahrungen. Was man nicht vergessen darf ist der Faktor Fett/Öl, Daunen nehmen dieses schneller ist als Kunstfasern. Vielleicht legt es sich wieder nach einer Wäsche?

Bearbeitet von perregrintuk
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Zur Temperatur-Thematik habe ich nochmals folgende Anmerkung bzw. Feststellung. Enlightened Equipment schreibt auf der Webseite explizit, dass es sich bei ihren Temperaturangaben um Limitwerte (vergleichbar mit ISO) handelt. Sie geben an, dass man für die Komforttemperatur ca. 10-15 Grad Fahrenheit drauf rechnen sollte. Da sich die Angaben zum Loft mit denen von Liteway ungefähr decken, sind die Werte die Liteway ausschreibt nicht wie auf der Homepage angegeben die Komforttemperatur, sondern auch realistischerweise die Limittemperatur. Der 167er hat bei ca. 6,5-7 cm Loft dann 0 Grad Celsius (32 Grad Fahrenheit) Limit. Wenn man dann die Aufschläge von EE für die Komforttemperatur drauf rechnet kommt man für den 167er von Liteway auf einen Komfortwert  von 5,5-8,3 Grad Celsius. Dieses würde die Testwerte von Wilbo unterstreichen. Realistisch für "Warmschläfer" mit Baselayer sind also 10 Grad Celsius oder drüber.

Ich muss sagen, dass ich die Angaben von Liteway auf der Homepage daher sehr irreführend finde und mich gerade als Anfänger in Materie schon sogar ein wenig getäuscht vorkomme. Die Angabe von 0 Grad Celsius ist sogar fast als fahrlässig zu betrachten, auch wenn sicher niemand auf die Idee kommt mit so einem dünnen Quilt bei Frost loszuziehen :???:

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vor 11 Minuten schrieb FlowerHiker:

Ich muss sagen, dass ich die Angaben von Liteway auf der Homepage daher sehr irreführend finde und mich gerade als Anfänger in Materie schon sogar ein wenig getäuscht vorkomme.

Ja, das ging mir genauso!
Ich habe meine Gedanken dazu hier mal zusammengefasst.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1939-aufbau-schlafsystem-anfängerfrage/?do=findComment&comment=146847

VG. -wilbo-

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vor 15 Stunden schrieb ULgeher:

Er schreibt, beim Auspacken des Quilt solle man deshalb besonders vorsichtig sein. Das macht meiner Meinung nach sehr viel Sinn.

Dem kann ich voll zustimmen. @Feurio hat mir seinen AsTucAs Quilt überlassen, nachdem dieser nicht mehr so gut isolierte und sich das Apex verschoben hatte. Die Fehlerquelle war dann schnell lokalisiert: Der Apex Sack war nur an den Rändern mit Overlock mit der Außenhülle verbunden. Die Außenhülle besteht aus einem Taft-Stoff und ist ausgefranst.

Dies kann v.a. passieren, wenn an dem Quilt gezogen wird, anstatt ihn "auszugraben". Ein Heißschneider wäre auch nicht verkehrt gewesen.

Hier ein Link zum passenden Beitrag. Dort sieht man auch, wie sich das Apex deutlich in die Länge gezogen hat.

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Nach den ganzen Infos hier war ich heute doch so gespannt, dass ich wenigstens einen kleinen Test gewagt habe. Ich habe mich mal für eine Stunde bei 7,9 Grad Celsius und 52% Luftfeuchtigkeit unter den Quilt gelegt. Einschränkend muss gesagt werden, dass der Test im unbeheizten Wohnwagen stattgefunden hat. Also ohne Wind, oder sonstige Einflüsse. Was habe ich genutzt: Als Unterlage eine Z-Lite Sol (R-Wert 2,6), am Körper hatte ich nur eine normale Baumwoll-Unterhose, darüber eine lange Decathlon Merino 190 Baselayer Hose, Langarmshirt Baselayer Shirt Decathlon 190 Merino, Decathlon Merino Beanie auf dem Kopf und ein Decathlon Merino Buff um den Hals, an den Füßen Wollstricksocken von Oma. 

Auf weitere Schichten wie Puffy oder Fleece wurde bewusst verzichtet, da ich merken wollte, ob die 8 Grad für mich noch den Komfortbereich markieren oder eher schon das untere Limit.

Nun aber zum Eindruck. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Obwohl die Schicht sich wirklich dünn anfühlt, so war es insgesamt in diesem Seutp angenehm warm. Mir war weder zu heiß, so dass ich das Verlangen verspürt hätte den Quilt zu lüften, noch war es so kalt, dass ich gefroren hätte. Eine Messung mit einem Laserthermometer ergab eine Temperatur an der Quiltinnenseite von ca. 28-29 Grad Celsius (gemessen ungefähr auf Bauchhöhe). Dies fand ich schon recht beeindruckend. Ohne weitere Kleidung wären in diesem Setup sicher bis ca. 6 Grad für mich drin gewesen. Mit meinem Decathlon Trek 100 Kufa Puffy mit Kapuze und Fleece drunter vielleicht auch bis 3 Grad. 

Soweit konnte der erste Test nun doch meine Befürchtung nehmen, einen Fehlkauf getätigt zu haben.

Folgende Nachteile sind mir aufgefallen, die aber vielleicht auch eher mit meiner mangelnden Quilt Erfahrung zu tun haben:

An der "Fußbox" kam es leicht kalt rein, bzw. es war in dem Bereich der Füße kühler als im Bein, Bauch und Oberkörper-Bereich. Ich habe zwar versucht, die Box komplett zu verschließen, aber dies gelingt offenbar nicht richtig, da es zwei Zugbänder gibt. Ich bin vielleicht eher der Typ für eine komplett geschlossene Fußbox. Hier müsste ich also eventuell ein T-Shirt zum Verschließen nutzen. Ich habe auch versucht das Fußende umzuschlagen, dann war es mir aber am Hals zu kalt, da dann die Länge bei meinen 1,82 m bei gestreckter Rückenlage nicht mehr ausreichte. Wenn der Quilt normal liegt, reicht die Länge ansonsten aber gut aus, um sich in meiner Länge fast bis zur Nase zuzudecken.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mit den Befestigungen des Quilts nicht klar komme, bzw. den Nutzen nicht erkenne?! Eigentlich soll man sie ja vermutlich unter der Isomatte herziehen und dann zusammenstecken. Abgesehen von der Tatsache, dass die total frimelig ist, sehe ich eher den Nachteil, dass dann die Quilt-Seiten über die Matte ragen und so Kälte von der Seite eindringt. Oder sehe ich das falsch?! Für mich wirkt der Quilt nur gut und richtig, wenn ich mich fast einrolle, bzw. den Quilt links und rechts minimal unter meinen Körper stecke, so dass keine Luft unter die Decke kommen kann?! Alternativ könnte man mit der Befestigung den Quilt auf den Körper binden. Aber die Befestigung unter / um die Matte machte für mich keinen Sinn.

Kurz zusammengefasst. Die Wärmeleistung ist doch nicht ganz so schlecht wie befürchtet. Es ist sicher kein Winterquilt sondern eher gut für einen 2,5 bis 3 Season Einsatz in Deutschland auf normalen Höhen (Mittelgebirge). Also für mich erstmal genau das wofür ich ihn gekauft habe. Als Einsteiger bin ich erstmal, nach dem Kurztest vom System Quilt begeistert, die enge eine Schlafsacks mit dem Gefühl eingeschnürt zu sein ist endlich vorbei!

Bearbeitet von FlowerHiker
Schreibfehler
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vor 11 Stunden schrieb FlowerHiker:

An der "Fußbox" kam es leicht kalt rein, bzw. es war in dem Bereich der Füße kühler als im Bein, Bauch und Oberkörper-Bereich. Ich habe zwar versucht, die Box komplett zu verschließen, aber dies gelingt offenbar nicht richtig,

Das ist seltsam.
Wenn ich beide Gummischnüre fest zuziehe ist es bei mir halbwegs dicht ...

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Wurde vielleicht dieser kleine Schlitz bei Dir mit den Füßen aufgedrückt?

vor 11 Stunden schrieb FlowerHiker:

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mit den Befestigungen des Quilts nicht klar komme, bzw. den Nutzen nicht erkenne?!

Jupp, das Gezunsel mit den Gummilitzen ist nahezu nutzlos.

Ersatzweise habe ich jetzt auch in der Mitte diese flachen Schnallen angenäht.
https://www.extremtextil.de/blitzverschluss-zum-eins-faedeln-20mm-duenn-leicht-wafer-clip.html

Um die Matte wird ein Gummi- oder Ripsband gespannt und daran die Schnallen Fixiert.

_DSC3051.thumb.jpg.65bc86822fe02f5cb65c65b006aedefc.jpg

Die Leiterschnallen verhindern, dass die Clips nach außen rutschen.

_DSC3055.thumb.jpg.f72389c5628799ac5214193ddd48c0d0.jpg

Die Schnalle beim weiblichen Teil ist bewusst anders herum eingefädelt, sonst würde sich der Clip auch mit Leiterschnalle verschieben.

_DSC3052.thumb.jpg.76bf71e905691998ca4472eaf65f8d32.jpg

Beim nächsten Mal würde ich eher diese wählen.
https://www.thal-versand.de/Schnallen-und-Steckschnallen/Steckschnallen-aus-Kunststoff/10-Stueck-Packungen/10er-Pack-Steckverschluss-213-Polyacetal-fuer-20mm-Gurtband.html

_DSC3044.thumb.jpg.cf078e27d6453147a071704aad471a69.jpg

Die sind besser zu lösen als oben genannten und beklemmen auch das dünne Rips- oder Gummiband. Bei den Schnallen von Extex rutscht beides durch und muss zusätzlich mit den Leiterschnallen fixiert werden.

Sie haben aber leider den Nachteil, dass die Ober- und Unterseitig nicht gleich gebaut ist. Können also nicht umgedreht geschlossen werden.  Das ist ganz hilfreich, wenn man die Schnallen auch von der Unterseite der Isomatte verwenden möchte.
Zuerst habe ich die 16 mm Schnallen verwendet und kann davon nur abraten. Im Gegensatz zu den etwas Größeren, kann man die kleinen Schnallen nur schlecht öffnen und mit klammen Fingern wird es so gut wie unmöglich.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 1 Minute schrieb wilbo:

Zuerst habe ich die 16 mm Schnallen verwendet und kann davon nur abraten. Im Gegensatz zu den etwas Größeren, kann man die kleinen Schnallen nur schlecht öffnen und mit klammen Fingern wird es so gut wie unmöglich.

Bezieht sich diese Aussage auf die Wafer Clips oder die Schnallen von Thal Versand?

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Mit "halbwegs" meinte ich, dass es schon nach außen hin abschließt, also für Zugluft dicht ist. Sich aber zwei Finger von innen da durchwuseln könnten. :D
Kalte Luft kommt bei mir viel eher von der Seite rein.  Beim Drehen im quilt werden die Seiten durch die elastische Fixierung leicht angehoben und es zieht kurz rein. Mit Wärmekleidung, ist das aber nicht so unangenehm spürbar als, wenn ich nur in Unterwäsche schlafe.

VG. -wilbo-

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@wilbo

Hilft es da nicht einfach ein Shirt in das Loch zu stecken?

Beim Comforter ist der Fußraum ja voluminöser als beim Quilt mit verengter Fußbox. Werden die Füße da nicht so schnell warm weil man mehr Luft erwärmen muss?

 

Edit:

T-shirt wird wahrscheinlich schlechter isolieren als die Daune die dort eigentlich sein sollte

Bearbeitet von shotta51
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  • 3 Monate später...

Hallo zusammen,

nach einem Praxiseinsatz unter realen Bedingungen bei einer 2-tägigen Tour kann ich nochmals die von @wilbogemachten Angaben hier im Thread als exzellenten Richtwert bestätigen. 

Wir waren am vergangenen Wochenende zu zweit mit den 167er Liteway Quilts unterwegs. Zeltnacht bei Tiefsttemperatur von 5 Grad.

Männliche Wahrnehmung: mit Wollsocken, 150er Merino langer Unterhose, 150er Merino Longsleeve und 200er Fleece Jacke: Füße und Oberkörper gut warm, an den Beinen war es dagegen merklich kühler aber noch nicht unangenehm oder kritisch.

Weibliche Wahrnehmung: bei identischer Konfiguration und sogar in einem 3F UL Tyvek Bivy: "mir ist kalt - ohne bivy wäre ich erfroren.

Soweit die interessanten Erfahrungen. 

Viele Grüße

FlowerHiker

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