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Hey @Cephalotus,

Ja, bin hier auch gelandet, ergibt sich ja irgendwie zwangsläufig, wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt das Gewicht runter zu schrauben. 

Bez. der Zeltform bin ich immer noch beim Kuppelzelt verhaftet, da es in meinen Augen die ideale Form ist. 

Steile Seitenwände, schnell gute Höhe möglich, idealerweise komplett freistehend, damit man es auch mal auf Fels in Höhlen und sonst wo verwenden kann. 

Das größte Problem ist aber für mich, mich von dem Gedanken des universellen Zeltes zu trennen, wenn es ums Gewicht geht. So bin ich mir recht sicher, daß ich kein Zelt mit unter ein Kilo gebacken bekommen werde, das während Windstärke 8-9 alleine aufbaubar ist. 

Vorgestern abend habe ich es mit einem meiner, von mir auf Sturm frisierten Serienzelte auf dem Deich probiert und musste dann aufgrund konstruktiver Mängel aufgeben. Es hatte eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von gemessenen 55-65Km/h, in Böen vermute ich so um die 80km/h rum, mein Windmesser war zu träge;-). 

Nun weiß ich, daß ich das Zeltgestänge bei der Kuppel in dieser Form arretierbar ausführen muss, was aber wieder Gewicht kostet. 

sturm2.thumb.jpg.b510a3412803cd5216cdf2f83e154b26.jpg

Hier mal die Erfahrungen beim Aufbau während des Höhepunktes von SABINE bei uns ;-) (990hPa)

Während des nach und nach Aufbaus ist es immer wieder dazu gekommen, das das Gestänge auf der windabgewandten Seite(Lee) aus der Aufnahme fürs Gestänge heraus sprang. Auf dem Foto siehst Du das Problem in ähnlicher Form an 1auf der Luv-Seite (windzugewandt): Durch die Biegung des Gestänges und der recht hohen Eigenfrequenz der Gestängebewegungen auf der Lee-Seite biegt das Gestänge teilweise so weit durch, das es aus der Aufnahme springt.

Ich hatte mir gedacht, die unter 2, langer Pfeil angebrachten Abspannpunkte zu nehmen, das erwies sich als komplett untauglich, die einzige Möglichkeit bestand darin, die Abspannungen direkt am Gestänge fest zu verknoten.

Unter 3 siehst Du das Gewirbel der Zentrierschnüre, mit dem das Gestängekreuz im aufgebauten Zustand zentriert wird. Wenn du den Gestängebogen anschaust, siehst Du, wie weit er aus der Form auf der Lee-Seite gebogen sein muss. Dies Problem habe ich nicht in den Griff bekommen, weil zum Wind noch extremer Niederschlag hinzukam.

Kann sein, das ich es komplett aufgebaut bekommen hätte, aber ich war trotz Regenklamotten bis auf die Knochen nass, da der Wind den Regen unter die Jacke peitschte und ich mich schon ziemlich bewegen musste.

So habe ich aber viel gelernt. Was ich aber schon mal für das spätere finale Sturmmodel übernehmen werde, ist das nach und nach anbringen der Sturmleinen. Bei dem Wind war es nicht angenehm die Leinen ins Gesicht geschlagen zu bekommen, ob wohl ich sie nach und nach anbrachte. Zu den Seitenabspannungen bin ich, wie man sehen kann, ja nicht mal mehr gekommen. Was gut funktioniert hat, sind die Gestängeclips zum nach und nach hochbauen, die wiegen aber alleine schon 142g.

Silpoly halte ich auch für das bessere Material beim Bau von solchen Zelten, von Sylnylon habe ich mich, außer beim "Familienzelt" komplett verabschiedet.

Gruß

 

Out

 

Bearbeitet von Out
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