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Ultraleicht Trekking

Lauftechnik mit Trekkingstöcken


Wallfahrer

Empfohlene Beiträge

Hallo

...ich plane schon etwas meine Sommertour, es soll auf den Bohusleden gehen.

Ich bin am überlegen ob ich meine Trekkingstöcke mitnehme.

Bei mir ist das so: Ich komme mit den Trekkingstöcken an kräftigen Anstiegen bzw Abstiegen sehr gut zurecht. Auch beim Waaten ist alles in Ordnung.

Nur wenn ich auf ebenen Strecken oder an seichten An und Abstiegen laufe sind mir die Trekkingstöcke irgendwie im Weg.

Auch im Forum habe ich gelesen, dass manche ihre Trekkingstöcke bei ebenem Gelände Zuhause lassen.

Oder besser die Frage: Machen Treckkingstöcke in ebenem Gelände Sinn....

..ist es Sinnvoll sich eine Lauftechnik (Nordic Walking) mit Trekkingstöcken anzutrainieren.

Um nur das Tarp aufzustellen sind mir die Trekkingstöcke einfach zu schwer. :(

Wallfahrer

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Ich geh nie ohne Stöcke und find die auch in der Ebene super. Nur wenn es langsam bergab geht kann ich nicht viel damit anfangen. Dann hat auch der Oberkörper und die Arme was zu tun. Ich merk den Unterschied am ehesten auf den letzten Kilometer, wenn die Beine nicht mehr so recht wollen. Und für die Trittsicherheit ist es gut, ich hätte mich sonst sicherlich das ein oder andere Mal hingelegt.

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Wenn das Gelände (oder unser Shelter) es nicht erfordern bleiben bei mir mittlerweile die Stöcke zu hause. Natürlich kann ein gezielter Stockeinsatz auch auf flachen/ einfachen Etappen einer evtl. Ermüdung vorbeugen, bzw. Kraft sparen und/oder das Tempo erhöhen. ABER: Ich muss ja nicht wie Andrew S. durch die Landschaft hetzen! ;)

Gerade mit leichtem Gepäck finde ich für entspannte Touren Stöcke eher störend. In alpinem Gelände (wo man nicht seine Hände braucht) sind sie allerdings recht praktisch).

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hallo wallfahrer,

vielleicht probierst du das gehen mit stoecken auf einer tagestour im flachen aus.

ich persoenlich komme mit der nordic-walking-technik nicht klar. ist mir zuviel armbewegung. ich glaube, ich mache zwei schritt und setze nen stock usw. und nicht schritt und stock simultan. ohne die stoecke merke ich, dass meine finger nach ein paar stunden wandern etwas anschwellen. das passiert mir mit stoecken nicht. ausserdem kannste nen stock zu nem fotostativ erweitern (falls du gerne auf der tour fotografierst).

gruss,

jensmw

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..ist es Sinnvoll sich eine Lauftechnik (Nordic Walking) mit Trekkingstöcken anzutrainieren.

Ist für mich auch eine interessante Frage, die ich mir in ähnlicher Weise gestellt habe. Um meine Erfahrungen mitzuteilen, hole ich etwas aus.

Ich bin früher recht regelmäßig joggen gegangen und habe zusätzlich zum Ausgleich mit meiner Frau Nordic Walking gemacht. Aus dieser Zeit habe ich noch ein paar Leki Carbon Stöcke mit fester Länge.

Als ich vor ein paar Jahren intensiver mit dem Wandern anfing, habe ich für meine Familie und mich zusätzlich variable Trekking Stöcke gekauft. Ein großer Vorteil der Trekking Stöcke war und ist für mich, dass falls man sie nicht benötigt, man sie zusammenfahren kann und einfach am Rucksack befestigen kann. Auch beim Einsatz als Tarp Stange, haben verstellbare Stöcke ihre Vorteile. In der Zwischenzeit haben sich einige Stöcke bei uns angesammelt, wie z.B. Leki Carbonlite oder die Black Diamond Ultra Distance Z-Pole.

Da ich die Nordic Walking Stöcke gewohnt war, habe ich ohne groß darüber nachzudenken die gleiche Technik, also eher über die Schlaufen die Kraft auf die Stöcke zu bringen, auch bei den Trekking Stöcken angewendet. Dabei habe ich festgestellt, dass die Schlaufen der Trekking Stöcke dafür deutlich unbequemer sind, als die Nordic Walking Stöcke.

Die Leki Carbonlite sind noch relativ bequem und werden in Zukunft, vor allem durch die verfügbaren Schneeteller, im Winter bei mir zum Einsatz kommen. Die Black Diamond hingegen haben für mich sehr unbequeme Schlaufen, die bei einem kurzen Testlauf von 8km schon zu Blasen geführt haben.

Um also Trekking Stöcke mit Nordic Walking Technik einzusetzen, sollten die Schlaufen sehr bequem sein.

Der Vorteil der Nordic Walking Technik ist für mich vor allem die sehr gute Kraftübertragung über die Schlaufen, die mir einen recht ermüdungsfreien Einsatz über den ganzen Tag ermöglicht.

Die Frage, die sich mir mittlerweile stellt, ist, ob Nordic Walking Stöcke für viele Wanderungen nicht die bessere Variante sind?

Für meine Umgebung (meistens Mittelgebirge: Sauerland, Eifel, Harz) und meinen Wanderstil (eher zügig mit Tagesetappen von oft bis 50km) bevorzuge ich mittlerweile in den meisten Fällen meine alten Leki Nordic Walking Stöcke. Superbequeme Schlaufen mit einem relativ geringem Gewicht (Paar ca. 360g inkl. Gummipuffer).

Apropos Gummipuffer: Für mich ist ein absolutes No Go, wenn man Stöcke ohne Gummipuffer auf steinigem Untergrund verwendet – die Geräuschbelästigung durch das Klackern ist sehr störend. Auch der Aufbau von meinen Tarps, ist mit Stöcken fester Länge möglich.

Ein toller Stock, mit dem ich gerade liebäugle und der viele Vorteile hat, ist Folgender:

http://www.leki.de/nordic-walking/trave ... ler-carbon

Neu dabei sind die Leki Smart Tips, die für mich viel versprechend klingen, durch den schnellen Wechsel zischen Gummipuffer- und Metallspitzenmodus.

http://www.leki.de/technologie/smart-tip

(ok, Rosis Argument mit der sauberen Wäsche ist jetzt nicht so der Knaller)

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Hallo

Die Nordic-Walking Lauftechnik ist nichts für mich. Durch die relativ langen Schritte, und den intensiven Laufstiel ist das eher was für schnelle Läufer.

Ich habe allerdings andere Lauftechniken auf Youtube gefunden die auch meinem persönlichen Lafstiel nahe kommen. Die sehen zwar nicht so elegant aus aber im Wald bin ich eh allein... so hffe ich... :D

Wallfahrer

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ich persönlich komm mir ja ohne stöcke unterwegs wie behindert vor; ich benutze allerdings oftmals den doppelstockschub, also beide stöcke werden gleichzeitig eingesetzt; damit kann man sich bergauf wie an einem beidseitigen geländer hochziehen. ich finds gut, hat für mich auf langen strecken auch was meditatives. auf wieviele schritte man einen doppelstockschub verteilt kann man sich aussuchen.

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... Machen Treckkingstöcke in ebenem Gelände Sinn....

...ist es Sinnvoll sich eine Lauftechnik (Nordic Walking) mit Trekkingstöcken anzutrainieren.

Um nur das Tarp aufzustellen sind mir die Trekkingstöcke einfach zu schwer. :(

Wallfahrer

wie schwer sind deine tarpstangen? wie wäre es mit UL-trekkingstöcken? z.b. raidlight 2 x 140g = 280g

auf deine frage:

in der ebene brauch ich stöcke auch nur sehr zurückhaltend, da ich das gefühl habe, dass mein gleichgewichts-sinn darunter leidet, d.h. er wird abgestumpft, in schwierigen passagen komme ich dann ohne stöcke gar nicht mehr zurecht.

einzige ausnahme, wenn es schnell gehen muss. dann kann man damit schon einiges an zusätzlichem tempo hinkriegen. gross antrainieren muss man sich dazu nichts, einfach die arme wie normal hin und her schwingen lassen. die stöcke setzen von alleine auf. nachteil, das unvermeidliche gekratze der stöcke geht mächtig auf den geist.

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einzige ausnahme, wenn es schnell gehen muss. dann kann man damit schon einiges an zusätzlichem tempo hinkriegen. gross antrainieren muss man sich dazu nichts, einfach die arme wie normal hin und her schwingen lassen. die stöcke setzen von alleine auf.

Einspruch!!¨klar muss mans nicht trainieren, aber der schub kommt nun mal nur durch die streckung des armes/ellbogens nach hinten zustande, d.h. durch triceps und latissimusaktivität (und nochn paar andere). beim normalen armpendel ist die triceps/latissimusaktivität =null. bei untrainierten kann es da durchaus auch zu muskelkater kommen.

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einzige ausnahme, wenn es schnell gehen muss. dann kann man damit schon einiges an zusätzlichem tempo hinkriegen. gross antrainieren muss man sich dazu nichts, einfach die arme wie normal hin und her schwingen lassen. die stöcke setzen von alleine auf.

Einspruch!!¨klar muss mans nicht trainieren, aber der schub kommt nun mal nur durch die streckung des armes/ellbogens nach hinten zustande, d.h. durch triceps und latissimusaktivität (und nochn paar andere). beim normalen armpendel ist die triceps/latissimusaktivität =null. bei untrainierten kann es da durchaus auch zu muskelkater kommen.

keine ahnung wie das physiologisch heisst. aber ich mach das so, wie oben beschrieben. ich stosse mich nicht bewusst ab. irgendwann setzen die stöcke auf, wodurch der arm auf ein wenig widerstand stösst und sich so abstösst.

natürlich kann man muskelkater bekommen, wenn man nicht trainiert ist aber das ist ja nicht nur beim stöckchengehen so.

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  • 1 Monat später...

Etwas älter ist das Thema ja schon, ich will eine Erfahrung von mir oben drauf setzen:

Habe die letzten ~200km mal mit, mal ohne Stöcke (MYO, Carbon, ich nenne sie liebevoll "Stengelchen") gelaufen.

Habe gemerkt, dass Stöcke zwar gerade auf einfachem Terrain nicht unbedingt notwendig für mich sind, dass ich aber bei vergleichbarem (bzw. insbesondere vergleichbar schlechtem) Trainingszustand mit Stöcken wesentlich "leichter" länger laufen kann: Mit Stöcken habe ich weniger Ermüdungserscheinungen in den Beinen und Füßen.

Ich nutze die Stöcke dabei selten mit Krafteinsatz, sondern gebe auf niedrigem Niveau Druck nach vorne über die Hände ab. Mal mehr, mal weniger, je nach aktuellem Tempo, Laufstil, Gelände, etc. Dabei wechsle ich ziemlich häufig, im Extremfall alle paar Meter, durch zwischen "Doppelhub", normalem Aufsetzen, Benutzung nur des linken oder rechten Stockes ... Wie bei meinem Vorredner würde ich sagen: das läuft unbewusst (inzwischen). Ich finde es auch ganz angenehm, mit den Händen sinnvoll in Bewegung zu sein. Insgesamt kommen mir meine Bewegungen mit Stöcken ganzheitlicher und ausgeglichener vor.

Voraussetzung ist aus meiner Sicht ein sehr (!) niedriges Stockgewicht. Schwerere Stöcke hatte ich auch schon öfter in der Hand (obwohl nie über solche Distanzen wie meine Stengel), und die machen sich definitiv negativer bemerkbar, wenn man sich gerade nicht auf abschüssigem Gelände bewegt und die Stöcke nur locker mitführen möchte. Mein Fazit daher: je leichter der Stock, desto "unauffälliger" arbeitet er auch in leichtem Gelände. Dumm ist natürlich, das so leichte Stöcke auch wirklich nur in einfachem Gelände benutzt werden sollten ... 8-)

Umgekehrt bin ich mir nach den 200km aber auch sicher, dass man genauso gut das Gehen ohne Stöcke entsprechend trainieren, bzw. sich daran gewöhnen kann.

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