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Ultraleicht Trekking

Westweg als Neuling laufen ;)


SarahK87

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Hallo ihr lieben,

ich habe mir heute in den Kopf gesetzt einen Teil des Westweges zu laufen......Einsteigen würde ich gerne am Bücherneck, da ich aus der Gegend komme....es wäre natürlich super wenn ich es bis Basel schaffe ;)

Da ich absoluter Neuling bin und noch nie alleine unterwegs war :(stellen sich natürlich viele Fragen....Einerseits reizt es mich so richtig mit Zelt zu laufen, jedoch weis ich nicht ob man dies überall aufschlagen kann (habe schon einiges gelesen dass es nicht so leicht sei einen Platz zu finden.  WIe sind da eure Erfahrungen? oder ist es besser sich bei jeder Etappe ein Zimmer zu nehmen ? Die andere SAche ist natürlich ob ich e smich trauen da alleine in einem Zelt zu nächtigen ;) aber das muss dann einfach so sein.

Über die "richtige" Ausrüstung habe ich einiges im Internet gefunden.....

 

Wie waren so eure Erfahrungen ? Wie trainiert sollte man für diese Strecke sein, sind dann ca noch so 110km........in wievielen TAgen ist dies realistisch zu schaffen? Oder sagt man im Schnitt eine Etappe pro Tag, habt ihr Ruhetage gemacht?
 

Über Antworten und Tipps würde ich mich natürlich sehr freuen ;)

 

Liebe Grüße

Sarah

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Hallo Sarah,

Der Westweg hat schon einige Höhenmeter, aber Ich denke wenn du dir eine entspannte Woche Zeit für diesen Teilabschnitt nimmst, kannst du den auch locker als ungeübtere Wanderin schaffen. Wichtig ist einfach sich nicht zu überschätzen und völlig zu verausgaben. Ein Tempo für sich zu finden mit dem man entspannt samt Gepäck eine weite Strecke laufen kann. Ich finde ein richtiges Training zum Wandern gibt es nicht außer Wandern zu gehen.. Selbst erfahrene Wanderer verausgaben sich nicht und steigern bei Beginn jedes neuen Weges die Etappenlänge erst nach und nach..

Es gibt viele Schutzhütten und Brunnen am Weg:

Westweg - Hütten und Brunnen

Der Untergrund ist an den Hütten oft ebener als im Wald, daher ist es ratsamer ein Zelt eher in der Nähe einer Hütte oder sogar wenn möglich hinter einer Hütte aufzuschlagen. Am besten das Zelt erst mit Einbruch der Dunkelheit aufschlagen und mit dem ersten Tageslicht wieder abbauen. Auf diese Art stört man niemanden und bleibt (meistens) unsichtbar.

Viele Hütten haben sogar einen integrierten Biwakierboden, der oft mit einer Leiter auf der Rückseite der Hütte zu erreichen ist. Da lohnt es sich einen Blick auf die Hüttenrückseite zu werfen! :D Bei solchen Schlafgelegenheiten kann das Zelt geschont werden.

Oder du entscheidest dich für eine Hängematte samt Tarp.. dadurch hättest du Millionen Schlafmöglichkeiten am Westweg! :D

Die Angst vor dem ersten Solo-Wildcampen kann dir niemand nehmen. Da heißt es Augen zu und Durch! Aber ich kann dir garantieren: Es lohnt sich wirklich! In unseren Breiten gibt es im Wald nichts wovor man Angst haben könnte..Ich würde sogar sagen, dass man im Wald nachts immer sicherer ist als in einer Großstadt!

Es gibt natürlich auch viele Unterkünfte am Weg in allen möglichen Preisklassen... das günstigste Quartier das ich hatte war ein Bett im Mehrbettzimmer im Harkhof für 22 Euro inkl. Frühstück. Wenn das Wetter zu schlecht ist spricht nichts dagegen sich alle paar Tage ein Zimmer zu nehmen, um sich zu duschen und die Sachen durchzuwaschen. Das handhabe ich auch so..

Jenachdem..der Westweg lohnt sich!

Bearbeitet von J_P
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Das Thema mit allein draußen und als Frau ist von uns Männern oft schwer einschätzbar. Es gibt hier ja aber ein paar Ultraleichte Damen, die Dir da sicher gute Praxistipps geben werden. Bei mir bedeutet entspanntes Draußen Schlafen vor allem einen Unterschlupf zu haben (Zelt etc.). Liegt aber an meiner Panik vor Zecken und mich nerven Krabbeltiere. Und ich würde mich freiwillig nie allein durch Sachsen wandernd begeben. Man erkennt mir durchaus eher die fröhlichere Gesinnung an und ich hätte keine Lust Prügelopfer zu werden. Und das soll wohl nicht selten passieren. Was schade ist. Weil ist ja schön dort.

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Hallo Sarah,

nur mal vorab, da eine Google Suche mir nicht wirklich eine Antwort gebracht hat: Bücherneck ist südlich von Hausach, oder?

Ich bin den Westweg 2016 komplett mit einem Kumpel gelaufen. Wir haben ca. 8 Tage gebraucht, aber wir waren wirklich recht schnell und mit großen und langen Tagesetappen unterwegs. Aber weniger als die Hälfte der Strecke in 7 Tagen halte ich nun wirklich für sehr einfach machbar, leichtes Gepäck vorausgesetzt. Der Anstieg nach Forbach und nach Hausach fand ich zum Beispiel am anstrengensten, die hast du ja schon hinter Dir.

Die Sache mit der Übernachtung ist natürlich, wie bereits ausgeführt, sehr subjektiv. Wir haben zweimal auf einem Campingplatz geschlafen (am Titisee Camping Weiherhof und am Ende in Lörrach Camping im Grütt), 5 Mal in oder bei Schutzhütten und einmal im Wald. Ich selbst habe im Laufe meiner Trekking-Laufbahn eine Weile gebraucht, bis ich mich beim im Wald schlafen wohl gefühlt habe und speziell auf dem Westweg waren wir auch zu zweit. Zu Bedenken gibt es dabei Folgendes: in oder bei den Schutzhütten ist eine Entdeckung relativ wahrscheinlich, weil das eben die üblichen Übernachtungsplätze sind. Im Gebüsch im Wald etwas abseits vom Weg wirst Du seltener entdeckt werden. Ganz ausgeschlossen ist das aber natürlich auch da nie (ist mir aber bisher noch nicht passiert, hier im Forum gibt es aber glaube ich sogar eine Umfrage dazu).

Zum Tipp von oben, hinter den Hütten zu Schlafen: Auf gar keinen Fall!! Das sind klassische Toiletten-Stellen und normalerweise mit weißen Taschentücher-Flecken übersät! Dann lieber in den Hütten, meiner Meinung nach, oder eventuell daneben. Oder vorher ganz genau hinschauen und hinriechen, wenn du mutig bist. :grin::wink:

Eine Möglichkeit, die mir noch einfällt, mal das Schlafen im Wald in 'light' auszuprobieren, wäre mal einen Trekking-Lagerplatz zu buchen und da mal eine Nacht zu schlafen. So habe ich mich auch erstmal daran gewöhnt, an die Geräusche etc. Wenn Du aus dem Schwarzwald kommst, kannst Du die Plätze im Schwarzwald natürlich mal für eine Nacht austesten. Alternativ ist die Pfalz auch nicht weit weg.

Zur Frage der Fitness: 110km in 7 Tagen sind knapp 16 km pro Tag. Üblichersweise schafft man pro Stunde so ca. 3-3,5km, je nach Höhenmetern. D. h. Du gehst pro Tag knapp 5-6 h. Drei davon vor der Mittagspause, drei danach, das müsste auch ohne spezielles Training gehen. Ruhetage finde ich bei Touren von bis zu einer Woche überflüssig, das würde ich nur bei viel anstrengenderen Touren mit viel mehr Höhenmetern (Alpenüberquerungen etc.) oder viel längeren Touren über 2 Wochen oder so einplanen. Zur Not gehst Du mal einen Tag weniger km und dafür am nächsten Tag mehr. Bei solchen flexiblen Planungen hilft aber natürlich ein eigenes Zelt wieder enorm.

Zusätzlich zum Schutzhüttenverzeichnis von oben ist das Verzeichnis bei den Outdoorseiten auch sehr gut, kann aber sein, dass das einfach nur doppelt gemoppelt ist: Schutzhütten am Westweg

Aber alles in Allem: Machen! Ist ein toller Weg und ich würde ihn jederzeit wieder gehen, weil ich ihn so schön fand.

 

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vor einer Stunde schrieb Trekkerling:

Zum Tipp von oben, hinter den Hütten zu Schlafen: Auf gar keinen Fall!! Das sind klassische Toiletten-Stellen und normalerweise mit weißen Taschentücher-Flecken übersät! Dann lieber in den Hütten, meiner Meinung nach, oder eventuell daneben. Oder vorher ganz genau hinschauen und hinriechen, wenn du mutig bist. :grin::wink:
 

 

OT: Mir ist auf meiner Tour nichts aufgefallen... aber sicher kann man solche Orte als Toilettenstelle nicht ausschließen. :D

Was es aber noch zu bedenken gibt: Für den Fall, dass man entdeckt wird ist ein Biwakieren an einer offenen Schutzhütte eher geduldet als mitten im Wald! Oder zumindest in der Nähe einer Schutzhütte oder eines Rastplatzes.. Das Zelten direkt im Wald ist auch in BaWü gem. § 37 IV Nr. 2 LWaldG BaWü ohne Einwilligung des Waldeigentümers (Land oder Privatperson) nicht zulässig. Die rechtliche Grauzone "das Biwakieren in freier Landschaft ohne geschlossenes Zelt" lässt sich dann noch auf die Nutzung von Schutzhütten übertragen.

Aber wie immer wo kein Kläger da ist auch kein Richter... Ich wurde noch nie beim Campen im Wald (ob mit Hängematte, Tarp oder Biwaksack oder ganz böse mit Zelt) erwischt... :D ich würde auch nicht drauf verzichten wollen.

Die Frequentierung von Schutzhütten oder Rastplätzen durch Wanderer zum Übernachten hängt auch noch von der Jahreszeit ab. In der Hochsaison ist es sicher wahrscheinlicher, dass man auch mal nicht alleine an oder in einer Hütte ist. Als ich gelaufen bin (Ende April) war ich nachts komplett alleine... aber sowas ist auch vom Zufall abhängig und nicht planbar.

Bearbeitet von J_P
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vor 25 Minuten schrieb J_P:

OT: Mir ist auf meiner Tour nichts aufgefallen... aber sicher kann man solche Orte als Toilettenstelle nicht ausschließen. :D

Was es aber noch zu bedenken gibt: Für den Fall, dass man entdeckt wird ist ein Biwakieren an einer offenen Schutzhütte eher geduldet als mitten im Wald! Oder zumindest in der Nähe einer Schutzhütte oder eines Rastplatzes..

Die Frequentierung von Schutzhütten oder Rastplätzen durch Wanderer zum Übernachten hängt auch noch von der Jahreszeit ab. In der Hochsaison ist es sicher wahrscheinlicher, dass man auch mal nicht alleine an oder in einer Hütte ist. Als ich gelaufen bin (Ende April) war ich nachts komplett alleine... aber sowas ist auch vom Zufall abhängig und nicht planbar.

OT: Stimmt. Das mit den Toiletten hinter den Hütten ist auch nach meiner Erfahrung sehr unterschiedlich. Vielleicht ist das auch so, dass wenn da schon ein paar Tüchlein liegen kommt der nächste auf blöde Gedanken.

Wir waren im Juni/Juli auch bei allen Hütten alleine. Wir haben überhaupt nur 3-4 andere Gruppen oder Einzel-Wanderer getroffen.

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vor 3 Stunden schrieb Dingo:

Das Thema mit allein draußen und als Frau ist von uns Männern oft schwer einschätzbar. Es gibt hier ja aber ein paar Ultraleichte Damen, die Dir da sicher gute Praxistipps geben werden. Bei mir bedeutet entspanntes Draußen Schlafen vor allem einen Unterschlupf zu haben (Zelt etc.). Liegt aber an meiner Panik vor Zecken und mich nerven Krabbeltiere. Und ich würde mich freiwillig nie allein durch Sachsen wandernd begeben. Man erkennt mir durchaus eher die fröhlichere Gesinnung an und ich hätte keine Lust Prügelopfer zu werden. Und das soll wohl nicht selten passieren. Was schade ist. Weil ist ja schön dort.

Das mit Sachsen hast Du sicherlich nur im Scherz gemeint. Vieleicht habe ich aber einfach nur die Ironie-An- und Ausschalter übersehen?

Bearbeitet von einar46
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Wow, vielen lieben Dank für die vielen und vorallem schnellen antworten.....ich werde mir die Verzeichnisse aufjedenfall ansehen und schauen was da so dabei ist....

Ich habe mir fest vorgenommen den Weg zu laufen und hoffe ich bekomme das evtl Ende September noch hin und es wird nichtzu schlechtes Wetter. Evtl nehme ich meinen Hund mit, dann fühle ich mich sowieso ein bisschen sicherer (wobei ich nicht weis ob ich eher ihn beschützen muss:P

Ja das wäre meine nächste Frage gewesen wie es mit Wasser ist (trinken) und natürlich auch mit dem waschen, aber ich denkle wenn man zwischendurch eine "richtige Unterkunft" hat kann man sich ja dort mal duschen...

 

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Ich halte den Westweg für einen der besten "Anfängerwege" in Deutschland, ziehmliche gute Übernachtungsmöglichkeiten ( stellenweise fast luxuriös), gute Versorgung, Wasserversorgung fand ich auch easy und die gängige Etappenplanung ist eher entspannt.

Trau dich einfach, ein gängiger Wanderführer (ich hatte damals einen Rother) kann einem am Anfang auch einige Planungsunsicherheiten nehmen.

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vor 1 Stunde schrieb SarahK87:

Evtl nehme ich meinen Hund mit, dann fühle ich mich sowieso ein bisschen sicherer (wobei ich nicht weis ob ich eher ihn beschützen muss:P

 

 

Mein Hund hat sich grade unter den Quilt verzogen und an mich gekuschelt, weil draußen irgendwas gequietscht hat ;) sie schläft, ich passe auf (wir schlafen grade im Minicamper auf dem Campingplatz Titisee Bankenhof) 

es ist wunderschön hier! Ich hab den Westweg auf die „zu laufen Liste“ gesetzt, aber nicht in diesem Urlaub, fahre morgen weiter in die Berge :)

Zur allein Draussenübernachtung als Frau: also ich fürchte mich tatsächlich nur dann, wenn ich tagsüber schon ein komisches Bauchgefühl hab und das kam bisher nur sehr selten vor. Auf einem Campingplatz ist es eh kein Problem. Aller aller meistens latsche ich ziemlich glücklich durch den Wald und schlafe auch genau so. Wenn ich auf meiner Wanderung tagsüber wenig Menschen begegne, wird es erst recht nachts niemanden geben. Ein bisschen Angst hab ich vor Jägern und Jagdunfällen. Vor Tieren hab ich überhaupt keine Angst, denn die meiden Menschen.

ich hab immer meinen Jagdterrier dabei, der Wildschweine anzeigt. Ich glaube kaum ein Wanderer glaubt, wie oft er an einem vorbei geht ohne es zu bemerken. Die machen sich im Dickicht unsichtbar, aber tun keinem was. 

Füchse schreien in der Nacht. Hört sich ein bisschen gruselig an. Als ich sie das erste mal hörte, war ich froh, dass ich wüsste es sind Füchse und keine Geister ;)

Im Wald alleine wandern und schlafen ist für mich immer ein sehr schönes Abenteuer, ich wünsche dir viel Spaß dabei und schöne Erlebnisse!! 

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vor 11 Stunden schrieb SarahK87:

 

ja das wäre meine nächste Frage gewesen wie es mit Wasser ist (trinken) und natürlich auch mit dem waschen, aber ich denkle wenn man zwischendurch eine "richtige Unterkunft" hat kann man sich ja dort mal duschen...

 

Es gibt viele Brunnen mit Quellwasserqualität und unzählige Bäche. Wenn du dir unsicher bist besorg dir einen Wasserfilter wie bspw. den Sawyer  Squeeze oder den Sawyer Mini. Für eine Katzenwäsche sind viele dieser Brunnen auch geeignet. Wäsche waschen würde ich der Umwelt zu Liebe nur in einer Unterkunft oder auf einem Campingplatz.

Bearbeitet von J_P
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Ich habe mir erlaubt meine Antwort auf die politisch korrekte Empörung hierher auszulagern, damit der thread nicht leiden muss:

Nur soviel. Das ist kein Sachsenbashing, sondern Ausdruck meines Unwohlseins in einem Bundesland voller Mißtrauen als nicht konservativer Mensch zu nächtigen.

Bearbeitet von Dingo
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OT: Ach und lustige smileys als Kommentar ist irgendwie kein probates Mittel, wenn es euch so empört. Mittagsfrost, was stört Dich? Du kennst mich ja ein wenig. Unterstellst Du mir da ein Sachsenbashing? Ich fühle mich in Sachsen nicht sicher. Statistiken und persönliche Erfahrungen bilden nun mal dieses Bild in mir. Ich lache auch niemanden mit Höhenangst aus.

martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert:

Ich bitte, diesen Teil der Diskussion ggf. im eigens von Dingo dafür eingerichteten Thread fortzusetzen: 

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8635-kurze-erklärung-zu-meiner/
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Meine Erfahrung nach sind so Etappen mit 20 km am Tag auch untrainiert eher easy peasy und damit locker auch länger durchzuhalten.

Plane nach Möglichkeit eine Nacht in der Hohenlochenhütte ein. Die haben eine extra Schlafhütte mit 6 Plätzen, first come, und liegt direkt am Felshang mit top Aussicht...wenn denn keine Wolken davor hängen. Samstag, Sonntag und Feiertage gibt’s da auch Kaffee und Kuchen.

Der Harkhof ist definitiv auch einen Stop wert, und sei es nur zum Futtern.

Mir ist auch aufgefallen, dass im südlichen Schwarzwald die Schutzhütten gerne mal "luxuriöser" sind, also voll geschlossen, Schlafbereich oder gar ein Ofen drin und sowas.

Titisee-Neustadt nach Möglichkeit meiden. Außer man steht auf altmodische Touri-Abzocke. ;)

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vor 6 Minuten schrieb ULgäuer:

Meine Erfahrung nach sind so Etappen mit 20 km am Tag auch untrainiert eher easy peasy und damit locker auch länger durchzuhalten.

Würde ich nach einem Blick auf das Höhenprofil auch unterschreiben. Bei normaler Grundfitness wird die Gefahr eher sein, dass beim Ankommen noch so viel Tag übrig ist. :grin:

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Hallo Sarah,

ja, wenn Du diese Idee hast, dann mach es! Der Westweg war auch eine meiner ersten Touren. Er ist wirklich bestens für Einsteiger geeignet: gute Infrastruktur, sehr gute Beschilderung. Wenn Dir nach Gesellschaft ist findest Du auch mal Gleichgesinnte. Im Sommer war ich zumindest - wenn ich wollte - nicht alleine. Ich habe statt einem Buch (Wanderführer) eine Broschüre und normale Wanderkarten benutzt. Kannst Du beim Schwarzwaldverein bestellen (Westweg Pforzheim - Basel, Etappenplaner), dort sind die Etappen, Unterkünfte und Einkehrmöglichkeiten zusammengestellt. Es geht auch ohne, aber am Anfang Deiner Trekkingkarriere ev ganz nützlich. Alternativ einfach eine Liste selbst erstellen und mitnehmen.

Ohne Training kann man gemütlich 20km / Tag laufen. Gerade beim draußen übernachten hat man ja viel Zeit, von früh bis spät. Probier es aus, Du wirst Deinen Rhythmus finden.

Ich biwakiere / zelte (je nach Wetter) meistens versteckt, manchmal offen und hatte noch nie Probleme. Eher nette Begegnungen.

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß,
beste Grüße
Heike *fast immer solo im Wald unterwegs*

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Ich bin diesen Sommer einen Teil des Westwegs gelaufen und habe festgestellt, dass man eigentlich den ganzen Weg auch mit Übernachtungen auf Campingplätzen machen kann wenn man mit ein oder zwei Trekkingzeltplätzen kombiniert und ab und zu ein paar Extrakilometer geht. So war das für mich schon ziemlicher Luxus bei der Hitze abends immer duschen zu können. :D Vielleicht hilft es dir ja auch nicht alle Nächte mit wild zelten verbringen zu müssen bzw. die Option zu haben. Bei der Planung benutze ich immer OsmAnd (mit Offline Karten, GPX Track und entsprechenden Markierungen mit Favoriten für Wasser, Essen und Schlafen). Da kann man sich einfach alle Campingplätze anzeigen lassen.

Ich hab mich ans wild zelten in Deutschland auch noch nicht so richtig gewöhnt. Wenn das Jedermannsrecht gilt schlafe ich doch noch entspannter.  :-)

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vor 1 Stunde schrieb ULgäuer:

[...]

Titisee-Neustadt nach Möglichkeit meiden. Außer man steht auf altmodische Touri-Abzocke. ;)

Da war ich heilfroh drum, weil ich Depp es als Versorgungshalt eingeplant hatte ohne auf den Kalender zu achten :mrgreen:,  aber Gottseidank hat dort auch sonntags fast alles offen. 

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vor 21 Stunden schrieb schrenz:

Da war ich heilfroh drum, weil ich Depp es als Versorgungshalt eingeplant hatte ohne auf den Kalender zu achten :mrgreen:,  aber Gottseidank hat dort auch sonntags fast alles offen. 

Ich spezifiziere: Nicht als Übernachtung einplanen! Hotels und Pensionen sind deutlich teurer als andernorts. Meines Erachtens ungerechtfertigt. Muss man nicht gesehen haben.

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  • 1 Jahr später...
Am 31.8.2019 um 10:58 schrieb BitPoet:

Würde ich nach einem Blick auf das Höhenprofil auch unterschreiben. Bei normaler Grundfitness wird die Gefahr eher sein, dass beim Ankommen noch so viel Tag übrig ist. :grin:

Bei uns in der Schweiz sagt man: Alles unter 1000 Höhenmeter ist gar keine Wanderung! Also bleibt entspannt es geht fast nur gerade aus. 

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  • 1 Monat später...
Am 30.8.2019 um 13:46 schrieb J_P:

Oder du entscheidest dich für eine Hängematte samt Tarp.. dadurch hättest du Millionen Schlafmöglichkeiten am Westweg! :D

Hängematte mit Trap sieht auch gut aus. Ist das denn gemütlich in einer Hängematte die nacht zu verbringen? Könnte mir vorstellen, dass man dadurch extrem Rückenschmerzen bekommt? 

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vor 25 Minuten schrieb Steffen:

Könnte mir vorstellen, dass man dadurch extrem Rückenschmerzen bekommt? 

Also es gibt 100tausende von Hängematten-Wandernden. Wenn die alle Rückenschmerzen davon bekämen, hätte sich dies herumgesprochen.

Tatsächlich bietet diese Form des Übernachtens sogar Vorteile: Du liegst nie mehr auf einer Wurzel herum oder falls doch, hast Du beim Einrichten deines Schlafplatzes etwas falsch gemacht (schon ein Sturz von einem Bürostuhl kann dir die Wirbelsäule anknacksen, also Vorsicht).

Wenn der Boden matschig ist, interessiert dich das als Hängemattennutzer bedingt und mit Unterquilt hältst Du es auch tief in die Minusgrade aus.   

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Am 23.4.2021 um 10:08 schrieb Steffen:

Könnte mir vorstellen, dass man dadurch extrem Rückenschmerzen bekommt? 

Ich schlafe seit 1718 Tagen in einer 90° Hängematte. Habe nie besser geschlafen. Man kann von Hängematten Rückenschmerzen bekommen, aber auch nicht. Nicht unbedingt jede xbeliebige HM kaufen sonden mal ein wenig im Hängemattenforum lesen hilft ungemein.

 

Gruss Konrad

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  • 1 Jahr später...
Am 23.4.2021 um 10:08 schrieb Steffen:

Hängematte mit Trap sieht auch gut aus. Ist das denn gemütlich in einer Hängematte die nacht zu verbringen? Könnte mir vorstellen, dass man dadurch extrem Rückenschmerzen bekommt? 

Ich nutze je nach Anlass eine Hängematte oder ein Zelt. Mit Zelt finde ich es leichter Ordnung zu halten und ein "Zu Hause Gefühl" zu bekommen. Aber beim Schlafkomfort gewinnt für mich definitiv die Hängematte. Ich schlafe in dieser besser als in meinem eigenen Bett zu Hause. Zudem findet man mit dieser die schönsten Schlafplätze. Die Hängematte bietet zudem den Vorteil, dass du mit dieser "lagerst" und dies damit mancherorts nicht verboten ist.

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