Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Erfahrungen mit Daunenhosen als Wärmepuffer im Winter?


JynSM

Empfohlene Beiträge

Hi, ein Freund hat mir vor kurzem erzählt, dass er seinen 0° Quilt mit seiner Daunenjacke und einem Paar offenbar superleichter Daunenhosen so pimpt, dass er damit locker bei bis zu -10° entspannt geschlafen habe... Hat hier jemand Erfahrungen damit und evt. sogar eine Produktempfehlung?!

 

PS: Die Hosen von Cumulus kenne ich natürlich, und die wären auch erste Wahl, wenn das tatsächlich so gut funktioniert... (http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/jacken/herren/basic-down-pants?gid=185&vid=1)... 

 

Alles Gute Jyn

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab sowas mal gemacht, für overnighter sicher keine schlechte Sache, allerdings ist meiner Meinung nach das Problem das die Klamotten nicht nasswerden dürfen, was auf ausgedehnteren Touren ja mal passieren kann.

Mein Schlafsetup ist immer so kalkuliert das ich auch wenn ich komplett nass bin nachts in einen trockenen Schlafsack steige der sicher die zu erwartenden Temperaturen abdeckt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich pimpe meinen +3° quilt von sierrad designs

https://sierradesigns.com/nitro-quilt-800-35-degree/

mit daunenjacke und hose bis -8°, darunter wirds dann naja, noch nicht wirklich ungemütlich, aber richtig kuschelig isses auch nicht mehr. -10° hab ich auch schon gut überstanden so. am boden nur eine neoair all season.

weil die frage eh kommt.

hose wiegt 206g,

https://de.aliexpress.com/item/32915442261.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dHQ7XP3

 

jacke 403g. ist ne 25 jahre alte feathered friends helios ohne kapuze in s (normal trage ich l)

https://featheredfriends.com/collections/midweight-down-garments

die hose passt spielend mit in den kleinen stopfsack der daunenjacke und ist inzwischen wenns abends kühler wird immer dabei, zusammen mit der jacke.

was echt der hammer ist ist die integrierte "kapuze im quilt. wenns frisch wird den kopf rein und sofort fühlt es sich wieder warm an. ich denke die kapuze bringt  auch 3-5 grad.

 

@dennisdraussen: wieso sollten die daunenklamotten nass werden? zum laufen sind die im rs in ner tüte. ich hab sogar n singlewall-zelt (bd lighthouse) das nicht üppig gross ist und noch nie probleme gehabt. und wenn mal was feucht wird ist es der schlafsack/quilt am fuss- oder kopfende.

da hau ich ne heisse nalgene rein und schwupps trocken in nullkommanix. das hat im dauergebrauch, 36 tage auf tour, davon 21 im ewigen eis bis auf über 6000m und temps von -25° den schlafsack immer trocken gehalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb danobaja:

@dennisdraussen: wieso sollten die daunenklamotten nass werden? zum laufen sind die im rs in ner tüte. ich hab sogar n singlewall-zelt (bd lighthouse) das nicht üppig gross ist und noch nie probleme gehabt. und wenn mal was feucht wird ist es der schlafsack/quilt am fuss- oder kopfende.

da hau ich ne heisse nalgene rein und schwupps trocken in nullkommanix. das hat im dauergebrauch, 36 tage auf tour, davon 21 im ewigen eis bis auf über 6000m und temps von -25° den schlafsack immer trocken gehalten.

ich bin immer da wo es grade regnet :P


Du ziehst die Daunensachen aber auch abends im Camp an oder so richtig? Das mache ich so gut wie nie, und von daher kann ich das Gewicht auch direkt in den Schlafsack stecken, ich habe einfach andere Tourenbedingungen denke ich, auch nicht so extrem wie bei dir :D

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb dennisdraussen:

ich bin immer da wo es grade regnet :P


Du ziehst die Daunensachen aber auch abends im Camp an oder so richtig? Das mache ich so gut wie nie, und von daher kann ich das Gewicht auch direkt in den Schlafsack stecken, ich habe einfach andere Tourenbedingungen denke ich, auch nicht so extrem wie bei dir :D

 

LOL! ja das mit dem regen kenn ich. aber was soll ich mit daunenzeug an wenns so warm ist, dass es regnet? dann schwitz ichs höchstens nass...:ph34r:

ansonsten sitz ich im zelt bei regen, und bei +graden muss ich auch den quilt nicht pimpen. falls ich wirklich mal rausmuss im regen, dann zieh ich die daunensachen aus bevor ich rausgeh (wenn ich sie überhaupt an hab).

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über ne Daunenhose hab ich schon 1000 mal nachgedacht, und schon 1000 mal verworfen; ist halt ein absolutes single use wellness Teil.

Am Ende tats bei mir im Camp (auch bei -25°C) immer die lange oder 3/4  Unterhose in Verbindung mit nem 40 gr. Pertex Überhöschen, beides  (auch unabhängig von einander) auch beim Laufen zu gebrauchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe die sehr dünne cumulus daunenhose seit ca. 8 Monaten. Effektiv im Einsatz hatten wir sie ca. 10-15 Mal. die Wärmeleistung bei dem geringen Gewicht ist beeindruckend. Beim Zelten auf 4000-5000 m Höhe in den Anden abends zum Kochen und Einschlafen im Schlafsack ein echter Luxus. Bei deutlichen Minusgraden ist einem im Freien wohlig warm und beim Einschlafen gibt es nicht mehr die zunächst kalten Beine und Füße. In Nepal in den Hütten hätten wir sie gerne bereits gehabt. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass der sehr dünne Toray Stoff auch wirklich sehr fragil ist und man sich damit unter keinen Umständen auf Steine oder grobes Holz setzen sollte. Wir mussten eine der Hosen bereits flicken (type A patch). Die Komfort Temperatur des Schlafsacks kann man in Kombination mit einer Daunenjacke sicher um 5 grad erweitern. Lohnt sich der Kauf? Ich würde sagen nur bedingt, wenn man vor hat ausgedehnte Touren im wirklich trocken kalten Umfeld (Himalaya, Anden) zu machen. Für den Nasskalten Gebrauch um den Gefrierpunkt im europäischen Winter nehme ich lieber die Merino Unterwäsche. Weniger fragil, günstig und kann Nässe besser ab. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.12.2019 um 20:04 schrieb danobaja:

da hau ich ne heisse nalgene rein und schwupps trocken in nullkommanix. das hat im dauergebrauch, 36 tage auf tour, davon 21 im ewigen eis bis auf über 6000m und temps von -25° den schlafsack immer trocken gehalten.

Ich bin neu hier und stelle mir diese Frage auch. Habe eine Frage zu dem hier zitierten Beitrag, da ich diesen nicht verstehe.

Was ist eine Nalgene? Wie macht man es, dass dadurch der Schlafsack trocken bleibt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 24.12.2019 um 11:52 schrieb paddelpaul:

Am Ende tats bei mir im Camp (auch bei -25°C) immer die lange oder 3/4  Unterhose in Verbindung mit nem 40 gr. Pertex Überhöschen, beides  (auch unabhängig von einander) auch beim Laufen zu gebrauchen.

OT: Krass! :shock: Mir wär sowas schon bei -1 zu kalt. So unterschiedlich kann das Temperaturempfinden sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Mia im Zelt:

1.Was ist eine Nalgene?

2.Wie macht man es, dass dadurch der Schlafsack trocken bleibt?

fett von mir.

 

sorry für den fachjargon!

1. wasserflasche aus den usa, dort sowas wie tempo für papiertaschentuch bei uns.

https://www.nalgene.com/

2. fest zuschrauben! :P

nach ner minute oder so nochmal nachdrehen. und natürlich heisses wasser rein. wärmt auch kalte zehen prima. und in der früh hat man gleich wasser/tee zum starten wenn man schnee schmelzen muss und was lauwarmes zu trinken.

natürlich dient es zum schlafsack trocknen, nicht damit er trocken bleibt. scnr:wub:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daune wäre mir etwas zu eingeschränkt nutzbar. Außer evlt. bei dauerhaft trockener, tiefer Kälte ziehe ich Synthetik-Isolationsüberhosen vor, wie etwa die üblichen Skihosen oder z.B. Adidas Terrex Frost Guard Pants (ca. 300g; gibt aber leichtere von anderen Herstellern). Man liegt damit natürlich in einem höheren Gewichtsbereich, hat aber keine Einschränkungen bei Nässe und das Außenmaterial ist i.d.R. robuster. - Grundsätzlich ist die Frage, wie man vorhat sich "im Lager" zu verhalten: Wer im Zelt ist, geht besser gleich in den (wärmeren) Schlafsack. Wer aber davor sitzt oder werkelt, gemächlich umherstreift, Natur beobachtet, am Feuer hockt und Holz macht usw. freut sich oft über eine Iso-Überhose und wenn der Regen einsetzt, ist das mit Synthetikfüllung egal. - Vlt. wäre auch ein/e Isolations-Shorts/Bermuda/Rock schon ausreichend warm und leichter? Diese werden oft als Langlauf- oder Ski-Kleidung gehandelt.

Bearbeitet von Steintanz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 1.1.2020 um 12:17 schrieb Mia im Zelt:

OT: Krass! :shock: Mir wär sowas schon bei -1 zu kalt. So unterschiedlich kann das Temperaturempfinden sein.

OT:

...oder auch nicht; kommt halt immer auf die Bedingungen und den Rest des equipments an.

Wär mir auch viiiieeeel zu kalt bei minus 1,  Windstärke 6 und 2 Stunden Bewegungslosigkeit weil sonst der beobachtete Vogel wegfliegt.:grin:

Aber normal heisst "Camp" für mich trotzdem Bewegung ( Schneebiwakbau, Zeltaufbau, Schneemauer aufschaufeln etc.), und ich hab natürlich eh schon ne Tourenhose mit langer oder 3/4 Unterhose an;  wenns mir zu kalt wird geh ich in den Schlafsack ( mit langer Unterhose plus Pertex),  da brauch ich nicht noch ne Daunenhose extra.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...