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Ultraleicht Trekking

Packraft - Bekleidung


Empfohlene Beiträge

khyal hat diesen Beitrag moderiert:

Um in den chaotischen Packrafting-Bereich bzw Threads etwas Ordnung zu bringen, habe ich auf Wunsch von Usern neue Threads angelegt, in denen kuenftig hoffentlich etwas mehr on-topic der Austausch ueber Packrafting-Themen statt finden kann :
1.XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis ½ kg
(z.B. KLD, Anfibio Nano)
2.Packraft - Boote > 1,2 kg
3.Bekleidung
4.Paddel - Ab ½ kg
5.MYOG, Reparatur & Gepaeckbefestigung
6.Zusaetzliche Ausruestung - z.B. Sicherheit, Rucksaecke, Pumpen, Bodenversteifungen
7.Offene Packraft-Touren
8.Packraft-Treffen

Ich bitte alle darum, darauf zu achten, ihre Beitraege in die passenden Threads zu schreiben und nach Moeglichkeit diese Threads auszuwaehlen.
Ihr koennt ab sofort diese Threads fuer Diskussionen nutzen.


Ich werde in den naechster Zeit noch die wesentlichsten Beitraege aus den alten Chaosthreads ueber die Zitatfunktion in den leeren Beitrag unterhalb von Diesem einfuegen, so werden die alten Chaosthreads zugunsten der Lesbarkeit nicht zerfleddert.

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  • 1 Monat später...

Ich habe mir letzte Woche in Tschechien in einem Hiko Store diese "UL faltbaren Gummistiefel" gekauft. Hiko Lars, siehe auch hier

https://www.arts-outdoors.de/hiko-socky-lars-neopren-kniestrumpfe-paddel-socken-schwarz?bt_product_attribute=64135&gclid=Cj0KCQiA-4nuBRCnARIsAHwyuPoPcY0mcrM8IztBWdBwxAma2rvav5lOocj726bfETopfvKfA0q8A7YaAgusEALw_wcB#/1386-schuhgrosse-eu_36_38/641-farbe-schwarz

Sie reichen bis bis zum Knie, sind absolut wasserdicht, aber aus recht empfindlichem Material, so dass sich Neopren-Socken etc zum drüberziehen empfehlen oder Crogs. Sie besitzen keine Laufsohle. 

Ich finde es sehr praktisch, beim Ein und Aussteigen im kalten Wasser, wenn man keinen Trockenanzug mitschleppen möchte oder keinen besitzt. Die Dinger machen einen sehr guten Eindruck, top Verarbeitung. Ich habe sie allerdings noch nicht auf einer richtigen Tour getestet. 20191106_180802.thumb.jpg.03db473f481e6595f6405da5d637634c.jpg20191106_180715.thumb.jpg.3c6aaee3bf90b2463fd475322c1a9cbf.jpg

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Berichte bitte wie lange die wasserdicht bleiben.
Aus dem Seekajak Bereich gibt es auch einiges: https://www.chillcheater.com/gloves-and-footwear
Oder die rustikale Variante von Zölzer: https://www.zoelzer.de/de/kanusport/kanusport-bekleidung/zoelzer-rollstiefel-wasserdicht/

vor 19 Minuten schrieb Stoker:

Ich finde es sehr praktisch, beim Ein und Aussteigen im kalten Wasser, wenn man keinen Trockenanzug mitschleppen möchte oder keinen besitzt.

Dafür sind Wathosen sinnvoll. https://www.chillcheater.com/trousers/aquatherm-dry-trousers
Mir sind alle Socken beim Aussteigen immer eine Handbreit zu kurz. :roll:

VG. -wilbo-

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Danke für den chillchester-Link, kannte ich noch nicht, sieht interessant aus. 

An Wathosen habe ich auch schon gedacht, mich dann aber aus Sicherheitsgründen für einen Trockenanzug mit langem Frontreißverschluss entschieden, den man auch als Hose tragen kann, wenn man ihn obenrum auszieht und die Ärmel um die Hüfte knotet. Die Faltstiefel sollten quasi als UL Alternative für trockene Füße dienen. 

Hast du Erfahrung mit den von dir verlinkten Stiefeln/Socken? 

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  • 2 Monate später...

Nee, leider nicht.
Ich verwende ja, sobald es kalt wird die Aquatherm Dry Trousers mit angesetzten Füßlingen.
Der Stoff ist recht weich im Griff und angenehm zu tragen. Hat aber den Nachteil, dass er relativ empfindlich gegenüber scharfkantigen Teilen ist.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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  • 2 Wochen später...
Am 6.11.2019 um 23:11 schrieb Stoker:

An Wathosen habe ich auch schon gedacht, mich dann aber aus Sicherheitsgründen für einen Trockenanzug mit langem Frontreißverschluss entschieden...

Im Sommer habe ich eine Arbeitswathose von Lidl ziemlich ausgiebig getestet. Mit einem Watgürtel und mit Sicherheitsweste traten keine gefährlichen Effekte (Füße oben, Kopf unten) ein. Ohne dieses Zubehör würde ich keine Wathose anziehen.

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  • 1 Monat später...

Neulich habe ich mich von meinen Gummistiefeln getrennt... Die waren super, aber schwer und das dünne Leder innen nicht trocken zu bekommen. 

Um nicht so viel Zeug anzuhäufen, wäge ich ab was gehen muss, wenn ich den Gegenstand durch anderes leichteres oder platzsparenderes ersetzen kann... In diesem Fall waren es die französischen Gummistiefel versus die Zölzer Rollsocken, welche ich bestimmt schon seit 15 Jahren habe. 

Ein Kompromiss, aber leichter... Gewicht weiss ich nicht, kompakter, wendbar, nehmen kein Wasser auf, multiuse als Packsack, vbl, sie passen knapp über meine Barfußschuhe. 

Eine Handbreit höher könnten sie sein um über der Wade abzuschließen und aus Dcf wäre fein. 

Heute hatte ich sie mal wieder an und dachte ich schreibe das mal

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Grüße, Martin 

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  • 9 Monate später...

Thema Trockenanzug:

Ich habe einen Anfibio ZipSuit, der mir am Hals leider nicht dicht genug abschließt. Bin schon mehrmals damit nass geworden. Nun suche ich nach einer Alternative. Aktuell überlege ich mir einen Packsuit mit Latex (Hals, Hand und Füßling) zu bestellen. Der hat aktuell leider 20 Wochen Lieferzeit. 

Ich könnte mir auch einen neue Halsmanschette an den ZipSuit machen lassen, was allerdings nicht günstig ist, zudem weiß ich nicht, ob er dann besser abdichten würde. 

Weiß jemand eine Alternative, die sowohl preislich, als auch gewichtstechnisch in Frage kommen könnte? 

Sowas wie ein Kokatat Frontentry wäre cool, ist mir aktuell aber zu teuer. 

Danke Euch 

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Bei mir war es umgekehrt. Mein Zipsuit war am Hals ab Werk viel zu eng. Heute habe ich endlich einen Keil eingenäht. Vielleicht kannst du es andersherum umnähen, so dass es am Hals passender wird. 

Oder vielleicht noch eine zusätzliche Halsmanschette aus Neopren oder Latex drüberziehen um die Halsmanschette abzudichten. 

OT: OT: Ansonsten habe ich noch einen gebrauchten UH Sandiline Trocki in M, mit einem hinteren Schulter zu Schulter Rv. Der macht mich wahnsinnig. Würde ich sofort gegen einen weiteren Zipsuit in M tauschen. 

Bearbeitet von Omorotschka
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vor 1 Stunde schrieb yoggoyo:

Ich könnte mir auch einen neue Halsmanschette an den ZipSuit machen lassen, was allerdings nicht günstig ist, zudem weiß ich nicht, ob er dann besser abdichten würde. 

Frag mal bei dryfashion an. Die haben mir meine Latex-Füßlinge zu einem sehr günstigen Tarif ersetzt.
Ich gehe mal davon aus, dass sie auch Neopren-Halsmanschetten so anpassen / austauschen können das sie am Ende dicht sind.

Meine Neopren-Manschetten sind alle aus einseitig beschichtetem Glideskin und für den Tragekomfort ausreichend dicht.
Das heißt die Manschetten drücken nicht am Hals oder an den Handgelenken, dafür kommt beim Durchtauchen unterm Boot, ab und zu ein Tröpfchen rein. Aber alles kein Drama.

VG. -wilbo-

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vor 1 Minute schrieb wilbo:

Frag mal bei dryfashion an. Die haben mir meine Latex-Füßlinge zu einem sehr günstigen Tarif ersetzt.
Ich gehe mal davon aus, dass sie auch Neopren-Halsmanschetten so anpassen / austauschen können das sie am Ende dicht sind.

Meine Neopren-Manschetten sind alle aus einseitig beschichtetem Glideskin und für den Tragekomfort ausreichend dicht.
Das heißt die Manschetten drücken nicht am Hals oder an den Handgelenken, dafür kommt beim Durchtauchen unterm Boot, ab und zu ein Tröpfchen rein. Aber alles kein Drama.

VG. -wilbo-

Der ZipSuit hat eben eine durch den RV geteilte Halsmanschette. Ich weiß nicht ob das so einfach zu ersetzen ist, frage aber mal bei Dryfashion nach, danke. 

Ein paar Tröpfchen sind ja absolut okay, aktuell werde ich aber an der Brust nass und das nervt mich. 

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  • 4 Monate später...

Schnell mal durch die Kleiderkammer geschaut:

Lang-Neopren und Shorty passen noch, aber die Weste für wärmeres Wetter nicht mehr... zu viel trainiert (ja, echt! :-) ). Long Johns nachbestellt. Das muss für den Sommer reichen.
 

@wilbo(vor allem): Was spricht gegen billige Trockenanzüge ohne viel Atmungsaktivität, wenn man sie ohnehin nur in den kälteren Monaten nutzen will?

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Was spricht gegen billige Trockenanzüge ohne viel Atmungsaktivität, wenn man sie ohnehin nur in den kälteren Monaten nutzen will?

Nix!
Das wird in der Seekajakgemeinde immer noch oft gemacht.

Die Logik dahinter ist, dass man oben rum eh eine Schwimmweste trägt und wenn alles Nass ist, die Atmungsaktivität von Laminaten eh massiv zurückgeht.
Was bleibt ist der Eiertanz mit der "Unterwäsche": Was an der Luft zu warm ist, wird im Wasser schnell zu kalt. Aber beim Rafting schwimmt man ja nicht wirklich lange im kalten Wasser, sondern lässt sich schnell retten. ;-)

Bewährt hat sich die Netzunterwäsche von Aklima und Brynie. Das gibt beim Umziehen im einen Lacher ... (Aber auch sonst ist sie gut zu gebrauchen da klimaausgleichend)

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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Mein Beitrag ist unter dem Gesichtspunkt Bekleidung Packrafting fuer moderates WW (wie es ja Martin zukuenftig paddeln will) geschrieben.

Kommt immer drauf an, was man macht, aus meinen Erfahrungen vom Tourensurfen wuerde ich sagen, das sieht bei Seekajaker halt deutlich anders aus, als wenn Du Wildwasser paddelst...

Wenn Du den ganzen Tag auf WW unterwegs bist, kriegst Du viel an Spritzwasser und Wellen ab, das kuelt Dich in den kalten Monaten aus.
Im WW PC mit Spritzdecke mit Rahmen und Paddelschuerze bist Du halt untenrum gut geschuetzt, obenrum braucht es Schutz, ich habe da gute Erfahrung mit der Montbell Stormcruiser Hardshell gemacht.
In offenen Booten kommt es darauf an...wenn sie fuer WW geschnitten sind, wie z.B. der Ponto oder Adventure, bekommst Du gerade mt Rucksack drauf rel wenig Wasser ins Boot, mit einer Bodenmatte sitzt Du halbwegs trocken, im Selfbailer ja eh, bei einem Boot mit kleineren Schlaeuchen wie z.B. Sigma, Delta hast Du deutlich mehr Wasser im Boot, da kann evtl ein Trockenanzug bei kaelteren Temps im moderaten WW Sinn machen, gerade wenn Du auf Fluessen unterwegs bist, wo man nicht gut am Rand mal eben das Wasser aus dem Boot kippen kann...

Klar wenn Du einen Schwimmer machst, treibst Du erstmal und dann kommt es drauf an, wo du bist, wie stark die Stroemungen usw sind, im Normalfall bist Du innerhalb von max 10 min aus dem Wasser wieder raus, aber bei einem heftigen Kehrwasser an einer Stelle, wo Du nicht raus kommst, kann das auch mal anders aussehen.

Auf der anderen Seite bist Du in Wildwasser zeitweise richtig am Arbeiten, das ist was Anderes, als mit einem gleichmaessigen Tourenschlag ueber nen See oder das Meer mit meist langezogenen Duenung zupaddeln.
Da oelst Du Dich in einem nicht atmungsaktiven Trockenanzug tot, bzw wirst dann drunter durch Schweiss nass.
Und dann hast Du genauso das Problem, dass Du die Klamotten nachts im Zelt nicht mehr trocken kriegst, wie bei nassen Klamotten ohne Trockenanzug nach einer Kenterung.
Also fuer WW-Packrafting rate ich, wenn, zu einem gut atmungsaktiven Trockenanzug.

Was nun das Thema Risiko und den alten Spruch, man solle sich fuer das Wasser nicht fuer Land anziehen, ist meine Erfahrung, dass man das stark davon abhaengig machen muss, wo man unterwegs ist, wenn ich solo zwischen 2 griechischen Inseln (ok das habe ich nicht paddelmaessig, aber sehr haeufig mit Surfbrett oder Fahrtenjolle gemacht), auf einem grossen See o.A. unterwegs bin, kann es bei einem Schwimmer lange dauern, bis ich wieder raus bin, da wuerde ich dem zustimmen.

Bin ich aber auf Kleinfluessen unterwegs, ist imho das Hauptrisiko beim Kentern nicht die Unterkuehlung (mal jetzt vorausgesetzt man ist nicht so bloed und hat keine Wechselklamotten bei) sondern Kammerflimmern.
Und da geht es darum, einen plotzlichen Kaelteshock zu vermeiden, also im Hochsommer in Badehose paddeln ist da im Verhaeltnis deutlich gefaehrlicher als im Winter mit mehreren Klamottenschichten und vernuenftigem Regenzeug drueber, da dauert es einige Zeit, bis das kalte Wasser an den Rumpf vorgedrungen ist....

@martinfarrent geh doch erstmal wasAnderes als Zahmwasser paddeln, such Dir auch mal was mit WW aus - gut in NRW ausser nach der Schneeschmelze schwierig, aber jetzt wo die Inzidenzen runter gehen, wird ja Hohenlimburg wieder aufmachen, Lippstadt war nie zu, evtl zum "Einfuehlen" mal die Stellen auf der unteren Erft, dann kannst Du erstmal feststellen, ob Dir WW ueberhaupt Spass macht, wenn ich das bei Dir lese, dass Du wegen Helm, Feststoffweste usw ueberlegst, schau doch erstmal, ob WW was fuer Dich ist und wenn Du in Bereiche vordringst, wo eine gute WW-Feststoffweste & Helm Sinn macht, wirst Du Dir dafuer eh noch ein anderes Boot anschaffen...

Wenn ich aus Oesterreich wieder da bin, vielleicht ergibt sich ja gemeinsam was...
 

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vor 9 Minuten schrieb khyal:

Wenn ich aus Oesterreich wieder da bin, vielleicht ergibt sich ja gemeinsam was...

Machen wir und teilen uns dann das Gewicht einer Aeropress. :-)  Aber es geht bei mir nicht so sehr darum, WW gezielt aufzusuchen. Ich will es vielmehr wegstecken können, wenn es zur Tour gehört. Auch in den kühleren Monaten... und nach einer eventuellen Kenterung nicht abbrechen müssen. 

Kälteschock ist schon klar. Früher gingen wir in sehr kaltes Wasser... aber der Unterschied, dass man es bewusst und gesteuert und ohne Überraschungseffekt tat, ist ein ganz gewaltiger (in grauer Vorzeit habe ich diese DLRG-Scheine gemacht).

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  • 5 Monate später...

Wir waren letztes Wochenende auf der Spree paddeln. Wir hatten jeweils einen Trockenanzug an und darunter normale Kleidung (Hose, lange Unterwäsche und Fleecepulli). Die Kleidung war zum Wandern völlig ausreichend. Es hatte so um die 10°C mit relativ warmen Wind, also durchaus noch kurze Hosen-Wetter. :)
ABER, auf dem Wasser wurde es uns dann mit der Zeit ordentlich kalt. Darauf hin hatte ich noch einen zweiten dicken Fleecepulli angezogen. Dann wurde es mir nach einiger Zeit wieder viel zu warm. Ausziehen ist ja mit Trocki auf dem Wasser nicht so einfach. Den Trocki zum Abkühlen zu öffnen ist ja auch nicht so ne gute Idee ...

Deshalb meine Frage; was zieht ihr so im Winter beim gemütlichen Paddeln an?

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vor 31 Minuten schrieb mawi:

Wir waren letztes Wochenende auf der Spree paddeln. Wir hatten jeweils einen Trockenanzug an und darunter normale Kleidung (Hose, lange Unterwäsche und Fleecepulli). Die Kleidung war zum Wandern völlig ausreichend. Es hatte so um die 10°C mit relativ warmen Wind, also durchaus noch kurze Hosen-Wetter. :)
ABER, auf dem Wasser wurde es uns dann mit der Zeit ordentlich kalt. Darauf hin hatte ich noch einen zweiten dicken Fleecepulli angezogen. Dann wurde es mir nach einiger Zeit wieder viel zu warm. Ausziehen ist ja mit Trocki auf dem Wasser nicht so einfach. Den Trocki zum Abkühlen zu öffnen ist ja auch nicht so ne gute Idee ...

Deshalb meine Frage; was zieht ihr so im Winter beim gemütlichen Paddeln an?

Hab bis jetzt erst zwei Packraft Touren überhaupt gemacht (aber die bei 5°C Außentemperatur), aber ich hab einfach ne Regenhose und Regenjacke an. Da bin ich sehr flexibel was ich drunter ziehen kann, an den Beinen friere ich nicht so schnell deswegen, hab ich da einfach meine normale lange Outdoorhose an (Art Softshell von Maier Sports) und darüber die Regenhose. Füße sind im Moment noch frei und nur mit Crocs, wird sich aber denke ich bald ändern zu Neoprensocken :D

Oben rum, langes Unterhemd, Fleece Pullover und halt Regenjacke, aber das ist alles ganz easy auszuziehn. Grad den "Regenpullover" finde ich super praktisch, weil Reißverschlüsse im Sitzen einfach schlecht zu bedienen sind.

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vor 5 Stunden schrieb mawi:

Deshalb meine Frage; was zieht ihr so im Winter beim gemütlichen Paddeln an?

Seit kurzem, also begrenzt erprobt: Long John (2mm Neopren) unter den Semi-Trockensachen von Palm (Jacke und Hose). Er spendet (mir) neben Wärme an der Luft vor allem ein Sicherheitsgefühl für den Fall, dass es ins Wasser gehen sollte. Die wärmende Wirkung beschränkt sich natürlich auf Rumpf und Beine, da Ärmel definitionsgemäß am Long John fehlen. 

Dünnes, langes Funktionsunterhemd unterm Long John. Weitere Schichten (Flies) nach Bedarf. Die ziehe ich über den Long John, um schneller auf aktuelle Befindlichkeit reagieren zu können. Aber das betrifft bislang nur den Oberkörper - und ab welcher Temperatur auch meine Beine mehr als Long John und Paddelhose (semi-dry) brauchen, weiß ich noch nicht. Indes dürfte sie ziemlich niedrig sein. 

Bei 8°C funktionierte es neulich mit nur einer Flies-Schicht (oben herum) sehr gut. Ein bisschen, aber nicht störend kühler wurden manchmal die Arme - wo ja eine Schicht (im Vergleich zum Rumpf) fehlte. Ein zweites Flies-Oberteil war im Gepäck, kam aber nicht zum Einsatz. Ich glaube, mit diesem zusätzlichen Flies hätte es auch bis 3°C gereicht.

Aber Zahlen sagen nicht alles. Solche Schwellen sind ja individuell. 
 

vor 5 Stunden schrieb mawi:

ABER, auf dem Wasser wurde es uns dann mit der Zeit ordentlich kalt. Darauf hin hatte ich noch einen zweiten dicken Fleecepulli angezogen. Dann wurde es mir nach einiger Zeit wieder viel zu warm.

Was soll man dazu sagen? Wenn die Temperaturen zwischen zwei Lösungen stehen, hat man die Wahl der Qual. :-) Genügend unterschiedlich dicke Sachen hattest du ja offenbar dabei. Aber es ergab sich keine völlig befriedigende Kombination. Feinabstufungen für absolut jedes Empfinden in jeder Situation kann man ja schwerlich alle einpacken. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich mit der Zeit immer besser lerne, welche Layer am Körper und welche im Gepäck der Witterung einigermaßen entsprechen. 

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Danke euch beiden! Wahrscheinlich ist man ohne Trocki einfach flexibler. Ich dachte nur, wenn man im unwahrscheinlichsten Fall der Fälle doch mal rin fallen sollte, was ja mit dem Packraft auf einem normalen Fluss schon echt unwahrscheinlich ist (da ist wahrscheinlich die Gefahr größer, dass das Boot mitten auf dem See plötzlich Platz), so ein Trocki praktisch ist und man damit nicht so'n Kälteschock hat (oder vermindert wird, ist ja trotzdem Arsch kalt) und es Insgesamt angenehmer ist (vor allem im Nachhinein, wenn man wieder im Boot ist), wenn man dabei nicht nass wird. Uuuh, was für ein fürchterlicher Satz :???: Sorry! Hoffe ihr versteht was ich meine :D

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vor 35 Minuten schrieb mawi:

Wahrscheinlich ist man ohne Trocki einfach flexibler. Ich dachte nur, wenn man im unwahrscheinlichsten Fall der Fälle doch mal rin fallen sollte...

Für dieses Denken habe ich vollstes Verständnis! Meine Jacke und Hose von Palm sind semi-trocken - nur z.T. mit Latex- und ansonsten mit Neoprenmanschetten versehen. Das ist um den Hals wohl deutlich bequemer, lässt aber etwas Wasser rein. Richtig viel dürfte es nicht sein, wenn die Schwimmer kurz bleiben (wohl keine so gute Lösung für Seen und Meer). ;-) In Kombination mit der Long John* fühle ich mich damit sicher - das Neopren ist mir allerdings schon auch mental wichtig.  Aber ich glaube, dass sich bei Semi- und Volltrockenlösungen ansonsten überwiegend dieselben Fragen stellen, was das Untendrunter betrifft. 

* Bei etwas wärmeren Temps funktioniert auch eine Shorts und eine Weste aus Neopren. Bei noch wärmeren entsprechend noch weniger.

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