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Ultraleicht Trekking

Packliste Kungsleden September


gammler

Empfohlene Beiträge

Liebe Trekker,

meine erste Tour soll im September am Kungsleden Nord stattfinden

Hier meine Packliste: https://lighterpack.com/r/tkantn
Ziel (vorerst): low budget (vorhandene Ausrüstung verwenden), acceptable weight

Mir ist klar, dass der Rucksack zu schwer ist, tausche den den noch gegen ein Modell um die 1kg.

Sind Kleidung / Shelter bei den Temperaturen im September passend?

Vielen Dank für euer Feedback!

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Ganz kurz:

- Sleeping bag 0°C comfort temp.   >   In so einem habe ich schon in Norwegen/Schweden im Juli gefroren.... (Vaude..ähnliches Gewicht)
- R1.2er Matte?   Ist das nicht eher was für den Sommer?
- Paper towels 8 per pack   >  Wofür?- Nail clippers
17g   -> Stück Schleifpapier einpacken? (<1g)  ;)    Ist dann auch mehr Multi-Use

Was hast du da für nen Poncho mit nur 200g? 


 

 

 

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vor 15 Minuten schrieb AlphaRay:

Ganz kurz:

- Sleeping bag 0°C comfort temp.   >   In so einem habe ich schon in Norwegen/Schweden im Juli gefroren.... (Vaude..ähnliches Gewicht)
- R1.2er Matte?   Ist das nicht eher was für den Sommer?
- Paper towels 8 per pack   >  Wofür?- Nail clippers
17g   -> Stück Schleifpapier einpacken? (<1g)  ;)    Ist dann auch mehr Multi-Use

Was hast du da für nen Poncho mit nur 200g?

Scheifpapier bzw. Papierfeile reicht, das stimmt.

Korrektur: ist doch eine Regenjacke, kein Poncho (Decathlon)

Schlasa/Matte geht gar nicht oder grenzwertig?

Danke!

Bearbeitet von gammler
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Im Laufe der Woche sollen es schon 0°C werden, wenn du im Schlafsack noch deine warmen Sachen anziehen kannst, ohne dass etwas platt drückt, und die Isomatte zu den Temperaturen passt, könnte das funktionieren.

Isomatte mit R-Wert von 1,2 wäre mir zu kalt, da musst du schauen, da noch nachzubessern.

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2,6 ist für knapp unter 0.   Schon mal auf so ner dünnen Matte geschlafen?  Falls nicht, würde ich das mal paar Nächte nacheinander auf hartem Boden austesten.

https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/49961-Kungsleden-im-September-Schlafsackfrage-Temperaturen-Nachts
1:  " Wir hatten Anfang September in Lappland bis -8 Grad.
Die tiefste Temperatur die ich September hatte war bisher - 12.
Auf der Fjällräven. Classic- Seite wird für August ein Schlafsack bis -5 Grad empfohlen.  Das wäre das mindeste denke ich. "
2:  " Ich war zur gleichen Zeit im Sarek unterwegs mit einer ähnlichen Comfort Temperatur. Und ich habe überhaup nicht gefroren. Hatte auch mal -10°C vor der Tür"
3:  " Ich hatte im August und etwas weiter südlich schon -3°C ..... und war mit 300g Daune deutlich zu knapp unterwegs... 1 Jahr später gleicher Fleck mit +15°C und mit 600g Daune deutlich zu dick unterwegs,... es kann also so kommen,... oder so."


Ich hatte Mitte Juli in Süüüd-Norwegen schon unter 0 Nachts bei unter 1000 HM.  Da würde ich die paar hundert km nördlicher und paar Wochen später schon von paar Grad weniger ausgehen bzw. einplanen.  Ein wenig Puffer sollte man schon haben und nicht vom durchschnittlichen Minimum ausgehen.
Wenn du jetzt Komfort alles auf 0 hast und dann doch mal paar Nächte nacheinander paar Grad drunter, dann bist du durch wenn du paar Nächte nicht wirklich schlafen konntest bzw. das Tagsüber dann nachholen musst.  Zu viel ist hier besser als zu wenig :)
Ohne Daune wird das aber nichts.  Kunstfaser für den Bereich wiegt ja fast so viel wie die komplette restliche Ausrüstung.


Vielleicht berichte hier noch wer der da ob schon gelaufen ist  :)

Bearbeitet von AlphaRay
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Meines Erachtens sollte v.a. angesichts der luftigen Behausung das Schlafsetup etwas mehr Reserven haben. (Bei 3° und Regen freu ich mich zumindest über ein geschlossenes Shelter und eine warme Penntüte).

Ich würde eine 5 oder 10mm EVA-Matte nehmen und dazu eine (ggfs. nur Torso-)Luftmatte für den Komfort. Mir persönlich wäre der Schlafsack nicht genug bzw hätte ich keine Lust dauerhaft mit Kleidung nachzuhelfen. Eine andere Strategie wäre es natürlich, es mit dem vorhandenen Setup zu riskieren, und dann im Zweifelsfall nach einer durchfrorenen Nacht in eine Hütte zu gehen.

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Vielen Dank für eure Einschätzungen und @AlphaRay für die Recherche! Muss doch mehr auf ODS lesen.

vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

Schon mal auf so ner dünnen Matte geschlafen?

Ja, vom Komfort her reicht es für mich.

vor einer Stunde schrieb moritz:

Ich würde eine 5 oder 10mm EVA-Matte nehmen und dazu eine (ggfs. nur Torso-)Luftmatte für den Komfort.

EVA weil haltbarer als Z-Lite, anderes Packmaß?

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Letzte Nacht waren es, 4km südlich von Abisko, auf der 1. Campmöglichkeit im Nationalpark, 8°C und hohe Luftfeuchtigkeit (Nebel sichtbar). Ich würde inzwischen auch zu mindestens Komfort bis -5°C tendieren, ließ dir bitte auch den VBL-Faden durch, da du in den fiesen Bereich kommen könntest. Hier geht es um Schlafsetups bis -5°C.

R-Werte kann man durch kombinieren addieren, du solltest bei über 4 landen.

Bearbeitet von cico
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vor 12 Stunden schrieb cico:

Ich würde inzwischen auch zu mindestens Komfort bis -5°C tendieren, ließ dir bitte auch den VBL-Faden durch, da du in den fiesen Bereich kommen könntest.

Wer (wie ich) den Begriff noch nicht kannte:

Zitat

Vapour Barrier Liner (VBL) ist auf gut Deutsch eine Dampfsperrschicht, die meist in Daunenschlafsäcken zum Einsatz kommt. Sie soll speziell bei längeren Touren in der Kälte verhindern, daß insbesondere Daunenschlafsäcke durch die Körperausdünstungen feucht und klamm werden. Eingedrungene Feuchtigkeit würde das Isolationsvermögen des Schlafsacks erheblich reduzieren.

Quelle: https://www.outdoorseiten.net/wiki/Vapour_Barrier_Liner_(VBL)

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Ach ja, zum eigentlichen Topic. Rucksack und Schlafsystem bergen noch Einsparpotenzial.

Beim Isomatten kombinieren, die mit dem höheren R-Wert am dichtesten an den Körper nehmen für optimale Wirkung.

Schlafsäcke und Quilts lassen sich kombinieren, z.B. leichte Sommertüte und dann Daunenquilt drauf. Isolationskleidung ist im Prinzip nichts wie ein besonders geschneiderter Schlafsack. Deswegen steht bei mir schon länger eine Isolationshose mit z.B. Climashield Apex 67 auf der Beobachtungsliste um das System bei Bedarf zu pimpen. Macht aber nur wirklich Sinn auf einer Wintertour bzw. wenn man sich bei niedrigen Temperaturen nicht doch direkt in den Schlafsack haut.

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vor einer Stunde schrieb ULgäuer:

Da muss ich dann immer anmerken, dass Trocknung auch sehr gut bei Minusgraden stattfindet.

https://www.haushaltstipps.com/Waeschepflege/Trocknen/Frost.html

Naja, das klappt dann halt auch nur wenn im Schlafsack auch Minusgrade wären... :? 

Für die anvisierte Tour würde ich noch keinen VBL nehmen - morgens den Schlafsack lüften (und bei Gut-Wetter-Pausen) sollte reichen um die Feuchtigkeit in Grenzen zu halten, zumal ich auch nicht mit Dauerfrost rechnen würde.

@gammler: Habe EVA nur genannt, weil es das ist was ich kenne (und sich das Material meines Erachtens allein schon haptisch wärmer anfühlt - in Pausen ganz angenehm).

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