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Ultraleicht Trekking

[GR 5] Durchquerung Vogesen, Jura und Alpengebirge


ULShiba

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Leichtwanderer und Leichtwanderinnen,

 

Ich plane eine Fernwanderung des GR5 von Strasbourg bis Menton Anfang September.

Ziel ist es gegen Ende Oktober in Menton anzukommen, da ab November die Wege aufgrund Erstschnee unpraktischer werden.

Da ich bisher noch nie länger als zwei Wochen alleine unterwegs war, wollte ich meinen erste richtige Fernwanderung in Regionen planen, die ich bereits ein wenig kenne. Ende Oktober letzten Jahres habe ich die tour du Mont Blanc gut genießen können, auch wenn es Nachts bereits gefrostet hat. Die Vogesen hingegen waren auch noch Mitte November in herbstlichen Temperaturen zu bewandern. 

Da ich Temperaturen bis zu -4° einrechnen möchte, ebenso wie mit Witterungen von Regen, Sonne bis leichten Schneefall ausgehe, tue ich mich mit meiner Packliste wort wörtlich schwer. (Besonders da manche nicht zu gut überlegte und dafür schwerfallende Käufe der Vergangenheit ins Gewicht fallen)

7 Kilogramm BW würde ich nur ungern losziehen. Fragen kommen mir bei folgenden Gegenständen auf:

https://lighterpack.com/r/luk7d

Wozu die schweren Sachen:

Sealskinz Socken: Halte ich für notwendig da aus Erfahrung nasse Halbschuhe morgens bei Frost oder bei leichten Schnee unangenehm sind. Ebenso Campschuhe ersatz

Aeros Pillow / NeoAirXtherm large: Comfort für den ich fast jedes Mal dankbar war. Überlege jedoch durch die neue Uberlite regular auszutauschen (fast 400g unterschied). Jedoch traue ich nicht ganz einen R-Wert von 2 bei Temperaturen unter 0°.

Kufa Puffy: Hat mich zur Not immer gut schlafen lassen wenn der Schlafsack nicht ausgereicht hat, ohne um einen Loft aufgrund Kondensation fürchten zu müssen.

Kindle: Erhoffe mir die Moral dadurch aufrechtzuerhalten wenn Einsamkeit zu groß werden sollte (Gr 5 ist nicht wirklich stark frequentiert nach August)

 

Kalt

Kann ein Fleece zuhause bleiben wenn eine puffy mitkommt? Oder lieber den Woolpower zip Turtleneck zu Hause lassen?

Nass

Ist es eine Idee Wert Hardshell, Regenkilt & Schirm zu Hause zu lassen und dafür lieber eine Windbreaker und einen Poncho mitzunehmen? (Frage vielleicht dämlich, habe aber bisweilen weder das eine noch das andere benutzt)

Rucksack

Durch Hyberg Attila austauschen? Probleme mit dem Rucksack (Bis auf nutzlosen Hüftgurttaschen) hatte ich nie, dennoch fast 1KG

 

Noch nicht Gelistet:

Pot cozy den ich noch anfertigen muss + adapter für Stechkartuschen, da ich befürchte nicht überall Gewindekartuschen zu finden (Pakete verschicken?)

 

Wie man sehen kann zähle ich nicht wirklich zu den Grammexperten. Würde mich freuen wenn ihr mir dennoch weiterhelfen könntet.

[Edit Link vergessen]

 

 

Bearbeitet von ULShiba
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Sieht für mich als Packliste erstmal gut aus. Weglassen würde ich:

Liner(du hast Longjohns und hoffentlich ein Schlafshirt)

Schirm und Poncho (Regenjacke+Regenhose/Rock ist im Herbst in der Bergen wohl besser),

Running Shorts (du hast ne Hose)

Wanderhemd+ Schlafshirt (langarm) reicht eigentlich. Ein extra Baselayer/ Shirt für kalte Tage ist aber überlegenswert.

Windshirt weglassen

Woolpower zip neck oder Fleece mitnehmen, zusätzlich zur Puff. Ich liebe meinen dünnen Fleece.

In der Liste fehlt 1. Hilfe und Reperaturzeug. Auch wenn ich dort nicht um jedes Gramm feilsche.

 

 

Bearbeitet von Martin
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  • martinfarrent änderte den Titel in [GR 5] Durchquerung Vogesen, Jura und Alpengebirge

Wie viel Erfahrung hast du denn mit Wanderungen im Gebirge? 

Ich könnte mir vorstellen dass die Bedingungen (kalt,nass,Frost) einem einiges abfordern und man öfter mal schwierige Passagen/heikle Stellen passieren muss. 

Ich hab ziemlichen Respekt vor den Bergen und würde mich eine lange Tour bei schwierigen Bedingungen noch nicht alleine zutrauen aber ymmv

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Würde die Xtherm gegen ne Ubertlite oder Xlite in Kombi mit ner 3-4mm EVA tauschen, und somit auch das Sitzkissen sparen.

Als Laufsocken haben die Woolpower bei mir nicht lange gehalten, das mit den Sealskins würde ich auf deiner Tour, zu der Jahreszeit genau so machen, und hat sich bei mir auf einer ähnlichen Tour bewährt. Benutze  selber als Laufsocken dünne run speed 2 von X-socks die halten bei mir locker 1000km und sind super schnell trocken, wobei die weißen besser am Fuß sitzen. Die wärmeren x sockx mit Merino Anteil, trocknen langsamer und sind schneller durch. 

Auf der Tour würde ich die Kombi, Regenjacke+Regenhose und Schirm mit nehmen. Der Regenrock würde mich bei möglichen Klettereinlagen in Alpinen Gelände stören. 

Bearbeitet von Volker
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vor 7 Stunden schrieb Martin:

Liner(du hast Longjohns und hoffentlich ein Schlafshirt)

Habe vergessen anzugeben, dass der liner als VBL gedacht ist, da ansonsten erfahrungsgemäß der Loft nach 10 Tagen hin ist. Nehme das Fleece anstatt dem Woolpower Turtleneck mit.

vor 6 Stunden schrieb Wanderfisch:

Statt kindle lieber Hörbücher aufs Smartphone?

Sind bereits eingeplant. Nehme Kindle mit und wenn es den erwünschten Effekt nicht bringt schicke ich Ihn mit der Post zurück.

vor 6 Stunden schrieb gerritoliver:

Wie viel Erfahrung hast du denn mit Wanderungen im Gebirge? 

Im Gebirge bis zu 2800 meter mit der TMB. Ab Genfer See bis Menton sind Höhenmeter, Terrain (und drei Etappen) sowie Klima verwandt. Wenn Ende Oktober Schnee auf dem GR52 liegt, nehme ich eine südlichere Route die in Nizza endet.

vor 2 Stunden schrieb Volker:

Würde die Xtherm gegen ne Ubertlite oder Xlite in Kombi mit ner 3-4mm EVA tauschen, und somit auch das Sitzkissen sparen.

Benutze  selber als Laufsocken dünne run speed 2 von X-socks die halten bei mir locker 1000km und sind super schnell trocken, wobei die weißen besser am Fuß sitzen. 

Auf der Tour würde ich die Kombi, Regenjacke+Regenhose und Schirm mit nehmen. Der Regenrock würde mich bei möglichen Klettereinlagen in Alpinen Gelände stören. 

Uberlite in Kombination mit der EVA setze ich um

Die Strecke ist laut Wanderführer ohne Klettereinlagen zu bewältigen, habe vielleicht den Titel mit "Gebirgsquerung" zu hochgestochen gewählt. Beansprucht wird lediglich die körperliche und psychische Ausdauer. 

 

Edit: Ist es eine gute Idee die OMM Halo pant (80g) gegen den Reckenrock auszutauschen?

 

Bearbeitet von ULShiba
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vor 19 Stunden schrieb ULShiba:

Edit: Ist es eine gute Idee die OMM Halo pant (80g) gegen den Reckenrock auszutauschen?

Das lässt sich preiswert ausprobieren, spart dann aber in der Tat nur 15 g: de.aliexpress.com/item/32844500561.html

 

vor 19 Stunden schrieb ULShiba:

Uberlite in Kombination mit der EVA setze ich um

Oder xLite, etwas wärmer für den Fall größerer Kälte im Hochgebirge. Außerdem kann's im Jura überraschend kalt werden.

 

Am 3.8.2019 um 08:35 schrieb Wanderfisch:

Statt kindle lieber Hörbücher aufs Smartphone? 

Damit ist u.U. nicht so sehr viel gewonnen (mal abgesehen davon, dass bspw. ich lieber selber lese als zuhöre). E-Reader sind die mit Abstand sparsamsten Unterhaltungsgeräte, die man mitnehmen kann. Ein Smartphone frisst hingegen viel Strom und erfordert bei häufigem Gebrauch als Alleskönner (Navi, Musik, Hörbucher... ) irgendwann eine größere Powerbank. Übrigens taugt mein Tolino auch als angenehm schwache Lichtquelle im Zelt. 

@ULShiba - Ein bisschen Gewicht (ca. 30 g) könntest du durch den Erwerb eines Fire Maple Wasp noch beim Kocher sparen. Am teuren Rucksack möchte ich ja eigentlich nicht rütteln, aber ein ZPacks Arc Blast wäre ca. 350 g leichter und böte dennoch einen Rahmen. 

Den Wasserfilter kannst du im Jura leider vergessen, so jedenfalls meine Erfahrung. Oben auf den Plateaus ist oft Landwirtschaft (was du von unten ja nicht sehen kannst). In den südlichen Alpen ist er ebenfalls fragwürdig, wenn dort Trockenheit vorherrscht... es kann also sein, dass du nicht drum herum kommst, recht viel Leitungswasser zu schleppen (dafür aber zum Trost den Filter zuhause lassen könntest). 

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Den Wasserfilter kannst du im Jura leider vergessen, so jedenfalls meine Erfahrung. Oben auf den Plateaus ist oft Landwirtschaft (was du von unten ja nicht sehen kannst). In den südlichen Alpen ist er ebenfalls fragwürdig, wenn dort Trockenheit vorherrscht... es kann also sein, dass du nicht drum herum kommst, recht viel Leitungswasser zu schleppen (dafür aber zum Trost den Filter zuhause lassen könntest).

Ist zwar teuer, aber der Sawyer mit S3 Filterschaum wäre da ne Möglichkeit. 

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vor 11 Minuten schrieb Volker:

Ist zwar teuer, aber der Sawyer mit S3 Filterschaum wäre da ne Möglichkeit. 

Teurer, bedeutend schwerer und... ich trau dem Braten nicht. Unterhalb einer Landwirtschaft oder in einer Industrielandschaft würde ich das Teil sowieso nicht einsetzen. Somit hätte ich es umsonst mitgeschleppt.

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vor 29 Minuten schrieb martinfarrent:

Teurer, bedeutend schwerer und... ich trau dem Braten nicht. Unterhalb einer Landwirtschaft oder in einer Industrielandschaft würde ich das Teil sowieso nich

Seh ich auch so, würde mich daher so gut wie möglich über das mögliche Trinkwasser informieren, und dann halt abwä(ie)gen! 

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vor 21 Stunden schrieb ULShiba:

Habe vergessen anzugeben, dass der liner als VBL gedacht ist, da ansonsten erfahrungsgemäß der Loft nach 10 Tagen hin ist.

Ein VBL ist nun wirklich nicht erforderlich. Bei 70 Tagen Dauernutzung ist mein Quilt genauso lofty wie am ersten Tag, müffelt aber leider mehr. Das Geheimnis lautet auslüften in der (Mittags) Pause. 20 Minuten in der Sonne/im Wind und das Kondens der letzten Nacht Cowboycamping(Außenhülle naß mit sichtbaren Tropfen) ist wieder raus. Die normale Körperfeuchtigkeit bekommest raus, wenn du ihn alle paar Tage raushängst, es muss also nichtmal immer gutes Wetter sein.

 

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vor 13 Stunden schrieb martinfarrent:

Das lässt sich preiswert ausprobieren, spart dann aber in der Tat nur 15 g: de.aliexpress.com/item/32844500561.html

Einen ripstop Regenrock habe ich bereits, habe lediglich wegen möglichen Wind gedacht ihn durch eine Regenhose auszutauschen 

vor 13 Stunden schrieb martinfarrent:

 

@ULShiba - Am teuren Rucksack möchte ich ja eigentlich nicht rütteln, aber ein ZPacks Arc Blast wäre ca. 350 g leichter und böte dennoch einen Rahmen. 

Den Wasserfilter kannst du im Jura leider vergessen, so jedenfalls meine Erfahrung. Oben auf den Plateaus ist oft Landwirtschaft (was du von unten ja nicht sehen kannst). In den südlichen Alpen ist er ebenfalls fragwürdig, wenn dort Trockenheit vorherrscht... es kann also sein, dass du nicht drum herum kommst, recht viel Leitungswasser zu schleppen (dafür aber zum Trost den Filter zuhause lassen könntest). 

Ja der gute Rucksack. Durch einen Bandit kann ich ihn nicht austauschen, da ich im Schnitt nur alle 5 Tage durch eine Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten komme. Werde vermutlich den Attila bestellen, wie mir in diesem Forum vor 3 Jahren schon empfohlen wurde. Wasserfilter habe ich auch schon überlegt zu Hause zu lassen, da die Wasserquellen entweder direkt aus einer Quelle oder sogar Wasserstelle kommen, oder wie du schon sagtest durch Weideflächen/durch eine Siedlung fließen. Also entweder braucht man kein Wasserfilter, oder er bringt nichts.  

vor 8 Stunden schrieb Martin:

Ein VBL ist nun wirklich nicht erforderlich. Bei 70 Tagen Dauernutzung ist mein Quilt genauso lofty wie am ersten Tag, müffelt aber leider mehr.

Ich probiere es ohne aus und halt mich in den Pausen damit warm!

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Am 4.8.2019 um 08:49 schrieb martinfarrent:

Oder xLite, etwas wärmer für den Fall größerer Kälte im Hochgebirge. Außerdem kann's im Jura überraschend kalt werden.

Ich reagiere nochmal etwas verspätet, da ich mir ein wenig darüber Gedanken gemacht habe, ob es das Risiko Wert ist für den Gewichtsunterschied riskieren zu frieren. Im Endeffekt gehe ich es jedoch ein und werde die 3mm eva doppelt unter den Torso legen, sowie Rucksack unter die Füße, wenn es um die 0 Grad werden sollte . Damit sollte ein R-Wert von um die 3 (hoffentlich) herauskommen. 

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