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Ultraleicht Trekking

Tarp/Zelt-Entwurf - bitte kommentieren


ThomasK

Empfohlene Beiträge

Ich wende mich an alle erfahrenen Tarpbauer, Tarpnutzer und bitte um die schonungslose Kommentierung meines Erstentwurfes, bevor ich Zeit und Geld investiere.

Der Entwurf beruht auf folgenden Anforderungen:

  • Nutzbar beim Wandern und Radeln. --> kein Treckingstock
  • Altersgerecht (60) komfortabel         --> mindestens Sitzhöhe
  • wenig Tropfkondensat                        --> große Öffnung für Abzug der warmen Luft
  • gute Luft                                                --> große Öffnung
  • frei von Boden- und Luftlebewesen  --> Moskitonetz  an Tür und Boden
  • Gepäck nicht an der Zeltwand           --> kein spitzer Bodenwinkel
  • nutzbar notfalls auch zu zweit.         --> Größe

 

Rausgekommen ist

  • ein höhergesetztes Tarp mit Befestigung am Baum oder Abspannung über einen 2m langen Stock.
  • Eingangsseite komplett mit Moskitonetz (eine Seite genäht, eine Seite Klett, am Boden länger und hingeworfen.
  • Boden ebenfalls aus Moskitonetz (muß halt öfters mal geflickt werden ???)

 

Der First hat leider eine Naht (Tipps, wie dichten oder Streifen drüberkleben ?)

Stoff-, kosten- und gewichtsmäßig habe ich zwei Varianten A und B (oder noch ganz anders?)

 

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Ich danke Euch für jeden Input.

 

 

 

 

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Moin Thomas!
Ich habe leider enorme Schwierigkeiten mir Deinen Entwurf vorzustellen, wenn es keine maßstabsgetreuen Zeichnungen gibt. :(

Mein erster Gedanke zum DCF war, dass der Schnitt ja auch auf 138 cm Stoffbreite funktionieren müsste...
... und mir wäre beim 12 g/qm Material der Dyneema-Anteil im Laminat zu niedrig.

Als Alternativmaterial hätte mir das 36er Silnylon zu viel stretch. Stattdessen würde ich eher ein silpoly wählen.

Kennst du eigentlich den Proto von Ralf?
Er hatte einen ähnlichen Entwurf, (allerdings als Firstzelt) mit aufgestellten Seitenwänden ausgearbeitet.
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/89548-Endlich-ein-Zelt-das-mich-glücklich-macht?p=1446408&viewfull=1#post1446408

Und @derray hat mit seinem "frutti-nightrise" ebenfalls einen sehr guten Tarptent Entwurf hingelegt.
Leider finde ich den Faden dazu nicht mehr ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Hallo Wilbert,

danke für Deine Kommentare:

Material

Da kenn ich mich sehr schlecht aus.

Meinst Du mir Silnylon so etwas:

https://ripstopbytheroll.com/products/membrane-silpoly?variant=21841469185

Im Forum lese ich da, das es beim Knietest nicht so gut abschneidet.

Video Modell Ralf

Ist sehr interessant und gut gemacht.

Mir wäre das zu viel Gefummel.

Warum die Seitenwand aufstellen, wenn Abhängen automatisch funktioniert?

Das Gewicht ist auch nicht berauschend.

Da würde ich eher weiter in mein Nordisk Lafoten 2 mit 760 gr wie ein verunglückter Käfer krabbeln.

Maßstab

Sorry, bin kein Zeichner. Hab ich schon im Studium gehasst. Wichtig ist nur 2*3m und 1,5m hoch.

Danke für den Hinweis, dass ich das ggf. auf 138cm Stoffbreite runterrennen muss.

Das heisst Seitenwände werden 46 statt 50cm abzüglich Nahtzugabe

Beim Dach führt  138 statt 141cm  zu 95 statt 100 cm.

Das Ganze wäre dann 2*3m und 141 cm hoch. Damit kann ich leben

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Wilbert,

ich hab mal den Entwurf aktualisiert:

Stoffbreite, resultierende Abmessung, vergessene Dachfläche, Stoffvariante C

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Der Stoffvorschlag überzeugt mich,- preislich und vom Gewicht akzeptable.

Weisst Du noch was über die Dichtigkeit?

Danke

Bildschirmfoto 2019-10-15 um 15.47.06.png

Bearbeitet von ThomasK
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Beide Varianten sind ausreichend wasserdicht.
Das 1.6er ist reißfester als das 1.1er. (20d x 20d versus 40d x 40d). :wink:

Beim Preis darfst Du Dich nicht zu früh freuen, da noch Versand und auf alles nochmal Einfuhrumsatzsteuer (19%) drauf kommt.
Ab 150 € käme dann noch Zoll (7%) on top. <_<

Zitat

Sorry, bin kein Zeichner. Hab ich schon im Studium gehasst...

https://www.sketchup.com/de/plans-and-pricing/sketchup-free
Sketchup ist umsonst und intuitiv bedienbar.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Das wird quasi ein A-Frame Tarptent? Hier ist etwas kommerzielles in die Richtung: https://yamamountaingear.com/collections/shelters/products/2p-cirriform-sw-dyneema. Du kannst dort Maße und Material abkupfern.

Statt 12 g/qm nutzt man üblicherweise 18 g/qm oder 24 g/qm im Zeltbau. Du hast in deine Berechnung für den Preis nicht das sehr teuere Klebeband einbezogen. Außerdem brauchst du definitiv Designfeatures wie Cat Cuts bei der Firstlänge.

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Hallo @ThomasK,

kann leider nicht viel dazu beitragen aber ich finde Klettband und Zelten passt für mich nicht gut zueinander. Dauernd hängt beim Auf- / Abbau irgendwas am Klettband (Vielleicht bin auch nur zu blöd dafür?). RV nicht machbar?

Ich wünsche dir jedenfalls gutes Gelingen! Und das Nordisk Lofoten2 ist aber auch ein Scheißzelt. Für 60-Jährige überhaupt nicht geeignet. Da ich "erst" 59 bin würde mich mal interessieren wie alt das denn ist. Also ehe du das in die Tonne wirfst, was ich natürlich nachvollziehen kann, meld dich mal. Danke. Hat locker bis zum Frühjahr Zeit, kannst also den ganzen Winter nähen.

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vor 42 Minuten schrieb Kermit:

Klettband und Zelten passt für mich nicht gut zueinander.

@ThomasK Hi, ich mag Klettband aus genannten Gründen auch nicht. Gern bleibt man mit Shirt oder Mütze dran hängen. Vielleicht wären eingeklebte Scheiben Neodyn Magnete statt Klettband eine Option? Die halten schon ganz schön was.

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Wenn der Grundriss von deinem Zelt rechteckig werden soll, dann fehlt IMHO an deiner Dachfläche einiges an Material (Dreieck von hinten zur Spitze?). Auch ist dann der hintere Teil prädestiniert für eine Pfütze.

Habe gerade gesehen das in den nachfolgenden Entwürfen das schon berücksichtigt wurde: (Auch kann unter Umständen am Vordach das Wasser nach innen laufen. Da sollte IMHO ein Überhang mit einer Tropfkante außerhalb des Grundrisses sein. Such mal im Forum nach "beak".)

Ich empfehle wärmstens maßstabsgetreues aufzeichnen auf Karopapier 20:1, wenn schon nicht digital (was ich übrigens auch überhaupt nicht kann).

Und, bevor man teueren Stoff ordert, sollte ein Papiermodell aus Karopapier und Tesa 20:1angefertigt werden.

LG, Christian

Bearbeitet von Christian Wagner
Nicht aufgepasst
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Ich würde das Moskitonetz vom Bodenbereich fernhalten, da es - genau wie Klettband - Kleinzeug (Dreckkrümel, Grashalme, Blätter, Krabbeltierchen etc.) nahezu magisch anzieht. Vielleicht im Bodenbereich ein geschlossenes Material und das Moskitonetz erst ab 20 cm Abstand zum Boden? Dann ist immer noch ordentlich Luftaustausch möglich und Du hast weniger Reinigungsaufwand.

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Uff, da gibts ja ne Menge Input !

 

RV statt Klett

Dachte paar kurze Klettstreifen sind leichter als ein RV. Ausserdem würde ich die weiche, nichthaftende Seite da annähen, wo ich reingehe und streife und die haftende im aufgerollten Bereich, den man nur nachts schliesst.

Moskitonetz im Boden

Wegen den Tierchen hätte ich da gerne was. Aber gewichtsmässig hab ich nichts so leichtes wie Moskitonetz (25 gr/m2) gefunden. Das das verdreckt und reisst, befürchte ich auch.

Klebeband

Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das brauche.

Cat Cuts

Da musste ich lange googeln, bis ich begriffen habe, um was es geht.

Ja, Wassersäcke möchte ich vermeiden.

Cat Cuts, (was für ein Begriff für umgekehrte "Kettenlinie", wie es Statiker nennen), erzeugt hier nicht eine minimale Kraft senkrecht zur Systemlinie der Abspannung, sondern eine Vorspannung in der Zelthaut in der Abspannmitte. Die ist aber m.E. nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass die Plane stets eine Neigung über, sagen wir mal, 5% hat. Meine mittlere Neigung beträgt 95:300 --> 17,6 Grad also 39%. Sollte funzen. Überprüf ich aber nochmal. Danke.

Versand und Einfuhrsteuer USA

Da bin ich in der glücklichen Lage, das Material bei Gelegenheit in unserer Niederlassung abzuholen oder mitbringen zu lassen. Deswegen Kalkulation ohne die Kosten. Aber der Hinweis ist wichtig!

Vielen Dank für Euer Mitdenken

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vor 21 Minuten schrieb ThomasK:

Moskitonetz im Boden

Finde ich irgendwie auch doof. Als Bodenplanenmitschlepper mag die Rechnung ja irgendwie aufgehen, aber ich habe bisher noch nie Bedarf für ein solches Ausrüstungsteil gehabt. Ein ordentlicher Boden muss nicht schwerer sein als Moskitonetz und Bodenplane zusammen, aber dafür viel einfacher vom Handling her.

 

vor 24 Minuten schrieb ThomasK:

Cat Cuts, (was für ein Begriff für umgekehrte "Kettenlinie", wie es Statiker nennen), erzeugt hier nicht eine minimale Kraft senkrecht zur Systemlinie der Abspannung, sondern eine Vorspannung in der Zelthaut in der Abspannmitte.

Das ist Mal eine der kürzesten und schönsten Beschreibungen für die Funktion eines Catcuts. Danke!

Wegen der Pfütze: Mir ist denke ich nicht klar wie bei deinem Entwurf der hintere Teil gestaltet ist. In meinem Kopf ist da einfach eine Schürze quer als Rückwand 50 cm hoch und da kommt dann das Firstdach mit kaum mehr First an. Übersehe ich da was?

LG

Christian

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Also ich erkenne in dem Entwurf keinen A-Frame, sondern eine Art längslieger Halfpyramid, das es ja nur mit einem Stock aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die dreieckige Dachfläche in einem sehr flachen Winkel zum Boden steht. Bei Wind und ohne Aufstellstangen in den Ecken wird die vermutlich einfach nach unten gedrückt. Du kannst im Prinzip Dachkante plus Abspannleinen rechen und erhälst die Gesamtlänge, die du straff kriegen willst. Das ist bei deinem Entwurf verdammt viel. Leinen und Stoff haben eine gewisse Dehnung und selbst 1% von verdammt viel ist auch verdammt viel. (Ich hoffe das ist verständlich :? :?:).

Warum soll das Ding eigentlich so riesig werden? 2x3m Grundfläche reichen eigentlich für drei Leute mit Riesengepäck. Mein aktuelles Zelt überspannt eine Länge von 2,2m und eine Breite am Kopfende von 1,5m und am Fußende von 1m. Der eingehängte Boden ist dann rundherum nochmal 5cm kleiner. Das reicht uns für 2 Personen mit SemiULGepäck gut. Und ich habe keine Steilen Seitenwände eingebaut.

Mesh am Boden hab ich auch. Zumindest als Rahmen mit 20cm rundherum. Dreck bleibt da keiner dran hängen und Verschleiß ist nach 2 Jahren (2 lange Touren und etliche Overnighter) noch keiner zu erkennen. Der einzige Nachteil ist, dass es im Winter auf Eis oder Schnee festfrieren kann. Aber auch damit hab ich es noch nicht kaputt bekommen.

CatCuts würde ich auch machen, aber nicht entlang des Firsts, sondern entlang der Kanten des Daches. Die Stärke richtet sich dann stark nach dem Material und dem Winkel, in dem die Stoffteile aufeinander treffen.

Ich würde auch einen RV statt Klett an der Tür einnähen. Klett hält sehr gut an Mesh und so wirst du immer am auseinanderfummeln sein. Dann darf die Tür aber nicht nach unten fallen, beim Öffnen. Sonst hast zu schnell Sand und anderen Dreck im RV, was ihm nicht gut tut.

mfg
der Ray

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vor 12 Stunden schrieb derray:

Also ich erkenne in dem Entwurf keinen A-Frame, sondern eine Art längslieger Halfpyramid, das es ja nur mit einem Stock aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die dreieckige Dachfläche in einem sehr flachen Winkel zum Boden steht. Bei Wind und ohne Aufstellstangen in den Ecken wird die vermutlich einfach nach unten gedrückt. Du kannst im Prinzip Dachkante plus Abspannleinen rechen und erhälst die Gesamtlänge, die du straff kriegen willst. Das ist bei deinem Entwurf verdammt viel. Leinen...

Dito. Ich bin eigentlich stillschweigend davon ausgegangen dass hinten kleine 50 cm Stäbe stehen. Anders ist das nicht vernünftig abzuspannen. Dann kann sich aber Wasser am hinteren flachen Dachstück sammeln.

 

vor 12 Stunden schrieb derray:

Warum soll das Ding eigentlich so riesig werden? 2x3m Grundfläche reichen eigentlich für drei Leute mit Riesengepäck.

Die Größe ist immer so ne persönliche Sache. Irgendwie unausgegoren wirkt das ganze aber schon. Einerseits eine riesige Grundfläche, bei der Dachkonstruktion ist dann aber bei gut der Hälfte der Fläche eben keine Sitzhöhe mehr.  Der Entwurf wirkt wie aus dem alten Pfadfinder- und Waldläuferbuch von Andrea Mercanti. Nur haben die sowas mit jungen Tannen aufgestellt, sind mit Mulis angereist und haben Baumwollpersenning benutzt. Das meine ich übrigens völlig ohne Häme. Man hat den Eindruck das dann nachträglich mit high tech Material Designfehler ausgeglichen werden sollen, was erfahrungsgemäß so gut wie nie hin haut.

Mein Vorschlag wäre, sich mal anzuschauen was es an tarptents so am Markt gibt, und dann einen bewährten Entwurf für die eigenen Bedürfnisse abzuwandeln. 

LG, Christian

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Wassersack

Jetzt hab ich doch wirklich nochmals meine Schulmathematik bemüht:384869945_Bildschirmfoto2019-10-16um09_29_27.thumb.png.52e4b16559b761254da789f43a878db0.png

 

Annahme: Wassersäcke bilden sich erst, wenn die Plane horizontal wird. Blau ist das Zelt, schwarz der Kreisbogen, der zu einer horizontalen Fläche führt.

Ergebnis: Dazu müsste die Plane 45 cm Durchhang haben bzw. sich um 15 cm dehnen. Wie stark dazu der Wind und Regen sein müsste ist mir jetzt zu aufwendig zu rechnen (meine Statikerlaufbahn hatte ich vor 30 Jahren beendet). Aber meinem Gefühl nach sitze ich dann vor lauter Angst eh nicht mehr im Zelt.

Größe

Das Teil ist so riesig (2*3m), weil eine Seite regenoffen ist und ich nach meinen Krabbelzelterfahrungen evt. in die andere Richtung übertreibe.

Boden

Bezüglich des Moskitonetzes gibt es da ja unterschiedliche Meinungen. Kann mir jemand eine leichte Bodenplane verlinken? Danke.

Bildschirmfoto 2019-10-16 um 09.25.44.png

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Moin!
Ich habe ebenfalls vermutet, dass ein Moskitonetzboden jede Menge Kleinholz einsammelt und nach einer Saison hin ist. Irgendjemand hatte das denn doch konsequent getestet und kam zu dem Fazit, dass das Netz relativ wenig einsammelt und selbst nach intensiven Gebrauch immer noch zu gebrauchen ist.
Ich denke, es ist wichtiger, wie das persönliche Innenraum-Konzept aussieht. Ob man im Bivy schläft oder sich mit der Matte einfach unter das shelter packt.

vor 52 Minuten schrieb ThomasK:

Annahme: Wassersäcke bilden sich erst, wenn die Plane horizontal wird. Blau ist das Zelt, schwarz der Kreisbogen, der zu einer horizontalen Fläche führt.

Nach meiner Erfahrung sind Simulationen und Berechnungen nur begrenzt nützlich. Ab einer gewissen Komplexität sind einfache Testaufbauten und Funktions-Prototypen hilfreicher.
Dabei sind mir Zusammenhänge aufgefallen, an die ich theoretisch nie gedacht hätte. :wink:

VG. -wilbo-

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vor 1 Stunde schrieb ThomasK:

Annahme: Wassersäcke bilden sich erst, wenn die Plane horizontal wird. Blau ist das Zelt, schwarz der Kreisbogen, der zu einer horizontalen Fläche führt.

Oder sie (Pfützen) bilden sich auch ohne Kreisbahn falls das eh schon flache Ende einfach durch aufliegendes Wasser etwas eingedrückt wird.

Das flache Dachstück am Fußende ist übrigens IMHO nicht in deinen Zuschnitten berücksichtigt. (Stichwort: maßstabsgetreues Modell!)

 

vor 54 Minuten schrieb wilbo:

Nach meiner Erfahrung sind Simulationen und Berechnungen nur begrenzt nützlich. Ab einer gewissen Komplexität sind einfache Testaufbauten und Funktions-Prototypen hilfreicher.
Dabei sind mir Zusammenhänge aufgefallen, an die ich theoretisch nie gedacht hätte.

+1

LG, Christian

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Zitat

falls das eh schon flache Ende einfach durch aufliegendes Wasser etwas eingedrückt wird

Versteh ich nicht. Wo ist ein eh schon flaches Ende?

Denk Dir doch mal die Schürze weg, dann ist das Ganze doch wie ein Sonnensegel oder Tarp abgespannt. 

Die Schürze ist nur ein Stück Stoff der an der Plane hängt. Wird übrigens jetzt auch aus Moskitonetz genäht.

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vor einer Stunde schrieb ThomasK:

Versteh ich nicht. Wo ist ein eh schon flaches Ende?

vor 1 Stunde schrieb ThomasK:

 

Nun, am 1,5 m breiten Fußende kommt die Stoffbahn in recht flachem Winkel an. Ich will jetzt nicht weiter theoretisieren ob da nun in der Praxis eine Pfütze entsteht oder nicht. Kann ja sein dass du Glück hast und es fließt ab. Meine Erfahrung sagt mir: Nein. Ich würde mein Zelt halt anders konstruieren und das war ja deine Frage.

vor 1 Stunde schrieb ThomasK:

Wird übrigens jetzt auch aus Moskitonetz genäht.

Dann regnet es also nicht nur vorne, sondern potentiell auch hinten rein. Da müssen dann Dachüberstände oder Ähnliches hin.

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vor 9 Stunden schrieb ThomasK:

. Kann mir jemand eine leichte Bodenplane verlinken?

Auch wenn einige die Praxistauglichkeit anzweifeln, ich hab das im Einsatz als Boden unterm Tarp: https://www.extremtextil.de/dyneema-composite-fabric-ct1e08-18g-qm.html. Nach mittlerweile etwa 9-10 Wochen Nettonutzungsdauer trotz z. T. sehr rauhen Untergrunds ( z. B. Hardangervidda, Lofoten) dicht, auch auf matschigen Wiesen  und musste nicht nachgeklebt werden. Gab es mal günstig als Reststück, ich bin aber so zufrieden damit, auch wegen der einfachen Verarbeitung, dass ich die 2 m auch zum regulären Preis nachkaufen würde. 

Bearbeitet von Tichu
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Zitat
   Am 15.10.2019 um 09:32 schrieb  ThomasK: 

Nutzbar beim Wandern und Radeln. --> kein Treckingstock

Darüber denke ich auch schon länger nach. Wäre es möglich ein Carbongestänge (z.B. das hier von Ali mit 46 cm pro Segment) als Versteifung für einen Seatbag zu nehmen ? 

Das Carbongestänge ist 126 cm lang bei 65gr und halt ein Extrateil.

Beim jetzigen Entwurf benötige ich 141cm, die jeder ordentliche Baum hat.

Nur zur Ergänzung: Meine erste Idee war beim Wandern 2 Stöcke miteinander zu verbinden (da gibt es Vorschläge im Forum) und beim Radfahren, das Rad auf Sattel und Lenker zu stellen und die Reifen als höchste Punkte zu nehmen - leider nur 110cm .

Etwa so:160312706_Bildschirmfoto2019-10-17um07_17_54.thumb.png.5bd05c2f14614eb26fd5704400614b19.png

Das erschien mir dann doch zu unbequem.

Hier noch die andere Ansicht:

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Bearbeitet von ThomasK
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Moin!
Ich finde Tarps die das Fahrrad mit einbinden ziemlich cool!

https://www.pinterest.de/pin/187603140704192714/?nic=1
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Das hat Potenzial zur Entwicklung.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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