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Ultraleicht Trekking

Packraft - XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis 3/4 kg


khyal

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Apropos Trockenwischen, was mich bei allen Booten nervt, ist dass die Gurtbänder von den Befestigungsschlaufen, Sitzen etc sehr langsam trocken. Je mehr man davon hat, umso schlechter. Das führt dazu, dass man das Boot in vielen Fällen nochmal zuhause auspacken und aufblasen muss, obwohl der Rest trocken ist. 

Zitat

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Stoker:

Das führt dazu, dass man das Boot in vielen Fällen nochmal zuhause auspacken und aufblasen muss, obwohl der Rest trocken ist. 

Ja... immer. Feuchtigkeit harrt gerne auch zwischen Schlauch und Boden lang aus. Einzig beim LWD kann die Ufer-Trockung an der Luft bei warmem Wetter reichen, da der Boden mittig und ohne Überhang aufgehängt ist und die Schlaufen ohne Gurtband realisiert wurden (also Ösen sind). 

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vor 32 Minuten schrieb Leonbatist:

Es wird wie ein Dry Bag gehalten

The Rapid Raft

Irgendjemand hat das schon mal hier verlinkt. Die Idee ist gut, die Vorteile sind aus meiner Sicht das schnellere Aufblasen und die Verstaumöglichkeit in den Schläuchen (sozusagen ein Internal Storage System). 

Nachteil ist klar die mangelnde Dichtigkeit von Rollverschlüssen. Ich habe viel mit Rollverschlüssen experimentiert, aber absolut dicht habe ich keinen bekommen. 

Da das Aufpumpen mittels Blasesack auch sehr schnell geht, wäre das schnelle Aufpumpen für mich kein großer Vorteil. Der Rollverschluss dürfte auch sonst nicht sehr praktikabel sein und macht das Boot nicht unbedingt leichter. Im Video sieht man gut den sehr losen Boden. Ein sehr straffer, hochgezogener Boden macht Packrafts schneller und angenehmer zu fahren. 

Das Boot ist sozusagen die konsequente Weiterentwicklung der neuerdings an Stränden so populären Luftsofas. Die gab es im Sommer bei diversen Lebensmittel-Discountern. 

Bearbeitet von Stoker
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Am 29.10.2019 um 13:43 schrieb Stoker:

Das führt dazu, dass man das Boot in vielen Fällen nochmal zuhause auspacken und aufblasen muss, obwohl der Rest trocken ist. 

OT: Das haben wir damals notgedrungen in unserer Berliner Wohnung auch immer gemacht. Es gibt viele Untergriffigkeiten die nicht komplett durchtrocknen.

Einmal habe ich mein Faltboot unterwegs gut trocknen können und zu Hause nicht mehr auspacken müssen. Leider wurde unwissentlich zusammen mit der Bootshaut eine dicke Schnecke eingepackt.
Ihr wollt nicht wissen, was ein Duft mir beim nächsten Aufbau entgegen strömte ... :blink:

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vor 21 Minuten schrieb Stoker:

die Vorteile sind aus meiner Sicht das schnellere Aufblasen und die Verstaumöglichkeit in den Schläuchen (sozusagen ein Internal Storage System). 

Ich denke nicht, dass das funktioniert. Ich habe so eine Luftcouch mit diesem Verschluss. Man befüllt sie, indem man sie mit der Öffnung durch die Luft zieht. Das wird nicht gehen, wenn sich in den Schläuchen Gepäck befindet.
Und - das schnelle mit Luft befüllen - bei dieser Größe - ein kleines Packraft ist doch auch in deutlich <5min. auf dem Wasser.

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Ahoi Matrosen!

Ich werde hier gerne mal vorstellig, indem ich meinen Supai Schwimmring in die Runde werfe. Damit möchte ich das "Flatwater Canyon 2" keineswegs abwerten, ich liebe das Ding. Bisher hatte ich es auf meinem Hausgewässer (die "Birs"), ein paar Seen sowie einer Tour in Finnland im Einsatz. Der PACK-Aspekt steht klar im Vordergrund, wobei sich die Birs stelleweise überraschend "RAFT-ig" zeigen kann.

Im Gesprächsfaden habe ich nebst den "Exoten" nur vom Nano und Dinghy gelesen. Ausschlaggebend für meine Entscheidung zum Supai war - ausser dem minimalen Gewicht natürlich - vor allem das breitere Platzangebot für meinen Allerwertesten. Was waren so eure Überlegungen zum jeweiligen Model?

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Ich jedenfalls bin Kapitän und kein Matrose. Aber okay. 

Das Supai hatte ich mir auch angesehen, fand dann das Nano aber vertrauenswürdiger, sah im Vergleich größer aus und hat dickere Schläuche bei minimalem Mehrgewicht. 

Hast du auch das Paddel dazu, das Supai Olo? Wie sind deine Erfahrungen mit dem Material? Bleibst du trocken in dem Boot? Welche Geschwindigkeit erreichst du beim Paddeln ohne Strömung und Wind? 

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Süsswassermatrose grüsst Capt'n Stoker

Das Nano sieht halt "bootiger" aus und ist es auch, heisst, es läuft sicher besser - um so mehr, wenn man wie du eine Finne dran klebt. Mit etwas Übung und Technik komme ich mit dem Supai ganz flott voran. Keine Ahnung von der Geschwindigkeit - wie misst du das? Einen groben Vergleich kann ich anbieten: wenn die Fliess- einer gemächlichen Gehgeschwindigkeit entspricht (schätzungsweise 3-4 km/h?), kann ich mit Paddeln der Strömung knapp gegenhalten / knapp nicht mithalten.

Im Weiteren ist die innere Länge des Nano von 120 cm geradezu ideal, wohingegen die Breite mit 34 cm für meinen Geschmack (und Körperbau) etwas schmal ausfällt. Das Supai hat folgende Maasse (sorry, ich finde das Wort müsste man so schreiben): Innenlänge 105 cm, -breite 41 cm (hinten). Ich dachte zuerst, darin sitze man wie "ein Affe auf ner Spritzkanne", aber es geht sehr gut. Der Rucksack kommt vorne drauf gezurrt, dann sieht's recht abenteuerlich aus.

Ich sass mal in einem DIY / MYOG Schlauchboot, dessen Bug und Heck identisch und einfach geformt waren - nicht so wie eine Hakennase. Das hatte den Schwerpunkt weit hinten und fühlte sich allgemein "kippelig" an: wenn ich damit über eine Schwelle gefahren wäre, hätte ich mit einem backflip gerechnet. Dem wirkt die assymetrische Geometrie des Supai entgegen, indem es hinten mehr Auftrieb hat. Auf "meiner Birs" bin ich damit durch teils recht unruhige Stellen gefahren - ohne Probleme.

"Nass" werde ich schon etwas dabei, finde ich aber nicht so schlimm. Als Sitz nehme ich ein Aufblas-Kissen, manchmal auch die "Klymit X-Lite" Schlafmatte als Bodenisolation, damit sitzt man nicht in der Pfütze. Und wenn "es" und damit das Wasser so kalt ist, dass ich frieren würde, habe ich sowieso Regenhosen dabei, dazu noch VBL-Socken, das funzt recht gut. Aber ich bin auch kein so angefressener Alljahreszeitenpaddler.

Und schliesslich noch zum Paddel: ja, ich habe die Olo von Supai. Für meine UL (XUL oder wie auch immer) Anforderungen, wo es wirklich um Packbarkeit und Gewicht geht, sind die absolut spitze. 

OT: für andere Unternehmungen habe ich noch ein Delta MX und ein sportlicheres Paddel, weiss aber im Moment nicht, was für eins das ist.

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Mit Gruß an den Supai-Matrosen, 

ja, genau, das Nano sieht mehr wie ein erwachsenes Boot aus, das gib dem Kapitän etwas mehr Selbstbewusstsein. Aber spannend zu hören, dass du mit dem Supai sogar leichtes WW fährst - scheint ja robuster zu sein als ich dachte. Und bei der Geschwindigkeit nehmen sich beide Boote wahrscheinlich nicht viel. (Ich tracke die immer mit meiner Garmim-Laufuhr, Rundengeschwindigkeit, gemittelt über 1km, ist sehr genau, da auf dem Wasser in der Regel sehr guter Satellitenempfang herrscht. Smartphone sollte aber auch reichen.) Wir sollten mal eine UL Regatta veranstalten, dann wissen wir es genau. Ich Segel übrigens auch mit dem Nano, bei Wind geht das richtig ab. 

Zum Paddel "Supai Olo" hatte ich ja schon einiges geschrieben. Ich war zunächst entsetzt, als alle Teile in meiner Badewanne zuverlässig untergingen und es war einiges an Arbeit, die einzelnen Teile schwimmfähig zu machen. Laufen bei dir die Karbon-Paddelblätter auch mit Wasser voll? (Ich habe die wie geschrieben mit Bauschaum gefüllt.) Alles in allem aber ein zuverlässiges Paddel, stabiler als es aussieht, ich bin damit schon gegen schweren Wind gepaddelt. Gut zu hören, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast. 

Bearbeitet von Stoker
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vor 5 Minuten schrieb Stoker:

Garmim-Laufuhr

Ja logo! Das nächste Mal nehme ich mein eTrex mit... Allerdings könnte das nächste Mal erst "Jahre" später sein (PCT 2020). Eigentlich habe ich meine Böötli ja schon eingemottet, aber jetzt gerade nimmt's mich doch sehr wunder...

vor 24 Minuten schrieb Stoker:

spannend zu hören, dass du mit dem Supai sogar leichtes WW fährst

Also schon SEHR leichtes "Wildwasser", kaum wahrscheinlich, an irgendwas anzukommen. Andererseits schon auch kein "Flatwater".

Über die Schwimmfähigkeit des Paddels habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, ebenso wenig, dass die Paddelblätter Wasser aufnehmen könnten. Was einer nicht weiss, macht einen nicht heiss ;/ Aber danke, ich werde deine entsprechenden Posts durchforschen. Gegen Verlieren habe ich es mittels je einem Spiralgummi am Boot und an mir (und damit das Boot an mir) befestigt. Ansonsten gilt, einfach nicht ins Wasser schmeissen. :wink:

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  • 9 Monate später...
  • 3 Monate später...

Gut zwei Wochen , binn ich nun auf der Suche , nach einem Adapter ,für den Aufblassack geweswen.

Damit , wollte ich nun auch meine Luma Aufblasen.

Da nichts gefunden , habe ich eine eigene Lösung gesucht /gefunden.

 

Ein Rest DCF wurde zu einem Schlauch mit zwei Powdenzug-tunneln .

Mit einer Gummischnur , und statt "Stopper" mit einem " Bremsknoten ,

kann ich nun die beiden Enden an beliebige Ventielgrößen anpassen.

Es kann auch am A..sack verbleiben , und ihn zusammenhalten.

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Das Boot hat sich etwas verändert.

Es kam eine Finn dazu , mit einer "Aufräumhalterung " ,

wenn sie nicht genutzt werden kann.

So ergab sich zwischen Lehne und Finn ,

der optimale Rucksack ( Kofferraum ).

Den Griff der Rettungsleine ( Wurfsack ) habe ich auch griffbereit positioniert.

Der Gummi , der den Rucksack hält, hat Mehrfachnutzung .

So habe ich nach vorn gute Sicht .

Sollte die Ausrüstung Vorn im Schlauch nicht genug Gegengewicht bieten ,

muß ich halt noch paar Steine für"s Lagerfeuer zuladen.

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vor 23 Minuten schrieb martinfarrent:

@bieber: Mir stellt sich die Frage (und ich weiß, dass ich damit gegen eigentlich unantastbare Sicherheitsrichtlinien verstoße), ob beim typischen Einsatzgebiet des Nano ein Wurfsack wirklich immer erforderlich ist. 

Mit dem Wurfsack ist so eine Sache, wenn ich mit Anderen unterwegs bin, habe ich ihn immer bei, geht ja nicht nur darum, Andere aus heftigsten Situationen z.B. in Rueckstroemungen von Wehren zu retten, da ist es echt wahrsscheinlich unwahrscheinlicher, dass man da mit nen Nano unterwegs ist, sondern auch, wenn man z.B. mit der Gruppe an Stellen anlegt / aussteigt, wo eine gute Stroemung drauf steht, wenn es dann ein Newbie mit dem Anlegen via Seilfaehre nicht hinbekommt, kann man ihm prima von Land aus einen Wurfsack zuwerfen.

Wenn ich solo unterwegs bin, kommt es darauf an, ob ich damit rechne, dass noch andere Paddler unterwegs sind, wenn ja, geht der Wurfsack mit (ich moechte nicht erleben, dass ich in eine Sitution komme, wo ich jemand anders haette helfen koennen, wenn ich Einen beigehabt haette), wenn nein und es z.B. im WW darum geht, das Gewicht moeglichst zu reduzieren, nicht.
Wobei ich sagen muss, dass die Leine auch klasse ist, wenn abends nach feuchtem WW viel zu trocknen ist....

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Die Wurfleine ist auch als Multiuse gedacht.

Habe nicht vor mehr als leichte Stromschnellen mit dem Nano zu Fahren.

Die Leine ist mit sack 17,5 Meter .

Die Leine ist nix besonderes,( Kein Kernmantel / Rebschnur )

Habe mich drangehängt und gependelt um stärker zu belasten.

Auch der Knoten hat gehalten.

Sollte gut 100 Kg halten.

Sie wird wohl vorwiegend zum Treideln , und beim Lagerbau zum Einsatz kommen.

Danke für diene Antwort.

 

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  • 2 Monate später...

So, die Jungfernfahrt mit dem Nano SLwäre vollbracht

Den Lech eine Staustufe bei Kaufering heruntergefahren.

Habe anerkennende Blicke geerntet

war meine erste  Flussfahrt mit einem Packraft.  mit meinem LWD war ich nur auf Seen und im Mittelmeer.

da der Lech eiskalt ist, habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass Wärmeisolation eine Bedeutung hat, naja als halber Kreter ist man verwoehnt.

Hat super viel Spaß gemacht. vorallem als etwas Stroemung war.

Das Anfibio Fly passt sehr gut dazu, wegen der schnellen Schlagfrequenz eiert das Boot kaum.

Tropfringe benötigt man auch nicht. Für längere Paddeltouren bräuchte ich aber wohl Handschuhe oder griffbänder

ich werde wohl trotzdem den Finnenbeschlag dran montieren.

25 g und das Boot wird sich dann nicht mehr so drehen. wenn man aufhoert zu paddeln

 

Morgen mach ich ne echte Hybridtour mit Overnighter. den Lechhöhenweg von Landsberg nach Schongau hinaufwandern.und zurueck mit dem Nano

Ein bißchen Angst hat man natürlich bei dem recht dünnen Material und dem Preis.

Aber 830 g alter Schwede, kann man eigentlich gar nicht besser/leichter machen

 

 

20210223_124609.jpg

Bearbeitet von ultraleichtflo
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  • khyal änderte den Titel in Packraft - XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis 3/4 kg

Zum Thema Trekkingstock- bzw. Faltpaddel (aus dem anderen Thread rüber kopiert) :

Bei anfibio gab es vor Jahren Shearwater Webbed Paddles oder so ähnliche, da wurden Trekkingstöcke mit verbaut, glaube ich. 

Tada: https://player.vimeo.com/video/111504316

OT:

Man kann sich die Paddel auch sparen und Handschuhe nehmen:

https://darkfingloves.com/ :mrgreen:

 

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