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Ultraleicht Trekking

Schlafsack mit Pertex Quantum Pro 36g


sknie

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Hallo Leute, ich überlege mir für die kalte Jahreszeit endlich mal einen richtigen Schlafsack zuzulegen. Bin normalerweise Quilt-Schläfer aber da ich erblich bedingt keine Haare mehr aufm Kopf habe, dachte ich mir ich versuchs mal wieder mit einem Schlafsack. Meine Wahl ist auf den Panyam 450 gefallen, da ich den Schlasa nur in den Mitteleuropäischen Gefilden benutzen werde und da auch noch mit VB sollte er mir reichen.

Jetzt meine Frage. Kennst sich jemand mit dem Pertex Quantum Pro 36g aus. Ich würde mir gerne den Biwaksack sparen wollen. Ich bin ausschließlich Tarp-Benutzer. Ich bin mir halt unsicher bei der Auswahl dieses Stoffes. Gibt es hier Erfahrungswerte mit diesem Stoff?

VG Steffen

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Was willst Du denn genau wissen? Habe den Stoff an einem Lite-Line als Aussenstoff gewählt. Er ist etwas rutschig, hält bisher Tauwasser etc. beim freien Biwakieren gut ab und ist für mich ausreichend robust.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon überlegt ob ich ihn nochmal nehmen würde, denn so schön die Wasserabweisung ist - bis dann der Außenstoff trocken ist und man weiter kann dauert es, ansonsten drückt man sich die Feuchtigkeit dann beim Einpacken in den Schlafsack... - Für die seltenen Fälle des freien Biwakierens ohne Zelt oder Schutzhütte lohnt er sich bei mir ehrlicherweise bisher nicht.

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OK danke. Ich möchte im nasskalten Herbst bis ins frühe Frühjahr den Schlafsack unterm Tarp verwenden. Mit dem Pertex Quantum Pro will ich mir den Biwaksack sparen. Ich möchte halt wissen ob die Hülle vom Schlafsack ausreichend ist, um Tau und Feuchtigkeit generell abzuhalten oder ob es besser ist doch noch einen Tyvek-Bivy + Panyam 450 mit "normaler" Aussenhülle zu verwenden.

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Verwende einen Quilt und einen Schlafsack mit dem 36er PQP und mit hydrophober Daune.

Hatte davor Kunstfasersäcke.

Richtig im nassen Gras oder im Matsch bin ich damit noch nie gelegen (habe ich auch nicht vor), aber mit hoher Luftfeuchte, Kondenswasser (Bivy, Zeltwand) und Schnee (keine Erfahrung mit richtig feuchtem Schnee) kommen die beiden sehr gut klar.

Erkenne für mich dzt. noch keinen Nachteil im Vergleich zu den Kunstfasersäcken.

Bin aber vlt. auch zu vorsichtig im Umgang mit meiner Ausrüstung bzw. zu wenig der Hardcore-User...

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Ich habe einen komplett mit PQP, und einen wo nur die Kapuze und dass Fußteil mit PQP ausgerüstet sind. Beide mit hydrophober Daune gefüllt  

Der mit weniger PQP ist etwas atmungsaktiver als der andere. 

Wenn du vollflächigen Reif oder Feuchtigkeit auf der Schlafsackoberfläche vermutest, dann nimm komplett PQP. 

Bearbeitet von Michas Pfadfinderei
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Vielleicht als generelle Anmerkung: Den Panyam 450 halte ich als reinen Winterschlafsack im Solobetrieb schon für ganz schön sportlich. Ich nutze den sehr ähnlichen Lite Line 400 im Winter in Kombi mit einer Sommertüte und ggf. noch Isoklamotten.

Bearbeitet von schrenz
Tippfehler
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vor 18 Stunden schrieb schrenz:

Vielleicht als generelle Anmerkung: Sen Panyam 450 halte ich als reinen Winterschlafsack im Solobetrieb schon für ganz schön sportlich. Ich nutze den sehr ähnlichen Lite Line 400 im Winter in Kombi mit einer Sommertüte und ggf. noch Isoklamotten.

@schrenz Danke für den Hinweis. Darüber habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht. Ich werde mir noch zusätzlich einen Overfill gönnen. Zusätzlich verwende ich noch einen VBL der auch noch mal ca. 5 Grad zusätzlich bringt. Ich weiß, man sollte das ganze nicht zu knapp bemessen. So richtig im tiefen Winter bin ich eher selten unterwegs. Meistens sind die Temperaturen in den Gebieten wo ich unterwegs bin im leichten Minusbereich, sprich Harz, Thüringer Wald oder Erzgebirge. Für Touren mit erwarteten Temperaturen im zweistelligen Minusbereich werde ich zusätzlich noch Isomaterial mitnehmen.

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vor 2 Stunden schrieb sknie:

Ich werde mir noch zusätzlich einen Overfill gönnen. Zusätzlich verwende ich noch einen VBL der auch noch mal ca. 5 Grad zusätzlich bringt.

warum nicht für die wenigen nächte den sommerquilt mit in den schlafsack nehmen? 3-jahreszeiten ss kaufen und pimpen. auch ein einfacher (bivvy)-sack aus dem leichtesten winddichten stoff bringt enorm viel.

du hast schon mal im vbl, oder? :roll: ich fand das so ekelhaft.

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hallo danobaja,

jetzt bringst du mich wieder mächtig ins rudern. ;) ich hab dieses jahr meine 2 cumulus-quilts verkauft. habe jetzt noch einen diy apex quilt 200. anstatt den panyam 450 könnte ich mir natürlich auch den 450 quilt von cumulus mit hydrophober daune und den quantum pro außenmaterial zulegen und bei richtig tiefen temperaturen diesen mit dem apex quilt kombinieren ;)

mit dem 450 quilt und nen vbl bin ich dann auch bei knapp zweistelligen minusgraden angekommen.

ja ich hab schon öfters im vbl geschlafen. das bisschen feuchtigkeit frühs im vbl macht mir nix aus. dafür ist mein quilt immer schön trocken gewesen und ich konnte es sofort einpacken. hatte außen rum noch einen tyvek-bivy. das quilt war auch nur ein 3 jahreszeiten-quilt (der alte 350 quilt von cumulus). temperaturen von -15 grad waren damit kein problem.

als vbl hab ich einen rettungsbivy (außen orange, innen silber beschichtet) und einen tyvek-overall. beim overall kann man gut weitere klamotten anziehen.  das gefummel mit den zusätzlichen klamotten is mir einfach zu groß und so hab ich mich entschlossen ein schlafsystem für tiefer temperaturen auszuwählen.

ein reiner winterschlafsack lohnt sich für mich nicht. da bin ich zu wenig auf langen touren im winter unterwegs. mir schwebt so der hexenstieg im harz im winter vor oder der rennsteig mit skiern im winter, falls mal genug schnee liegt.

 

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Wir haben ja durchaus kalte Winter in D. Da passiert es in Mitteldeutschland schon Mal, dass Du plötzlich -15 Grad hast. Daher wäre ich vorsichtig. Beachte auch, dass zumindest Pertex Endurance ganz schön knistert. Ich fand das voll nervig und hab mich auch aus anderen Gründen dagegen entschieden. Auf Touren länger als ein Wochenende kommt sicherlich nicht alles an Feuchtigkeit durch die Pertexhülle durch und dann wird die Daune vermutlich immer klammer werden. Ich würde Microfibre als Hülle bevorzugen. WM setzt das zB ein. Die Europäer wechseln alle zu Quantum, was schade ist.

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Ich möchte mal anmerken, dass wasserdichtes Material weniger luftdurchlässig ist und demzufolge wird die Daune darin langsamer trocknen als mit luftigerem Gewebe. Ich würde hier lieber auf "Luftigkeit" setzen und Feuchtigkeitsschutz auslagern. Erste Verteidigungslinie ist der Shelter, der eigentlich ausreichen sollte, ist er ausreichend gewählt. Spart man hier würde ich zu einem Biwaksack greifen. Auch hier würde ich luftige Modelle bevorzugen.

Übrigens, Wäsche trocknet auch bei Minusgraden. Ich gehe davon aus, Daune zählt sich selbst auch zur Wäsche und trocknet genauso.

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