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Ultraleicht Trekking

Schlafsack und Ausrüstung Nepal


The Machine

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Hallo Liebe Ultraleicht Freunde,

ich habe bisher nur gelesen hier in diesem super Forum, jetzt möchte ich aber mal ein paar Fragen stellen und hoffe das ich gute Tips bekomme.

Ich plane für nächstes Jahr eine Trekkingtour nach Nepal (evtl. mit Besteigung eines leichten 6000er)

Ich möchte jetzt schon mal die Ausrüstung dafür kaufen beziehungsweise erweitern oder aus selber machen.

Ich habe einen Cumulus X-Lite 400 Hydrophobiert und Außenstoff ist Pertex Quantum Pro 36gr./m²  625 gramm mit einer Kompfortzone von -1 Grad.

Ich habe auch noch einen Cumulus Magic 125 mit 265 gr.,aber ich weiß nicht was er zusätzlich als Inlet bringt.

Ich möchte diesen gerne erweitern und nicht einen Winterschlafsack kaufen wo ich in tieferen Lagen dann schwitze.

 

Meine Überlegung wäre einen Thermolite Reactor (Sea to Summit) der wohl 14 Grad bringen soll als inliner zu nehmen und evtl eine Daunenhose (für 6000er sinnvoll) oder

nur gute Thermounterwäsche dazu.

Als Rucksack nutze ich einen Hyberg Attila X-Pack, ich überlege mit vielleicht einen Üla Circut zu kaufen,ich weiß nicht ob ich eine Isomatte (Vaude Performence 7 und Z-Lite Sol)

für den 6000er brauche.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

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Hast du überhaupt Berg- oder Höhenerfahrung? Mal davon ab, dass das Thermoinlett keine 14°C zusätzlich bringt und ab einer gewissen Höhe noch der verminderte Sauerstoffgehalt dazu beiträgt, dass einem sowieso vieles kälter vorkommt, würde ich hier mal erst herausfinden, mit welchen Temperaturen überhaupt zu rechnen ist. 

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Hallo Fabian,

danke erst mal für deine guten Tips.

Ja ich war schon einmal auf dem Mont Blanc,ich denke das ich damit schon ETWAS Berg bzw. Höhenerfahrung habe.

Ich habe lange überlegt ob ich fragen stellen soll oder nicht,ich bin mir noch nicht sicher ob es richtig war.

Den Mont Blanc hatte ich in einer Tagestour gemacht ohne zu Zelten, das wird bei einem 6000er natürlich nicht gehen.

Das das Thermoinlett keine 14 Grad bringt dachte ich schon,habe ja geschrieben bringen soll!

 

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Mal ein paar Vermutungen: 

1., Beim Gipfelsturm macht ihr im Minimum 1500hm. Wäre also eine Nacht auf 4500m. Guesthouses bewegen sich in Nepal auch kaum über 4000m. 

2., Ihr werdet eher in den Sommermonaten als im Februar/März unterwegs sein.

 

Ich selbst habe auch den X-Lite 400. In Nepal habe ich im Februar auf 4500m in einem schwächeren Schlafsack. übernachtet und brauchte Beinlinge und einen Flies. Mit dem X-Lite 400 hätte ich nichts zusätzlich gebraucht.

Also meine Einschätzung: X-Lite 400 reicht, zur Not Daunenjacke (ein MUST in der Höhe) und Berghose anziehen. 

Und wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm Dir noch das mit:

https://de.aliexpress.com/item/32973595622.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.43554c4dh0Qzmj

Hab ich heute gekauft und werde es im März mit nach Nepal/Bhutan nehmen.

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Das weiß Ich nicht genau, es würde evtl. Im November auf den Island Peak gehen. Wenn ich jetzt - 20 grad sage steinigst du mich bestimmt. 

Der Gipfel ist ja auch eine Option, die ich dann evtl. vor Ort zubuchen würde wenn alles gut geht. Sonst würde es bei einen Lodge Trekking bis auf ca. 5... bleiben. 

Aber das ist doch nicht das was ich eigentlich als Antwort erwartet hatte. Hätte man nicht schreiben können, aus meiner Erfahrung raus würde ich sagen das der X-Lite + Macig + Thermo Unterwäsche für  ca.... Grad reicht(zwiebelprinzip). Oder eben das reicht nicht leihe dir besser vor Ort einen Winterschlafsack. 

Wäre das zuviel verlangt? 

 

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vor 1 Stunde schrieb ThomasK:

Mal ein paar Vermutungen: 

1., Beim Gipfelsturm macht ihr im Minimum 1500hm. Wäre also eine Nacht auf 4500m. Guesthouses bewegen sich in Nepal auch kaum über 4000m. 

2., Ihr werdet eher in den Sommermonaten als im Februar/März unterwegs sein.

 

Ich selbst habe auch den X-Lite 400. In Nepal habe ich im Februar auf 4500m in einem schwächeren Schlafsack. übernachtet und brauchte Beinlinge und einen Flies. Mit dem X-Lite 400 hätte ich nichts zusätzlich gebraucht.

Also meine Einschätzung: X-Lite 400 reicht, zur Not Daunenjacke (ein MUST in der Höhe) und Berghose anziehen. 

Und wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm Dir noch das mit:

https://de.aliexpress.com/item/32973595622.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.43554c4dh0Qzmj

Hab ich heute gekauft und werde es im März mit nach Nepal/Bhutan nehmen.

Den Biwaksack aus tyvek habe ich mir selbst genäht, ca 140 Gr. 

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vor einer Stunde schrieb The Machine:

Das weiß Ich nicht genau, es würde evtl. Im November auf den Island Peak gehen. Wenn ich jetzt - 20 grad sage steinigst du mich bestimmt. 

Der Gipfel ist ja auch eine Option, die ich dann evtl. vor Ort zubuchen würde wenn alles gut geht. Sonst würde es bei einen Lodge Trekking bis auf ca. 5... bleiben. 

Aber das ist doch nicht das was ich eigentlich als Antwort erwartet hatte. Hätte man nicht schreiben können, aus meiner Erfahrung raus würde ich sagen das der X-Lite + Macig + Thermo Unterwäsche für  ca.... Grad reicht(zwiebelprinzip). Oder eben das reicht nicht leihe dir besser vor Ort einen Winterschlafsack. 

Wäre das zuviel verlangt? 

 

Wieso sollte ich dich steinigen? 
Ich bin kein Fan davon, die Touren nach der vorhandenen Ausrüstung auszusuchen sondern suche meine Ausrüstung i.d.R. nach der Tour aus, die ich machen möchte.
Es ist halt nur nicht möglich, ein Schlafsetup für eine Reise nach Nepal zusammenzustellen, wenn man nicht weiß, wann und wohin genau es gehen soll, respektive ohne die Temperaturen und Bedingungen zu kennen, die vor Ort herrschen.

Ich würde an deiner Stelle wirklich mal schauen, mit welchen Temperaturen zu rechnen ist.
Dann könnte man entweder eine bessere Einschätzung dafür geben, was gebraucht wird, oder dir dazu raten mit den ggf. schon vorhandenen Ausrüstungsgegenständen einfach mal auszutesten, wo dort die Grenzen liegen. Beachten muss man dann natürlich noch, dass eine Nacht nach einem Gipfelanstieg deutlich mehr Energie verbraucht und respektive mit mehr Puffer gerechnet werden sollte als nach einer einfach Wanderung im Wald. 


LG
Fabian

Bearbeitet von Fabian.
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Ich finde immer die Ausgangsfrage, mit welchen Temperaturen auf einem bestimmten Hügel nachts zu rechnen ist, am schwierigsten zu beantworten.  Für "Standard-Touren" schaue ich mir bei so was immer die Packlisten von kommerziellen Touranbietern (z.B. Summit Club) an und welcher Komfortbereich dort für den Schlafsack empfohlen wird. In der Liga ist man dann ganz bestimmt auf der sicheren Seite.

Ich bin Ende Februar die Annapurna-Runde gelaufen. Da war es nachts sicher kälter als -1°, aber ich habe nur in Tea Houses übernachtet (in denen es im Übrigen im Zweifel auch noch Decken gegeben hätte). Ich hatte den WM Apache (Komforttemperatur -5°) dabei und kann mich nicht erinnern, nachts gefroren zu haben. Ich habe sicher nie in Daunenjacke geschlafen, in höheren Lagen aber ein paar Mal mit Leggings.

Zu den Temperaturen kann ich leider nichts genaueres sagen. Morgens gab es allerdings ab ungefähr 3.500 m kein fließendes Wasser, weil nachts alles zu- bzw. durchgefroren ist. Ich hatte außerdem Tage, in denen sich beim Laufen eine Eisschicht in der Trinkflasche gebildet hat.

Bearbeitet von berghutze
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Hallo Berghutze, 

Vielleicht wird es auch die Annapurna Runde, das ist eigentlich das was ich ursprünglich geplant hatte. Da müsste ich ja mit dem Schlafsack +...... Zurecht kommen. Ich würde schon gerne einen 6000er besteigen, aber es ist nicht in Stein gemeißelt. Ich werde mich wohl auch erst noch mal ein wenig schlau machen welche Möglichkeiten bestehen, habe ja auch noch keinen Veranstalter. 

Wo hast du die Tour gebucht wenn man fragen darf? 

Vielen Dank erst einmal. 

 

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vor 33 Minuten schrieb The Machine:

Wo hast du die Tour gebucht wenn man fragen darf?

Für die Annapurna-Runde braucht man meiner Meinung nach keine organisierte Tour. Anreise ist nicht kompliziert, Genehmigung besorgen ist nicht schwer, den Weg kann man eigentlich nicht verfehlen, das Gepäck trage ich jedenfalls selbst und ich wüsste nicht, wozu man auf der Tour einen Bergführer brauchen sollte. Da ich schon Ende Februar los bin (d.h. bevor die großen Massen kommen) war es auch kein Problem immer spontan ein Bett in einem Tea House zu bekommen. Bis auf eine Nacht hatte ich sogar immer ein Zimmer für mich alleine :). Ob es während der Hauptsaison ein Problem ist, ein Bett zu bekommen bzw. ob man dann reservieren muss, weiß ich leider nicht. An der Annapurna-Runde hat mir gerade gefallen, dass alles so unkompliziert war. Eigentlich muss man sich nur vorher überlegen, was man packt, und dann kann man einfach loslaufen. Über Höhenanpassung sollte man sich vielleicht noch ein paar Gedanken machen. Essen und Wasser gibt es unterwegs ständig.

Nur eines musste ich auf die harte Tour lernen: An dem Tag, an dem ich zum Tilicho Lake hoch bin, war es tierisch kalt und meine Softshell-Handschuhe dafür leider nicht ausreichend warm. Ich habe mir ziemlich die Fingerspitzen abgefroren und es hat um die drei Wochen gedauert, bis ich sie wieder richtig fühlen konnte (kann mich noch sehr genau an das unangenehme Gefühl erinnern, damit - schon wieder zurück bei der Arbeit - am Computer zu tippen).

Bearbeitet von berghutze
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Zitat

das Gepäck trage ich jedenfalls selbst und ich wüsste nicht, wozu man auf der Tour einen Bergführer brauchen sollte

Das stimmt wohl. Das bisschen Gepäck zu tragen ist kein Mühsal und der Weg ist problemlos, auch bei Nebel zu finden.

Aber:

Die meisten nepalesischenMänner gehen ins Ausland arbeiten, um ihre Familie zu ernähren und die Kinder wachsen vaterlos auf und die Großeltern werden von der Frau mitversorgt.

Warum nicht einem Porterguide für 10€ am Tag (!) Brot und Arbeit geben und dafür Einblicke in das Leben der Nepalesen (und auch die irrsinnigen Entwicklungsprojekte) bekommen?

 

P.S.: Ich kann dir einen Kontakt zu meinem Freund Bryan Gurung machen: Porterguide, Koch, Wegbegleiter, der zwar schlecht englisch spricht, dir aber jegliche organisatorische Last abnimmt.

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