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Ultraleicht Trekking

Versandkosten bei Bestellungen aus China


dennisdraussen

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Irgendwie scheint die Zeit von super günstigen Lieferungen aus China sich dem Ende zuzuneigen.

Allerdings erklärt sich mir damit endlich warum ein Paket aus Kreefeld teurer ist als aus Shanghai.

 

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/versandhaendler-beklagen-wettbewerbsnachteile-gegen-china-16397205.html

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An meinem persönlichen Kaufverhalten würde eine Teuerung allerdings nichts ändern, da ich in China nur Sachen kaufe, explizit Stoffe und kleine Funktionsbauteile, die ich als Endkunde im Inland bzw im innereuropäischen Markt nicht beziehen kann. 

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Kommen ja noch andere Sachen zu, wie die Steuer bzw Einfuhrabgaben-Hinterziehung, dass ein deutscher Haendler Gebuehren fuer die Entsorgung der Versand-Verpackung zahlen muss, wogegen uns Haendler ausserhalb der EU kostenfrei mit Muell begluecken duerfen, dass dadurch, dass der Zoll momentan noch dem Ansturm der chinesischen Kleinbestellungen nicht gewachsen ist und dadurch haeufig die Ware von da ungeprueft eingefuehrt werden kann, wogegen Ware vertrieben in D die div Bestimmungen erfuellen muss und der Hersteller evtl teure Pruefverfahren machen muss.
Teilweise werden da natuerlich auch die Kaeufer mit netten Schadstoff-Sammlungen aus Uebersee "beglueckt".

Naja und was das fuer die Nachhaltigkeit heisst, wenn Kleinmengen aus China bestellt werden, die dann zum grossen Teil via Flieger um die Welt befoerdert werden, braucht, glaube ich, auch nicht erklaert zu werden.

OT: Aber solange halt die Kaufentscheidungen nach "Geiz ist geil" getroffen werden und angeblich lt Politikern die Wirtschaftsbeziehungen zu China zu wichtig sind, um da gegenueber inlaendischen Haendlern faire Bedingungen zu schaffen und fuer Nachhaltigkeit nur Entscheidungen getroffen werden, dass moeglichst viele Waehlerstimmen erhalten bleiben...

 

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Ich fände eine Neuregelung auch völlig in Ordnung. Bei meinem letzten Zollbesuch (Nein, eine US Bestellung ohne Alternative in D. :mrgreen:) durfte ich auch mal wieder feststellen, dass viele Endkunden auch schlicht zu dämlich für die Chinabestellungen sind, wenn sich beim Zoll lautstark beschwert wird, dass man tatsächlich Abgaben zahlen soll (obwohl sie eigentlich froh sein sollten, dass unsere Provinzzöllner Phänome wie CE-Zeichen relativ locker sehen).

Bearbeitet von schrenz
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vor 7 Stunden schrieb khyal:

Naja und was das fuer die Nachhaltigkeit heisst, wenn Kleinmengen aus China bestellt werden, die dann zum grossen Teil via Flieger um die Welt befoerdert werden, braucht, glaube ich, auch nicht erklaert zu werden.

Hast Du da eine Quelle dazu? Ich dachte das kommt per Boot, weil fliegen zu teuer sei.

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Das krasse ist ja, das System das darauf achtet dass auch die lieben Chinesen zu ähnlichen Bedingungen am Markt agieren, wurde schon massiv verschärft.

Bis vor 1-2 Jahren ist der ganze Chinakram über England gekommen. Die haben das nicht kontrolliert, war ja nicht für ihren Markt bestimmt. Und der Zoll in D hats dann auch nicht kontrolliert, weil kam ja aus EU.

Das wurde dann plötzlich verschärft, und ein paar Dutzend Container voller Chinakram blieben dann eben bei der Einfuhr nach GB stecken. Hat mich auch selber betroffen, wobei das dann via Paypal geklärt wurde.

Auch dass die Chinesischen Händler keine Umsatzsteuer an den Fiskus abführen hat sich mitlerweile soweit rumgesprochen, dass das verstärkt kontrolliert wird. Da gab es in Verbindung mit Amazon (wir sind ja nur ein Markplatz und dafür nicht zuständig...) wohl einigen Ärger.

Jetzt müssen ja nur noch Kleinigkeiten wie Garantie, Entsorgung, Einhalten von technischen Mindestanforderungen und Einfuhrzölle geklärt werden. Letzteres wird witzig, weil zumindest auf meinen ganzen Paketen die so bisher kamen immer ein eklatant niedrigerer Wert angegeben war als ich bezahlt habe...

Klar, auch hier wird beschissen, aber bei diesen Größenordnungen bin ich gelegentlich wirklich geneigt mich irgendwelchen Stammtischforderungen anzuschließen die einfache Lösungen für komplexe Probleme fordern :evil:

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Also meine Sendungen aus China wurden bisher allesamt ordentlich deklariert. Hingegen Sendungen aus den USA waren alle schlampig bzw gar nicht deklariert und ich hatte immer Diskussionsbedarf beim Zoll. 

Aber ja, es gibt einige schwarze Schafe wie überall auf der Welt. Mittlerweile gibt es wohl ein Ali Zentrallager in Spanien, aus dem viele Anbieter versenden. 

Bearbeitet von Andreas K.
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Erstmal ein freundliches "Hallo" in die Runde :) Ich bin neu hier.

Ich denke es ist für die Post auch ein Massengeschäft. Sie kann damit einen Beitrag zu ihrer Grundauslastung leisten und ist daher m.M.n nicht an einer übermäßig starken Erhöhung der Preise interessiert.
Ähnlich sieht es übrigens auch bei Amazon aus. Es gibt zwar keine offiziellen Zahlen, aber Schätzungen zu folge zahlt Amazon teilweise weniger als 1,80€ pro Paket. Hermes sagt sie brauchen mindestens 50ct pro Paket.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/dhl-hermes-die-krise-der-paketdienste-a-1204469-4.html

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vor 1 Stunde schrieb methwurst:

Erstmal ein freundliches "Hallo" in die Runde :) Ich bin neu hier.

Ich denke es ist für die Post auch ein Massengeschäft. Sie kann damit einen Beitrag zu ihrer Grundauslastung leisten und ist daher m.M.n nicht an einer übermäßig starken Erhöhung der Preise interessiert.
Ähnlich sieht es übrigens auch bei Amazon aus. Es gibt zwar keine offiziellen Zahlen, aber Schätzungen zu folge zahlt Amazon teilweise weniger als 1,80€ pro Paket. Hermes sagt sie brauchen mindestens 50ct pro Paket.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/dhl-hermes-die-krise-der-paketdienste-a-1204469-4.html

Hmm da lese ich bei dem Statement was Anderes raus...der Hermes-Deutschlandchef Frank Rausch sagt, dass sie mindestens 50 Cent mehr pro Paket brauchen.
Das waeren nicht mindestens 50 ct, sondern 2,30 € und das ist ja nur der deutsche Teil der Zustellung...
Wenn Du nun den kompletten Weg von China-Paketen betrachtest, sind da die Kosten fuer den Transport nach D auch noch nicht drin...

 

 

Am 22.9.2019 um 18:20 schrieb Anhalter:

Auch dass die Chinesischen Händler keine Umsatzsteuer an den Fiskus abführen hat sich mitlerweile soweit rumgesprochen, dass das verstärkt kontrolliert wird. Da gab es in Verbindung mit Amazon (wir sind ja nur ein Markplatz und dafür nicht zuständig...) wohl einigen Ärger.

Jetzt müssen ja nur noch Kleinigkeiten wie Garantie, Entsorgung, Einhalten von technischen Mindestanforderungen und Einfuhrzölle geklärt werden. Letzteres wird witzig, weil zumindest auf meinen ganzen Paketen die so bisher kamen immer ein eklatant niedrigerer Wert angegeben war als ich bezahlt habe...

Dazu eben nicht fuer die Entsorgung der Verpackungen bezahlen, wie es jeder deutsche Haendler sozusage zwangsweise tun muss...

Was die Steuerhinterziehung durch zu niedrige Warenwert-Angaben betrifft, bekomme ich mit, dass der Zoll inzwischen dazugelernt hat. Es gab ja laengere Zeit einen gewissen Hersteller von UL-Zelten in US, der mit Privatkunden mit gefakten Rechnungen gearbeitet hat, dass nach Absprache ein deutlich zu niedriger Warenwert angegeben wurde, um gemeinschaftlich eine Steuerhinterziehung durchzufuehren.
Der scheint nun seit ca 1 Jahr beim Zoll auf der "schwarzen Liste" zu stehen, dass der Zoll in vielen Staedten die Kaeufer dieser Zelte zum Zoll kommen laesst und dann neben  der Ueberpruefung des Warenwerts auch eine genaue Ueberpruefung der EU bzw D Import-Bestimmungen macht, also z.B. Bedienungsanleitung in Landessprache, welches kommerzielle Unternehmen die Entsorgung des Produkts uebernimmt und so Einiges mehr.
Ich habe das dadurch mitbekommen, dass sie in einem befreundeten Shop, wo sie auch Zelte dieser Marke vertreiben, von entsprechenden Eigenimporteuren halt telefonische Hilferufe bekommen haben, ob sie nicht da aushelfen koennten, da ansonsten Ihr Zelt vom Zoll in die US zum Versender zurueck geschickt wuerde, wobei sich die Motivation zur Unterstuetzung logischerweise in Grenzen hilt.
OT:
Ein deutscher Outdoor-Haendler muss, wenn er nicht irgendwelche windigen Tricks benutzt, bei Import Umsatzsteuer, Zoll, evtl Bearbeitungsgebuehren bezahlen.
Er zahlt fuer die Entsorgung der Versandverpackungen, wenn er Elektronik verkauft, fuer die Entsorgung der Elektronik, er zahlt fuer den Versand aehnliche Preise wie ein Privatkunden, er unterliegt dem Gewaehrleistungsrecht, dem Fernabsatzgesetz (ja heisst heute anders...) usw usw, was alles zusaetrzliche Kosten verursacht.
Ich finde es gut, wenn da der Zoll mehr und mehr dafuer sorgt, dass auslaendische Haendler aehnliche Bedingungen bekommen, wobei ich fuerchte, dass das gerade bei den Millionen von China-Kleinsendungen noch ein weiter Weg ist, da muss auch jeder fuer sich selber ausmachen, was er von der Nachhaltigkeit her, fuer angemessen haelt bei seinem Kaufverhalten.

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@khyal - Ich weiß ja, was du meinst und was dich umtreibt und sympathisiere mit deiner Haltung. Aber...

... der Eigenimport aus China ist eigentlich eher mit dem Eigenimport aus den USA vergleichbar - und eben nicht mit dem Kauf bei (den seriöseren unter den) deutschen Händlern.

Maßgeblich wäre da (für mich) neben der Nachhaltigkeit die Behandlung der Angestellten des Verkäufers. Und da sehe ich leider immer weniger Grund, dem US-'Hersteller' den Vorzug zu geben.

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vor 1 Minute schrieb martinfarrent:

... der Eigenimport aus China ist eigentlich eher mit dem Eigenimport aus den USA vergleichbar - und eben nicht mit dem Kauf bei (den seriöseren unter den) deutschen Händlern.

Maßgeblich wäre da (für mich) neben der Nachhaltigkeit die Behandlung der Angestellten des Verkäufers. Und da sehe ich leider immer weniger Grund, dem US-'Hersteller' den Vorzug zu geben.

OT: Klar, was die Nicht-Nachhaltigkeit betrifft, ist da erstmal beim Thema Transport fuer Privatkaeufe kein grosser Unterschied zwischen China und US, was die Produktion betrifft schon, jetzt mal vorausgesetzt, wir betrachten nicht US-Labels, die nur aus China importieren, denk nur mal z.B. an das Thema Plastik in den Weltmeeren, keine Abgasfiltersysteme und und und

Auch wenn sich bei einem bestimmten US-Hersteller inzwischen rumgesprochen hat, dass er wohl wegen mieser Loehne Mitarbeiter verliert, die zu anderen Firmen abwandern, finde ich, kann man trotzdem nicht im Entferntesten die Arbeitsbedingungen der Wanderarbeiter in China, oder der Naeherinnen in Bangladesh mit denen von US-Arbeitern vergleichen, aber ich glaube, hier komme wir jetzt echt tief ins OT und evtl auch in poltische Themen, deswegen lass uns die Diskussion lieber beim Paddeln oder Lagerfeuer fortsetzen :mrgreen:

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Hmm da lese ich bei dem Statement was Anderes raus...der Hermes-Deutschlandchef Frank Rausch sagt, dass sie mindestens 50 Cent mehr pro Paket brauchen.
Das waeren nicht mindestens 50 ct, sondern 2,30 € und das ist ja nur der deutsche Teil der Zustellung...
Wenn Du nun den kompletten Weg von China-Paketen betrachtest, sind da die Kosten fuer den Transport nach D auch noch nicht drin...

Stimmt da hast du natürlich recht, da habe ich mich wohl verlesen bei Hermes.
Ich denke dennoch, dass sie sich für eine moderate Erhöhung einsetzen wird. Ich weiß natürlich nicht wie die Zahlen im Detail aussehen, aber so ein gewisses Grundrauschen wird sich Post erhalten wollen. Daher werden die Kunden nur geringe Preissteigerungen befürchten müssen.

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vor 9 Minuten schrieb methwurst:

Stimmt da hast du natürlich recht, da habe ich mich wohl verlesen bei Hermes.
Ich denke dennoch, dass sie sich für eine moderate Erhöhung einsetzen wird. Ich weiß natürlich nicht wie die Zahlen im Detail aussehen, aber so ein gewisses Grundrauschen wird sich Post erhalten wollen. Daher werden die Kunden nur geringe Preissteigerungen befürchten müssen.

Wenn Du das auf die deutschen Zusteller fuer Lieferungen innerhalb von D beziehst, klar, die werden ueber Preiserhoehungen versuchen, Endkunden dazu zu bringen, dass sie andere Serviceformen als die Adresszustellung waehlen, damit sie Arbeitsplaetze in der Zustellung wegrationalisieren koennen.

Was Zustellkosten aus China betrifft, wuerde das sehr stark anders aussehen, wenn China vergleichbare Versandkosten wie andere Laender bezahlen wuerde, bei den meisten US-Firmen zahlst Du z.B. fuer einen Zeltversand nach D 30-60 € (wodrauf ja dann nochmal ca 33,3 % kommen), bei Kleinkram haeufig auch schon 20-25 €.

Was den subventionierten "China-Versand" bis jetzt betrifft, muessen die Kosten dafuer ja ausgeglichen werden und 3* darfst Du raten, wer das letztendlich zahlt...

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  • 2 Wochen später...
Am 24.9.2019 um 20:13 schrieb khyal:


Was den subventionierten "China-Versand" bis jetzt betrifft, muessen die Kosten dafuer ja ausgeglichen werden und 3* darfst Du raten, wer das letztendlich zahlt...

ich bin mir da nichtmal sicher ob der Chef vor die versammelte Mannschaft tritt und seinen "Angestellten" die freudige Nachricht überbringt das sie jetzt länger arbeiten dürfen, natürlich ohne Lohnausgleich, um die Konkurenzfähigkeit gegenüber den westlichen Mitbewerbern zu erhalten.

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